Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Armut, Hunger, Welternährung

22. März 2018

Die Vermessung der Ungleichheit

Über Ziele und Interessen vorherrschender Politik sagen die Themen, die etwa bei den Koalitionsverhandlungen gar nicht erst auftauchen, viel aus. So erschien Ungleichheit nicht als Handlungsfeld der Großen Koalition. Ein anderes Ereignis mag Aufschluss geben über Motive und Antriebskräfte der Politik in neoliberalen Zeiten: Nach all der Verunsicherung über die rabiate Kraftmeierei des US-Präsidenten war Trump plötzlich der Star beim Weltwirtschaftsforum von Davos. Die Senkung der Gewinnsteuer von 41 auf 15,5 Prozent in den USA wirkte auf die versammelte wirtschaftlich-politische Elite wie ein Aphrodisiakum mit dem Wirkstoff Standortwettbewerb per Reichensteuersenkung. Von Georg Rammer. (mehr...)


02. Januar 2018

Ausbeutung dort, Abschottung hier

Wir lassen Menschen in der Dritten Welt wie Sklaven schuften und wundern uns, wenn sie als Flüchtlinge ihr Leben riskieren. Von Urs P. Gasche. (mehr...)


08. Oktober 2017

Den Hunger besiegen

Vor zehn Jahren explodierten weltweit die Preise für Grundnahrungsmittel. Die Zahl der Hungernden stieg auf über eine Milliarde Menschen, in Dutzenden Ländern kam es zu Unruhen. Die jüngsten Zahlen der Vereinten Nationen belegen, dass aktuell rund elf Prozent der Weltbevölkerung chronisch Hunger leiden. Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt und die Menschenrechtsorganisation FIAN legen das 10. Jahrbuch zum Recht auf Nahrung vor, in dem die Hintergründe der Krise beleuchtet und Alternativen vorgestellt werden. (mehr...)


15. September 2017

UN: Zahl der Hungernden steigt um 38 Millionen - trotz Rekordernten

Laut dem heute vorgestellten Bericht der Vereinten Nationen ist die Zahl der Hungernden im vergangenen Jahr um 11% angestiegen. Mit 815 Millionen Menschen leiden demnach rund 38 Millionen mehr an chronischem Hunger als im Jahr zuvor. Die Trendumkehr beruht zu großen Teilen auf Negativentwicklungen in Afrika. (mehr...)


06. Juli 2017

Jean Ziegler: "Wir leben unter einer Diktatur der Oligarchien des globalisierten Finanzkapitals"

Private Oligarchien haben eine Macht, die "nie auch nur irgendein Kaiser, König, Papst jemals auf diesem Planeten hatte. Sie entziehen sich jeder sozialen, staatlichen und gewerkschaftlichen Kontrolle." Das sagt der Vizepräsident des Beratenden Ausschusses des UN-Menschenrechtsrats Jean Ziegler in einem ausführlichen Interview mit den NachDenkSeiten. Der Schweizer Soziologe, der gerade das Buch "Der schmale Grat der Hoffnung. Meine gewonnenen und verlorenen Kämpfe und die, die wir gemeinsam gewinnen werden" veröffentlicht hat, zeigt sich im Interview von seiner kämpferischen Seite. (mehr...)


05. Juli 2017

Kritik an G20: Satte Menschen statt satte Gewinne!

Die Menschenrechtsorganisation FIAN Deutschland beteiligt sich mit zwei Workshops am "Gipfel für globale Solidarität" in Hamburg, mit dem ein breites Bündnis sozialer Bewegungen und Nichtregierungsorganisationen am 5. und 6. Juli einen Gegenpol zum G20-Gipfel setzen wird. FIAN kritisiert die von den G20-Staaten vertretene Politik des Vorrangs wirtschaftlicher Interessen gegenüber einer wirksamen Menschenrechtspolitik. (mehr...)


24. Juni 2017

Leonardo Boff: Erklärung der Rechtswidrigkeit von Armut vor den Vereinten Nationen

Die skandalöse Zunahme der weltweiten Armut war Anlass für soziale Bewegungen, dieses Elend in der Menschheit auslöschen zu wollen. Am 9. Mai gab es eine Veranstaltung an der Staatlichen Universität von Rosario, Argentinien, organisiert vom Vorsitzenden der Wasser-Wissenschaften, einer Abteilung der Fakultät der Sozialwissenschaften, koordiniert durch Professor Anibal Faccendi, um eine Erklärung über die Rechtswidrigkeit von Armut abzufassen. Ich hatte die Gelegenheit, daran teilzunehmen und einen Einführungsvortrag zu halten. Es geht darum, Unterstützung vom Nationalkongress zu erhalten, von der breiten Öffentlichkeit und von Menschen aus dem ganzen Kontinent, um diese Forderung den Vereinten Nationen vorzulegen, die ihr die höchste Priorität geben sollen. Von Leonardo Boff. (mehr...)


30. April 2017

Wetter-Extreme und Handelspolitik waren die wichtigsten Treiber der Weizenpreise

Preisspitzen beim Weizen-Welthandel werden hauptsächlich von Ernte-Schocks wie beispielsweise durch Dürren verursacht, haben Forscher herausgefunden. Diese Schocks werden noch verstärkt, wenn die Lagerbestände des Getreides gering sind oder eine Handelspolitik der Abschottung betrieben wird. Das zeigt die Analyse auf der Grundlage globaler Daten des US Landwirtschafts-Ministeriums. Weder Spekulation auf den Rohstoffmärkten noch die Nutzung von Land für die Biosprit-Produktion war in den vergangenen vier Jahrzehnten entscheidend für die jährlichen Weizenpreise. Diese Erkenntnis erlaubt eine bessere Abschätzung von Risiken. Explodierende Getreidepreise können in manchen Jahren zu regionalen Ernährungskrisen beitragen, und mit dem menschgemachten Klimawandel nehmen Wetterschwankungen sowie entprechende Risiken für die Getreideproduktion zu. (mehr...)


19. April 2017

Krise der Kohärenz

Ein Marshall-Plan für Afrika? Wie die herrschende Entwicklungspolitik die Not noch verschärft. Kommentar von Thomas Gebauer. (mehr...)


13. April 2017

Geld gegen Hunger statt für Militär!

Hungerkatastrophe in Afrika: pax christi-Kommission Friedenspolitik fordert Umwidmung der deutschen NATO-Beitragserhöhung an die Hilfswerke der UNO. (mehr...)