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Exil-Iraker gegen Militärinvasion der USA

Michael Schmid hat ein Interview mit dem Exil-Iraker Nizar Rahak über die irakische Opposition, über die drohende Militärinvasion der USA in den Irak und deren Folgen geführt. Den unmittelbaren Anstoß lieferten die Auftritte einer Reihe von Exil-Irakern im deutschen Fernsehen und in Zeitungen, die sich für eine Militärinvasion der USA in den Irak aussprechen.

Nizar Rahak war gemeinsam mit seiner Frau zehn Jahre im Widerstand gegen das Regime Saddam Husseins. Dabei haben sie Schreckliches erlitten. Viele Freunde verloren sie durch Ermordung. Bei Nizar Rahak waren ein Splitter in der Wange, eine Kugel im Arm und Giftgas, durch das er zeitweise erblindete und das bleibende Lungenschäden zurückließ, nur einige der Folgen seiner Opposition gegen Sadam Hussein. Schließlich blieb nur noch die Flucht - vor 13 Jahren kamen Nizar Rahak und seine Frau nach Deutschland. Hier erhielten sie politisches Asyl. Seit zwei Jahren besitzen sie die deutsche Staatsbürgerschaft. Dennoch sind sie hier “Fremde” geblieben, die trotz hochqualifizierter Ausbildungen und enormer Anstrengungen keine berufliche Chance erhielten und deshalb fast ständig zur Arbeitslosigkeit verdammt waren.

Der Autor lernte über sein Engagement für das Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. die Familie von Nizar Rahak vor rund fünf Jahren kennen. Seither besteht eine freundschaftliche Beziehung.

Den unmittelbaren Anstoß zu dem Interview, das Michael Schmid mit dem Exil-Iraker Nizar Rahak führte, lieferten die Auftritte von einer Reihe von Exil-Irakern im deutschen Fernsehen und in Zeitungen, die sich für eine Militärinvasion der USA in den Irak aussprechen und sich bei dieser Forderung auf die irakische Bevölkerung beziehen, die dies angeblich in ihrer ganz großen Mehrheit auch so wolle. In dem Interview geht es um diese Frage, aber auch um die in sich aufgesplitterte, teilweise gespaltene irakische Opposition insgesamt.

Das Interview findet sich auf dieser Lebenshaus-Website. Mehr… . Gedruckt wird es im neuen Rundbrief des Lebenshauses veröffentlicht (Ausgabe 36, März 2003, 10. Jahrgang).

Außerdem ist das Interview am 08.03.2003 in der Online-Ausgabe von Telepolis veröffentlicht worden.

Veröffentlicht am

09. März 2003

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