Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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29. April 2023 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Zehn Jahre Rana Plaza, heute

Am 24. April 2013, stürzte in der Industriestadt Savar in Bangladesch das Rana Plaza-Hochhaus ein. In den neun Stockwerken des Rana Plaza waren mehrere Textilfabriken untergebracht. Im Erdgeschoss befanden sich Läden und eine Bank. Am Tag des Einsturzes hielten sich im Gebäude rund 3.000 Arbeiter:innen auf. Fast die Hälfte von ihnen, 1.135 Menschen, fanden unter den Trümmern den Tod. 2.438 Menschen wurden verletzt, viele von ihnen schwer und auf Dauer. Der Einsturz kam nicht unerwartet, im Gegenteil. Von Thomas Rudhof-Seibert.

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24. April 2020 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Jahrestag des Rana Plaza-Einsturzes: Textilarbeiter ohne Schutz vor Corona-Folgen

Der 24. April 2013 erinnert uns an die Verantwortung deutscher Unternehmer und Konsumenten für die Arbeits- und Lebensbedingungen entlang der globalen Lieferketten. Am 24. April jährt sich der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch zum siebten Mal. Bei dem Unglück kamen über 1100 Menschen zu Tode und mehr als 2000 wurden verletzt, die meisten von ihnen schwer. Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international unterstützt seit dem Unglück einen Gewerkschaftsbund in Bangladesch, der auch Verletzte und Hinterbliebene des Unglücks vertritt. Derzeit berichtet die Organisation von den verheerenden sozialen Folgen der Covid-19-Epidemie für die Textilarbeiter in Bangladesch.

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01. April 2020 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Corona macht’s möglich: Menschenrechtsverbrechen in Textilfabriken

Eigentlich sollten der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Gerd Müller (CSU), und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Dienstag letzter Woche ein Lieferkettengesetz vorlegen, mit dem deutsche Unternehmen endlich auf die Einhaltung der Menschenrechte in den Ländern des globalen Südens verpflichtet worden wären - ein erster, teilweise weitreichender Entwurf war bereits im letzten Jahr öffentlich geworden. Jetzt haben das Bundeskanzleramt und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier das Vorhaben gestoppt. "In Zeiten von Corona", so ließen Bundeskanzleramt und der Bundesminister der deutschen Wirtschaft verlauten, "dürfe man deutsche Unternehmen nicht noch mehr belasten."  Von Thomas Seibert.

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10. September 2019 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Der “Grüne Knopf”: Menschenrechtler kritisieren Fairwashing und fordern gesetzliche Reglung

Am 9. September stellt Bundesentwicklungsminister Müller in Berlin den "Grünen Knopf" vor. Das Textilsiegel soll laut BMZ eine Antwort auf die Unglücke mit hunderten Toten und Verletzten in asiatischen Textilfabriken sein. Die Menschenrechts- und Hilfsorganisation medico international übt gemeinsam mit pakistanischen Partnerorganisationen scharfe Kritik an der Initiative.

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19. April 2019 | Internationales, Militär und Krieg
Pakistan: Eigensinnige Armut

Um ein Haar wäre es im Februar dieses Jahres zum fünften Krieg zwischen Indien und Pakistan gekommen. Am 14. Februar 2019 tötete ein Selbstmordattentäter einer von Pakistan geförderten Terrororganisation über 40 indische Soldaten. Es kam zu wechselseitigem Artilleriebeschuss mit zivilen Opfern, zu indischen Luftangriffen auf Terroristenlager in Pakistan, am 27. Februar schließlich zum Abschuss indischer Kampfflugzeuge. Mit der Freilassung eines indischen Piloten beruhigte sich die Auseinandersetzung. Vorerst. Von Thomas Seibert.

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18. Dezember 2017 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Menschen vor Profit

"Unser Wohlstand steht auf Leichenbergen", meint der Kabarettist Hagen Rether im Online-Magazin hinter-den-schlagzeilen.de. Aber Sklaverei und Kolonialismus sind doch Geschichte, jetzt sind "wir" doch die Verteidiger der Menschenrechte in aller Welt - oder? Gesundheit und Leben von Menschen zählen wenig, wenn es um Profit geht; das hat sich mit den Katastrophen (oder Verbrechen?) von Bhopal, Seveso oder Rana Plaza ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Ausbeutung, Vertreibung, Zerstörung der Lebensgrundlagen von Millionen Menschen in Afrika oder Asien stehen ständig auf der Tagesordnung, und die Täter sind bekannt: Es sind Konzerne der Chemie-, Agrar-, Energie- oder Ernährungsbranche, skrupellose Investoren und Spekulanten - und es sind Politiker, die die Verbrechen legalisieren und begünstigen. Von Georg Rammer.

