Bitte um Unterstützung: ZEITUNGSANZEIGEN am 5./6.8. “Hiroshima und Nagasaki mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot jetzt!”
                    
Die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki jähren sich 2020 zum 75. Mal. Diese Jahrestage erinnern uns daran, alles uns Mögliche zu tun, damit solche Tragödien sich nicht wiederholen.
Als Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. veröffentlichen wir mit Unterstützung von vielen Menschen und  Organisationen aus nah und fern am 6. August eine Anzeige mit  dem Aufruf "Hiroshima und Nagasaki mahnen - Beitritt zum  UN-Atomwaffenverbot jetzt!" in Amtsblättern unserer Region  veröffentlichen (Anzeigentext siehe weiter unten). Bei dieser Amtsblatt-Anzeige werden alle Namen der Unterstützenden  unter dem Text aufgeführt - zumindest sofern dafür der Platz reichen  wird.
Bisher unterstützen bereits 103 einzelne Menschen und 10 Organisationen  diese Aktion (Stand: 31.7.). Durch diese gute Resonanz zeichnet sich  inzwischen ab, dass wir eine weitere Anzeige in der Tageszeitung  "Reutlinger Generalanzeiger" veröffentlichen können (Auflage: 34.000  Exemplare - dort ohne Namensnennung der Unterstützenden). Um dieser  Aktion noch größeres Gewicht zu verleihen, würden wir uns über weitere  Unterstützung freuen. Falls noch genügend Menschen und Organisationen zusätzlich mitmachen,  reicht es vermutlich zu einer weiteren Zeitungsanzeige (wahrscheinlich  im Schwarzwälder Bote). Sollten Spenden über den Betrag hinaus  eingehen, den wir für die Anzeigenaktion und weitere Auslagen im  Zusammenhang mit den diesjährigen Hiroshima-Nagasaki-Gedenktagen haben,  dann verwenden wir diese für unsere Arbeit für Gerechtigkeit, Frieden  und Ökologie.
Wir bitten Sie/Euch also um Unterstützung. Spenden  Sie/spendet für die Anzeigen mindestens 10 Euro als Einzelperson, 25 Euro  als Organisation. 
Spendenkonto: 
Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.
GLS Bank
IBAN DE36 4306 0967 8023 3348 00 
Verwendungszweck: 75 Jahre Hiroshima
Formlose Rückmeldungen für diese Anzeigenaktion benötigen wir bis spätestens Sonntag, 2.  August, 18 Uhr  (bitte mit Namen und Anschrift per Mail an: info@lebenshaus-alb.de oder per Post an: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., Bubenhofenstr. 3, 72501  Gammertingen. Falls Ihr/Dein Name nicht  in der Liste der Unterstützenden in der Anzeige erscheinen soll, bitte  dies ausdrücklich mitteilen!).
Begründung für diese Aktion:
Aktuell schätzt das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI, dass die Atomwaffenstaaten rund 13.400 Kernwaffen besitzen. Die Atommächte planen, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Atomwaffenarsenale zu investieren. Auch in Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für die Atombomben in Büchel angeschafft werden. Damit würde die nukleare Teilhabe der Bundesrepublik für die kommenden Jahrzehnte festgeschrieben.
Aufgrund der großen Gefahren durch die aktuelle Atomrüstungspolitik und die Klimakrise haben die  "Wissenschaftler des Bulletin of Atomic Scientists" die  "Weltuntergangsuhr" vor wenigen Monaten auf 100 Sekunden vor Mitternacht  vorgerückt, so nahe wie nie zuvor. Es ist höchste Zeit, sich für ein Ende der atomaren Abschreckung einzusetzen und die Klimakatastrophe zu stoppen.
Am 7. Juli 2017 beschlossen 122 Staaten den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen. Die Internationale Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) erhielt für ihr Engagement für den Atomwaffenverbotsvertrag im Jahr 2017 den Friedensnobelpreis. Inzwischen haben 40 Staaten den Vertrag auch schon ratifiziert. Damit fehlen noch 10 Staaten - leider auch Deutschland -, damit der Atomwaffenverbotsvertrag völkerrechtsverbindlich in Kraft tritt. Weltweit engagiert sich die Zivilgesellschaft in hohem Maße für den Beitritt ihrer Regierungen zum Atomwaffenverbotsvertrag. Auch in Deutschland.
Die deutschen Partnerorganisationen von ICAN rufen für den 6. und 9. August deutschlandweit zu Gedenkaktionen auf. Es wird vielfältige Aktionen mit Bannern, Mahnwachen, Großflächenplakaten in über 100 Städten, Zeitungsanzeigen, etc. geben.
Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. 
ist eine dieser Partnerorganisationen von ICAN. Unsere Anzeigenaktion  sehen wir als Ergänzung zu einer Aktion der Pacemakers und der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Baden-Württemberg, die am 1.8. Anzeigen in der taz und der FAZ schalten werden, und die wir gemeinsam mit hunderten weiterer Organisationen und Einzelpersonen ebenfalls unterstützen. Mehr >> 			
	
