Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Tagung 2020: “We shall overcome!” Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biografische Zugänge

Samstag, 17. Oktober 2020 in Gammertingen

10:00 bis 18:30 Uhr Tagung: Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht - drei biographische Zugänge

20.00 Uhr: "Von Wegen" - Konzert mit dem schwäbischen
Liedermacher Thomas Felder

Sonntag, 18. Oktober 2020:  Wanderung auf der Schwäbischen Alb

Eine Teilnahme ist sowohl an allen Veranstaltungsangeboten möglich - Tagung, Abendveranstaltung, Wanderung -, als auch nur an einzelnen.
 

"Wie kann es ein Mensch in dieser Welt voller Kriege und Ungerechtigkeit schaffen, sich sozial zu engagieren, weiter zu streiten und gesund zu bleiben, ohne sich aufzureiben, aufzugeben oder zynisch zu werden?" (Howard Zinn, siehe unter: www.lebenshaus-alb.de/magazin/006172.html ).

Viele Organisationen, Netzwerke und soziale Bewegungen in Deutschland und weltweit wollen mit ihrem Engagement zu mehr Frieden und Gerechtigkeit beitragen und die Vision einer anderen Welt lebendig halten.

Sie werden oft genug von Menschen ins Leben gerufen und am Leben erhalten, die bereit sind, gegen den Strom zu schwimmen. Das ist nicht immer einfach. Wir wollen bei unserer Tagung 2020 wieder solche Menschen ausführlich zu Wort kommen lassen, die uns mit ihrem Engagement Hoffnung und Mut zum eigenen Handeln machen.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Thomas Felder, Renate Wanie und Hans-Hartwig Lützow drei seit Jahrzehnten engagierte Menschen gewinnen konnten, die anhand ihrer persönlichen Lebensgeschichte auf Fragen eingehen werden wie etwa:

Wodurch bist Du zu Deinem Engagement gekommen? Welche konkreten Erfahrungen hast Du dabei gemacht? Gibt es Erlebnisse bzw. Ereignisse, die Du als Niederlagen und Erfolge erlebt hast? Wie hast Du Höhen und Tiefen verarbeitet? Woraus schöpfst Du Lebensmut für Dein langfristiges Engagement? Hast Du Visionen? Welche Perspektiven siehst Du in einer gewaltbereiten, ungerechten, zerstörerischen Welt?

Zu dieser bereits achten Tagung "’We shall overcome!’ Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht" sind Menschen eingeladen, die sich ermutigen lassen wollen in ihrem eigenen Engagement für eine gerechtere, friedvollere und zukunftsfähige Welt. Unter anderem wird nach den Vorträgen Gelegenheit zum Austausch sein.

Am Sonntag, 18.10.2020, bietet eine Wanderung auf der Schwäbischen Alb die Möglichkeit, in Bewegung und in Gemeinschaft mit anderen das am Vortag Gehörte und Erlebte sich setzen zu lassen oder auch Gedanken darüber mit anderen auszutauschen.

Ebenfalls einladen möchten wir zu einer Veranstaltung bereits drei Wochen vor der Tagung: Für den 26. September 2020 organisieren wir eine Führung über den KZ-Gedenkpfad Eckerwald sowie in der Gedenkstätte und dem KZ-Friedhof Schörzingen im Zollernalbkreis.

Lebenshaus Schwäbische Alb

PS: Dieses Jahr ist alles etwas anders und schwieriger als sonst. Um die Tagung unter Corona-Bedingungen durchführen zu können, haben wir zusätzlich den an das Gemeindehaus angrenzenden Kirchenraum zur Verfügung, so dass mehr Platz vorhanden sein wird. Unser durch die Corona-Verordnung vorgeschriebenes Hygienekonzept kann hier heruntergeladen werden:  Hygienekonzept (PDF).

Programm für Samstag, 17.10.2020

10.00 Uhr 

Begrüßung

Musikalische Einstimmung (Bernd Geisler und Gabriele Lang)

10.25 Uhr

"Aktiv für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie: Lebenshaus Schwäbische Alb"

Michael Schmid / Katrin Warnatzsch

10.55 Uhr

"Von Wegen, die nicht amtlich ausgeschildert sind"

Thomas Felder

12.30 Uhr Mittagessen
14.15 Uhr Musikalische Einstimmung (Bernd Geisler / Gabriele Lang)
14.30 Uhr

"Frieden ist eine Kunst. Kultur, Konflikt und Widerstand zugleich."

