Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gandhi, Mohandas K.

30. Januar 2008

Vor 60 Jahren ermordet - Texte zu Gandhi auf der Lebenshaus-Website

Am 30. Januar 1948 wurde Mohandas Karamchand Gandhi (geb. 1869) durch einen fundamentalistischen Hindu-Nationalisten ermordet. Unter seiner Führung hatten sich Millionen von Menschen am Freiheitskampf gegen die britische Kolonialherrschaft beteiligt - und der größten Befreiungsbewegung des 20. Jahrhunderts gelang es, ohne Gewaltanwendung das koloniale Joch abzuschütteln. Auf der Lebenshaus-Website findet sich eine Reihe von Texten, in denen Leben und Lehre einer der bedeutendsten Personen des vergangenen Jahrhunderts gewürdigt und der Frage nachgegangen wird, was von Gandhis Erbe bleibt. (mehr...)


30. Januar 2008

Mahatma Gandhi: "Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg"

Unter der Führung von Mohandas K. Gandhi beteiligten sich Millionen von Menschen am Freiheitskampf gegen die britische Kolonialherrschaft - und der größten Befreiungsbewegung des 20. Jahrhunderts gelang es, ohne Gewaltanwendung das koloniale Joch abzuschütteln. Kann für uns heute noch anderes interessant sein als allenfalls Gandhis historische Leistung als gewaltfreier Befreiungskämpfer wohlwollend zur Kenntnis zu nehmen? Gedanken zur Aktualität Gandhis anlässlich seines 60. Todestages am 30. Januar 2008. Von Michael Schmid. (mehr...)


29. Januar 2008

Indigener, subalterner oder postmoderner Gandhi?

Am 30. Januar 1948, vor 60 Jahren also, wurde Mohandas Karamchand Gandhi (geb. 1869) durch einen fundamentalistischen Hindu-Nationalisten ermordet. Was bleibt von Gandhis Erbe? Im anglo-amerikanischen Sprachraum hat sich über Jahrzehnte hinweg eine faszinierende und an Reflexionen reichhaltige Gandhi-Rezeption entwickelt, über die im deutschen Sprachraum noch wenig bekannt ist. Damit befasst sich beispielhaft die im Februar 2008 neu erscheinende Übersetzung der Gandhi-Interpretation des indischen Sozialpsychologen Ashis Nandy: "Der Intimfeind (The Intimate Enemy). Verlust und Wiederaneignung der Persönlichkeit im Kolonialismus." Von Lou Marin.
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08. Januar 2008

Gandhi und der Westen - eine Geschichte der Missverständnisse

Vor sechzig Jahren, am 30. Januar 1948, wurde Gandhi von einem Hindu-Fanatiker erschossen. Die geradezu religiöse Verehrung, die bei einem Teil seiner Landsleute und das hohe Ansehen, das er in vielen Teilen der Welt genießt, können freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass er im eigenen Land wie auch im Westen nur selten verstanden wurde und noch seltener Nachfolger fand. Selbst so bedeutende Gelehrte wie Albert Schweitzer, Karl Jaspers und Erik H. Erikson haben ihn nicht wirklich verstanden. Wolfgang Sternstein spricht von den zahlreichen Missverständnissen, denen seine Lehre und sein Leben ausgesetzt war, die sieben häufigsten an. (mehr...)


25. November 2007

Mahatma Gandhi - Die Überwindung westlicher Gewalt

Gandhi ist von äußerster Relevanz nicht nur für die grundsätzliche Kritik der gegenwärtig vom Westen bestimmten politisch-ökonomisch-ideologischen (Un)ordnung, sondern noch mehr für deren Überwindung. Denn heute sind Eigentum und die es schützende Staatsgewalt nicht nur auf Kolonialländer beschränkt, sondern globalisiert. Das Leben der Menschheit und der Erde steht auf dem Spiel. Die zentrale Frage bleibt: Wie können wir unter den heutigen Bedingungen gewaltfreien Kampf entwickeln zur Verteidigung des Lebensrechtes aller Menschen? Vortrag von Ulrich Duchrow bei einer Gedenkveranstaltung zum dreißigsten Todestag von Hartmut Gründler in Tübingen am 17.11.07. (mehr...)


