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Protestkundgebung am 28. Juni in Gammertingen: “Keine Abschiebungen nach Afghanistan!”

Afghanistan: Keine Sicherheit. Nirgendwo.

Für vollständigen Abschiebestopp!

 

Einladung zur Protestkundgebung

Mittwoch, 28.06.2017, 18.30 bis 19.30 Uhr, Stadtbrunnen

Sigmaringer Straße in Gammertingen

 

Gegen die brutale Abschiebepolitik, die Menschen mit Zwang wieder nach Afghanistan und damit in ein Land zurück verfrachtet, in dem Terror und Krieg herrschen, ist unser weiteres Engagement erforderlich. Bis zu einem endgültigen, generellen Abschiebestopp und konkreten Bleibeperspektiven für afghanische Geflüchtete.

Es ist unfassbar: Nach dem schweren Anschlag am 31. Mai in Kabul wurden die Abschiebeflüge nach Afghanistan zunächst ausgesetzt. Nun scheint die Schonfrist schon wieder vorbei zu sein. Am Mittwoch, dem 28. Juni, soll vermutlich vom Flughafen Leipzig-Halle aus ein neuer Abschiebeflug starten.

(Anmerkung vom 24.06.2017: Laut Medienberichten von heute soll die für 28.06. vorgesehene Abschiebung verschoben werden. Unsere Protestkundgebung findet auf jeden Fall trotzdem am 28.06. statt, unabhängig vom nächsten Abschiebetermin).

Angesichts der völlig unsicheren Lage im gesamten Afghanistan ist es einfach unerträglich, dass Menschen in eine für sie lebensbedrohliche Situation gebracht werden, denn in Afghanistan herrscht Krieg und Chaos. Hierzu lagen bereits seit geraumer Zeit Berichte verschiedener UN-Organisationen vor und ebenso die von amnesty international, Human Rights Watch und anderen Organisationen und Afghanistan-Experten.

Ganz aktuell kommen die Vereinten Nationen zu der Einschätzung, die jüngsten Kämpfe und Anschläge in Afghanistan könnten der Auftakt zu einer "noch viel schlimmeren und fragileren Periode" am Hindukusch sein. Zwischen dem 1. März und dem 31. Mai hätten die UN 6.252 "Sicherheitsvorfälle" wie Kämpfe und Minenexplosionen registriert, heißt es in dem jüngsten Dreimonatsbericht an den UN-Sicherheitsrat zu Afghanistan. Die Lage in Afghanistan hat sich in den vergangenen Monaten drastisch verschlechtert, stellt der UN-Sonderbeauftragte Tadamichi Yamamoto fest.

Es gibt in dem von Krieg und Konflikten zerrütteten Land keine vereinzelten sicheren Gebiete. "Nicht einmal dort, wo man sich unter Leuten der gleichen ethnischen und religiösen Herkunft befindet, ist man sicher. Das gilt für alle, die im Land geblieben sind, es gilt in extremen Maß und ausweglos für die, die zwischenzeitlich außer Landes waren", stellt Thomas Seibert, Afghanistan-Experte der renommierten Organisation medico international, fest. Dass die Lage im Land so verheerend ist, wissen wir alle. "Und auch die deutsche Regierung weiß das", sagt Thomas Seibert. "Deshalb ist die Wiederaufnahme der Abschiebungen ein Menschenrechtsverbrechen ersten Ranges."

Zur Teilnahme an der Protestkundgebung am 28. Juni in Gammertingen eingeladen sind wieder alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ihre Solidarität mit den von Zwangsrückführungen ins Bürgerkriegsland Afghanistan betroffenen Menschen zeigen wollen. Und die dafür eintreten möchten, dass keine Menschen mehr in ein Land abgeschoben werden, in dem Krieg, Terror und Chaos herrschen.

Bitte informiert andere Menschen, kommt selber zur Protestveranstaltung, bringt andere mit, um ein deutliches Zeichen des Protests gegen die verheerenden Abschiebungen an den Hindukusch setzen zu können!

Wer möchte, kann gerne ein passendes Transparent oder Plakat mitbringen.

Veranstalter: Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Veröffentlicht am

28. Juni 2017

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