Michael Schmid: “Fehler, die Beiträge der Gewaltfreiheit unbeachtet zu lassen”Anlässlich der 80. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki fand am 3. August eine Mahnwache in Gammertingen statt. In einem ausführlichen Redeteil ging Michael Schmid zunächst auf die Folgen und Hintergründe der Atombombenabwürfe am 6. und 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki ein. Einen zweiten Teil seiner Rede widmete er der aktuellen Atomwaffensituation und der gigantischen Aufrüstung, bevor er im 3. Teil für die Notwendigkeit der Anwendung ziviler, gewaltfreier Mittel warb. Der Redeteil wurde unterbrochen durch mehrere musikalische Beiträge von Gabi Lang und Bernd Geisler. Katrin Warnatzsch las bei der Veranstaltung einen kurzen Bericht von einen von Setsuko Thurlow vor, die als 13-jährige Schülerin den Angriff auf Hiroshima erlebt und überlebt hat. Anschließend wurde schweigend der Atombombenopfer gedacht. Eingeladen zu der Veranstaltung, die unter dem Motto: "80 Jahre Hiroshima & Nagasaki mahnen - Für eine Zukunft ohne Atomwaffen!" stand, hatten Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V., Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gammertingen und Weltladen Gammertingen. Nachfolgend die Textbeiträge, die bei der Mahnwache vorgetragen wurden. Von Michael Schmid I. Vor 80 Jahren, am 6. August 1945, zündeten die USA zum ersten Mal eine Atombombe über belebtem Gebiet: über der japanischen Stadt Hiroshima.
US-Präsident Truman hatte sich zur Rechtfertigung der Atombombenabwürfe folgende Version zurechtgelegt: "Die Bombe hat den Zweiten Weltkrieg verkürzt und damit Tausenden jungen Amerikanern das Leben gerettet." Doch dies ist eine pure Propagandalüge. Japan war zu diesem Zeitpunkt schon geschlagen und bereit, sich zu ergeben. Für den Atomwaffeneinsatz gab es andere Faktoren. Nachdem es der US-Armee am 17. Juli 1945 gelungen war, in der Wüste von New Mexico einen ersten erfolgreichen Atomtest durchzuführen, befahl der amerikanische Präsident, die beiden weiteren zur Verfügung stehenden Atombomben auf japanische Städte abzuwerfen. Die gerade neu entwickelte Atomwaffe sollte auch eingesetzt werden, u.a. wegen dem Druck, die gewaltigen Kosten des Unternehmens zu rechtfertigen. Mit nüchterner Kälte stellte Truman fest: "Nachdem wir die Bombe haben, haben wir sie auch eingesetzt". Gleichzeitig waren die Abwürfe der Atombomben großangelegte Menschenversuche. Die USA bombardierten gezielt die Städte Hiroshima und Nagasaki, die im Krieg bisher von anderen Bomben verschont geblieben waren. Die Wirkung der Atombomben sollte im Großmaßstab und am lebenden Objekt erforscht werden. Das unendliche menschliche Leid, das durch die Bombenabwürfe verursacht wurde, war beabsichtigt! Vorschläge, die Bombe auf rein militärische Anlagen oder unbewohntes Gebiet abzuwerfen, um ihre Wirkung zu demonstrieren, wurden ausgeschlagen. Jahrelang wurden an den Überlebenden durch eine amerikanische Untersuchungskommission demütigende Tests durchgeführt, um die Folgen der Strahlungen auf den Menschen zu untersuchen, aber diesen Menschen wurde keine medizinische Hilfe geleistet. Ein weiterer wesentlicher Faktor für den Atombombeneinsatz war auch, dass die USA durch den Einsatz und die Wirkung der Atombombe Stärke gegenüber der Führung der Sowjetunion demonstrieren konnten. Es ging zu diesem Zeitpunkt bereits darum, sowjetische Macht nach