Atomwaffen
08. Januar 2022
Atom-Konferenz in New York abgesagtEntgegen der Darstellung in der taz vom Mittwoch, 5. Januar, ist die 10. Überprüfungskonferenz zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Atomwaffen (NPT) (auch Atomwaffensperrvertrag) am Dienstag nicht eröffnet worden. Wegen der Coronapandemie wurde die Konferenz abgesagt und auf ein noch unbestimmtes Datum voraussichtlich im Herbst 2022 verschoben. Von Andreas Zumach. (mehr...) 07. Januar 2022 Ärzteorganisation fordert einen Stopp der Aufrüstung von AtomwaffensystemenDie Friedensnobelpreisorganisation IPPNW begrüßt die Erklärung der fünf Atomwaffenmächte, die die atomare Bedrohung als existenziell für die Zukunft der Weltgemeinschaft anerkennt. Atomkriege könnten nicht gewonnen werden und dürften daher nicht geführt werden. "Leider aber setzen die Atommächte derzeit unisono auf qualitative Aufrüstung aller Atomwaffensysteme zu Land, zu Wasser und in der Luft. Allein die weitere Verbreitung der Atomwaffen zu verhindern, löst die globalen Probleme aber nicht," so der IPPNW-Vorsitzende Dr. Lars Pohlmeier. Auch die sogenannte "Modernisierung" der Atomwaffensysteme müsse gestoppt werden. (mehr...) 05. Januar 2022 Vor Konferenz zur atomaren Abrüstung: Leere VersprechenDie Erklärung der fünf offiziellen Atomwaffenstaaten, eine Welt ohne Atomwaffen zu erreichen, ist irreführend. Das Gegenteil passiert. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...) 05. Januar 2022 Konferenz zur atomaren Abrüstung: Die Weltuntergangsuhr ticktDie fünf Atommächte haben sich darauf geeinigt, eine weitere Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern. Doch die gemeinsame Erklärung ist eine Farce. Von Andreas Zumach. (mehr...) 28. Dezember 2021 Der Startschuss zum Wettrüsten 2.0 - vor 20 JahrenDas Wettrüsten auf allen Seiten konnte 1972 mit dem sogenannten ABM-Vertrag gestoppt werden. Am 13. Dezember 2001 kündigten die USA den ABM-Vertrag mit Russland. Jetzt sind es zwanzig Jahre, seit es mit der Kündigung des ABM-Vertrages durch die USA mit dem atomaren Aufrüsten wieder losging. Von Leo Ensel. (mehr...) 16. Dezember 2021 Stockholm Initiative klammert Atomwaffenverbot ausAnlässlich des gestrigen Ministerialtreffens zur "Stockholm Initiative" unter dem Ko-Vorsitz der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, kommentiert Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges: Die Minister*innen der so genannten "Stockholm Initiative" betonen, dass sie sich für eine ergebnisorientierte Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags (NPT RevCon) im Januar einsetzen. Doch ohne überhaupt sachlich anzuerkennen, dass der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) existiert, wird es kein sinnbringendes Ergebnis der NPT RevCon geben. Die atomwaffenfreien Staaten haben ein Sicherheitsbedürfnis und wollen nicht von neun Staaten - von denen nur fünf Mitglieder im Nichtverbreitungsvertrag sind - mit Atomwaffen bedroht werden. (mehr...) 10. Dezember 2021 Bundeskanzler Olaf Scholz in Brüssel und Paris: Kein grünes Label für Frankreichs Atomwaffenprogramm!Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert Bundeskanzler Olaf Scholz auf, sich auf seiner Antrittsreise in Paris klar gegen Atomenergie als nachhaltigen Energieträger zu positionieren. (mehr...) 30. November 2021 "Wegweisender Klimaschutz" mit Militär und Atomenergie unvereinbarDie Ärzt*innenorganisation IPPNW kritisiert die eklatante Leerstelle in den Plänen der Ampel-Koalition für den Klimaschutz. Der Koalitionsvertrag spare einen großen CO2-Emittenten aus: die Bundeswehr sowie die geplante militärische Aufrüstung. Außerdem müsse dringend verhindert werden, dass Atomenergie in die EU-Taxonomie aufgenommen werde. "Militär, Rüstungsindustrie und Krieg verbrauchen ungeheure Mengen an fossilen Brennstoffen und verursachen massive Umweltschäden durch verseuchte Böden und Gewässer, Brände und Flächenverbrauch", erklärt Angelika Claußen, Co-Vorsitzende der IPPNW. (mehr...) 27. November 2021 DFG-VK zum Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien: Wenig Lichtblicke, viele Kritikpunkte in der Außen- und SicherheitspolitikDie Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) nimmt den Koalitionsvertrag von SPD, B90/Die Grünen und FDP enttäuscht zur Kenntnis. Die neue Regierung folgt weiterhin einer überholten militärischen Sicherheitslogik. Es gibt ein paar wenige Lichtblicke. (mehr...) 26. November 2021 Friedenspolitik per Koalitionsvertrag abgeräumtGestern veröffentlichte die Ampel-Regierung ihren Koalitionsvertrag, der zwar in Sachen Krieg und Frieden wenig Überraschungen enthält, was es aber leider auch nicht besser macht. In den im Vorfeld noch strittigen Fragen wurden die kritischen Positionen fast durchweg abgeräumt, von der Bewaffnung von Drohnen über die Nukleare Teilhabe bis hin zur Bereitstellung der Gelder für die Umsetzung der NATO-Planziele. Von Jürgen Wagner. (mehr...) |
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