Renate Wanie

16.00 Uhr Kaffeepause
16.35 Uhr Musikalische Einstimmung (Bernd Geisler / Gabriele Lang)

 

16.45 Uhr

"Den Hirten im Wagenlenker finden - ein Leben im Rhythmus des Saturn"

Hans-Hartwig Lützow

18.15 Uhr      

Abschluss der Tagung

Abendessen

 

Die Tagung wird moderiert von:

  • Axel Pfaff-Schneider und
  • Katrin Warnatzsch

Abendveranstaltung

20.00 Uhr           

"Von Wegen"

Konzert mit dem schwäbischen Liedermacher Thomas Felder, der sein 50-jähriges Bühnenjubiläum feiert.

Ausführlich siehe hier: "Von Wegen"

Sonntag, 18. Oktober 2020, Wanderung: 

Kürzere aussichtsreiche Wanderung über die Felsengalerie am Traifelberg auf der Schwäbischen Alb, um in Bewegung und in Gemeinschaft mit anderen das am Vortag Gehörte und Erlebte sich setzen zu lassen oder auch Gedanken darüber mit anderen auszutauschen. In herrlicher Landschaft kann die Natur genossen und es kann entspannt werden. Die Gesamtstrecke beträgt ca. 7,5 Kilometer.

Ausgangs- und Endpunkt ist der Wanderparkplatz bzw. die Bushaltestelle an der B312 in Honau-Traifelberg, 72805 Lichtenstein. Start ist um 10 Uhr, Rückkehr ca. 13 Uhr.

Nähere Angaben sind hier zu finden: Nach der Tagung: Wanderung auf der Schwäbischen Alb

Eine Teilnahme ist sowohl an allen Veranstaltungsangeboten möglich - Tagung, Abendveranstaltung, Wanderung - als auch nur an einzelnen.

Samstag, 26. September 2020 (bitte beachten: 3 Wochen vor der Tagung)

"Erinnern, Gedenken, Verantwortung übernehmen" – Führung durch den Gedenkpfad Eckerwald sowie die Gedenkstätte und den KZ-Friedhof Schörzingen

Bei unseren früheren Tagungswochenenden haben wir an den Sonntagen immer Exkursionen an historisch bedeutsame Orte in der Region angeboten. Diesen Anspruch, an wichtige Ereignisse unserer Geschichte zu erinnern, den Opfern zu gedenken, um auf der Grundlage unserer Erkenntnisse Verantwortung für Gegenwart und Zukunft zu übernehmen, wollen wir nicht aufgeben. Statt am Tagungswochenende werden wir deshalb dieses Jahr bereits drei Wochen vorher, am 26. September 2020, eine Führung durch den Gedenkpfad Eckerwald sowie die Gedenkstätte und den KZ-Friedhof Schörzingen im Zollernalbkreis machen.

Die Gedenkstätte Eckerwald erinnert an eines der letzten mörderischen Kapitel nationalsozialistischer Kriegspolitik. Im Herbst 1944 wurde von Häftlingen des KZ Schörzingen in einer Bauzeit von rund drei Monaten auf diesem Gelände eine Schieferölfabrik errichtet. Das KZ bei Schörzingen bestand von Januar 1944 bis April 1945. Die Zahl der Häftlinge betrug mehr als 1.000. Aufgrund der katastrophalen Lebens- und Arbeitsbedingungen verstarben mindestens 549 Häftlinge, die in Massengräbern auf der "Donauwiese" verscharrt wurden.

Die Anlage gehörte zum "Unternehmen Wüste", einem Industriekomplex, dessen Bestimmung es war, die Treibstoffkrise, die sich im Verlauf des Zweiten Weltkriegs abzeichnete, zu beheben. KZ-Häftlinge aus sieben Außenlagern von Natzweiler-Struthof entlang der Bahnlinie Tübingen-Rottweil wurden hier gezwungen, ihren Beitrag zur Kriegswirtschaft zu leisten. Sie sollten der Ölproduktion dienen. Während die Ölgewinnung nicht gelang, wurde allerdings das zweite Ziel erreicht, die Vernichtung der KZ-Häftlinge durch Arbeit.

Eine Teilnahme an der Führung ist unabhängig von der Tagungsteilnahme möglich.

