Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Weitere Mahnwachen in Gammertingen: Fukushima ist überall - Atomausstieg jetzt!

In großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan und mit dem festen Willen, gemeinsam dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in der Bundesrepublik endlich stillgelegt werden, beteiligen wir uns mit weiteren Mahnwachen in Gammertingen an den bundesweiten Aktionen.

Die Mahnwachen finden jeweils montags, von 18 bis 18.30 Uhr am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße in Gammertingen statt.

Bitte informiert andere Menschen, kommt selber zur Mahnwache, bringt andere mit. Erwünscht ist auch das Mitbringen von Transparenten, Plakaten, etc.

Zunächst setzen wir die Mahnwachen bis zur endgültigen Regierungsentscheidung über die Zukunft der Atomenergie bzw. zum Atomausstieg Mitte Juni fort.

Wir halten diese Fortsetzung aus der Überzeugung heraus für notwendig, dass es jetzt ums Ganze geht, zumindest was den Atomausstieg in unserem Land anbelangt. Deshalb sollten wir nun in unserem Engagement nicht nachlassen.

Natürlich kann man sich fragen, ob es da auf uns paar Menschen bei den Mahnwachen in Gammertingen so sehr ankommt. Aber wenn diese Zweifel um sich greifen, und dann Ort für Ort die Proteste aufhören würden - ja was dann?

Ein Zitat aus einer Mail der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt vom 27. April:

"Der Super-GAU von Tschernobyl hat eine ganze Region dauerhaft
unbewohnbar gemacht und das Leben Hundertausender für immer verändert.
Nun erklärt auch Japan die Umgegend des AKW Fukushima-Daiichi
offiziell zur Sperrzone, und TechnikerInnen kämpfen darum, eine noch
größere Katastrophe zu verhindern.

Dennoch spielen Konzerne und Regierung auf Zeit, hoffen auf ein
Abflauen der Proteste. Diese Hoffnung der Atomlobby habt Ihr mit Euren
kontinuierlichen Montagsaktionen als falsch entlarvt. Aus den
Rückmeldungen, die wir aus den Regionen erhalten, ergibt sich ein sehr
vielfältiges Bild. Es gibt Großstädte, in denen die Montagsproteste
nachgelassen haben oder einstweilen eingestellt worden sind. Es gibt
eher kleine Städte, in denen jeden Montag hunderte Menschen zu
Kundgebungen zusammentreffen. Es gibt Aktionen, bunte und lustige
Aktionen mit einer Hand voll Menschen; und es gibt Leute, die enttäuscht
sind, weil nur noch zehn Mit-DemonstrantInnen kommen. Auch wenn die Zahl
der ProtestiererInnen nachlässt, so zeigt die flächendeckend mit
Fähnchen bedeckte Protestkarte auf unserem Internetaufritt nach wie vor,
dass die Forderung nach dem endgültigen und vollständigen Ausstieg
durchs ganze Land geht."

In Abwandlung eines bekannten Sprichworts bewahrheitet sich hier wieder einmal: Viele kleine Menschen in vielen kleinen Orten können das Gesicht der Republik verändern. Diese Einsicht sollte doch Mut machen. Mut machen und Motivation schaffen, auch die kommenden Wochen in Gammertingen die lächelnde Anti-Atom-Sonne und das eigene Gesicht am Stadtbrunnen zu zeigen. Je mehr Fahnen und Gesichter umso bunter das Bild! Dazu jedenfalls herzliche Einladung!

Diese Aktion findet im Rahmen der bundesweiten Aktionen statt, zu denen die bundesweite Anti-AKW-Bewegung für Montagabend aufruft. Mehr dazu sowie die Protestkarte von .ausgestrahlt findet sich unter:

Weitere vielfältige Hinweise unter:

Hinweise

1. Protestfahrplan

Protest überall: 28. Mai: Atomkraft Schluss! Großdemonstrationen in 20 Städten

Ob und welche Konsequenzen die Bundesregierung aus dem katastrophalen Reaktorunglück in Fukushima zieht, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Anfang Juni läuft das AKW-Moratorium aus, bis dahin will die Regierung über die Zukunft der Atomreaktoren in der Bundesrepublik entscheiden. Die zentrale Rolle dabei spielt der öffentliche Druck: Je größer der Protest, desto weniger wird Merkel den Weiterbetrieb der AKW durchsetzen können.

Unsere Chance, den echten Atomausstieg durchzusetzen, war noch nie so groß. Am 28. Mai wollen wir mit zigtausenden Menschen auf Großdemonstrationen in 20 Städten ein kraftvolles Signal an die Regierung senden. Nach Fukushima gibt es nur noch eine Richtung und die heißt: Alle AKWs abschalten – jetzt und endgültig!

Daher organisieren viele Initiativen vor Ort gemeinsam mit einem großen Bündnis aus bundesweiten Anti-Atomkraft-Organisationen Großdemos in:

Berlin - Bonn - Bremen - Dresden - Erfurt - Essen - Frankfurt am Main - Freiburg - Fürth - Göttingen - Hamburg - Kiel - Landshut - Magdeburg - Mainz - Mannheim - München - Münster - Rostock - Ulm

Unterzeichnen Sie den Aufruf zu den Großdemonstrationen am 28. Mai!

Schon vor dem 28. Mai wollen wir ein kraftvolles Signal gegen Atomkraft setzen und zeigen, wie viele Menschen sich hinter die Großdemonstrationen stellen. Unterzeichnen Sie den Aufruf:

2. Anti-Atom-Fahnen

Mit Fahnen und Transparenten mit der "Atomkraft? Nein Danke"-Sonne lassen sich unsere Anliegen gut in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Bei Mahnwachen, Demos, am Fenster, auf dem Balkon und im Garten, etc. Wir haben verschiedene Anti-Atom-Fahnen in größerer Stückzahl bestellt, die bei der Mahnwache erworben werden können. Kosten je nach Größe zwischen 3,50 und 10.00 Euro.

3. Atomausstieg selber machen - zu Ökostromanbieter wechseln

Wechsle den Stromanbieter oder falls Du es schon getan hast: Motiviere andere, endlich fünf Minuten Zeit zu investieren und zu einem Ökostromanbieter zu wechseln! Weitere Infos findest Du über die nachfolgend angeführten Links. über die Links unten.

Wichtiger Hinweis: Einige Energieversorger haben Strategien entwickelt, um ihrem konventionellen Strom ein grünes Deckmäntelchen zu geben. Mit Tricks versuchen sie ihre Kunden zu behalten. Sie bieten z.B. "grünen Strom" neben dem Atomstrom an. Davon sollten wir uns nicht beirren lassen.

Hier ein paar hilfreiche Links:

4. Weiter informieren: Artikel zum Thema auf der Lebenshaus-Website

Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Artikel zum Beispiel zu

Der mit Abstand am häufigsten aufgerufene Artikel auf unserer Website beschreibt eindrucksvoll die Folgen des Super-Gaus von Tschernobyl:

Veröffentlicht am

02. Mai 2011

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