Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Avnery, Uri

02. September 2012

Uri Avnery: Meister des Unfugs

Avigdor Lieberman hat ein unruhiges Wesen. Von Zeit zu Zeit muss er etwas tun, irgendetwas. Als Minister für auswärtige Angelegenheiten sollte er in den auswärtigen Angelegenheiten wirklich etwas tun. Das Problem ist, dass die auswärtigen Angelegenheiten von andern geregelt werden. Von Uri Avnery. (mehr...)


26. August 2012

Uri Avnery: Der ewige Quell

Ich war nicht interessiert an Paul Ryan, dem Mann, der von der Republikanischen Partei für das Amt des Vizepräsidenten der USA nominiert werden soll, bis der Name Ayn Rand auftauchte. Von Ayn Rand - wurde gesagt - ginge eine wichtige Inspiration für seine besondere Philosophie aus. Da Ryan nicht nur als gewöhnlicher Politiker dargestellt wird wie Mitt Romney, sondern als ein tief politischer Denker und Ökonom, verdient die Inspiration eine genauere Untersuchung. Von Uri Avnery. (mehr...)


19. August 2012

Uri Avnery: Wahnsinnig oder verrückt?

Benjamin Netanjahu mag verrückt sein, aber er ist nicht wahnsinnig. Ehud Barak mag wahnsinnig sein, aber er ist nicht verrückt. Also: Israel wird den Iran nicht angreifen. Ich habe es schon früher gesagt und ich werde es wieder sagen, selbst nach dem endlosen Gerede darüber. Tatsächlich ist über keinen Krieg so viel geredet worden, bevor er stattfand. Um die klassische Filmzeile zu zitieren: "Wenn du schießen musst, dann schieße! Rede nicht!" Von Uri Avnery. (mehr...)


16. August 2012

Nahost-Konflikt: Ist die Zwei-Staatenlösung gescheitert?

Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass sich seit "Oslo 1995" die Zahl der SiedlerInnen im Westjordanland mehr als verdoppelt hat und ein zusammenhängendes palästinensisches Staatsgebiet nicht mehr möglich ist, scheint derzeit eine lange für möglich gehaltene Zwei-Staaten-Lösung, wie sie etwa in der "Genfer Initiative" von 2003 vorangetrieben worden war, nahezu ausgeschlossen. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


04. August 2012

Uri Avnery: Die größte Schau auf Erden

Um die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele mit einem Wort zusammenzufassen: Kitsch. Um die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele mit zwei Wörtern zusammenzufassen: wunderbarer Kitsch. Ehrliches Eingeständnis: Ich bin anglophil, einer der alles Englische mag. Von Uri Avnery. (mehr...)


28. Juli 2012

Uri Avnery: Zionismus reden

"Er redet Zionismus" war während meiner Jugendzeit üblicherweise ein sehr abfälliger Kommentar. Es bedeutete, dass ein älterer Funktionär gekommen war, um mit einer langweiligen Rede, die weithin aus leeren Phrasen bestand, unsere Zeit zu verschwenden. Das war vor der Gründung des Staates Israel. Seit damals ist der Terminus in den Status einer Staatsideologie, wenn nicht gar zur Staatsreligion erhoben worden. Alles, was der Staat macht, wird durch die Verwendung dieses Wortes gerechtfertigt. Einige würden sagen, dass Zionismus das letzte Refugium eines Schurken ist. Von Uri Avnery. (mehr...)


23. Juli 2012

Uri Avnery: Divide et impera: Teile und herrsche!

Was um alles in der Welt geschieht nur mit der sozialen Protestbewegung? Eine gute Frage! Sie wird nicht nur im Ausland, sondern auch in Israel gestellt. Im letzten Jahr erreichte die Bewegung mit einer riesigen Demonstration ihren Höhepunkt. Hunderttausende gingen in Tel Aviv auf die Straße. Die Regierung tat, was Regierungen in derartigen Situationen eben so tun: Sie ernannte eine Kommission. Die Kommission gab einige gute, aber doch begrenzte Empfehlungen, von denen ein winziger Bruchteil tatsächlich umgesetzt wurde. In der Zwischenzeit hielt die Bewegung einen Winterschlaf. Von Uri Avnery. (mehr...)


15. Juli 2012

Uri Avnery: Zwei Gesichter

Zwei frühere Ministerpräsidenten Israels sind in diesen Tagen in den Medien. Sie symbolisieren zwei der vielen Gesichter Israels. Es stellt sich auch eine universelle Frage: Wer ist vorzuziehen - ein ehrenhafter Fanatiker oder ein korrupter Pragmatiker? Von Uri Avnery. (mehr...)


08. Juli 2012

Uri Avnery: Vergiftung Arafats

Für mich war es keine Überraschung. Vom allerersten Tag an war ich davon überzeugt, dass Yasser Arafat von Ariel Sharon vergiftet worden ist. Ich schrieb sogar einige Male darüber. Es war eine einfache, logische Schlussfolgerung. Von Uri Avnery. (mehr...)


30. Juni 2012

Uri Avnery: Daphni ist wieder da

Sag es keinem, dass ich bei vielen Demonstrationen insgeheim wünschte, dass die Polizei kommen und uns zusammenschlagen würde - denn wir standen und proklamierten unsere Botschaft des Friedens und der Gerechtigkeit und wussten, dass keines der Worte in den Medien erscheinen würde. Die Brutalität der Polizei würde die Medien anziehen, die unsere Botschaft an die allgemeine Öffentlichkeit vermitteln würde - was ja schließlich der ganze Zweck der Übung war. Von Uri Avnery. (mehr...)