Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kosovo

05. März 2009

Kosovo-Krieg: So viele Bomben wie möglich

Vor zehn Jahren schickte die rot-grüne Regierung erstmals seit 1945 wieder deutsche Soldaten in den Kampfeinsatz. Es durfte keine Feuerpause geben. Von Eric Chauvistré. (mehr...)


04. April 2008

Keiner hatte genug Brandgeruch in der Nase

Der NATO-Krieg gegen Jugoslawien zwischen März und Juni 1999 war eine Weichenstellung. Seither ist das Völkerrecht nie wieder in die ihm gebührende Rolle beim so oft beschworenen Erhalt einer internationalen Sicherheitsarchitektur zurückgekehrt. Der Westen hat seinen eigenen Wertekanon verleugnet und fährt darin bis heute mit selbst zerstörerischer Konsequenz fort. Von Hans Wallow. (mehr...)


26. Februar 2008

Die Anerkennung Kosovos verpflichtet die EU zur Hilfe beim Staatsaufbau und zur regionalen Friedenspolitik

Die Friedensorganisation pax christi stellt angesichts der Unabhängigkeitserklärung Kosovos fest, dass das politische Dilemma bestehen bleibt: Einerseits bewegen sich Unabhängigkeitserklärung und Anerkennung Kosovos in einer völkerrechtlichen Grauzone, andererseits gibt es spätestens seit der Aberkennung der Autonomie der Teilprovinzen Serbiens durch dessen Präsidenten Milosevic (1990) einen legitimen Prozess zur Verwirklichung der Selbstbestimmung der albanischen Mehrheitsbevölkerung im Kosovo. Die Erklärung der Unabhängigkeit birgt die Gefahr eines weiteren Krieges auf dem Balkan in sich. (mehr...)


24. Februar 2008

Ein dreifaches Hoch auf Kosova!

So sehr die Serben sich auch von den Israelis unterscheiden, so haben wir anscheinend vieles gemeinsam. Beide Völker glauben, "die ganze Welt sei gegen sie". Beide sind vollkommen davon überzeugt, dass sie absolut recht haben, auch wenn andere das Gegenteil behaupten. Wie die Israelis so sind auch die Serben stets mit ihrer Vergangenheit beschäftigt. Für sie wie für uns ist die Geschichte wichtiger als die Gegenwart. Die Zukunft ist eine Geisel der Vergangenheit. Von Uri Avnery.
(mehr...)


27. September 2006

Kaffeefahrt nach Nahost? Deutschlands robuste Wiederkehr zur Führungsrolle

Die seit den 90er Jahren um sich greifende Gewöhnung der Bevölkerung an militärische Einsätze gipfelte 1999 in der Entscheidung der rot-grünen Bundesregierung, sich am NATO-Angriffskrieg gegen Jugoslawien zu beteiligen. Dies war ein offener Bruch des Völkerrechts, bei dem erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg durch Angriffsaktionen einer deutschen Armee Menschen getötet wurden. Heute stehen über 7700 Bundeswehrsoldaten in elf Militäreinsätzen in aller Welt. Ab Oktober kommt nun noch der Militäreinsatz im Nahen Osten hinzu. Von Tobias Pflüger und Johannes Plotzki. (mehr...)


25. September 2004

Die Nato-Privatisierung des Kosovo: noch ein Krieg und seine Beute

Während des Nato-Bombardements 1999 hatten es die reichsten Nationen der Welt speziell auf Staatsunternehmen abgesehen - weniger auf Militäranlagen. Die Nato ‘traf’ 372 Industrieanlagen, zerstörte aber lediglich 14 (feindliche) Panzer. Keine einzige private bzw. ausländische Firma wurde bombardiert. Von Neil Clark. (mehr...)


09. Juli 2004

Kosovo: KFOR und UNMIK haben beim Minderheitenschutz versagt

Die Gewalt gegen Minderheiten im Kosovo vom März 2004 hat die Unfähigkeit der internationalen und lokalen Sicherheitskräfte deutlich gezeigt. Auch die deutschen KFOR-Truppen haben Angriffe auf serbische Häuser zugelassen. amnesty international wendet sich scharf gegen die Pläne der Innenminister, Angehörige ethnischer Minderheiten abzuschieben. (mehr...)


19. April 2004

Lebenshaus fordert: Keine Abschiebung von Flüchtlingen in den Kosovo

Das Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. appelliert in einem Schreiben vom 18.04.2004 an die Innenminister von Bund und Länder, Angehörigen von Minderheiten aus dem Kosovo angemessenen Schutz zu gewähren. Beim Lebenshaus weiß man aufgrund des engen Kontaktes zu Ashkali-Familien, die aus dem Kosovo geflohenen sind, um deren Verfolgung sowie um die Ängste von hier lebenden Flüchtlinge vor Abschiebung. (mehr...)


12. April 2004

Die Stadt Vučitrn ist "zigeunerfrei" - Die Opfer eines Pogroms im Kosovo fordern die Aufnahme in EU-Staaten

Nikolaus von Holtey ist am 22. März 2004 im offiziellen Auftrag von Pax Christi Sektion Deutschland in das Kosovo gereist, um die Umstände der inzwischen bestätigten Vertreibung der Gemeinschaft der Ashkali von Vučitrn/Vushtrri zu untersuchen. Er berichtet von der Zerstörung und Vertreibung und der tiefen Erschütterung aller Gemeinschaften von Minderheiten des Kosovo. (mehr...)


01. April 2004

Pogrome in Kosovo rufen Gleichgültigkeit hervor

Die aktuelle Krise im Kosovo geschah nach der Schaffung von Übergangsstrukturen, die in Einklang mit westlichen Richtlinien stehen, nachdem Wahlen für ein neues Parlament abgehalten wurden, nach zahllosen Konferenzen, die das Ziel hatten, die Region wiederaufzubauen etc. Es wird jetzt offensichtlich, dass all das nicht funktioniert hat. Die Intervention des Westens hat das Problem nicht gelöst, sie hat es nur modifiziert. Von Boris Kagarlitsky. (mehr...)