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Kundgebung in Gammertingen: “Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa”

Einladung zur Kundgebung:

"Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa"

Mittwoch, 2. März 2022, 17.00 Uhr

Stadtbrunnen, Sigmaringer Straße in Gammertingen

Inmitten Europas herrscht Krieg - direkt in unserer Nachbarschaft. Die russische Regierung hat einen Krieg gegen die Ukraine gestartet, überschreitet ihre Grenzen und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht. Aufgrund der aktuellen Entwicklung in der Ukraine laden wir als Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.  für kommenden Mittwoch, den 2. März 2022, zu einer Kundgebung in Gammertingen ein. Unser Motto lautet: "Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa".

Sei dabei! Und sag es weiter!

Veranstalter: Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

 

Erklärung

Die russische Regierung hat die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen. Als "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." verurteilen wir diesen Angriff. Er ist ebenso scharf abzulehnen, wie die anderen Angriffskriege, die in den letzten Jahrzehnten auch von den USA und europäischen NATO-Staaten geführt wurden, z.B. gegen Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen oder Syrien. Krieg in jeglicher Form ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Er eignet sich in keiner Weise, um Konflikte nachhaltig zu lösen.

Im Krieg in der Ukraine gibt es bereits jetzt Tausende Tote und Verwundete auf beiden Seiten. Die Welt steht vor einer politischen Katastrophe, ja sogar dem Beginn eines neuen Weltkrieges, für den nicht Russland allein verantwortlich gemacht werden kann. Um ein folgenreiches Desaster und nach der Alarmbereitschaft russischer Atomwaffen vielleicht auch einen Atomkrieg zu verhindern, muss im Ukrainekrieg ein sofortiger Waffenstillstand erreicht werden.

Die westlichen Staaten und die NATO haben vorab keine ernsthaften Versuche unternommen, die sich seit Jahren drehende Eskalationsspirale zu stoppen, da sie die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands nicht hinreichend berücksichtigt haben. Vor allem die gegen feste Zusagen vorgenommene Osterweiterung der NATO war ein wesentlicher Faktor zur Konflikteskalation. Alle Forderungen aus der Friedensbewegung, eine gesamteuropäische gemeinsame Sicherheitsarchitektur unter Einschluss Russlands aufzubauen, sind von der NATO missachtet worden.

Allerdings rechtfertigt das alles nicht den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg!

Wir fordern die sofortige Einstellung aller kriegerischer Handlungen und die Rückkehr zu Diplomatie und Verhandlungen zur Lösung der Konflikte. Jedes kleinste Fenster für neue Verhandlungen muss unbedingt genutzt werden.

Wir fordern von der russischen Regierung, sofort alle Angriffe einzustellen und alle Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen. Immer mehr Menschen in Russland machen deutlich, dass sie diesen Krieg nicht wollen. Diesen Menschen gilt unsere Solidarität. Deutschland muss russischen Kriegsdienstverweigerern Asyl anbieten.

Eine Beendigung des militärischen Widerstands seitens der Ukraine, verbunden mit der Ankündigung zivilen Widerstandes gemäß des Konzeptes Sozialer Verteidigung (mehr dazu siehe z.B. hier: Soziale Verteidigung ), könnte weitere unzählige Tote, Verletzte und Verwüstungen in einem andauernden Krieg vermeiden helfen. Wer sich diesem Krieg entziehen will, muss aus der Ukraine ausreisen dürfen. Deutschland sollte Kriegsdienstverweigerern der ukrainischen Armee Asyl anbieten und diese auf Wunsch evakuieren.

Die internationale Gemeinschaft muss alles dafür tun, die Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zurückzubringen. Eine große Konferenz der OSZE muss alle vorliegenden Konflikte neu verhandeln und Lösungen finden. "Verhandeln statt schießen! Aufbau einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur" muss wieder zur Devise werden.

Die Ukraine darf sich völkerrechtlich gesehen militärisch verteidigen. Wir fordern jedoch Deutschland auf, keine Waffen an die Ukraine zu liefern, weil der Krieg selbst die größte Bedrohung für alle ist und Waffenlieferungen den Krieg anheizen. Das Verwüstungspotenzial eines modernen Kriegs ist beispielsweise im Irak, in Afghanistan und Syrien zu sehen.

Dieser Krieg darf auch nicht für neue milliardenschwere Aufrüstungsschübe der Bundeswehr missbraucht werden – wie jetzt von der Bundesregierung angekündigt.

Solidarität mit der Ukraine heißt für uns, die Menschen in dem Land weiterhin beim Ausbau von Demokratie und der Verwirklichung von Menschenrechten zu unterstützen, Flüchtlinge aufzunehmen und humanitäre Hilfe zu leisten.

Frieden für die Ukraine und ganz Europa! Sei dabei!


Hinweise:

Empfehlenswert!

Auswahl aktueller Erklärungen aus der Friedensbewegung (22.02.-27.02.2022):


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Veröffentlicht am

02. März 2022

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