Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Bitte um Unterstützung: Veröffentlichung von AUFRUF “Hiroshima und Nagasaki mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!” in Zeitungsanzeigen

Die Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki jähren sich im August 2023 zum 78. Mal. Diese Jahrestage erinnern uns daran, alles uns Mögliche zu tun, damit solche Tragödien sich nicht wiederholen.

Am 25. Januar 2023 hat das "Bulletin of the Atomic Scientists" die Zeiger seiner symbolischen "Weltuntergangsuhr", welche die Gefährdung der Menschheit und des gesamten Planeten signalisiert, von 100 Sekunden auf 90 Sekunden vor Mitternacht vorgerückt. Dies ist der dramatischste Wert überhaupt seit Einführung der sogenannten "Doomsday Clock" vor 75 Jahren. Nach Einschätzung der Fachleute des "Bulletin of the Atomic Scientists" trennen uns gerade noch eineinhalb Minuten von der Totalkatastrophe! In den 1980er Jahren, als die Uhr noch 3 Minuten vor Mitternacht stand, waren hierzulande Hunderttausende oder gar Millionen wegen der Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenwaffen auf der Straße. Dagegen ist es jetzt beunruhig ruhig.  

Als Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. werden wir mit Unterstützung von vielen Menschen und Organisationen aus nah und fern am 3. bzw. 5. August Anzeigen mit dem Aufruf "Hiroshima und Nagasaki mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!" in Amtsblättern unserer Region auf der Schwäbischen Alb bzw. einer oder zwei Tageszeitungen veröffentlichen (Anzeigentext siehe unten). In den Amtsblättern werden die Namen der unterstützenden Menschen bzw. Organisationen unter dem Aufruf aufgeführt, es sei denn, jemand wünscht dies ausdrücklich nicht.

Dafür bitten wir Sie/Euch um Unterstützung. Spenden Sie/spendet für die Anzeigen mindestens 10 Euro als Einzelperson, 25 Euro als Organisation.

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Verwendungszweck: Hiroshima-Nagasaki 2023

Formlose Rückmeldungen für diese Anzeigenaktion benötigen wir bis spätestens Sonntag, 30. Juli 2023 - 18 Uhr (möglichst bitte mit Namen und Anschrift per Mail an: info@lebenshaus-alb.de oder Fax 07574-91110 oder per Post an: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., Bubenhofenstr. 3, 72501 Gammertingen).

Wir würden uns sehr freuen, wenn es wieder eine ähnlich große Unterstützung geben würde wie die letzten Jahre. Da kamen jeweils so viele Spenden zusammen, dass wir außer ganzseitigen Anzeigen in den Amtsblättern unserer Region zwei weitere Anzeigen im Reutlinger Generalanzeiger und im Zollern-Alb-Kurier veröffentlichen konnten! Sollten Spenden über den Betrag hinaus eingehen, der für die Anzeigenaktion und weitere Auslagen im Zusammenhang mit den diesjährigen Hiroshima-Nagasaki-Gedenktagen anfällt, dann verwenden wir diese für unsere Arbeit für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie.

Wir freuen uns über Ihre/Deine Beteiligung an der Anzeigenaktion. Ebenso freuen wir uns, wenn andere Menschen auf diese Aktionen aufmerksam gemacht werden.

Vielen Dank für jede Beteiligung und Unterstützung!

Nachtrag 05.08.2023:

Am 3. August 2003 ist der Aufruf in den Amtsblättern des Mittleren Laucherttals auf der Schwäbischen Alb mit den Namen der Unterstützenden erschienen. Er kann hier heruntergeladen werden:

Am 5. August 2023 sind weitere Anzeigen in den Tageszeitungen "Reutlinger Generalanzeiger" und "Zollern-Alb-Kurier" veröffentlicht worden. Insgesamt wurde es möglich, durch diese Presseorgane eine Gesamtauflage von fast 60.000 Exemplaren zu erreichen.

Wir freuen uns auch nach Veröffentlichung der Anzeigen über weitere Unterzeichner*innen dieses Aufrufs.


ANZEIGENTEXT

Hiroshima und Nagasaki mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!

Am 6. und 9. August 1945 zerstörten die USA mit zwei Atombomben Hiroshima und Nagasaki. Millionen Menschen sind bis heute an den Folgen dieser Abwürfe sowie der über 2.000 Atomtests gestorben oder leiden unter oft schweren chronischen Erkrankungen.