Weitere Informationen: "Erinnern, Gedenken, Verantwortung übernehmen" – Führung durch den Gedenkpfad Eckerwald sowie die Gedenkstätte und den KZ-Friedhof Schörzingen

Veranstalter: Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Unterstützende Organisationen: Aktion Selbstbesteuerung / Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) / Asylpfarramt Reutlingen im Kirchenbezirk und in der Prälatur Reutlingen /Attac Reutlingen / Biberacher Friedensbündnis / Bund für Soziale Verteidigung / Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Baden-Württemberg / Die AnStifter / Eine Welt Verein Reutlingen e.V. / Entwicklungspädagogisches Informationszentrum (EPiZ), Reutlingen / Evang. Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) Württemberg / Evang. Verbundkirchengemeinde Gammertingen-Trochtelfingen / Forum Friedensethik (FFE) in der Ev. Landeskirche in Baden / Friedensinitiative Konstanz / Friedensnetzwerk Balingen / Friedensnetzwerk Ulm / Friedenspfarramt der Evang. Landeskirche in Württemberg / Friedensplenum - Antikriegsbündnis Tübingen / Friedensregion Bodensee e.V. / Friedenswerkstatt Mutlangen e.V. / gewaltfrei handeln e.V. / Initiative Kirche von unten (IKvu) / Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft / Internationaler Versöhnungsbund, deutscher Zweig / Internationaler Versöhnungsbund, österreichischer Zweig / IPPNW - Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges - Ärzte in sozialer Verantwortung / Kairos Europa / Keine Waffen vom Bodensee (KWvB) e.V. / Komitee für Grundrechte und Demokratie / Kooperation für den Frieden / Ökumenisches Netz Württemberg (ÖNW) / Offene Kirche Württemberg / Ohne Rüstung Leben / pax christi Diözesanverband Freiburg / pax christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart / Pro Oekumene - Initiative in Württemberg / RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.), Freiburg / Ulmer Ärzteinitiative, IPPNW / Weltladen Gammertingen / Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden.

 

Veranstaltungsort für Sa., 17. Oktober 2020

Evangelisches Gemeindehaus und Evang. Kirche, Roter Dill 11, 72501 Gammertingen (Anmerkung: Um die Tagung unter Corona-Bedingungen durchführen zu können, haben wir dieses Jahr zusätzlich den angrenzenden Kirchenraum zur Verfügung, so dass mehr Platz vorhanden ist)

Treffpunkt am So., 18. Oktober 2020

Ausgangs- und Endpunkt ist der Wanderparkplatz bzw. die Bushaltestelle an der B312 in Honau-Traifelberg, 72805 Lichtenstein. Start ist um 10 Uhr, Rückkehr ca. 13 Uhr. Ausführliche Infos

An- und Abreise

Da es in der Region um Gammertingen insbesondere an Wochenenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gerade üppig aussieht, sollte man sehr genau überprüfen, wie An- und Abreise zu bewältigen sind (Fahrplanauskunft:  EFA-Reiseauskunft und/oder Bahn ). Wir versuchen auch, Mitfahrgelegenheiten zu organisieren.

Deshalb wäre es hilfreich, wenn Mitfahrgelegenheiten angeboten würden und ebenso Bedarf nach einer Mitfahrgelegenheit angemeldet würde (siehe zu Mitfahrgelegenheiten auch Anmeldeformular weiter unten).

Veranstaltungskosten

  • Tagungsbeitrag: 20 €, Nichtverdienende: 10 €
  • Konzert "Von Wegen": 12 €, Nichtverdienende: 6 €
  • Verpflegung am Samstag (Mittag- und Abendessen): 20 € (Kaffee und Kuchen: gegen Spende)

Übernachtung

Übernachtungsmöglichkeiten können z.B. über die Seite der Stadt Gammertingen gesucht werden: http://www.gammertingen.de/de/geschaeftlich/tourismus/uebernachten.html

Anmeldung

Eine verbindliche Anmeldung für die Tagung erbitten wir bis zum 9. Oktober 2020 (verlängert bis 13.10.). Zum Anmelden bitte das Anmeldeformular verwenden, das heruntergeladen werden kann, oder den Rücksendeabschnitt des Flyers. Formlose Anmeldungen per E-Mail sind ebenfalls möglich, dabei aber bitte die notwendigen Angaben entsprechend dem Anmeldeformular machen. Die Anmeldung wird mit Zahlungseingang verbindlich (Bankverbindung siehe am Seitenende).

