Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Asylpraxis in Deutschland

18. Januar 2002

Residenzpflicht

Cornelius Yufanyi ist Asylbewerber aus Kamerun, seit Januar 1999 in der BRD. Nachdem er zunächst in der Aufnahmeeinrichtung in Jena/Thüringen lebt, wird er dem kleinen Thüringer Ort Weilrode zugewiesen - fernab vom Büro der Flüchtlingsselbstorganisation The VOICE in Jena, wo er aktiv war. Am 12. Oktober 2002 stand er in Worbis vor Gericht, weil er gegen die sogenannte "Residenzpflicht" verstoßen und seinen "Aufenthaltsbezirk" ohne behördliche Erlaubnis verlassen haben soll. (mehr...)


13. Januar 2002

"Wer sich mit Rassismus in der Gesellschaft auseinandersetzt, muss auch nach den staatlichen Anteilen fragen..."

Am 1. September 2001 ist neben dem Hiroshima-Überlebenden Kazuo Soda der Flüchtlingsorganisation PRO ASYL und Heiko Kaufmann der Aachener Friedenspreis verliehen worden. Hier Ausschnitte der Laudatio von Lea Rosh und die vollständige Rede von Heiko Kaufmann. (mehr...)


01. Januar 2002

Abgestempelt zu Menschen minderer Klasse

Dass staatliche Stellen das "Phänomen" Rassismus nicht mit der staatlichen Praxis in Verbindung gebracht sehen wollen, ist offenkundig. Doch auch Ausgrenzung und Marginalisierung von Flüchtlingen schaffen den Nährboden für das Entstehen von Feindbildern und für Gewalt der Straße. (mehr...)


01. Januar 2002

Rassismus der Wohlversorgten

Bernd Mesovic in der taz vom 12.11.2001

Die öffentliche Hand lässt es sich etwas kosten, Flüchtlinge in Sammelunterkünften unterzubringen, mit einem Arbeitsverbot zu belegen und mit Sachleistungen zu versorgen. Ein Konzept, das für andere Sozialhilfeempfänger Vorbild werden könnte. (mehr...)


20. November 2001

"Rassismus hat viele Gesichter" - Die soziale Ausgrenzug von Flüchtlingen

Staatliches Handeln scheint von vornherein vom Vorwurf des Rassismus ausgenommen zu werden. Entsprechend rührt, wer im Zusammenhang mit der deutschen Asylpolitik und -praxis von “institutionalisiertem Rassismus” spricht, an einem Tabu. Und es ist nicht verwunderlich, wenn solches Reden leicht auf Ablehnung stößt. Von Michael Schmid. (mehr...)


19. November 2001

"Wenn jemand im letzten Monatsdrittel kein Geld mehr zum Essen hat..."

Bei der Friedens- und Menschenrechtsarbeit mit Flüchtlingen machen MitarbeiterInnen des Lebenshauses ständig die Erfahrung, dass deren Lebensbedingungen in unserer Wohlstandsgesellschaft häufig so schwierig sind, wie es sich unsereiner kaum vorstellen kann. Das Lebenshaus unterstützt Flüchtlinge und andere hilfsbedürftige Menschen u.a. manches Mal mit Geld. (mehr...)


18. Oktober 2001

Rassismus und seine institutionalisierten Praktiken

Anliegen dieses Textes der Antirassistischen Initiative, FU Berlin, OSI (Anti-Rassismus-Tagung 1999) ist es zu zeigen, dass Rassismus nicht ein universal-menschliches Problem darstellt, sondern eng mit den Begriffen Kapitalismus, Staat und Nation zusammenhängt. (mehr...)


02. Oktober 2001

Hallo! Salam!

Die Geschichte des kleinen Siawash aus dem Iran. Die Erfahrungen eines Flüchtlingskindes. Notiert von Katrin Warnatzsch. (mehr...)


02. Oktober 2001

Flüchtlinge haben nur eine sehr kleine Lobby

Katrin Warnatzsch, als Mitarbeiterin im Sozialen Friedensdienst des Lebenshaus angestellt, gibt einen kleinen Einblick in die Begleitung von Asylsuchenden. (mehr...)


20. September 2001

Um die Wahrheit über den Zustand unserer Welt zu verstehen, müssen wir auf jene Menschen schauen, die am Rande des globalen Kapitalismus stehen

Michael Schmid plädiert in seinem Artikel dafür, die Realität der Mehrheit der Menschen auf diesem Globus zur Kenntnis zu nehmen. Dann können wir mehr als genug Gründe sehen, die für eine Veränderung des herrschenden Systems sprechen. Ohne diesen Blick auf die Opfer - die Ausgegrenzten, Armen, Unterdrückten, Gefolterten - werden wir nicht vorwärts kommen. (mehr...)