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Atomausstieg sofort! - Energiewende jetzt! Kundgebung und Demonstration in Stuttgart

24.07.2010, 14 Uhr, Umweltministerium am Kernerplatz in Stuttgart

Unser Protest für die Stilllegung der Atomkraftwerke geht weiter. Nach den erfolgreichen Kundgebungen im März in Neckarwestheim und im April in Biblis wird es nun auch im Juli eine Antiatomkundgebung im Südwesten geben (Aufruf und unterstützende Organisationen siehe unten).

Programm und Demonstrationsroute durch Stuttgart (ausführlich und aktuell unter www.endlich-abschalten.de )

  • Die Auftaktkundgebung beginnt um 14 Uhr am Kernerplatz u.a. mit Redebeiträgen von Franz Wagner (Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn: Aktuelle Laufzeitverlängerungsdebatte und Regierungshandeln - Gefährdung durch Atomenergie/Kinderkrebs) und Ursula Sladek (Elektrizitätswerke Schönau: Energiewende / Erneuerbare / Stromwechsel).
  • Zwischenkundgebung vor dem EnBW-Infopunk mit Redebeiträgen u.a. von Wolfram Scheffbuch (Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar [BBMN]: Vorstellung und Rolle der "EnBW").
  • Die Abschlusskundgebung findet in der Lautenschlagerstraße statt u.a. mit Südpol Crew, Peter Grohmann (Die AnStifter) und Jörg Schmid (AKW-Kritik: Motivation, Ausblick Widerstand und Ankündigungen)
  • Das Ende des "offiziellen" Veranstaltungsteils ist gegen 16:30 Uhr.

Ebenfalls am 24. Juli findet in Ulm ein regionaler Aktionstag statt, mit dem insbesondere auf die Risiken des Atomkraftwerks Gundremmingen aufmerksam gemacht werden soll. Nähere Informationen: www.atomausstieg-jetzt-ulm.de


 

Aufruf für Kundgebung und Demonstration in Stuttgart

Atomausstieg sofort - Energiewende jetzt!

Stilllegung der Atomkraftwerke in Neckarwestheim - sowie aller anderen Atomanlagen!

 

Statt endlich abzuschalten will die Bundesregierung die Laufzeiten der Atomkraftwerke noch einmal verlängern. Seit nunmehr 10 Jahren geht es darum, wann und ob die Atomkraftwerke endlich stillgelegt werden, der Atomausstieg auch tatsächlich kommt. Uns reicht es! Atomkraft ist keine notwendige Brückentechnologie, wie es uns die Bundes- und gerade auch die Landesregierung weismachen will. Die Energiewende ist technisch längst möglich. Sie muss jedoch gegen die vier Energiekonzerne RWE, EON, Vattenfall und EnBW durchgesetzt werden. Diese wollen ihre Atomkraftwerke noch jahre- und jahrzehntelang weiter betreiben und einen täglichen Gewinn von einer Million Euro pro abgeschriebenem Atomkraftwerk kassieren. Die Kosten für die Endlagerung des strahlenden Mülls zahlen hingegen die heutigen und alle zukünftigen Generationen.

Wir wollen die regenerative Energiewende jetzt: Der Weiterbetrieb von Neckarwestheim und allen anderen Atomkraftwerken verhindert eine rasche Energiewende. Die Atomkraftwerke, ja alle fossilen Großkraftwerke haben einen unzureichenden Wirkungsgrad und sind eine umweltverschmutzende Risikotechnologie. Statt Abhängigkeit und Konzernmacht wollen wir Entwicklung, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Keine faulen Kompromisse - Energiewende jetzt!

Keine weitere Atommüll-Produktion: Jedes Jahr erzeugen allein die beiden Neckarwestheimer Atomkraftwerke über 30 Tonnen an hochgiftigem und für Jahrtausende strahlenden Atommüll. Eine sichere "Endlagerung" kann und wird es nie geben. Der Atommüll soll für 40 Jahre in den Tunnelröhren in Neckarwestheim "geparkt" werden. Und dann? Ein Endlager in Neckarwestheim? Die Skandale um die sogenannten Endlagerstandorte Morsleben, Asse und Gorleben zeigen: Das Problem des Jahrmillionen strahlenden Atommülls ist völlig ungelöst.

Rote Laterne für die Landesregierung: Bei der Windenergie ist Baden-Württemberg das bundesweite Schlusslicht! Systematisch wird seit Jahrzehnten deren Anwendung politisch behindert. Dabei gibt es Bundesländer die bereits einen großen Teil ihres Strombedarfes mit Wind decken. Niedersachsen zu 23%, Brandenburg 38%, Schleswig-Holstein 40%, Mecklenburg-Vorpommern 41% und Sachsen-Anhalt 47%, Ba-Wü 0,81%(!). (Quelle dewi)

Weg von der ENBW: Dezentrale und bürgernahe Strukturen mit eigenen Stadtwerken und mit erneuerbaren Energien sind bereits heute effektiv und wirtschaftlich realisierbar. Sie lassen die Wertschöpfung bei den Bürgern und erlauben eine demokratische Kontrolle. Wir unterstützen deshalb den Kampf für kommunale Stadtwerke in Stuttgart.

Mitmachen! Dem Atomausstieg auf die Beine helfen!
Atomausstieg jetzt - keine Laufzeitverlängerungen!

Unterzeichnet von:

(22, Stand 10.07.2010)

  • Aktionsbündnis Castorwiderstand Neckarwestheim
  • Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn
  • Aktion "Strom ohne Atom", Stuttgart
  • .ausgestrahlt
  • Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN)
  • BUND für Umwelt und Naturschutz Baden-Württemberg
  • KUS (Klima- und Umweltbündnis Stuttgart)
  • NaturFreunde in Baden-Württemberg
  • ödp Baden-Württemberg
  • Verein zur Förderung Kommunaler Stadtwerke Stuttgart
  • SOFA - Gruppe für den sofortigen Atomausstieg Münster
  • Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
  • Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
  • Attac Region Heilbronn
  • Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V.
  • Stuttgarter Wasserforum
  • SPD Kreisverband Stuttgart
  • Bündnis 90/Die Grünen LV Baden-Württemberg
  • contrAtom - unabhängiges Informationsnetzwerk gegen Atomenergie
  • IPPNW - Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.
  • Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie
  • Die Linke. Kreisverband Stuttgart

Mehr unter www.endlich-abschalten.de

Hinweis auf zwei neue Videos zum Thema Atomkraft - Atomausstieg:

 

Veröffentlicht am

24. Juli 2010

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