Anmeldeformular zum Herunterladen (PDF)


Mitwirkende der Tagung

Thomas Felder

Thomas Felder, Jg. 1953, stammt aus einem evangelischen Pfarrhaus. Vom Kindesalter an wurde er mit dem Singen und Musizieren vertraut gemacht. An einem kirchlichen Internat, das er von 1966 bis 1972 besuchte, wählte er als Schwerpunkt den musisch-kulturellen Bereich. In Stuttgart und London studierte er Bildende Kunst und Anglistik und war danach einige Jahre Lehrer. Seit Beginn der 1970er Jahre ist Thomas Felder als Liedermacher tätig, im Lauf der Zeit als hauptberuflich freischaffender Künstler. Um von der kommerziellen Musikindustrie unabhängig zu bleiben und dennoch sein wirtschaftliches Auskommen zu sichern, gründete er mit der Kulturwerkstatt "Musik&Wort" ein eigenes Label. Über seine Stimme hinaus verwendet er bei öffentlichen Auftritten mit Liedern und Programmen, die vorwiegend von ihm selbst geschrieben und komponiert sind, verschiedene Musikinstrumente. In diesem Jahr feiert er sein 50-jähriges Bühnenjubiläum.

Neben seiner Tätigkeit als Künstler engagiert sich Thomas Felder auch politisch: So zum Beispiel in der Friedensbewegung, der Aufarbeitung des Holocaust, insbesondere in seiner schwäbischen Heimat, und im weiteren Kontext des jüdisch-christlichen Dialogs. Ein außergewöhnlicher Beitrag entstand z.B., als er sich im August 1982 an der einwöchigen Sitzblockade des Atomwaffenlagers Golf bei Großengstingen beteiligte und in die Schlagzeilen geriet, als er beim später erfolgenden Nötigungsprozess an Stelle einer Aussage zum Nötigungsvorwurf den Wortlaut des Strafbefehls vorsang - worauf der Richter den Saal fluchtartig verließ…

Hans-Hartwig Lützow

Hans-Hartwig Lützow, geb. 1953 in Freiburg als 6. Kind, aufgewachsen mit Mutter und 5 Schwestern. Internat in Königsfeld, Lehrjahr als Zimmermann, Studium der Tropenlandwirtschaft, seit 1984 Biobauer auf dem Untermühlbachhof in St.Georgen-Peterzell. 2008 Übereignung des Hofes an eine gemeinnützige Stiftung mit dem Zweck, eine Hofnachfolge außerhalb des Erbstromes zu ermöglichen. Der Bio-Bauernhof mitten im Schwarzwald ist Teil eines Projekts zur alternativen und nachhaltigen Landwirtschaft. Hans-Hartwig Lützow ist ein Biobauer, der sich während seines Alltagsgeschäfts auf dem Hof noch grundsätzliche Gedanken macht über sein Tun. Für ihn ist Zeit nicht Geld, Zeit ist ein Geschenk, das wir erhalten und weiterreichen. Er ist Autor von zwei Büchern sowie Mitglied des Deutschen Zweigs des Internationalen Versöhnungsbundes und der Demeter Gemeinschaft.

Renate Wanie

Renate Wanie, geboren im Nachkriegsjahr 1948 in Bad Nauheim/Hessen, aufgewachsen und zur Schule (Lyzeum) gegangen in Frankfurt/M. In den 70er Jahren wurde sie von den feministischen Theorien der Frauenbewegung und der Politik der undogmatischen Linken geprägt. In dieser Zeit beeinflusste sie auch die Philosophie der antiautoritären Erziehung bei der Begleitung ihrer beiden Kinder. Fragen zu Krieg und Frieden und der Atompolitik beschäftigten sie erst zu Beginn der 80er Jahre während der großen Proteste gegen die Atomraketenstationierung. 1989 hat sie den Bund für Soziale Verteidigung mitgegründet, seit 2013 ist sie Vorstandsmitglied. Die Kunst, Frieden zu schaffen auf der Grundlage der Gewaltfreiheit, hat sie in den 25 Jahren ihrer hauptamtlichen Tätigkeit in der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden kennen, praktizieren und zu vermitteln gelernt: beim Aufbau einer Kultur der Gewaltfreiheit zum Umgang mit Konflikten, im Alltag und in der Politik wie im aktiven politischen Widerstand mit Formen Gewaltfreier Aktion gegen gesellschaftliches Unrecht und für Veränderung. Dazu hat sie Workshops, Aktionstrainings, Ausbildungen und Tagungen durchgeführt, Artikel verfasst. Reisen haben sie in Kriegsgebiete, wie z.B. in das Kosovo oder nach Israel/Palästina geführt. Aktuelle Workshop-Themen sind Kommunikation und Argumentation bei Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit. Sie ist freie Mitarbeiterin in der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion.

