SuchergebnisseIhre Suche nach "Tolstoi-Friedensbibliothek" ergab 15 Treffer 26. Oktober 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo N. Tolstoi über Soziale Sünde und Revolution
Schon als junger Mann, verstärkt aber nach seine religiösen "Kehre" um 1878 hat sich Leo N. Tolstoi (1828-1910) dem Leben der Besitzlosen im russischen Zarenreich zugewandt und sich inmitten der gesellschaftlichen Umwälzungen zu Wort gemeldet. Hierzu liegt bereits seit Anfang des Jahres der umfangreiche Sammelband "Bei den Armen". Soeben ist nun in der Tolstoi-Friedensbibliothek als notwendige Ergänzung eine zweite Sammlung entsprechender Quellentexte erschienen unter dem Titel "Soziale Sünde und Revolution" - eingeleitet mit einem Vorwort von Gregor Gysi, der vorab u.a. Lenins Sicht des russischen Dichters beleuchtet. Von Redaktion Tolstoi-Friedensbibliothek (mehr...)17. August 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Tolstoi: Iwan, der Dummkopf
Das "Märchen von Iwan dem Dummkopf", welches besonders eindrucksvoll die Anliegen von Leo N. Tolstoi (1828-1910) vermittelt, schrieb der russische Dichter im Jahr 1885; es enthält eine nur leicht verdeckte Kritik an Zarenherrschaft, Militarismus und Weltgefüge im Dienste der Reichen. Die nachfolgende Übersetzung ist ungekürzt übernommen aus Band C016 der Tolstoi-Friedensbibliothek, an deren Aufbau das Lebenshaus Schwäbische Alb als Projektpartner beteiligt ist (www.tolstoi-friedensbibliothek.de). (mehr...)29. Juli 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Niemand darf uns befehlen, unseren Nächsten zu töten
Tolstois Besuch bei einem russischen Veteranen im Jahr 1886 und sein kategorisches Nein zum Soldatenhandwerk. Von Tolstoi-Friedensbibliothek. (mehr...)13. Juli 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leute-Erzählungen und Legenden wider die Gewalt
Ein soeben in der Tolstoi-Friedensbibliothek erschienener Band enthält alle bedeutsamen "Volkserzählungen 1872-1909" von Leo N. Tolstoi. In diesem Teil der dichterischen Werke wird besonders eindrucksvoll die Botschaft vermittelt, "dass nach Christi Lehre das Übel nicht durch Übel ausgerottet werden kann, sondern dass jedes gewaltsame Widerstreben es nur vergrößert, dass nach Christi Lehre das Übel nur durch das Gute ausgerottet werden kann". Derweil hängen die Herrschenden und ihre Staatskirchen zu allen Zeiten der irrationalen Heilslehre an, man müsse Gewalt mit Gewalt, Kriegsverbrechen mit weiteren Kriegsverbrechen und Eskalation beantworten. Solchem Aberwitz, der in der Geschichte noch immer in den Abgrund geführt hat, setzt Tolstoi seine Anwaltschaft der Vernunft und eine wahrhaftige Religion entgegen. Von Peter Bürger. (mehr...)16. Mai 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Glückssüchtig: “Ich werde kein Soldat!”
