Hahn, Ullrich
03. Juni 2008
Zur Diskussion um die "Thesen zum Gewaltverzicht (vorrangig oder ausschließlich)"Anknüpfend an drei Begriffspaare will ich auf einige Anfragen reagieren, die mich bezüglich der genannten Thesen erreicht haben. Vorab sei aber noch einmal klargestellt, dass diese Diskussion auf einer normativen Ebene geführt wird: es geht darum, was sein soll, welche Verhaltensweisen wir als legitim ansehen, nicht um eine tatsächlich vorhandene Fähigkeit, in allen Situationen tatsächlich gewaltlos zu handeln. Referat auf der Studientagung der AGDF vom 30.05. - 01.06.2008 in Kassel von Ullrich Hahn. (mehr...) 26. Mai 2008 EKD-Friedensdenkschrift: Keine Rede von ohne Rüstung lebenAnmerkungen zur neuen Friedensdenkschrift "Aus Gottes Frieden leben - für gerechten Frieden sorgen" der Evangelischen Kirche in Deutschland. Von Ullrich Hahn. (mehr...) 29. April 2008 Wie stelle ich mir Kirche vor?Kirche im umfassenden Sinn ist das Volk Gottes auf Erden. Dazu gehören alle Menschen, die seinen Willen tun, unabhängig von ihrer jeweiligen nationalen, kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit. Die dazu gehören, müssen es nicht einmal wissen (Mt 25,37-40). Sie sind durch ihren Lebensvollzug Teil einer unsichtbaren Kirche ohne Taufregister, Glaubensbekenntnis oder Mitgliedsbescheinigung. Thesen von Ullrich Hahn. (mehr...) 02. Juli 2007 Ullrich Hahn: Was heißt "politisch handeln" unter der Bedingung des Gewaltverzichts?Mit dem nicht nur teilweisen sondern generellen Verzicht auf Gewalt ist eine grundsätzliche Abkehr vom herrschenden Politikverständnis verbunden. Politisches Handeln unter der Bedingung des Gewaltverzichts ist aber nicht irreal, sondern geschieht in dieser Welt unter den gleichen Umständen, wie sie sich auch den "Realpolitikern" bieten. Aus dem Gewaltverzicht oder zugleich mit ihm ergeben sich aber andere Handlungsgrundsätze und -formen. Thesen und Texte von Ullrich Hahn. (mehr...) 24. Juni 2007 "Kampf um Energie-Ressourcen? Verteilungsgerechtigkeit statt Militärkonzepte!"Die notwendige Antwort auf die vielschichtigen Gewaltverhältnisse, die mit Energieerzeugung, -verteilung und -verbrauch verbunden sind, liegt vor allem in einer Verhaltensänderung, dem Gewaltverzicht. Gewaltverzicht bekommt seine Schärfe erst, wenn er unbedingt gilt. Einen bedingten Gewaltverzicht praktizieren auch alle Regierungen und Militärs. Unbedingter Gewaltverzicht meint etwas anderes als nur den "Vorrang" gewaltloser Methoden. Es geht nicht um ein Mehr oder Weniger, nicht um ein zeitliches Vorher oder Nachher, sondern um ein Entweder-oder. Von Ullrich Hahn. (mehr...) 01. Mai 2007 Vorrangig oder ausschließlich - Zehn Thesen zum GewaltverzichtEin Beitrag des Versöhnungsbundes zur Diskussion um deutsche militärische und zivile Einsätze im Ausland. Von Ullrich Hahn. (mehr...) 18. November 2006 Rechte haben und Rechte stärken. Gedanken zu KoheletIn seiner Weltbetrachtung greift der Prediger (Kohelet) mehrfach auch das Thema "Recht und Gerechtigkeit" auf. Für die menschliche Existenz ist die Frage nach dem Recht ganz zentral: Sie entscheidet mit darüber, ob wir in dieser Welt Heimat finden, Geborgenheit, ob wir uns "einwurzeln" können (Simone Weil) oder nur ruhelos von einem Augenblick zum anderen leben, weil ohne Recht jederzeit alles möglich ist. Predigt von Ullrich Hahn über Kohelet 3,16-22 in der ESG Freiburg vom 12.11.06. (mehr...) 03. Oktober 2006 Überblick über die Geschichte der deutschen Friedensbewegung und des Versöhnungsbundes seit dem 1. WeltkriegIn einem Vortrag bei einem deutsch-französischen Treffen des Versöhnungsbundes vom 29.09./01.10.2006 in Verdun zeichnet Ullrich Hahn die historische Entwicklung der deutschen Friedensbewegung und des Versöhnungsbundes nach. (mehr...) 21. September 2006 "Gerade soziale Projekte benötigen zinsloses Geld für ihre notwendigen Investitionen"In den letzten Jahren gab es einen Trend zur Gründung von zahlreichen Stiftungen von Organisationen etwa in der Friedens- und Umweltbewegung. Sie beabsichtigen zumeist damit, aus den Erträgen des angelegten Kapitals ihre eigene Arbeit zu finanzieren. Problematisch ist aber der Weg, auf dem diese Gelder erwirtschaftet werden: selbst beim Anlegen so genannter "ethischer Kriterien" folgt aus dem Zwang zur Rendite der Zwang zum Wirtschaftswachstum, der sowohl die ökologischen Grundlagen unserer Erde zerstört als auch die globale Umverteilung des Volksvermögens von den erwerbstätigen Menschen zu den Kapitalbesitzern bewirkt, zu denen auch die Stiftungen zählen. Interview mit Ullrich Hahn. (mehr...) 11. Juli 2006 Flüchtlingsrechte in Deutschland - eine historische BestandsaufnahmeUllrich Hahn macht eine historische Bestandaufnahme zu den Flüchtlingsrechten in Deutschland. (mehr...) |
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