Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Pazifismus

25. November 2019

Konstantin Wecker: "Reklame für den nächsten Krieg"

"Das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen". Das müssen Rekruten auf öffentlichen Plätzen geloben - auf demütigende Weise aufgereiht zu geometrischen militärischen Formationen. Mal abgesehen von dem etwas zu völkischen Zuschnitt dieses Satzes: wenn es wenigstens wirklich um das Recht und die Freiheit der Bürger ginge! Soldaten verteidigen heute vor allem die wahnwitzigen globalstrategischen Machtpläne ihrer obersten Befehlshaber, den Zugang zu Märkten und Ressourcen, also letztlich Unrecht und Unfreiheit. Kriegsministerin Kramp-Karrenbauer will mehr davon: Mehr Werbeveranstaltungen fürs Töten, die die Figur des Soldaten stärker in der Mitte unserer Gesellschaft verankern. Lassen wir das nicht zu! Von Konstantin Wecker. (mehr...)


05. November 2019

"Das anarchistische Motiv im Herzen"

Nachruf auf Wolf-Dieter Narr (geboren am 13. März 1937 in Schwenningen; gestorben am 12. Oktober 2019 in Berlin). Von Bernd Drücke. (mehr...)


06. Juli 2019

"Friedrich Siegmund-Schultze darf nicht in Vergessenheit geraten"

Die evangelische Friedensarbeit hat an den Theologen Friedrich Siegmund-Schultze, der vor 50 Jahren verstorben ist, erinnert und sein friedensethisches Wirken und gewaltfreies Handeln gewürdigt. "Friedrich Siegmund-Schultze ist einer der ganz großen Friedensethiker, dessen Arbeiten es verdient hätten, dass sie wieder stärkere Beachtung nicht nur in der Theologie finden würden", betont Renke Brahms, der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). (mehr...)


08. Juni 2019

Ein politisches Leben in der Bundesrepublik Deutschland: Klaus Vack | 1935 - 2019

Am 18. Mai 2019 ist unser Lebenshaus-Mitglied Klaus Vack verstorben. Wir veröffentlichen hier einen Nachruf des Komitees für Grundrechte und Demokratie, das Klaus Vack und seine Frau Hanne mitbegründet haben und dessen Sekretär bzw. Sekretärin sie viele Jahre waren. (mehr...)


16. März 2019

Pimpf, Pfarrer, Pazifist und Publizist

"Abenteuerlich, wie?" - war eine von Pastor Ulrich Finckhs oft gebräuchlichen Aussprüchen, wenn es um die Bezeichnung eines kaum glaublichen, unzumutbaren Sachverhalts oder Unrechts in Politik und Ämterpraxis ging, was seinen demokratischen Widerspruch hervorrief. Der in Folge in der Regel auch mit einer Einmischung seinerseits verbunden war, wenn sie nicht nur sein unbestechliches Rechtsempfinden, sondern auch seine Zuständigkeit in einer wahrgenommenen Funktion berührte. Und derer gab es im Leben des 1927 in Heilbronn geborenen Süddeutschen aus nicht unbedeutender Familie verschiedene. Von Elmar Klink. (mehr...)


21. Juni 2018

Pazifismus - Leben und Handeln ohne Gewalt

Thesen von Ullrich Hahn im Rahmen eines Workshops beim 60jährigen Jubiläum der "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste" 2018. (mehr...)


29. April 2018

Wozu sind Kriege da?

Warum können die nicht endlich mal Ruhe geben?" Man rauft sich die Haare, wenn man die aktuellen Nachrichten verfolgt, zuletzt über den Raketenangriff der "Westalliierten" auf Ziele in Syrien. Da wird jedes fragwürdige, unbewiesene Detail aufgebauscht, um buchstäblich um jeden Preis Spannungspolitik zu betreiben. Mit Syrien, mit Nordkorea, mit dem Iran - mit Russland, dem vertrauten Feind, ohnehin. Als Bürger werden wir so ständig in einem Zustand ängstlicher Anspannung gehalten. Wer würde in einer derartig gefährlichen Welt die Regierung nicht anflehen, im Interesse unserer Sicherheit die Rüstungsausgaben zu erhöhen? Man braucht eine gewisse Zeit, um zu merken, dass das Ganze System hat. Wir leben eben nicht zufällig gerade jetzt in einer besonders "schwierigen" Zeit, in der sich die Bedrohungen häufen. Solange dieser politisch-militärisch-industrielle Komplex mit seinen Unterstützermedien regiert, wird und muss es Kriege geben - immer. Von Roland Rottenfußer. (mehr...)


09. April 2018

In memoriam Ekkehart Krippendorff

Ekkehart Krippendorff, geb. 1934 in Eisenach, hat den Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkriegs als acht- bis elfjähriger Junge noch bewusst miterlebt. Ekkehart war ein urgermanischer, typischerweise in Nazifamilien verliehener Vorname: "Teutscher als mit zwei KK und dem T am Ende ging es kaum" (Lebensfäden. Die Scham darüber war für ihn eine Antriebsfeder, in seinem weiteren Leben einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Er wurde zum Mitbegründer der kritischen Friedensforschung und publizierte auch für AnarchistInnen unverzichtbare Werke zur Staats- und Militärkritik. Sein gesamtes weiteres Leben lang blieb er unbeugsamer Kriegsgegner - eine beeindruckende Konsequenz, mit seiner Kindheitserfahrung produktiv umzugehen. Von Lou Marin. (mehr...)


04. März 2018

Zum Tod von Ekkehart Krippendorff: Mit Haltung und Wissen

In der Nacht zum Dienstag ist Ekkehart Krippendorff, Politikwissenschaftler und Mitbegründer der deutschen Friedensforschung, im Alter von 83 Jahren gestorben. Von Michael Jäger. (mehr...)


28. Januar 2018

"Zum dritten Mal nicht aufgewacht" - neue Kriegsgefahr

Konstantin Wecker hat sich in den letzten Jahren ausführlich mit dem neuen Bellizismus auseinandergesetzt: in Liedern wie "Der Krieg", in vielen Auftritten und in einem Buch: "Entrüstet Euch" mit Margot Käßmann. Seine Haltung ist gekennzeichnet durch Treue zum Geist des Pazifimus - die Entschlossenheit, unter keinen Umständen Gewalt anzuwenden. Von "Frieden" reden ja heute selbst die schlimmsten Kriegstreiber. In diesem Abschnitt aus der großen Wecker-Biografie "Das ganze schrecklich schöne Leben" fasst Roland Rottenfußer die wichtigsten Statements des Künstlers zum Thema "Neuer Kalter Krieg" zusammen. (mehr...)