Leo Tolstois Weg als Propagandist der Kriegsdienstverweigerung - die Anfänge während der eigenen Militärzeit des russischen Dichters. Von Peter Bürger. (mehr...)19. März 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die Wahrheit der Gewaltfreiheit in allen Religionen
Jede wahre Religion, so erkannte der russische Friedensbotschafter Leo N. Tolstoi (1828-1910), führt zur Erkenntnis der Einheit der ganzen Menschheit und erlöst uns aus dem Abgrund der Gewalt. "Christi Lehre", Böses nicht mit Bösem zu beantworten, betrachtete er als den einzigen Ausweg aus den Abgründen der Kriegsapparatur, die sonst am Ende zur Zerstörung allen Lebens führen muss. Im letzten Lebensjahrzehnt war ihm die dialogische Verbundenheit aller Religionen und Kulturen ein drängendes Anliegen. Die universale Wegweisung der Gewaltfreiheit reicht ja bis ins erste Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurück und steht z.B. schon im Zentrum des chinesischen Tao-Buches. Eine vor kurzem von Ingrid von Heiseler und Peter Bürger vorgelegte Neuedition der Sammlung "Tolstoi und der Orient" (1923/25) eröffnet Einblicke in die interreligiösen Studien und Dialoge Tolstois. (mehr...)08. März 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo Tolstoi: Held ist, wer seinen Feind in einen Freund verwandelt
Die vor 120 Jahren erschienene, längst vergriffene deutsche Ausgabe von Tolstois Kalenderbuch Gedanken weiser Männer hat Ingrid von Heiseler in der Tolstoi-Friedensbibliothek als ungekürzte Neuedition vorgelegt. Der Übersetzer Adolf Heß schrieb zur Entstehung dieser Sammlung: "Während der schweren Krankheit Leo N. Tolstois im Januar 1903, als sein Leben an einem seidenen Faden hing und er der gewohnten Arbeit nicht nachgehen konnte, fand er doch die Kraft, täglich im Neuen Testament und auf einem Kalender im Schlafzimmer die Aussprüche verschiedener großer Männer zu lesen. Aber das Jahr und mit ihm der Kalender ging zu Ende und nun entstand in Tolstoi der Wunsch, sich selbst Auszüge aus verschiedenen Denkern für jeden Tag zusammenzustellen. Täglich vom Bette aus, soweit es seine Kräfte erlaubten, machte er diese Auszüge - fügte auch eigenes hinzu …" (mehr...)26. Februar 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo Tolstoi: Bei den Armen
Der neue Band des pazifistischen Editionsprojekts "Tolstoi-Friedensbibliothek" mit dem Titel "Bei den Armen", erarbeitet in Kooperation u.a. mit dem Lebenshaus Schwäbische Alb, enthält u.a. die Erzählung "Der Morgen eines Grundbesitzers" (1852-1856); eine Skizze zur pädagogischen Arbeit des Dichters mit den Kindern der Armen ("Sollen die Bauernkinder bei uns schreiben lernen, oder wir bei ihnen?", 1862); Zeugnisse zur Organisation von Nahrungsmittelhilfe und Selbsthilfe 1891-1893 (Die Hungersnot in Russland, Bei den Hungernden, Forderungen der Liebe); den Aufsatz "Muss es denn so sein?" (1900) über ein verdrehtes Christentum im Dienste der Herrschenden als Hauptstütze ungerechter Verhältnisse; Texte aus den Überlieferungen aller Kulturen und Religionen wider die freche Anmaßung der Reichen (Lesezyklus für alle Tage, 1904-1906); drei Sozialprotokolle des Jahres 1909 ("Der Fremde und der Bauer", "Lieder im Dorf", "Drei Tage auf dem Lande"). - Die Sammlung schließt mit einem Essay von Rosa Luxemburg über den russischen Aristokraten. (mehr...)15. Dezember 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo Tolstoi: “Grausame Genüsse” - aber nicht ohne Alternative
Ein neuer Band des pazifistischen Editionsprojekts "Tolstoi-Friedensbibliothek" vereinigt Texte des russischen Dichters über den Umgang des Menschen mit Tieren, eine Ernährung ohne Fleischverzehr und den Gebrauch von Rauschmitteln: Der Leinwandmesser (Erzählung 1863/1886); Die erste Stufe (1891, drei verschiedene Übertragungen); Über die Jagd (1890); Warum die Menschen sich betäuben (1890); Die Trunkenheit bei den leitenden Klassen (Übersetzung 1894); u.a. Vollständig enthalten ist in dieser Ausgabe auch die seit über einem Jahrhundert im Handel nicht mehr greifbare Anthologie "Grausame Genüsse" (Berlin 1895). (mehr...)09. Dezember 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo N. Tolstoi: Der einfältige Iwan und die Soldaten