	
	
	http://pace-makers.de/html/marathon20_aufruf_formular.html
	
Für den Hiroshima-Gedenktag am 6. August laden wir zudem zu einer Mahnwache ein. Mehr hier >> 			
	
	
	
	Mahnwache in Gammertingen: "75 Jahre Hiroshima und Nagasaki mahnen - Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot jetzt!"
	
Wir freuen uns über Ihre/Deine Beteiligung an der Anzeigenaktion. Ebenso freuen wir uns, wenn andere Menschen auf diese Aktion aufmerksam gemacht werden.
Vielen Dank für jede Beteiligung und Unterstützung!
ANZEIGENTEXT
Hiroshima und Nagasaki mahnen - Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot jetzt!
Vor 75 Jahren, am 6. und 9. August 1945 wurden die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. 65.000 Menschen verdampften und verbrannten auf der Stelle, bis zum Ende des Jahres starben mehr als 200.000. Diese Opfer mahnen uns, die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen zu erkennen und für eine Welt ohne Atomwaffen einzustehen!
Heute bedrohen uns weltweit noch immer mehr als 13.000 Nuklearwaffen! Die Atommächte planen, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Arsenale zu investieren - alleine 2019 gaben sie 73 Milliarden US-Dollar für Atomwaffen aus. Auch in Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für die Atombomben in Büchel angeschafft werden. Damit würde die nukleare Teilhabe für die kommenden Jahrzehnte festgeschrieben.
Wir fordern die deutsche Bundesregierung auf:
    - keine neuen Kampfflugzeuge für einen Atomwaffeneinsatz zu beschaffen
- Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten
- den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen zu unterzeichnen und zu ratifizieren
Gedenken Sie mit uns der Atombombenopfer!
Für den 6. und 9. August rufen die deutschen Partnerorganisationen der Anti-Atomwaffen-Kampagne ICAN deutschlandweit zu Gedenkaktionen auf. Als eine dieser Partnerorganisationen des Friedensnobelpreisträgers ICAN lädt Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. zu einer Mahnwache ein (6.8. - 18:30 Uhr, Stadtbrunnen in Gammertingen). Gemeinsam mit zahlreichen Aktionen an vielen Orten wollen wir sichtbar an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki erinnern und einen deutschen Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot fordern!
(Bei der Amtsblatt-Anzeige werden Vor- und Zunamen der unterzeichnenden Personen bzw. Namen von unterzeichnenden Organisationen hinzugefügt)
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Dies ist eine Aktion von Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.
In Kooperation mit der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt" und der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) Baden-Württemberg.
(Ende des Anzeigentextes)
Hinweise:
Umfangreiche Übersicht zu den Aktivitäten rund um den Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktag 2020 bei Netzwerk Friedenskooperative:
Aktionswebsite mit allen Infos zu den Gedenktagen 2020:
Aufruf der Pacemakers und der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Baden-Württemberg um Unterstützung für Zeitungsanzeigen in der taz und der FAZ am 1.8.:
Zum 75. Jahresatag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki  hat ICAN International eine neue Website an den Start gebracht, die an  die Opfer erinnert und Geschichten von Überlebenden erzählt. Auf der  Seite könnt ihr den ICAN Pledge unterzeichnen, um die Arbeit der  Hibakusha zu unterstützen und ein Teil der weltweiten Bewegung gegen  Atomwaffen zu werden.
Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche            Texte zu Hiroshima/Nagasaki und den Folgen, aber ebenso zur      aktuellen       Situation bei den Atomwaffen: 
Weitere interessante Links:
Spendenbitte
Da unsere Friedens- und Menschenrechtsarbeit Geld kostet und es nahezu keine Zuschüsse gibt, bittet Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.           um Spenden. Laut Bescheid des Finanzamtes Sigmaringen ist  unser        Verein   als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Eine         Spendenbestätigung wird   ab 25 € automatisch zugestellt, ansonsten  auf        Anforderung -   ErstspenderInnen bitte unbedingt Anschrift   angeben!       Danke!!!
Spendenkonto:
Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC:   GENODEM1GLS