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17. März 2015 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Der Preis der Katastrophen in den Textil-Fabriken Südasiens

Gerechtigkeit statt Almosen. Haftung statt Freiwilligkeit: Das fordern die Überlebenden und Hinterbliebenen der Brandkatastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises in Karachi (Pakistan). Am 11. September 2012 starben dort 260 Menschen, 32 wurden verletzt. Hauptkunde der Fabrik war nach eigenen Angaben der deutsche Textildiscounter KiK. Vier Betroffene des Brandes haben nun beim Landgericht Dortmund Klage auf Schadensersatz gegen KiK eingereicht.

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25. April 2013 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Nach Fabrikeinsturz in Bangladesch: Kampagne für Saubere Kleidung fordert verbriefte Gebäudesicherheit. medico-Partner leistet Nothilfe

Angesichts der weiteren Katastrophe in einer Textilfabrik in Bangladesch fordert die Kampagne für Saubere Kleidung zusammen mit Gewerkschaften und Arbeitsrechtsgruppen aus aller Welt, die Käufer der bangladeschischen Textilien auf, endlich das bangladeschische Abkommen zu Brandschutz und Gebäudesicherheit zu unterzeichnen. Beim Einsturz des achtgeschossigen Gebäudes Rana Plaza nahe Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, sind nach aktuellen Angaben 167 Menschen ums Leben gekommen. Nahezu 1000 Menschen wurden verletzt. Das Gebäude beherbergte Fabriken in denen Kleidung genäht wurde. Die Fabriken führen international bekannte Marken als Kunden auf. Unter anderem wurden Label der spanischen Marke Mango und der britischen Marke Primark gefunden.

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26. März 2013 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
“Conscious Collection” von H&M: Bewusste Modelinie von bewusstlosen NäherInnen?

Mit einer Adbust-Aktion/Werbeparodie machen die Christliche Initiative Romero (CIR) und die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) auf den krassen Gegensatz zwischen der in der letzten Woche lancierten H&M-Werbekampagne für die "Conscious Collection" und der Arbeitsrealität in asiatischen Textilfabriken aufmerksam. Allein in kambodschanischen Zuliefererfabriken von H&M sind zwischen 2011 und August 2012 2.900 NäherInnen in Massenohnmachten kollabiert. Infolge zu niedriger Löhne sind viele ArbeiterInnen mangelernährt. Die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) fordert deshalb vom Branchenführer H&M die Zahlung von existenzsichernden Löhnen und ruft KonsumentInnen auf, per Petition den öffentlichen Druck auf H&M und andere Modekonzerne zu erhöhen.

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08. Dezember 2012 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Textilfabrik-Brände in Bangladesch: Hoffnung auf freiwillige Einsicht

UN-Richtlinien sollen wirtschaftliche Ausbeutung verhindern, eine Kontrolle gibt es aber nicht. Die Brände in Bangladesch hätten sie wohl verhindern können. Von Andreas Zumach.

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28. November 2012 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
C&A und KiK müssen endlich ihre Verantwortung übernehmen

Angesichts des furchtbaren Brands in der Textilfabrik Tazreen Fashions in Dhaka/Bangladesh am Samstag, den 24. November, fordern die Kampagne für Saubere Kleidung in Deutschland und Österreich, medico international und das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in einer gemeinsamen Erklärung einen grundlegenden Wandel im Verhältnis der deutschen Auftraggeber zu solchen Unternehmen. In der Fabrik in Dhaka ließen nach jetzt vorliegenden Kenntnissen die deutschen Unternehmen C&A und KiK Kleidung für den deutschen und österreichischen Markt produzieren.

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04. Juli 2010 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Die dunklen Seiten “grüner” Mode

Erneut wird in der kommenden Woche die deutsche Hauptstadt mit der Berlin Fashion Week sowie den Modemessen Bread & Butter, Premium und TheKey.to zu einer internationalen Bühne in Sachen Mode und Lifestyle. "Grüne" Mode rückt auf der diesjährigen Fashion Week in den Fokus. Die Branche setzt bewusst auf Öko. Aber: Eine menschenwürdige Produktion von Mode und die Beachtung wirksamer Sozialstandards in der Herstellung edler Stoffe und Modelle ist bislang weitgehend immer noch kein Thema für die ModemacherInnen. Dies kritisiert die internationale Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign / CCC).

