Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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21. November 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Broschüre “Richter-Blockade 1987 in Mutlangen”

Die von IALANA Deutschland herausgegebene Broschüre "Richter-Blockade 1987 in Mutlangen" soll einen Beitrag zum kollektiven Gedächtnis der Friedensbewegung leisten und Mut machen für aktuelle Herausforderungen. Nach einer jahrelangen Vorgeschichte richterlichen Protestes gegen die Stationierung von atomaren Pershing II-Raketen und Cruise Missiles blockierten am 12.01.1987 zwanzig Richterinnen, Richter auf der Fahrbahn sitzend zwei Stunden die Zufahrt zum Raketenstandort in Mutlangen.

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19. Juni 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
40 Jahre nach der “Prominentenblockade”: Gedanken zu Mutlangen

Kürzlich ergab sich die Gelegenheit zu einem Besuch in Mutlangen, jener Gemeinde, die in den 1980er-Jahren als Stationierungsort der Pershing II-Atomraketen und als Symbol des gewaltfreien Widerstandes gegen die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen Weltgeschichte schrieb. Beim Gang über die Mutlanger Heide schweiften meine Gedanken zurück in die Zeit vor nunmehr ziemlich genau 40 Jahren, als ich zum ersten Mal dort war. Damals wurden vom 1.-3. September 1983 die Zugänge zum US-Airfield in Mutlangen blockiert. Dies erregte weltweites Aufsehen. Rund 1.000 Menschen nahmen daran teil. Darunter befanden sich bekannte Persönlichkeiten wie Heinrich Albertz, Heinrich Böll, Günter Grass, Dietmar Schönherr, Oskar Lafontaine, Erhard Eppler, Bernt Engelmann, Walter und Inge Jens, Petra Kelly und Gert Bastian. Weil weit über 100 "Promis" an der Aktion teilnahmen, ging diese dann als "Prominentenblockade" in die Geschichtsbücher ein. Von Michael Schmid.

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04. Januar 2023 | Buchrezensionen
Mit Fehlern behaftete Würdigung des Zivilen Ungehorsams in Mutlangen von 1983-1987

Es gibt Bücher, die einen als Rezensenten in einen Konflikt bringen. Was tun, wenn das Thema des zu besprechenden Buches in der eigenen Lebensgeschichte eine herausragende Rolle spielte, aber beim Lesen immer mehr falsche Darstellungen und sehr fragwürdige Interpretationen ins Auge springen? Es handelt sich um Richard Rohrmosers Dissertation, in der er sich dem Zivilen Ungehorsam gegen die Atomrüstung im baden-württembergischen Mutlangen in den 1980er Jahren widmet. Von Michael Schmid.

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27. August 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gewaltfreie Bewegungen und ihre Jahres- und Geburtstage: “Marsch auf Washington” - “Prominentenblockade” - “Menschenkette” - Andreas Buro

Daran zu erinnern, woher wir kommen, dass also gewaltfreie Bewegungen eine lange Geschichte haben, ist uns als Lebenshaus Schwäbische Alb ein wichtiges Anliegen. Natürlich sind auch einzelne Personen wichtig für solche Bewegungen. Deshalb soll im Folgenden an den "Marsch auf Washington" der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung vor 50 Jahren, an die "Prominentenblockade" in Mutlangen und die Menschenkette von Stuttgart nach Neu-Ulm vor 30 Jahren und 85 Jahre Andreas Buro erinnert werden. Von Michael Schmid.

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27. April 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Dorothee Sölle: Die Weiße Rose des Widerstands blüht auch heute

Am 27. April 2009 jährt sich zum sechsten Mal der Todestag von Dorothee Sölle. Sie war als Theologien und Schriftstellerin nicht nur mit Worten engagiert, sondern auch durch konkretes Handeln. Wir erinnern nachfolgend an Dorothee Sölle mit einer Rede vor dem Amtsgericht in Schwäbisch Gmünd, die sie dort am 24. April 1986 zu ihrer Verteidigung hielt. Angeklagt war sie für ihre Teilnahme an einer an einer Blockadeaktion am 6.8.1985 auf der Zufahrtsstraße zum US-Militärdepot in Mutlangen, in dem damals Pershing-II-Atomraketen stationiert waren.

