Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Armut, Hunger, Welternährung

06. November 2015

Zukunftsszenarien für den Nahrungsmittelbedarf im 21. Jahrhundert: Neues Online-Tool

Weltweit wird sich der Bedarf an Nahrungsmitteln bis 2050 etwa verdoppeln, dabei wird besonders der Anteil tierischer Produkte stark zunehmen - das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die Ernährung der Zukunft ist nicht nur für die Ernährungssicherheit von enormer Bedeutung, sondern auch für die Entwicklung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft. Mit einer einfachen und transparenten statistischen Methode haben die Wissenschaftler jetzt Zukunftsszenarien für den globalen Kalorienverbrauch erstellt. Ihre Ergebnisse haben die Forscher in einer interaktiven Online-Anwendung visualisiert, mit der die künftige Nachfrage nach pflanzlichen und tierischen Produkten pro Kopf und Tag für die jeweiligen Kontinente erkundet werden kann. (mehr...)


24. September 2015

Blumige Versprechen: Weltgemeinschaft setzt neues Hungerbekämpfungsziel für 2030

Am kommenden Wochenende wird in New York die Vollversammlung der Vereinten Nationen 17 neue Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG's) beschließen. Ziel 2 der neuen 2030 Agenda verspricht nicht weniger als den Hunger in der Welt in den nächsten 15 Jahren zu besiegen. Die Menschenrechtsorganisation FIAN ist skeptisch angesichts der alten, in diesem Jahr endenden und nicht erreichten Zielvorgaben bei der Hungerbekämpfung. (mehr...)


15. September 2015

Der Flüchtlingsmarsch nach Europa: Um Fluchtursachen zu bekämpfen braucht es eine schnelle Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien

Europa und Deutschland werden seit Monaten von einem steil anschwellenden Flüchtlingsstrom erfasst. Viele Menschen sind über die Heftigkeit überrascht. Dabei ist die heutige Flüchtlingswelle nur die logische Folge einer unzulänglichen jahrzehntelangen Politik, die die Fluchtursachen nicht in den Mittelpunkt einer vorsorgenden Politik stellte. Im Gegenteil, das globale Erdölwirtschaftssystem, also die gesamte fossil-atomare Weltwirtschaft wird bis heute massiv gestützt, mit weiteren Subventionen, Korruption, Finanz-Investitionen und einer vielfachen Agitation gegen ein schnelles Wachstum der Erneuerbaren Energien. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


25. August 2015

Afrikas Flüchtlinge, Afrikas Probleme und unsere Verantwortung

Sie treiben in Pirogen im Atlantik, ertrinken vor Lampedusa, werden vor Ceuta von EU-Grenzschützern abgeschossen und schaffen es manchmal sogar in die gelobten Länder des Nordens, wo sie entweder als illegale Billigarbeiter ausgebeutet oder gleich wieder abgeschoben werden - die Rede ist von schwarzafrikanischen Flüchtlingen, die hierzulande meist despektierlich als "Wirtschaftsflüchtlinge" bezeichnet werden. Obgleich die öffentliche Debatte über schwarzafrikanische Flüchtlinge geradezu hysterisch geführt wird, wird außer oberflächlichen Halbwahrheiten nur sehr wenig über die Gründe des Massenexodus geschrieben und gesendet. Liegt das daran, dass die Gründe äußert komplex sind? Oder daran, dass "wir", also der globale Norden, einen gehörigen Teil Mitverantwortung für die hoffnungslose Situation tragen? Von Jens Berger. (mehr...)


19. August 2015

Neue Flüchtlingsströme: Folge falscher Entwicklungspolitik

Die aktuelle Entwicklungspolitik der Bundesregierung im Rahmen der "New Alliance for Food Security and Nutrition" droht die Flüchtlingsströme aus Afrika massiv zu verstärken. Hierauf macht das Institut für Welternährung - World Food Institute e. V. (IWE) in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Minister Gerd Müller und Christian Schmidt aufmerksam. Eine aktuelle Analyse des Instituts kommt zu dem Schluss, dass diese Politik auf einen massiven Strukturwandel der Landwirtschaft nach europäisch-amerikanischem Vorbild hinausläuft und damit den größten Teil der Kleinbauern Afrikas seiner landwirtschaftlichen Existenzen berauben könnte. (mehr...)


09. Juni 2015

Brot für die Welt bewertet G7-Beschlüsse zu Hunger und TTIP

Im Abschlussdokument zum G7-Gipfel befassen sich die Chefs der wichtigsten Industrienationen mit dem Kampf gegen den Hunger der Welt. Brot für die Welt bezeichnet die Ankündigung, 500 Millionen Menschen aus Hunger und Mangelernährung zu holen, als ehrgeizig. Beklagt werden jedoch viele "Hintertürchen" in der Abschlusserklärung, mit denen sich die G7-Staaten aus der Verantwortung stehlen könnten. (mehr...)


29. Mai 2015

75 Prozent des weltweiten Saatguts in der Hand von zehn Konzernen

Die Dominanz von Agrar- und Ernährungskonzernen wächst stetig und wird durch die Regierungen der G7 massiv unterstützt. Besonders deutlich zeigt sich diese Entwicklung auf dem Saatgutmarkt. Die zehn größten Saatgutkonzerne haben weltweit einen Marktanteil von 75 Prozent. Neun der zehn Konzerne stammen aus G7-Staaten, unter ihnen Monsanto, Dupont und Bayer CropScience. Das zeigt die neue Broschüre "Konzernmacht grenzenlos", die sieben Entwicklungsorganisationen im Vorfeld des G7-Gipfels veröffentlichen. (mehr...)


03. Dezember 2014

Gekürzte UN-Hilfen: Die unterlassene Leistung der Reichen

Nahrungsmittelhilfen für 1,7 Millionen syrische Flüchtlinge werden eingestellt. Europa, Nordamerika, aber auch die Ölstaaten haben versagt. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...)


16. Oktober 2014

MISEREOR und Gewerkschaft NGG zum Welternährungstag: Schwere Menschenrechtsverletzungen auf Nahrungsmittelplantagen

Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober wenden sich MISEREOR und die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) mit der Studie "Hunger ernten. Plantagenarbeiter und das Recht auf Nahrung", an die Öffentlichkeit. Die Studie zeigt die katastrophale Situation von Arbeitern auf Plantagen zur weltweiten Nahrungsmittelproduktion auf. Sie wurde von MISEREOR, dem internationalen Dachverband der NGG, IUF, sowie der Menschenrechtsorganisation FIAN verfasst. (mehr...)


09. Mai 2014

Mainzer Botschaft der Ökumenischen Versammlung 2014 "Die Zukunft, die wir meinen - Leben statt Zerstörung"

"Leben statt Zerstörung - die Zukunft, die wir meinen" war das Motto der Oekumenischen Versammlung vom 30. April bis 4. Mai 2014 in Mainz, die den "Konziliaren Prozess Gerechtigkeit - Frieden - Bewahrung der Schöpfung" fortsetzt. Initiativen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben in Vorträgen und Workshops nach Antworten auf die Vielfach-Krisen unserer Zeit gesucht. Von den über 500 engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde eine Botschaft verabschiedet, in der sie zur Transformation von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aufrufen und die mit einer Selbstverpflichtung abschließt. Nachfolgend dokumentieren wir diese Mainzer Botschaft mit ihren Forderungen und Selbstverpflichtungen. (mehr...)