dem Zweiten Weltkrieg einzudämmen. Was aus militärischer und machtpolitischer Sicht in den USA als großer Erfolg gefeiert wurde, stellte sich für die Menschen in den Städten Hiroshima und Nagasaki völlig anders dar. Durch die Atombombenangriffe wurden beide Städte innerhalb weniger Sekunden zu Wüsten des Todes. Zehntausende Menschen waren sofort tot oder starben in den Wochen danach. Als Folge der ungeheuren Explosion und der Hitzewellen von mehreren tausend Grad sind die Menschen verbrannt, verdampft, verkohlt. In Hiroshima starben 70.000 Menschen am Tag des Angriffs, bis Ende 1945 sind insgesamt ca. 140.000 Menschen an den Folgen der Atombombenexplosion gestorben. Dem zweiten Atombombenangriff auf Nagasaki fielen am 9. August 1945 ungefähr 40.000 Menschen zum Opfer, mindestens 74.000 Menschen verstarben bis Dezember 1945. In den nächsten fünf Jahren verdoppelte sich die Zahl der Opfer durch Strahlenerkrankungen. Jene Menschen, welche die Abwürfe überlebten, waren dem Tod also noch längst nicht entkommen. Die radioaktive Strahlung brachte ihnen die "Atomkrankheit". Die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki, als Hibakusha bekannt, waren auf Jahrzehnte von schweren Erkrankungen, genetischen Fehlentwicklungen bei ihren Nachkommen und seelischen Schmerzen gezeichnet. Die Zahl der an den Spätfolgen von Strahlenerkrankungen Gestorbenen wird auf mehrere hunderttausend Menschen beziffert. Und auch heute sterben jedes Jahr noch tausende Menschen an den Folgen atomarer Verstrahlung aus dem Jahr 1945. Es gibt heute noch fast 100.000 offiziell anerkannte Überlebende der Atombombenangriffe. Hiroshima und Nagasaki waren die Hölle auf Erden. Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ja, ein regelrechter Vernichtungsfeldzug, ein Massenmord mit Hunderttausenden Opfern ohne Ende bis heute. Jedes Opfer dieser schlimmen Kriegsverbrechen hat einen Namen. Jedes Opfer wurde von jemandem geliebt. Wir lassen in einem kurzen Zitat Setsuko Thurlow zu uns sprechen, über das, was sie als 13-jähriges Schulmädchen am 6. August 1945 in Hiroshima erlebte. Unter den verbrannten, verdampften, verkohlten Menschen waren Mitglieder ihrer eigenen Familie und 351 ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Katrin Warnatzsch zitiert Setsuko Thurlow "Ich war gerade einmal 13 Jahre alt, als die Vereinigten Staaten die erste Atombombe über meiner Heimatstadt Hiroshima abwarfen. Dieser Morgen ist mir eindringlich im Gedächtnis geblieben. Um 8:15 Uhr sah ich vom Fenster aus einen blendenden, bläulich-weißen Blitz. Ich erinnere mich daran, dass ich das Gefühl hatte, in der Luft zu schweben. Als ich in der Stille und Dunkelheit das Bewusstsein wiedererlangte, fand ich mich eingeklemmt zwischen eingestürzten Gebäudeteilen. Ich hörte die schwachen Schreie meiner Mitschüler: ‚Mutter, hilf mir, Gott hilf mir.’ Dann fühlte ich plötzlich, wie mich Hände an der linken Schulter berührten und ich hörte einen Mann sagen: ‚Gib nicht auf! Kämpf weiter! Ich versuche dich zu befreien. Siehst du das Licht, das durch diese Öffnung scheint? Kriech dorthin, so schnell du kannst.’ Als ich draußen war, standen die Ruinen in Flammen. Die meisten meiner Mitschüler verbrannten bei lebendigem Leib in diesem Gebäude. Um mich herum sah ich eine heillose, unvorstellbare Verwüstung. Prozessionen gespenstischer Gestalten zogen vorüber. Grausam verwundete Menschen, sie bluteten, sie waren verbrannt, geschwärzt und geschwollen. Teile ihrer Körper fehlten. Das Fleisch und die Haut hing ihnen von den Knochen. Einige hielten ihre Augäpfel in den Händen. Einige hatten aufgeborstene Bäuche und ihre Eingeweide hingen heraus. Der schreckliche Geruch verbrannten Fleisches hing in der Luft. So wurde meine geliebte Stadt mit einer einzigen Bombe ausgelöscht." Michael Schmid Solche Texte mit den Aussagen von überlebenden Betroffenen der Atombombenabwürfe müss(t)en jedem Menschen zur Kenntnis gebracht werden. Es soll niemand sagen können, nicht gewusst zu haben, was den Menschen in Hiroshima und Nagasaki Grauenhaftes widerfahren ist. Schweigen wir für die Opfer dieser Verbrechen durch die Atombombenabwürfe der Vereinigten Staaten von Amerika auf Hiroshima und Nagasaki und der von über 2000 Atombombentests betroffenen Menschen - einbeziehen möchte ich ebenfalls die Menschen, die Opfer der gegenwärtigen Kriege werden, die völlig sinnlos Tag für Tag zu hunderten z.B. in der Ukraine, in Gaza, Sudan, im Kongo und in anderen Ländern sterben oder verletzt werden. (Schweigen) Michael Schmid II. Nach den Verbrechen von Hiroshima und Nagasaki war bekanntlich nicht Schluss mit der Atompolitik. Diese Massenvernichtungswaffe wurde, nachdem ihre grauenhafte Wirkung mit Menschenversuchen getestet wurde, nicht etwa weltweit geächtet. Im Gegenteil: Ein wahnsinniges Wettrüsten führte dazu, dass das weltweite Atomwaffenarsenal zu Hochzeiten des Kalten Krieges in den 1980er Jahren rund 70.000 Atomsprengköpfe umfasste. Eine große Anzahl davon war in Deutschland deponiert. Bestimmt für das atomare Schlachtfeld Europa. Auch hier in der Nähe: In Inneringen, Großengstingen und in Mottschieß bei Pfullendorf.
Wir können heute nur froh und dankbar sein, dass es nach Hiroshima und Nagasaki nie mehr zu einem Atombombeneinsatz gekommen ist! Das Ende des ersten Kalten Krieges Anfang der 1990er Jahre war leider auch nicht gleichbedeutend mit völliger atomarer Abrüstung. Aktuell schätzt das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI, dass die neun Atomwaffenstaaten rund 12.200 Atomwaffen besitzen - Tausende davon werden in ständiger Einsatzbereitschaft gehalten. Aufgrund des rücksichtslosen Verhaltens dieser neun Länder leben wir in der extremen Gefahr eines Atomkrieges - auch aus Versehen. Wir leben heute in einer Zeit, in der inzwischen fast sämtliche Abrüstungs- und Rüstungskontrollverträge zwischen den USA und Russland nicht mehr bestehen - allesamt einseitig aufgekündigt durch die USA. Von allen Atommächten werden ihre Atomsprengköpfe ‚modernisiert’, um die Schwelle zu deren Einsatz herabzusetzen. Szenarien für ihren möglichen Ersteinsatz sind in den Militärdoktrinen längst ausgearbeitet. Es werden immer perfektere, kaum noch auszuschaltende Trägersysteme konstruiert. Es gibt atemberaubend kurze Vorwarnzeiten. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz - die ihrerseits kurz davorsteht, sich selbständig zu machen - in den Abwehrsystemen ist nur noch eine Frage der Zeit. Aktuell besteht weiter die Gefahr, dass der Ukrainekrieg zu einem Atomkrieg eskaliert. Im Januar 2025 haben die Atomwissenschaftler des "Bulletin of the Atomic Scientists" die Zeiger ihrer symbolischen "Weltuntergangsuhr", welche die Gefährdung der Menschheit und des gesamten Planeten signalisiert, auf 89 Sekunden vor Mitternacht vorgerückt. So extrem knapp vor dem Abgrund wie heute stand die Welt überhaupt noch nie, signalisieren uns die Zeiger der "Weltuntergangsuhr"! 