Boff, Leonardo
01. November 2010
Leonardo Boff: Es ist Zeit, Schulter an Schulter zu stehenMeine Artikel zur Lage der Umwelt haben möglicherweise nicht wenig Angst bei meinen Lesern ausgelöst. Und dies ist gut so, denn Angst weckt uns aus der Trägheit, lässt uns nachdenken, lesen, mit anderen reden, diskutieren und versuchen, neue Wege zu finden. In dunklen Zeiten, wie in der unsrigen, wäre Gelassenheit unverantwortlich. Wir müssen uns in Bewegung setzen, um eine neue Art und Weise zu definieren, auf diesem Planeten zu existieren, wenn wir weiterhin auf ihm leben wollen. Von Leonardo Boff. (mehr...) 15. Oktober 2005 Lob des Wahnsinns von Bischof LuizIm Jahre 1975, an einem Gründonnerstag verschwand er aus dem Kloster in São Paulo. Drei Tage später wurde auf einem Seitenaltar der Kirche ein Brief von ihm gefunden, in dem er seine Entscheidung offenbarte, zu den Ärmsten der Armen zu gehen und ihnen im Namen des Evangeliums zu dienen. Er ging in seiner Mönchskutte und nahm nur das Evangelium mit. Er fuhr per Anhalter auf Lastwagen mit und kam zwei Monate später in Barra an, im Bundesstaat Bahia. In seiner Mönchskutte, Franziskanersandalen und mit dem Evangelium in der Hand predigte er in den kleinen Landgemeinden am Fluss. Als er entdeckt wurde, rief mich der Ordensprovinzial an und sagte: “Der Bruder Luiz ist wahnsinnig geworden, wir müssen ihn zurückholen”. Von Leonardo Boff. (mehr...) 15. Januar 2005 Makroökonomie und MakrogesellschaftDie makroökonomische Politik des Präsidenten Lula führte - innerhalb und außerhalb der brasilianischen Regierung - zu unleugbarer Bestürzung. Zwei Perspektiven prallen aufeinander - jede mit ihrer eigenen Logik und entsprechender Argumentation. Lula muss begreifen, was er stets predigt - dass der Kapitalismus nur gut ist für Kapitalisten aber nie für die Arbeiter. Die Arbeiter brauchen eine andere Wirtschaft - eine Wirtschaft, bei der sie nicht Almosenempfänger sondern Hauptakteure sind. Von Leonardo Boff. (mehr...) |
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