Im Jahr 1885 schrieb Leo N. Tolstoi "Das Märchen von Iwan dem Dummkopf", eine verdeckte Kritik an Zarenherrschaft, Militarismus und Weltgefüge im Dienste der Reichen. Dieses ‚politische Märchen’ wider die Symbiose von Münze, Macht und Militär, das - aufgrund eines klugen Vorgehens - 1886 unerwartet die russische Zensur passieren konnte und erst 1892 den Behörden mit Blick auf die populäre Verbreitung missliebig war, erzählt die Geschichte der drei Söhne eines durchaus begüterten Bauern: Der Krieger Semjon und der wohlhabende Kaufmann ‚Dickwanst Taras’, die im weltlichen Sinn als erfolgreich gelten, handeln so rücksichtslos, dass der Familienfrieden leicht zerbrechen könnte. Doch Iwan, der als einfältig geltende dritte Sohn, hindert dies. (mehr...)02. Juli 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Der Konsequenteste aller Kriegshasser”
Der Russe Leo N. Tolstoi (1828-1910) warnte vor einem Zug in den Abgrund - und teilte nicht die Illusionen der bürgerlichen Friedensbewegung. Von Peter Bürger. (mehr...)02. Juni 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo Tolstoi: Das Gesetz der Gewalt und die Vernunft der Liebe
Der in der Tolstoi-Friedensbibliothek erschienene Sammelband "Das Gesetz der Gewalt und die Vernunft der Liebe" erschließt Texte Leo Tolstois (1828-1910) über die Weisung "Bekämpft nicht Böses mit Bösem", die er neben dem grundlegenden Werk "Das Reich Gottes ist in euch" und im Anschluss an dieses verfasst hat - darunter auch den "Brief an einen Hindu" (1908) sowie seinen Austausch mit Mahatma Gandhi (1909/10). Den ethischen Traktaten (Sprache der Moral) ist die "Sprache der Weisheit" zur Seite gestellt: "Jede Gewalt widerstrebt der Vernunft und der Liebe. Nehme keinen Anteil an ihr." (mehr...)21. April 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo N. Tolstoi über die Schönheit der Menschen des Friedens und den Ungehorsam
Ein in diesem Frühling vorgelegter Sammelband der von deutschen Pazifist:innen betreuten Friedensbibliothek erschließt alle verstreuten Schriften des Russen Leo N. Tolstoi (1828-1910) zur Verweigerung des militärischen Mordhandwerks - soweit von ihnen gemeinfreie Übersetzungen vorliegen, außerdem Texte aus dem dichterischen Werk des Schriftstellers sowie Darstellungen zur Geschichte der Gegner des Soldatendienstes in Russland. Das Lebenshaus Schwäbische Alb gehört in seinem 30. Jubiläumsjahr mit zu den Projektpartnern. (mehr...)29. März 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo Tolstoi zum Komplex “Staat-Kirche-Krieg”
Der jetzt erschienene zweite Sammelband der Reihe B des Editionsprojektes ‘Tolstoi-Friedensbibliothek’ ist der Trias "Staat - Kirche - Krieg" gewidmet. Erschlossen werden Texte aus drei Jahrzehnten, Texte über den Pakt mit der Macht und das Herrschaftsinstrument Patriotismus. Sie sind z. T. noch weniger bekannt als die religiösen (bzw. theologischen) Grundwerke von Leo N. Tolstoi (1828-1910) und angesichts fehlender Antiquariatsangebote zumeist nur als ziemlich teure Nachdrucke oder gar nicht mehr erhältlich. (mehr...)15. März 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo Tolstoi und die Todesstrafe
Seit Februar 2023 sind Lesesaal und Publikationsreihe des pazifistischen Editionsprojekts "Tolstoi-Friedensbibliothek" eröffnet. Ziel ist die allgemeine Zugänglichkeit der gemeinfreien Übersetzungen von Tolstois pazifistischen, sozialethischen und religiösen (bzw. theologischen) Schriften. Ein Band der neuen Friedensbibliothek vereinigt Texte "Über die Unmöglichkeit des Gerichtes und der Bestrafung der Menschen untereinander" - Das Geleitwort stammt von Eugen Drewermann. (mehr...) |