89 Sekunden, dies ist der dramatischste Wert überhaupt seit Einführung dieser "Doomsday Clock" vor 78 Jahren. Nach Einschätzung dieser Atomwissenschaftler trennen uns gerade noch 89 Sekunden von der Totalkatastrophe! In den 1980er Jahren, als die Uhr noch 3 Minuten vor Mitternacht stand, waren hierzulande Hunderttausende oder gar Millionen gegen die geplante Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenwaffen auf der Straße gegangen. Dagegen ist es jetzt beunruhigend ruhig. Dabei droht uns der doppelte Selbstmord: schnell durch das atomare Desaster, langsam durch die Klimaerhitzung mit all ihren Auswirkungen. Ein kleiner Funken Hoffnung stellt für mich der Atomwaffenverbotsvertrag dar, der seit Januar 2021 in Kraft ist. Er verbietet nicht nur die Herstellung, Erprobung, den Besitz und die Lagerung, sondern auch die Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen. Das Inkrafttreten dieses Vertrags ist ein wichtiger Meilenstein der globalen Bewegung für atomare Abrüstung, die vor 80 Jahren begann und nun bereits über mehrere Generationen andauert. Dieser Atomwaffenverbotsvertrag verkörpert den Willen eines großen Teils der Menschheit, ohne Atomwaffen zu leben. Diesen Vertrag hätte es ohne Druck aus der Zivilgesellschaft kaum gegeben. Die Internationale Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) hat hier eine ganz wichtige Rolle gespielt. Sie ist dafür auch 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Als Lebenshaus Schwäbische Alb gehören wir ICAN an. Der Atomwaffenverbotsvertrag ist ein ermutigendes Beispiel dafür, dass mit zivilgesellschaftlichem Engagement auch etwas erreicht werden kann. Dieser Vertrag wurde bis heute von 73 Staaten ratifiziert und von 94 unterzeichnet. Aber keine der Atommächte gehört dazu. Und auch Deutschland nicht. Die deutsche Bundesregierung lehnt diesen Verbotsvertrag ab, weil sie weiter Teil der irrsinnigen atomaren Abschreckungspolitik der NATO sein möchte. Sie möchte auch an der Stationierung von Atomsprengköpfen der US-Armee in Deutschland festhalten. Und deutsche Soldatinnen und Soldaten würden die Atomwaffen, die bald wieder in Büchel stationiert sein werden, im Ernstfall auf US-amerikanischen Befehl hin einsetzen. Und sich an einem ganz großen Verbrechen beteiligen. Besser wird die Lage auch nicht dadurch, dass in Deutschland derzeit wieder Forderungen nach eigenen oder europäischen Atombomben laut werden. Deshalb muss die Zivilgesellschaft Druck auf die Bundesregierung machen, damit sie in der Perspektive aktiv für eine atomwaffenfreie Welt wird. Die Unterzeichnung und Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags könnte ein wichtiger Schritt sein. Es ist wichtig, dass wir uns für diese Ziele öffentlich aussprechen. Jedenfalls dürfen wir jene Militärs, Politiker und Rüstungsindustrielle, welche den atomaren Massenmord vorbereiten, nicht ungestört walten lassen. III. Die Gefahr geht allerdings nicht nur von Atomwaffen aus. Seit der im Februar 2022 von Bundeskanzler Scholz (SPD) ausgerufenen "Zeitenwende" erleben wir eine bis dahin völlig unvorstellbare eskalierende Militarisierung von Politik, Staat und Gesellschaft. Begonnen wurde zunächst mit einem gigantischen Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr. Mit einem Anstieg der