Aktuell bedrohen uns weltweit 12.500 Nuklearwaffen! Die neun Atomwaffenstaaten rüsten ihre Arsenale weiter auf. "Wir driften in eine der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte", warnte kürzlich der Direktor des renommierten Friedensforschungsinstituts SIPRI, Dan Smith.

Die nukleare Teilhabe der NATO in Europa ist Teil des Problems. In Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für neue, zielgenauere US-Atombomben in Büchel angeschafft werden. Die geplante Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus verschärft die existenzielle Gefahr.

Der UN-Atomwaffenverbotsvertrag ist das zentrale völkerrechtliche Instrument, um das Ziel einer atomwaffenfreien Welt zu erreichen. Deutschland sollte diesem Vertrag baldmöglichst beitreten.

40 Jahre nach den großen Protesten im Herbst 1983 (Prominentenblockade Mutlangen, Menschenkette u.a.) engagieren sich viele zivilgesellschaftliche Gruppen, Kirchen, Abgeordnete, Städte sowie Bundesländer für das Atomwaffenverbot. Als Teil einer weltweiten Bewegung, gestärkt durch den Friedensnobelpreis an ICAN 2017.

Wir erwarten von der Bundesregierung,

  • Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten und Entschädigungen der Atombombenopfer zu ermöglichen;
  • die zweite Konferenz von Staaten zum Atomwaffenverbotsvertrag im November 2023 als Beobachter zu begleiten und weitere Schritte auf dem Weg zu einem deutschen Beitritt zu gehen;
  • die Beendigung der nuklearen Teilhabe in die Wege zu leiten;
  • kooperative Sicherheit durch eine Politik der Friedenslogik in den Blick zu nehmen und damit die nukleare Abschreckung überwinden zu helfen.

Wir verurteilen jede nukleare Drohung und rufen für die Gedenktage zwischen dem 6. und 9. August zu Aktionen auf, um an möglichst vielen Orten sichtbar den Opfern Gehör zu schenken sowie einen deutschen Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu fordern! Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. lädt für den 9. August zu einer Mahnwache ein (18:00 Uhr am Stadtbrunnen in Gammertingen).

* * * * *

Dies ist eine Aktion von Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Wir freuen uns über weitere Unterzeichner*innen dieses Aufrufs. Bitte mit Namen und Anschrift per Mail an: info@lebenshaus-alb.de oder per Post an: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., Bubenhofenstr. 3, 72501 Gammertingen. Internet: www.lebenshaus-alb.de

Unterstützt von:
(Vor- und Zunamen der unterzeichnenden Personen bzw. Namen von unterzeichnenden Organisationen werden hinzugefügt)

(Ende des Anzeigentextes)


Weitere Hinweise:

Umfangreiche Übersicht zu den Aktivitäten rund um den Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktag 2023 bei Netzwerk Friedenskooperative:

Als Lebenshaus Schwäbische Alb gehören wir gemeinsam mit der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt", der IPPNW und Ohne Rüstung Leben zu den Kooperationspartnern bei einer Aktion der Friedenswerkstatt Mutlangen, mit der am 5. August Anzeigen in der taz und einer weiteren überregionalen Zeitung geschaltet werden. Wir bitten darum, diese Aktion als Einzelperson bzw. Organisation ebenfalls zu unterstützen. Mehr dazu unter:

Am Dienstag, 9. August 2023, findet anlässlich der 78. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki eine Mahnwache am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße in Gammertingen statt. Beginn ist um 18:00 Uhr.

Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Texte zu Hiroshima/Nagasaki und den Folgen, aber ebenso zur aktuellen Situation bei den Atomwaffen: 

Weitere interessante Links:


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Da unsere Friedens- und Menschenrechtsarbeit Geld kostet und es nahezu keine Zuschüsse gibt, bittet Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. um Spenden. Laut Bescheid des Finanzamtes Sigmaringen ist unser Verein als gemeinnützig und mildtätig anerkannt (zuletzt mit Bescheid vom 22.07.2021). Eine Spendenbestätigung wird ab 25 € automatisch zugestellt, ansonsten auf Anforderung - ErstspenderInnen bitte unbedingt Anschrift angeben! Danke!!!

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Veröffentlicht am

12. Juli 2023

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