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13. März 2010 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Schlampige Sicherheitskontrollen bei H&M: 21 Tote nach Fabrikbrand in Bangladesch

Nach einem Fabrikbrand in Bangladesch mit 21 Toten und 50 Verletzten gerät das Modeunternehmen H&M zunehmend in die Kritik. Die Kampagne für Saubere Kleidung fordert H&M jetzt auf, Sicherheitsmaßnahmen grundlegend zu überprüfen und angemessene Entschädigungen an die Opfer zu zahlen. Mit einer Online-Protest-Mail an H&M, Garib&Garib, die bangladeschische Regierung und die Arbeitgeberorganisation BGMEA können diese Forderungen unterstützt werden.

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26. Februar 2008 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
What you buy is what you get - Politischer Konsum ist nötiger und wirksamer denn je!

Geiz ist geil! Das haben uns Werbetafeln jahrelang eingebläut. Jetzt kommt nach und nach das heilsame Erwachen: Immer mehr Leute erkennen, dass dieser Geiz mit dazu beiträgt, unsere Welt zu ruinieren und genau die Probleme schafft, gegen die wir politisch so verzweifelt anrennen. Die Menschen erkennen aber auch zunehmend, dass wir dem Wirtschaftsgeschehen nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern wir als KonsumentInnen am längeren Hebel sitzen. Damit eröffnen sich dem politischen Widerstand neue Perspektiven. Von Christoph Besemer.

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22. März 2007 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Der Kampf der Textilarbeiterinnen gegen die Schöne

Im Mai 2006 berichtete Estela Ramirez, Sprecherin der Gewerkschafterinnen von Hermosa-Manufactoring, auf ihrer Rundreise durch Deutschland von der Situation der Textilarbeiterinnen in der geschlossenen Nähereifabrik in El Salvador. Genau ein Jahr zuvor waren sie und ihre Kolleginnen von dem Fabrikbesitzer Salvador Montalvo einfach auf die Straße gesetzt worden, nachdem sie eine Betriebsgewerkschaft gegründet hatten. Eine Kündigung hatten sie nicht erhalten; Montalvo schloss einfach die Fabrik und eröffnete sie woanders wieder. Seitdem kämpfen die 63 gewerkschaftlich organisierten Frauen unermüdlich für ihre Rechte und ihre Würde.

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07. Februar 2006 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Sklavenarbeit für den Weltmarkt Produktionsenklaven: In den mittelamerikanischen und chinesischen Maquiladoras ist es Standard, jegliche Standards zu unterlaufen. Von Gaby Küppers. (mehr...)
02. August 2005 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Blaue Briefe für rotes Tuch Welttextilhandel: Auch wenn die USA lautstark gegen die chinesischen Exporte protestieren - die wahren Leidtragenden leben in Bangladesch und Sri Lanka. Von Correll Wex. (mehr...)
28. April 2005 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Zu den Hintergründen einer Katastrophe in Bangladesch: Wird Marktliberalisierung zur tödlichen Falle? In Bangladesch stürzte am 11. April 2005 das neunstöckige Fabrikgebäude von SPECTRUM SWEATER Industries Ltd. ein. Bis zu 500 Menschen hatten in der Nacht in dieser Strickwarenfabrik gearbeitet, um termingerecht einen großen Exportauftrag nach USA oder Europa fertig zu stellen. Wenige Stunden vor dem Einsturz des Gebäudes gingen besorgte Beschäftigte zur Fabrikleitung und informierten über akute Risse und Veränderungen im Bauwerk. Das Management erklärte, für solche Sorgen sei keine Zeit, die Firma müsse eine Export-Deadline erreichen. Aus dieser Deadline wurde die Todesfalle. Von Uwe Wötzel. (mehr...)
13. Januar 2005 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Nähen für den Weltmarkt: Frauenarbeit in Freien Exportzonen und der Schattenwirtschaft Ein großer Teil unserer Kleidung stammt aus weltweiten “Freien Exportzonen” und Hinterhofnähstuben in der Schattenwirtschaft. Die Beschäftigten in den Steuer- und Zollenklaven in über hundert Ländern des Südens und Osteuropas sowie in Sweatshops sind mehrheitlich Frauen. Ihre Arbeitsbedingungen sind meist skandalös: Hungerlöhne, überlange Arbeitszeiten und Gewerkschaftsunterdrückung. Eine neue SÜDWIND-Publikation legt aus jüngsten Forschungsergebnissen Fallbeispiele über Arbeitsbedingungen von Frauen in Freien Exportzonen und Sweatshops vor. (mehr...)