Militärausgaben um 28 Prozent innerhalb eines Jahres "eroberte" Deutschland 2024 Platz vier in der weltweiten Rangordnung der Länder mit den höchsten Militärausgaben. Dabei betrugen die Budgets alleine der europäischen NATO-Staaten rund das Vierfache der russischen Militärausgaben. Kaum Zu diesen gigantischen Aufrüstungsplänen kommt der brandgefährliche Beschluss der vorherigen Bundesregierung zur Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen ab 2026 in Deutschland hinzu, ebenso die milliardenschweren Lieferungen von Rüstungsgütern, gerade auch an Kriegsparteien wie Israel und die Ukraine. Diese insgesamt gefährliche Entwicklung und der Rüstungswahn werden unterfüttert mit erschreckender Dauerpropaganda und Angstpolitik, an der Regierungsvertreter, Wissenschaftler und Medien maßgeblich beteiligt sind. Sie phantasieren einen bald bevorstehenden Angriff Russlands auf die NATO bzw. auf Deutschland herbei. Sie huldigen der Gewalt- und Kriegsreligion. Dabei ist die gängige Meinung, Gewalt sei der Gewaltfreiheit überlegen, durch wissenschaftliche Forschungen längst widerlegt. Es ist nachgewiesen, dass "historisch gesehen gewaltfreie Widerstandskampagnen ihre Ziele effektiver erreicht haben als gewaltsame Widerstandskampagnen." (Erica Chenoweth und Maria J. Stephan) Eine weitere wissenschaftliche Erkenntnis zugunsten erfolgreicher gewaltfreier Kampagnen lautet: "Dies war sogar unter Bedingungen der Fall, unter denen die meisten Menschen vermuten würden, dass der gewaltlose Widerstand sinnlos ist." Aus diesem Grund ist für mich übrigens auch nicht nachvollziehbar, warum Menschen, die früher in der Friedensbewegung aktiv waren und teilweise den Kriegsdienst verweigert haben, heute auf Gewalt und militärische Mittel setzen, wenn es z.B. um die Ukraine geht. Wie gesagt, widerlegen wissenschaftliche Beweise den quasi-religiösen Glauben an Gewalt und Kriegsmittel: die Strategien und Werkzeuge des gewaltfreien Widerstandes sind wirksamer als gewaltsame Methoden. Und doch leben wir immer noch in einer gewalttätigen Welt. Genau deshalb ist es ein Fehler, die Beiträge der Gewaltfreiheit unbeachtet zu lassen. "Gewaltfreiheit ist die größte Macht, die der Menschheit zur Verfügung steht", stellte einst Gandhi fest.
Eine Politikerin, welche die Kursumkehr der Grünen nicht mitgemacht hat, war die im März 2023 verstorbene Antje Vollmer. Ich wünsche mir, dass sich viele Menschen durch ihren letzten Text berühren und zum Nachdenken anregen lassen. Er endet mit einem an uns alle gerichteten Vermächtnis: "Der Hass und die Bereitschaft zum Krieg und zur Feindbildproduktion ist tief verwurzelt in der Menschheit, gerade in Zeiten großer Krisen und existentieller Ängste. Heute aber gilt: Wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren einzigartigen wunderbaren Planeten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption." Bleiben wir miteinander auf dem Weg … … auch wenn das heute wohl die letzte vom Lebenshaus Schwäbische Alb veranstaltete bzw. mitveranstaltete Mahnwache in Gammertingen war, da wir mit unserem Verein in ein paar Monaten nach Plochingen umziehen. Es waren übrigens genau 150 Mahnwachen und Kundgebungen hier in Gammertingen, die vom Lebenshaus in den vergangenen 32 Jahren verantwortet bzw. mitverantwortet wurden. Hinweise: Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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