Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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“Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!”

Gammertingen: Die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki jähren sich im August 2022 zum 77. Mal. Der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." nimmt diese Jahrestage zum Anlass, an diese Tragödien zu erinnern, der Opfer zu gedenken und auf die heutigen Gefahren hinzuweisen. Er lädt einerseits zum Mitmachen bei der Veröffentlichung eines Aufrufs in Zeitungsanzeigen der Region ein. Zum anderen zu einer Kundgebung in am 9. August, dem Nagasaki-Gedenktag, in Gammertingen.

Die Jahrestage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 würden uns daran erinnern, so der in Gammertingen ansässige "Lebenshaus"-Verein, uns möglichst so zu engagieren, damit solche Tragödien sich nicht wiederholen. Am 6. und 9. August 1945 seien die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen worden. Innerhalb kürzester Zeit seien Zehntausende Menschen verdampft und verbrannt. Unzählige Menschen seien in den folgenden Jahrzehnten Opfer dieses Infernos sowie der mehr als 2.000 Atomtests in Afrika, Asien, Australien, Nordamerika und dem pazifischen Ozean geworden.

Heute bedrohten uns weltweit noch immer 12.700 Nuklearwaffen, heißt es in dem Aufruf von "Lebenshaus Schwäbische Alb". Die Atommächte planten, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Arsenale zu investieren. Friedensforscher würden vor einem neuen nuklearen Wettrüsten warnen. In Deutschland sei geplant, neue Trägerflugzeuge für neue, zielgenauere Atombomben in Büchel anzuschaffen.

"Lebenshaus Schwäbische Alb" möchte am 4. August mit Unterstützung von möglichst vielen Menschen und Organisationen aus nah und fern eine Anzeige mit dem Aufruf "Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!" in Amtsblättern und Tageszeitungen der Region veröffentlichen. Die Namen der unterstützenden Menschen bzw. Organisationen sollen unter dem Text aufgeführt und die Anzeige soll durch Spenden der Beteiligten finanziert werden. In dem Aufruf werden folgende Forderungen an die Bundesregierung gerichtet: "Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten; auf dem Weg zur Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags auf die atomare Bewaffnung neuer Kampfflugzeuge zu verzichten; kooperative Sicherheit durch eine Politik der Friedenslogik in den Blick zu nehmen und damit die nukleare Abschreckung überwinden zu helfen."

"Lebenshaus Schwäbische Alb" lädt zur Unterstützung seiner Anzeigenaktion ein. Hierfür werden formlose Rückmeldungen bis spätestens 30. Juli benötigt.
Weitere Informationen unter: https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/aktionen/014332.html

Der Verein mit Sitz in Gammertingen lädt außerdem zur Teilnahme an einer Kundgebung am 9. August mit dem Motto "Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!" ein. Diese findet ab 18:00 Uhr am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße in Gammertingen statt. Gemeinsam mit zahlreichen Aktionen an vielen Orten soll damit sichtbar an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki sowie der Atomtests erinnert und ein deutscher Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot gefordert werden. Weitere Informationen unter: https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/aktionen/014330.html

Veröffentlicht am

18. Juli 2022

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