Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Friedensbewegung

21. August 2014

Desmond Tutu: Mein Appell an das Volk Israels: Befreit euch, indem ihr Palästina befreit

Erzbischof Emeritus Desmond Tutu ruft in einem exklusiven Artikel für Haaretz zu einem globalen Boykott Israels auf und drängt Israelis und Palästinenser, jenseits ihrer Staatsführer nach einer nachhaltigen Lösung der Krise im Heiligen Land zu suchen. In seinem Appell fordert er die Israelis (von denen 87% die Bombardierung des Gazastreifens befürwortet haben) dazu auf, sich selber von diesem fürchterlichen Status quo zu befreien. (mehr...)


16. August 2014

Wer Waffen schickt, gießt Öl ins Feuer

Sollen Kämpfer der irakischen Armee und der kurdischen Peschmerga gegen mordende Terroreinheiten des Islamischen Staates (IS) auch mit deutschen Waffen hochgerüstet werden? Kann man Rüstungsexporte verbieten, selbst wenn Völkermord droht? Oder andersherum gefragt: Wird mit Waffenlieferungen an Schiiten und Kurden im Irak nicht ein todbringender Konflikt weiter angeheizt? Merkel und Gabriel liegen falsch, wenn sie Kurdenkämpfer aufrüsten wollen, meint Jürgen Grässlin in einem Beitrag zur Debatte. (mehr...)


11. August 2014

"Kein Geld für Krieg": Ein Jahrhundert Internationaler Versöhnungsbund (IFOR)

Kristin Stoneking, Geschäftsführerin von Fellowship of Reconciliation (FOR USA), beschreibt ihre Eindrücke von der Feier und den Aktivitäten anlässlich des Entstehens des Internationalen Versöhnungsbundes vor hundert Jahren in Konstanz. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges reichten der deutsche Lutheraner Friedrich Siegmund-Schultze und der englische Quäker Henry Hodgkin einander die Hand und verpflichteten sich zu einer Gemeinschaft religionsübergreifenden Pazifismus. Sie drängten ihre Regierungen, von einem Krieg abzusehen, ihr Militär zu entwaffnen und sich um internationale Versöhnung zu bemühen. Ein Jahrhundert später trafen sich 300 Mitglieder aus allen Winkeln der Erde, die sich als Vertreter sozialer Bewegungen gegen Krieg und Militarismus in der letzten Woche wieder in Konstanz versammelt hatten. (mehr...)


07. August 2014

Hiroshima, Nagasaki und Fukushima: Der Mahnruf des missachteten Gewissens

Vor 69 Jahren warfen US-Soldaten erstmals in der Menschheitsgeschichte eine Atombombe. Ihr Ziel am 6. August, morgens um 8.15 Uhr, war die südjapanische Stadt Hiroshima. Nur drei Tage später fiel die zweite Atombombe auf Nagasaki. Am 6. August 1945 starben in Hiroshima 140.000 Menschen und kurz danach in Nagasaki 73.000. Bis zum Jahr 2014 sind jedoch noch einmal mehr als doppelt soviele Menschen an den Spätfolgen nuklearer Verstrahlung gestorben - insgesamt über 400.000. Und das Sterben geht bis heute weiter - noch 69 Jahre nach den Atombomben. Hiroshima und Nagasaki bleiben 69 Jahre nach den ersten Atombomben-Abwürfen in der Geschichte der Menschheit ein Mahnruf des missachteten Gewissens. Von Franz Alt. (mehr...)


06. August 2014

Büchel-Blockade: Luzerather Tor des Atomwaffenstandorts geräumt

Hiroshima-Gedenktag, 6. August 2014, 11 Uhr. Das Luzerather Tor des Atomwaffenstandorts Büchel wurde um ca. 6:30 Uhr geräumt und damit für Autoverkehr frei gemacht. Von den 12 dort Blockierenden blieb eine Person am Tor mit Bügelschloss festgeschlossen. Die Polizei musste ihn anheben, um das Tor zu öffnen. Seit 6 Uhr am 5. August blockieren Friedensaktivist_innen drei Tore des Atomwaffenstützpunkts Büchel bei Cochem, Rheinland-Pfalz. Die Aktionsteilnehmenden haben gestern um 17 Uhr beschlossen, bis heute um 8:15 Uhr weiter zu blockieren. Dies ist die Uhrzeit des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945. (mehr...)