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15. September 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Assoziationen zu Mutlangen

Mutlangen, damals vor 10 Jahren war die Welt der sozialen Bewegungen noch in Ordnung. Keiner fragte uns, wo bleibt denn die Friedensbewegung? Keine ehemals linken Konvertiten machten das, woran sie einst selbst geglaubt hatten und für das sie eingetreten waren, für alles Böse verantwortlich. Menschen aus sehr vielen Segmenten der Gesellschaft waren hoch motiviert, tödliche Bedrohung aus der Stationierung der Mittelstreckenraketen abzuwenden. Gewaltfreie Blockaden an dem Symbolort Mutlangen schienen ihnen angemessene Mittel hierzu zu sein. Von Andreas Buro.

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06. September 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Diesmal wollen wir nicht schweigen” - Heinrich Albertz zur “Prominentenblockade” in Mutlangen

Vom 1. bis 3 September 1983 versperrten rund 1.000 Menschen, darunter zahlreiche bekannte Personen wie die Schriftsteller Heinrich Böll und Günter Grass oder der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Heinrich Albertz, mit einer dreitägigen Sitzblockade die Zugänge des US-Militärdepots in Mutlangen, das damals als Stationierungsort von Pershing-II-Mittelstreckenraketen vorgesehen war. Anlässlich des 25. Jahrestages dieser "Prominentenblockade" dokumentieren wir hier einen Text "Zum Geleit", den Heinrich Albertz für ein Handbuch zu dieser Blockadeaktion geschrieben hat. Zum anderen veröffentlichen wir eine im Jahr 1990 von Albertz geschriebene "Erinnerung an die Prominentenblockade".

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02. September 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vor 25 Jahren: Bilder von Mutlangen

Um die Stationierung der atomaren Mittelstreckenrakete Pershing II zu verhindern, riefen im Verein mit dem Komitee für Grundrechte und Demokratie viele Prominente für die Zeit vom 1.-3. September 1983 zu einer Sitzblockade der Raketenbasis Mutlangen auf. Über hundert prominente Bundesbürger, deren Lebensläufe im "Who is Who in Germany" zu finden waren, wollten im Verein mit 600 in "Bezugsgruppen" organisierten Friedensaktivisten gewaltfreien Sitzprotesten den Betrieb der Raketenbasis lahm legen. Um dies zu erreichen mussten alle Beteiligten zum Zivilen Ungehorsam bereit sein. Aufzeichnungen von Theodor Ebert.

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31. August 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vor 25 Jahren: “Prominentenblockade” am Pershing-Depot in Mutlangen

Am 1. September 1939 überfiel Hitler-Deutschland Polen und löste den Zweiten Weltkrieg aus. Am 1. September 1983 bewegten sich um 5.45 Uhr rund 1.000 Menschen auf das Pershing-Depot in Mutlangen bei Schwäbisch Gmünd zu. Ein Blitzlichtgewitter prasselte auf sie nieder. Das war der Auftakt einer dreitägigen Großblockade. Das Besondere bei dieser Aktion vor 25 Jahren war die Beteiligung von etwa 150 bekannten Personen - Schriftsteller, Künstler, Frauen und Männer der Kirche, Politiker, Ärzte, Richter und Staatsanwälte, Hochschullehrer, etc. Mutlangen kam in die Schlagzeilen der Weltpresse. Anlässlich des 25. Jahrestages dieser "Prominentenblockade" beginnen wir, Artikel zum Thema "Mutlangen" in die Lebenshaus-Website einzustellen. Von Michael Schmid.

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31. August 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vor 25 Jahren: Klaus Vack, die Gruppe Friedens-Manifest und die “Prominentenblockade” in Mutlangen

Vom 1. bis 3. September 1983 fand in Mutlangen eine dreitägige Blockadeaktion vor der Pershing-Stellung statt. Diese Aktion, an der sich rund 1.000 Menschen beteiligten, ging als "Prominentenblockade" in die Geschichte ein. Anlässlich des 25. Jahrestages dieser "Prominentenblockade" dokumentieren wir eine Stellungnahme von Klaus Vack sowie das "Friedens-Manifest ´83", beides verfasst noch vor der Aktion.

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