Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Klimaschutz

09. Oktober 2021

Beispielloser Anstieg von Hitzerekorden und Extremregen in Beobachtungsdaten

Die Häufigkeit monatlicher Hitzerekorde hat in den letzten zehn Jahren um das 90-fache zugenommen, im Vergleich zu 1951-1980. Das haben Forschende in Beobachtungsdaten festgestellt. Die monatlichen so genannten 3-Sigma-Ereignisse – Hitzewellen, die stark von dem abweichen, was in einer bestimmten Region normal ist – betreffen inzwischen im Durchschnitt etwa 9 Prozent der gesamten Landfläche. Auch Regenextreme haben zugenommen; im Durchschnitt kann einer von vier rekordhohen Tagesniederschlägen im letzten Jahrzehnt auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Schon heute sind Extremereignisse, die mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel zusammenhängen, auf einem noch nie dagewesenen Niveau, erklären die Forschenden. Und sie erwarten eine weitere Zunahme. (mehr...)


28. September 2021

Auswirkungen tropischer Wirbelstürme reduzieren: Der doppelte Nutzen von Klimaschutz durch Begrenzung und Verzögerung der globalen Erwärmung

Die Erhöhung von einem auf zwei Grad Celsius globale Erwärmung könnte dazu führen, dass ca. 25 Prozent mehr Menschen durch tropische Wirbelstürme gefährdet sind, so das Ergebnis einer neuen Studie. Schon heute gehören Wirbelstürme und Taifune zu den schlimmsten Naturkatastrophen weltweit und bedrohen potenziell etwa 150 Millionen Menschen pro Jahr. Zusätzlich zum Klimawandel trägt das Bevölkerungswachstum dazu bei, dass die Gefährdung durch tropische Wirbelstürme weiter zunimmt, insbesondere in den Küstengebieten ostafrikanischer Länder und der USA. Gleichzeitig bietet die gekoppelte Berücksichtigung von Klimawandelfolgen und Bevölkerungswachstum ein ungenutztes Potenzial zum Schutz einer sich wandelnden Weltbevölkerung. (mehr...)


25. September 2021

ÖKOZID muss endlich zum Verbrechen gemacht werden - international!

Wer einen Menschen tötet, muss ins Gefängnis. Wer die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen zerstört, geht straffrei aus. Die Rodung des Regenwaldes, die Überfischung der Meere, die lokale massive Umweltzerstörung bei der Ausbeutung der Kohle-, Erdöl-, Uran- und Erdgasvorkommen, die massive Aufheizung der Erde: Seit Jahrzehnten wird weltweit Ökozid begangen, ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen. Das muss sich endlich ändern! Mit der Aufnahme von Ökozid in das internationale Strafrecht wird festgelegt, was zulässig ist und was nicht. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


22. September 2021

NATO-Gottheit und Menschenzukunft

Wir haben die Wahl: Angesichts des zivilisatorischen Ernstfalls gehören Anhänger der militärischen Heilslehre in die Geschichtsbücher, aber nicht auf eine Regierungsbank. Von Peter Bürger. (mehr...)


14. September 2021

Seid doch mal ehrlich

Rot-Grün-Rot: Wer sozialökologisch regieren will, darf sich nichts vormachen: Um die Krisen unserer Zeit zu lösen, muss man es mit "dem Kapital" aufnehmen. Und das wehrt sich. Von
Raul Zelik. (mehr...)


06. September 2021

Die blockierte Energierevolution

Derzeit sind politische und mediale Debatten vor allem geprägt durch Schnelllebigkeit, Überschriften dienen als Argument, vieles, was über die Länge eines Tweets hinausgeht, wird nicht weitergelesen und auch Interviews und Artikel kratzen aus Zeit- und Platzgründen oft nur an der Oberfläche. In solchen Zeiten ist es besonders wertvoll, wenn sich Journalist:innen wirklich Zeit nehmen um Hintergründe zu beleuchten. Einer dieser Journalisten ist David Goeßmann, der erst kürzlich in seinem - absolut lesenswerten - Buch "Kurs Klimakollaps" die politischen Unzulänglichkeiten der deutschen Regierungs- und Politiklandschaft kritisch und eindrucksvoll aufarbeitete. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


28. August 2021

Leonardo Boff: Haben wir genug Zeit und Verstand, um eine ökologische Katastrophe zu vermeiden?

Die aktuelle Situation ist besorgniserregend. Im Jahr 2016 beliefen sich die weltweiten Treibhausgasemissionen auf rund 52 Gigatonnen CO2 pro Jahr. Wenn wir unseren derzeitigen Kurs nicht ändern, werden wir bis 2030 52-58 Gigatonnen erreichen. Auf diesem Niveau käme es zu einer enormen Zerstörung der biologischen Vielfalt und zu einer nie dagewesenen Vermehrung von Bakterien und Viren. Um das Klima bei 1,5 Grad Celsius zu stabilisieren, so die Wissenschaftler des Weltklimarats (IPPC), müssten die Emissionen um die Hälfte (25-30 Gigatonnen) sinken. Andernfalls würden wir, wenn die Erde in Flammen steht, erschreckende Extremereignisse erleben. Von Leonardo Boff. (mehr...)


26. August 2021

CDU/CSU-Kandidierende zögern noch sich zu konkreten Klimaschutzmaßnahmen zu positionieren

Die Klimakrise gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Der vor kurzem veröffentlichte Bericht des Weltklimarates IPCC zeigt einmal mehr, dass es nicht mehr reicht, allgemeine Bekenntnisse und Ziele zum Klimaschutz zu formulieren. Vielmehr kommt es jetzt darauf an, konkrete Maßnahmen umzusetzen. Die Bundestagswahl am 26. September ist vor diesem Hintergrund von besonderer Bedeutung. (mehr...)


25. August 2021

Leonardo Boff: Theoretischer Rahmen zum Verständnis der aktuellen Covid-19-Krise

Jede sozial-historische Realität, egal wie gut sie aussieht oder wie tief sie im Chaos versinkt, erfordert einen theoretischen Rahmen (eine Reihe von Konzepten), um verstanden zu werden, sei es, um den Bedrohungen zu begegnen, die sie darstellen kann, oder um eine neue Ordnung zu feiern, die mit ihren Versprechungen entstehen kann. Von Leonardo Boff. (mehr...)


16. August 2021

800 Bundestagskandidierende nehmen Stellung zum Klimaschutz – Direktkandidierende von CDU und CSU überwiegend noch ohne jede Haltung

Seit dem Start der Initiative #wählbar2021 Bundestagskandidat*innen auf dem Klimaprüfstand Mitte Juni haben bereits 800 Kandidierende Stellung zu den Maßnahmenvorschlägen auf wählbar2021.de genommen. Und täglich kommen neue hinzu, darunter auch als erste Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock von den Grünen sowie Grünen Co-Vorsitzender Robert Habeck, während Armin Laschet, CDU und Olaf Scholz, SPD sich noch nicht geäußert haben. Auch der überwiegende Teil der Direktkandidat*innen von CDU und CSU sind noch ohne jede Haltung. "Die rege Teilnahme zeigt, dass die Kandidierenden um das Thema Klimaschutz keinen Bogen mehr machen wollen, oder können", sagte Ulf Sieberg, Initiator und Leiter Büro Berlin des CO2 Abgabe e.V. "Eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung über konkretere und wirksamere Maßnahmen ist die Grundvoraussetzung, um die Verpflichtungen Deutschlands aus dem Paris-Abkommen zu erreichen." (mehr...)