31. Oktober 2007

Gandhi und der Kampf gegen den Imperialismus

Die UNO hat in ihrer 61. Generalversammlung vom 31.05.2007 den 2. Oktober, Gandhis Geburtstag, zum "Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit" erklärt. Erstmals zum 2. Oktober 2007 wurden alle Staaten dazu aufgerufen, jedes Jahr an diesem Tag "die Botschaft der Gewaltlosigkeit" zu verbreiten, die untrennbar mit "Toleranz, voller Anerkennung aller Menschenrechte, Demokratie, Entwicklung, gegenseitigem Verständnis und Respektierung der Vielfalt verbunden ist". Am 2. Oktober 2007 fand bei der UN-Vollversammlung in New York eine Gedenkveranstaltung statt. Dort hielt der norwegische Friedens- und Konfliktforscher Johan Galtung eine bemerkenswerte Rede. (mehr...)


16. Juni 2007

Gandhi - Die Überwindung westlicher Gewalt

Die Relevanz des Buches Gandhi und der Begriff des Politischen: Staat, Religion und Gewalt von Dieter Conrad könnte nicht deutlicher hervortreten als in unserer Zeit. Der globale kapitalistische Markt unterwirft alles Leben der Logik der Kapitalakkumulation für die Eigentümer von Kapital. Das US-Imperium mit seinen Untergliederungen und Verbündeten schützt diesen Mechanismus durch militärische, politische und ideologische Gewalt. Es ist höchste Zeit, von Gandhi zu lernen. Dazu ist dieses Buch eine unschätzbare Hilfe. Eine Rezension von Ulrich Duchrow. (mehr...)


23. Mai 2007

Gegenwart und Zukunft von aktivem gewaltfreien Widerstand

Was wäre heute anders, wäre Indien dem Weg Gandhis und nicht dem Weg Nehrus und anderer Kongresspolitiker gefolgt? Ich bin sicher, wir hätten heute, nach dem Scheitern des Realsozialismus in Osteuropa in Indien eine überzeugende und faszinierende Alternative zum globalisierten Kapitalismus, eine Alternative, die imstande wäre, sich gewaltfrei gegen die ganze Welt zu verteidigen. Wolfgang Sternstein zu "100 Jahre Satyagraha - Geschichte, Gegenwart und Zukunft von aktivem gewaltfreien Widerstand". (mehr...)


13. Mai 2007

Tagore und Gandhi

Anlässlich des 146. Geburtstags Rabindranath Tagores hielt Theodor Ebert am 7.5.2007 einen Vortrag in der Indischen Botschaft in Berlin. Dabei ging er auf die Wechselwirkung des politischen Strategen Gandhi und des Literaturnobelpreisträgers Tagore ein.
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01. Dezember 2006

Zwei Paar Sandalen

Zwei Biografien über Mahatma Gandhi erinnern an eine vergessene Tugend der Politik. Während Arendt unter dem "Begriff des Politischen" die Selbstbestimmung aus dem Geiste diskursiver Vernunft versteht, Max Weber die verantwortungsbewusste Ausübung von in letzter Instanz gewaltgestützter Macht, Carl Schmitt die Unterscheidung von Freund und Feind versteht, so Gandhi das selbstlose Handeln für andere. Der Bezugshorizont dieses Handelns ist das Soziale - der Kampf um Gerechtigkeit und Würde der Unterprivilegierten und Schwachen, damit auch sie ihren Beitrag zum Gemeinwohl erbringen können - nicht aber die Macht über Menschen, nicht das Regiment, nicht stellvertretendes Handeln. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...)