05. August 2014

60 Gedenkveranstaltungen mahnen bundesweite an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Mit 60 Veranstaltungen, Kundgebungen und Mahnwachen erinnern in Deutschland Friedensgruppen an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 69 Jahren, so das Netzwerk Friedenskooperative. Friedensgruppen bekräftigen zum Hiroshimatag 2014 ihre Forderung, die Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen, Modernisierungspläne zu stoppen und eine weltweite Ächtung von Atomwaffen anzustreben. (mehr...)


05. August 2014

Hiroshima- und Nagasaki-Tag 2014

69 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki lagern noch immer über 20.000 Atomsprengköpfe auf unserem Planeten mit einer Zerstörungsgewalt, die 900.000 Mal so groß ist wie die Hiroshima-Bombe. US-Präsident Obamas Reden von Prag, Kairo und Berlin sind erstmal nur Reden gewesen. Statt dieses Teufelszeug endlich zu beseitigen, wird bei allen offiziellen Atomwaffenstaaten und bei den "Nachzüglern" Israel, Indien, Pakistan und Nord-Korea modernisiert. Entgegen vergangener Ankündigungen aus der Bundesregierung sollen auch die in Deutschland verbliebenen US-Atomwaffen in Büchel/Eifel nicht abgezogen, sondern ab 2017 durch modernere ersetzt werden.

Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Texte zu Hiroshima/Nagasaki, Berichte von Überlebenden der Atombombenabwürfe und zur aktuellen Situation bei den Atomwaffen. (mehr...)


03. August 2014

"We Shall Overcome": Erinnerung an die Folk-Ikone, den Aktivisten Pete Seeger

Democracy Now! erinnert in einer Sondersendung an den Anfang des Jahres im Alter von 94 Jahren gestorbenen Folk-Sänger und Aktivisten Pete Seeger. Seeger war fast sieben Jahrzehnte lang eine musikalische und politische Ikone. Er trug zur Schaffung der modernen amerikanischen Folk-Musik-Bewegung bei. In den 1950er Jahren widersetzte er sich der politischen Hexenjagd Senator Joseph McCarthys und kam dafür fast ins Gefängnis. Er wurde zum bekannten Bürgerrechtsaktivisten und trug zur Popularisierung der Hymne "We Shall Overcome" bei. In seinen Liedern kritisierte er den Vietnamkrieg und inspirierte eine Generation von Protestsängern. Später wurde Seeger zum Mittelpunkt von Umwelt- und Anti-Atom-Bewegungen. Democracy Now! strahlt Höhepunkte aus 2013 und 2004 mit Seeger geführten Interviews aus. (mehr...)


02. August 2014

Eine persönliche Erklärung zum Gaza-Krieg von Andreas Buro

"Eine Unterstützung der Gewaltpolitik der israelischen Regierung vor dem Hintergrund der deutschen Verbrechen an Juden während des Nationalsozialismus, dem Holocaust, halte ich für falsch. Schon werden aus Deutschland gelieferte Unterseeboote mit israelischen Atomwaffen ausgerüstet. Die Verstöße der israelischen Regierung gegen internationales Recht und gegen die Menschenrechte dürfen nicht schweigend hingenommen werden", schreibt Andreas Buro in seiner persönlichen Erklärung gegen den Gaza-Krieg. (mehr...)


02. August 2014

Friedensbewegung fordert Abzug der Atomwaffen aus Deutschland sowie eine nuklearwaffenfreie Welt

Ab dem heutigen 2. August werden Mitglieder der Friedensbewegung in Berlin vor dem Bundeskanzleramt für eine Welt ohne Atomwaffen, für die Beendigung der nuklearen Teilhabe Deutschlands und für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland öffentlich fasten. Diese Fastenaktion wird bis 4. August vor dem Kanzleramt stattfinden und anschließend vom 5. bis 9. August in Büchel in der Eifel, wo noch Atombomben auf deutschem Boden lagern, fortgesetzt werden. Ab 6. August wird die Aktion durch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Frankreich und Großbritannien zu einem trinationalen Fasten ausgeweitet. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)