Grossdemonstration Berlin: No War on Iraq! NEIN zum Krieg gegen den Irak (Aufruf + organisatorische Hinweise)Europaweiter Aktionstag gegen den Krieg am 15. Februar 2003“Wir demonstrieren an diesem Tag in den Hauptstädten unseres Kontinents für den Aufbau einer anderen Welt: eine Welt der Gleichheit, sozialer Rechte und Achtung der Verschiedenheiten; eine Welt, in der das Recht auf Bildung, einen anständigen Arbeitsplatz, Gesundheitsversorgung und Wohnung für alle gilt; in der Armut, Sexismus, Frauenunterdrückung und Rassismus keinen Platz haben. Eine Welt, in der Menschen vor Profit gehen. Eine Welt ohne Kriege.” (Aus der Abschlusserklärung des Europäischen Sozialforums, Florenz, 9. November 2002) Wir sagen NEIN zu diesem Krieg! Ein neuer Golfkrieg bringt der irakischen Bevölkerung, die unter dem Embargo bittere Not und Hunger leidet und durch das diktatorische Regime Saddam Husseins unterdrückt wird, noch mehr Elend, weitere Tausende Tote und die Zerstörung von Städten und Infrastruktur. Wir erklären uns solidarisch mit den Menschen im Irak in ihrem Widerstand gegen Krieg und Diktatur. Der Krieg bedeutet einen weiteren Schritt zur Globalisierung der militärischen Gewalt und verschärft den permanenten Kriegszustand auf unserem Planeten. Er stellt einen weiteren Angriff der US-Regierung auf das Völkerrecht dar und besiegelt die neue aggressive US-Strategie des “Präventivkrieges”. Ganz offensichtlich geht es den Regierungen der USA und Großbritanniens dabei nicht um Menschenrechte und Demokratie, nicht primär um den Kampf gegen den internationalen Terrorismus oder um angebliche irakische Massenvernichtungswaffen, sondern um politische und wirtschaftliche Interessen in einer der ölreichsten Regionen der Erde. Nur wenn jetzt der politische Druck auf die US-Regierung und ihre Verbündeten steigt, kann der Krieg gestoppt werden! Deshalb hat das Europäische Sozialforum in Florenz für den 15. Februar 2003 zu einem Aktionstag gegen den Krieg aufgerufen, bei dem europaweit Millionen von Menschen demonstrieren werden. Wir fordern von der Bundesregierung alle politischen Mittel zu nutzen, um sich dem Krieg entgegen zu stellen. Wir fordern sie auf, ihrer Ablehnung des Krieges nun auch Taten folgen zu lassen und die Fuchs-Spürpanzer aus Kuwait sowie die Marineeinheiten aus der Golfregion abzuziehen und den beteiligten Armeen Überflugrechte und Infrastruktur für den Krieg zu verweigern. Jegliche Unterstützung (z.B. AWACS) eines solchen Angriffskriegs verstößt gegen deutsches und internationales Recht. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes auf: Beteiligen Sie sich an den vielfältigen Aktionen überall im Land gegen den Krieg! Wir rufen auf: Kommen Sie am 15. Februar zur bundesweiten Demonstration nach Berlin! Nach Angaben der Veranstalter laufen die Vorbereitungen auf die Großdemonstration am 15. Februar in Berlin ausgesprochen gut. Es gibt einen Trägerkreis, der aus über 40 Organisationen aus der Friedensbewegung, Menschen- und Bürgerrechtsgruppen, Jugendverbänden, Gewerkschaften und kirchlichen Gruppen besteht. Ab sofort kann dieser auch auf auf der Homepage 15februar.de eingesehen werden. Außer dem Trägerkreis gibt es auch einen “Unterstützerkreis”. Das Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. gehört bereits dazu. Gesucht werden dringend weitere Gruppen und Einzelpersonen (siehe unten). Auf der Homepage 15februar.de finden sich praktisch alle anderen Hinweise, welche für diese Großdemonstration wichtig sind. Außerdem ist ab sofort das Büro des Aktionsbündnisses im Berliner DGB-Haus arbeitsfähig. Sehr geehrte Damen und Herren, Nach der “Kriegsrede” von Präsident Bush am 28.1. gehe ich davon aus, dass die Berliner Demonstration - und die parallel europaweit stattfindenden Demonstrationen - am 15. Februar - eine große, eindrucksvolle Bekräftigung für Friedensethik und Völkerrecht, gegen Krieg als Mittel der Politik, werden wird - unabhängig vom Verlauf der Politik in den nächsten beiden Wochen. Es gab seit Anfang der 80er Jahre aus meiner nun über 23-jährigen Perspektive der Arbeit in den Neuen Sozialen und ökumenischen Bewegungen nicht mehr ein solches Bündnis von Öffentlicher Meinung, Friedensbewegung, Kirchen und breit gefächerten sozialen Organisationen (von Gewerkschaften bis Wissenschaften) wie in den letzten beiden Wochen. Es ist ein politisch-moralischer Aufstand! Ich füge eine von mir übersetzte eindringliche Rede meines Kollegen Dave Robinson, Generalsekreät von Pax Christi USA bei - frei zur Weitergabe. Mit Friedensgrüßen Dr. Reinhard J. Voß, Generalsekretär von pax christi / deutsche Sektion Friedenskooperative: Berlin 15. Februar und Weiteres gegen den Krieg Infos und Appell vom Netzwerk Friedenskooperative Liebe Freundinnen und Freunde, der europäische Aktionstag am 15. Februar - noch vor dem immer wahrscheinlicher werdenden Krieg - ist mit den Demonstrationen in fast An diesem Tag sollten wirklich alle Ihr Bestes tun, um die Berliner Demonstration wirklich sehr gross zu machen. Wir appellieren nochmals energisch: Chartert Busse für Berlin! Teilt uns und unserem gemeinsamen Berliner Organisationsbuero ueber die Busboerse bei
www.15februar.de
die Abfahrtszeiten mit. Auch die Veranstaltungen in anderen Staedten - den europäischen Hauptstaedten wie lokale Aktionen in der Bundesrepublik sind dort abrufbar. Büro des Aktionsbündnisses “15. Februar” Spendenkonto: Deutscher Friedensrat e.V., Berliner Bank Material: Weitere Aktivitaeten Wir moechten nochmals hinweisen auf die Aktionen der Kampagne resist . Dort kann mensch auch die diversen Infomaterialien dieser Kampagne zum Zivilen Ungehorsam gegen einen Irak-Krieg online bestellen (wir uebersenden das dann). Tag X Schliesslich: Herzliche Gruesse aus dem Buero des Netzwerk Friedenskooperative Susi Boxberg, Kristian Golla, Mani Stenner, Christian Zehnter und so manche Netzwerk Friedenskooperative Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
|