Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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NATO

05. Mai 2022

Ein neues Gipfeltreffen der OSZE-Staaten 2025

1975 verabschiedete die "Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (KSZE) ihre Schlussakte von Helsinki. Sie trug mit zu den Ereignissen bei, die den Kalten Krieg beendeten. Im Jahr 2025 wird es 50 Jahre her sein, dass die Schlussakte der KSZE unterzeichnet wurde. Aus diesem Grund hatte der finnische Präsident Sauli Niinistö im Geiste dieser Konferenz ein neues Gipfeltreffen zwischen den Großmächten vorgeschlagen. In der jetzigen aktuellen Situation wurde die Initiative mit einem Brief vom 29. April 2022 an den Präsidenten, die Regierung und das Parlament von Finnland über einen neuen OSZE-Gipfel im Jahr 2025 erneuert, mit der Bitte dass Finnland (und auch Schweden) keinen NATO-Mitgliedschaftsantrag stellen sollten, bevor eine solche Konferenz stattgefunden hat. Dieser Brief wurde von über 90 Vertreter:innen von Nichtregierungsorganisationen - darunter auch Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. - sowie einzelnen Personen unterzeichnet, die das Anliegen unterstützen. (mehr...)


05. Mai 2022

Im Sturm den Friedenskurs halten, Hamburger Erklärung

Die deutsche Sektion der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) forderte die Bundesregierung am Wochenende bei ihrem Jahreskongress in Hamburg dazu auf, die Anstrengungen für eine Waffenruhe in der Ukraine ins Zentrum des politischen Handelns zu stellen. Anstatt Waffen zu liefern und aufzurüsten, müssten diplomatische Wege für einen Waffenstillstand, Friedensverhandlungen und perspektivisch eine neue pan-europäische Sicherheitsarchitektur geschaffen werden. "Der russischen Regierung Brücken zu bauen, bedeutet kein Einverständnis mit ihrem Tun. Wir müssen vielmehr einen Ausweg aus einer Situation finden, die sonst eine europäische, wenn nicht gar eine globale atomare Eskalation zur Folge haben könnte", hieß es in der verabschiedeten Resolution. (mehr...)


04. Mai 2022

Debatte um Waffenlieferungen: Denkbar schlechte Verbündete

Ukraine-Krieg: Linksliberale und Grüne überschlagen sich plötzlich mit Forderungen nach Waffenlieferungen in die Ukraine. Für den Kampf gegen autoritäre Regime ist das aber eine intellektuelle Bankrotterklärung. Von Raul Zelik. (mehr...)


03. Mai 2022

Offener Brief an Scholz: Der Geist und die Geisterfahrer

Kampagne: Für Prominente wie Alice Schwarzer, Martin Walser, Lars Eidinger und andere besteht derzeit die höchste moralische Verantwortung darin, einen Weltkrieg zu verhindern. Sie haben es verdient, nicht diffamiert zu werden. Von Lutz Herden. (mehr...)


01. Mai 2022

Krieg und Ohnmacht

Dieser Beitrag ehrt nicht nur Rosa Luxemburgs Analyse und Weitsicht. Damit sei auch daran erinnert, dass die "Kriegswirren" heute nicht den Bedingungen des 2. Weltkrieges, sondern denen des 1. Weltkrieges nahekommen. In diesem ging es nicht darum, sich auf die Seite einer der beiden Kriegsparteien zu stellen, sondern den Krieg gegen die Kriegsherren (im eigenen Land) zu wenden. Dabei müssen wir auch über unsere eigene Ohnmacht reden. Von Wolf Wetzel. (mehr...)


01. Mai 2022

Krieg in der Ukraine: Die wirtschaftlichen Folgen - und wie ihn beenden?

Michael Lüders hält diesen Vortrag zum Thema Ukraine-Krieg. Dabei handelt sich um einen detaillierten und sehr gut dokumentierten Vortrag über die Hintergründe dieses Krieges. Ein sehr interessanter und informativer Beitrag.

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30. April 2022

"Gemeinsam mit allen Menschen auf der Welt, die den Mächtigen die Wahrheit sagen, die fordern, dass sie aufhören zu schießen und anfangen zu reden..."

Mit dem Motto "'Die Waffen nieder!' Friedenslogik statt Kriegslogik" fand am 29. April 2022 in Gammertingen eine weitere Mahnwache zum Ukraine-Krieg statt. Neben einem Redebeitrag von Michael Schmid wurde durch Katrin Warnatzsch eine Erklärung der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung vorgelesen, der auf eindrucksvolle Weise zeigt, dass es in der Ukraine auch Stimmen gibt, die am Pazifismus festhalten. Mit Schweigeminuten brachten die Anwesenden ihr Mitgefühl und ihre Solidarität für die vom Ukraine-Krieg und von anderen Kriegen betroffenen Menschen zum Ausdruck. Ein Auszug aus einem Interview mit der ukrainischen Pazifisten Yurii Sheliazhenko aus Kiew bildete den Abschluss. Veranstalter waren "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." und "Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gammertingen". Mahnwachen werden vorläufig wöchentlich jeden Freitag in Gammertingen stattfinden. Wir dokumentieren nachfolgend die vorgetragenen Texte. (mehr...)


29. April 2022

Atomschlag: Was hilft es uns, wenn allein Putin schuld wäre?

Der Krieg in der Ukraine eskaliert. Das Risiko steigt, dass Russland eine erste taktische Atombombe zündet. Eine Katastrophe.  Von Urs P. Gasche. (mehr...)


27. April 2022

Klimaschutz heißt Pazifismus heißt Klimaschutz

Krieg und Militär seien, so kann man es immer wieder vor allem von friedenspolitischen Organisationen hören, die größten Verursacher von Treibhausgasen und Umweltzerstörung. Insinuiert wird mit solchen populistischen Slogans natürlich, dass allein Abrüstung und Entmilitarisierung zugleich auch das größte derzeitige Menschheitsrisiko, die Klimakatastrophe, beseitigen könnten. Indirekt wird damit kleingeredet, vor welch tiefgreifender gesellschaftlicher Transformation wir stehen und wie sehr alle unsere Lebensbereiche davon betroffen sein werden. Wie so oft, sind auch hier die Zusammenhänge nicht so schlicht, wie man es gern hätte. Von Bruno Kern. (mehr...)


26. April 2022

"Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit" - Die Stimme der ukrainischen Pazifist*innen

Am 17. April 2022 (dem Ostersonntag in Westeuropa) verabschiedete die "Ukrainische Pazifistische Bewegung" eine Erklärung, in der sie sich ernsthaft besorgt zeigt über die aktive Zerstörung von Brücken für eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine auf beiden Seiten und über die Signale der Absicht, das Blutvergießen auf unbestimmte Zeit fortzusetzen, um einige politische Ambitionen zu verwirklichen. Diese Erklärung geben wir hier zusammen mit einem Interview mit Yurii Sheliazhenko, dem Exekutivsekretär der Bewegung, wieder, den Weg der konsequenten Gewaltfreiheit gewählt hat. Unter anderem widerspricht er dem Eindruck, in der Ukraine würde es ein totales Engagement für den Krieg geben. Das sei das, was die Medien uns zeigten, aber es spiegele das Wunschdenken der Militaristen wider, und sie hätten sich sehr bemüht, dieses Bild zu schaffen, um sich selbst und die ganze Welt zu täuschen. (mehr...)