Bernd Geisler

Bernd Geisler, Jg.1969 in Recklinghausen (NRW), studierte klassische Gitarre in Essen, Münster und Basel. Seit 20 Jahren lebt er in Süddeutschland, unterrichtet Gitarre und tritt in verschiedenen musikalischen Besetzungen auf. Seine besondere Leidenschaft ist die Sufi- Musik und so spielt er verschiedene orientalische Instrumente, wie die afghanische Rabab und Sarod in der Tradition seines Lehrers Daud Khan Sadozai. Bernd Geisler ist seit vielen Jahren in der Friedensbewegung aktiv, seit 2002 Mitglied bei Lebenshaus Schwäbische Alb und arbeitete auch einige Jahre im Vorstand mit. Er engagiert sich u.a. im Aktionsorchester Lebenslaute und sorgt für die musikalischen Beiträge bei den Protestkundgebungen gegen Afghanistan-Abschiebungen in Gammertingen. Gemeinsam mit Gabriele Lang hat er für die musikalische Begleitung bei allen Tagungen "We shall overcome!" gesorgt.

Gabriele Lang

Gabriele Lang, Jg. 1970, wuchs in Uhingen, Kreis Göppingen, auf, wo ihr Vater eine Pfarrstelle hatte. Sie war schon in ihrer Kindheit von der Friedensbewegung in den 80er-Jahren beeindruckt, nach dem ihr Vater seine Kirchengemeinde zur Teilnahme an der legendären Menschenkette Stuttgart-Ulm aufgerufen hatte. Nach dem Abitur studierte sie Violoncello und Schulmusik in Trossingen, wobei sie ihre große Liebe zur Chorleitung entdeckte. Sie dirigiert oft das Lebenslaute-Orchester und macht Kammermusik. Am Gymnasium Ehingen unterrichtet sie Musik. Mit dem Violoncello spielt sie in verschiedenen Besetzungen; zum Beispiel hat sie mit dem Trio Celgiak (mit Bernd Geisler und Lubisa Lakovic) ein Konzert für das Lebenshaus gegeben und mit der Lebenslaute begrüßte sie musikalisch die Mitarbeiter von Heckler & Koch und hinderte sie so an ihrer Arbeit. Gemeinsam mit Bernd Geisler hat sie für die musikalische Begleitung bei allen Tagungen "We shall overcome!" gesorgt.

Axel Pfaff-Schneider

Axel Pfaff-Schneider, Jg. 1955, lebt in Reutlingen; er ist Diplom-Sozialpädagoge und seit Kurzem im Ruhestand. Er ist Vorsitzender von Lebenshaus Schwäbische Alb seit 2003. Er dokumentiert ausführlich die Beiträge der Referierenden bei den Tagungen für eine Veröffentlichung in Rundbrief und Website des Lebenshauses.

Michael Schmid

Michael Schmid, Jg. 1951, ist Sozialwissenschaftler (M.A.) und Pädagoge, Geschäftsführer von Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. sowie bei diesem Verein als "Referent für Friedensfragen" angestellt und Mitglied der Kerngruppe im Lebenshaus in Gammertingen. Er ist seit Mitte der 70er-Jahre in der Eine-Welt-Bewegung, Ökologie- und Friedensbewegung engagiert. Mitglied ist er u.a. in der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), im Internationalen Versöhnungsbund, beim Bund für Soziale Verteidigung und im Komitee für Grundrechte und Demokratie. Er hat an zahlreichen gewaltfreien Aktionen teilgenommen und musste sich wegen der Teilnahme an Aktionen des zivilen Ungehorsams einige Male vor Gericht verantworten. Für das Lebenshaus hat er u.a. rund 140 Mahnwachen und Protestkundgebungen in Gammertingen sowie mehrere hundert thematische Veranstaltungen organisiert.

Katrin Warnatzsch

Katrin Warnatzsch, Jg. 1958, ist Beauftragte für die "Soziale Friedensarbeit" beim Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. Sie begleitet, berät und unterstützt Menschen in schwierigen Lebenslagen, insbesondere auch Geflüchtete und Asylsuchende. Sie ist Mitglied der Kerngruppe im Lebenshaus in Gammertingen. Seit Mitte der 80er-Jahre engagiert sie sich in der Friedensbewegung. Mitgliedschaften bestehen u.a. beim Frauennetzwerk für Frieden und im Internationalen Versöhnungsbund. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit in den vergangenen vier Jahren ist die Beratung, Begleitung und Unterstützung zahlreicher afghanischer Geflüchteter in deren Asylverfahren.


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Stichwort: Tagung 2020

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Infos zu Lebenshaus Schwäbische Alb:

 

Veröffentlicht am

17. Oktober 2020

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