Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Fremdenfeindlichkeit/Rassismus

24. Juni 2018

Die Arroganz der Unmenschlichkeit

"Heute gehört uns Bayern, morgen die ganze Welt." Die Anführer eines von 16 Landesverbänden der Union demütigen die gewählte Kanzlerin und treiben das Land in der Flüchtlingsfrage vor sich her - im Verein mit ihrer eigentlichen "Schwesterpartei", der AfD. In maßloser Selbstüberschätzung fordert Seehofer nun auch noch, ganz Europa solle sich an die CSU-Doktrin einer harten Linie gegen Zuwanderer anpassen. Wie lange lässt sich Merkel, wie lange lassen wir alle uns das noch gefallen? Wer eine menschlichere Flüchtlingspolitik wünscht, hat es nicht nötig, vor den Hardlinern zu kuschen. Nicht nur die Humanität ist auf seiner Seite, auch viele schlagkräftige Argumente. Von Roland Rottenfußer. (mehr...)


22. Juni 2018

"Wer die Kanakisierung unserer Gesellschaft zurückdrängen will, ist in der Sache rechts"

Wie kann Europas Linke den Rechtsrutsch stoppen? Mit verschärftem Klassenkampf allein jedenfalls nicht, sagt Thomas Seibert. Der Frankfurter Philosoph und Aktivist über emanzipatorische Strategien, die Anpassungsfähigkeit des Kapitalismus - und unverhandelbare Positionen in der Migrationspolitik. Interview von Anna Jikhareva und Daniel Hackbarth. (mehr...)


19. Juni 2018

"Solidarität statt Heimat" - Ein Aufruf gegen Rassismus in der öffentlichen Debatte

Das Institut Solidarische Moderne (ISM), medico international und kritnet fordern eine klare Positionierung gegen Rassismus und wenden sich gegen eine Politik des Ressentiments. Zahlreiche Personen unterstützen den Aufruf. (mehr...)


19. Juni 2018

Konstantin Wecker: Ist es das was Sie wollten, Herr Seehofer?

Auch wenn rechte Rechthaber derzeit die Debatte beherrschen - Menschen mit Seehofer- und Gauland-Mentalität bilden (noch) nicht die Mehrheit in Deutschland. Das Problem ist nur:  Die selbstbewusste Arroganz, mit der xenophobe Scharfmacher in Deutschland und anderswo auftreten, ist umgekehrt proportional zu ihrer geistigen und menschlichen Substanz. Stimmen der Menschlichkeit, die ein eigentlich selbstverständliches Mitgefühl mit Verfolgten, Verarmten und Entwurzelten hoch halten, sind weitgehend verstummt - so als schämten sie sich vor den herzlosen Scharfmachern wegen ihres offenbar anachronistisch gewordenen Festhaltens an der Güte. Konstantin Wecker ruft weltoffenen und mitfühlende Menschen auf, sich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. (mehr...)


13. Mai 2018

Minister für Erschrecken

Horst Seehofer ist eigentlich kein ausgesprochener Hardliner, inszeniert sich nach Ellwangen aber als solcher. Von Ulrike Baureithel. (mehr...)


02. Mai 2018

Der Mann mit der Kippa

In Berlin drohte ein arabischstämmiger Mann einem anderen Mann - zufällig einem israelischen Staatsbürger, zufällig gar keinem Jude, sondern einem Palästinenser, zufällig mit guten Verbindungen zur deutschen Presse - der mit einer Kippa auf dem Kopf durch das gepflegte Berliner Viertel Prenzlauer Berg schritt, auf offener Straße wegen der Kippa Prügel an. Die Presse gibt ihrer Empörung über den Vorfall breiten Raum, Kanzlerin Merkel und Außenminister Maas versichern ihre unverbrüchliche Solidarität mit Israel. Etwas Differenzierung zwischen der religiösen und politischen Symbolik der Kippa tut dringend not. Von Rolf Verleger. (mehr...)


03. Januar 2018

Gewalt gegen Flüchtlinge 2017: Brandenburg und Sachsen traurige Spitzenreiter - Auch bundesweit kein Grund zur Entwarnung

Die Amadeu Antonio Stiftung und Pro Asyl dokumentieren für das Jahr 2017 in ihrer gemeinsamen Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle bundesweit 1713 Straftaten. Trotz deutlich rückläufiger Zahlen von Asylsuchenden bleibt rassistisch motivierte Gewalt gegen Geflüchtete ein deutschlandweites, flächendeckendes Problem. Im Schnitt mehr als vier Straftaten täglich richten sich gegen Flüchtlinge oder ihre Unterkünfte. (mehr...)


26. Dezember 2017

Rettung ist überall!

Die Welt sei aus den Fugen geraten, heißt es heute allenthalben, Gefahren und Risiken überall. Mitunter überschlagen sich die Nachrichten von Kriegen und Terror, von Hunger, Klimawandel und politischer Unvernunft. Für Aufbauendes scheint dann kaum noch Platz zu sein. Die Hoffnung, durch Abschottung noch einmal davonzukommen, trügt. Von Thomas Gebauer. (mehr...)


10. Dezember 2017

Über Tausend Menschen setzen Zeichen für eine Welt in der niemand fliehen muss!

Am 9.12.2017 haben sich in Stuttgart um die 1.700 Menschen versammelt. Die Teilnehmenden demonstrierten gegen die deutsche Abschottungs- und Abschiebepolitik und machten auf die Verantwortung Deutschlands bei der Verursachung von Flucht aufmerksam. Ein breiter Zusammenschluss von über 60 Organisationen hatte zur Demonstration aufgerufen. (mehr...)


05. Dezember 2017

"Heimat" setzt sich zur Wehr: gegen Nazis

Im Juni 1941 lehrten die Bewohner der Kreisstadt Olpe ein Gestapo-Kommando das Fürchten. - Das Modell empfiehlt sich auch heute angesichts brauner Umtriebe. Von Peter Bürger. (mehr...)