Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Friedensgala 2007 - Verleihung des Stuttgarter Friedenspreises der AnStifter an Agustin Aguayo, USA

Freitag, 21.12.2007 um 19.30 Uhr im Theaterhaus in Stuttgart

Friedensgala 2007

mit

  • Brenz-Band, Ludwigsburg,
  • “Jazzprofessor” Bernd Konrad als Gast,
  • Claus Tscherning, Das Lied vom Deserteur,
  • Figurentheater Stuttgart,
  • Wehrmachtsdeserteur Ludwig Baumann (86).
  • Agustin Aguayo, USA, Träger des Stuttgarter Friedenspreises 2007
  • Laudatio: Andreas Zumach
  • Moderation: Petra Bewer
  • Ein Video zum Thema: Jochen Faber.

Mehr zu den AnStifern: www.die-anstifter.de

Lebenshaus Schwäbische Alb ist neben vielen anderen wieder Partner des Projekts der AnStifter und der Friedensgala.

Kartenvorbestellung beim  Theaterhaus Stuttgart .


Mitteilung der AnStifter:

Stuttgarter Friedenspreis an Agustín Aguayo, Sanitäter und Deserteur

“Ich bin total überrascht und freue mich sehr! Danke, und Grüße an alle AnStifter!” Der 35-jährige US-Soldat Agustín Aguayo, von Oktober 2006 bis April 2007 im US-Militärgefängnis in Mannheim inhaftiert, erhält den Stuttgarter Friedenspreis 2007. Er hatte seit 2004 vergeblich versucht, als Kriegsdienst-verweigerer anerkannt zu werden. Nach einem ersten Einsatz im Irak verweigerte Aguayo einen erneuten Einsatz im Irak verweigerte er, floh aus der Armee, stellte sich aber. 2007 wurde er von einem US-Militärgericht zu acht Monaten Haft verurteilt; im Mai 2007 konnte er zu seiner Familie in die USA zurück. Unterstützt wurde Agustin Aguayo v.a. von Connection e.V., die Asyl für Kriegsdienstverweigerer aus Kriegsgebieten fordert und Deserteure unterstützt.

Allein in den USA gibt es seit Beginn des Irakkrieges mehr als 4000 Deserteure im Jahr. Agustín Aguayo stammt aus Mexiko. Der Rettungssanitäter aus Los Angeles ist Vater von zwei Töchtern.

Mit dem Stuttgarter Friedenspreis werden jedes Jahr Projekte oder Personen ausgezeichnet, die sich mit Zivilcourage und Mut für “Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität” einsetzen. Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird vom Bürgerprojekt der AnStifter ausgeschrieben, der Preisträger am 21. Dezember im Rahmen einer Friedensgala in Stuttgart geehrt.

In diesem Jahr standen 32 Vorschläge zur Abstimmung. Stimmberechtigt mit 3 Stimmen waren rund 700 Förderer der AnStifter-Projekte. Abgegeben wurden 1233 Stimmen. Agustín Aguayo erhielt mit Abstand die meisten Stimmen (273), gefolgt vom Arbeitskreis Asyl mit 168 und Terre des Femmes mit 159. Gleichauf mit den Frauen lag das tibetische Kinderdorfprojekt Tadra. 123 Stimmen erhielt der Vorschlag “Sinti + Roma”, 120 Stimmen für Aladins Wunderlampe für kranke Kinder in Basra und 114 für das Lebenshaus Schwäbische Alb, die restlichen Stimmen bekamen Heribert Prantl von der Süddeutschen und das Projekt zum KZ-Außenlager Hailfingen/Tailfingen. Diese 10 Vorschläge des 2. Wahlgangs (aus 32 im 1. Wahlgang) hatten im 1. Wahlgang die meisten Stimmen erhalten. Glückwunsch an Agustin, danke für alle Vorschläge, die durch ihre Bewerbung auch auf ihre Arbeit aufmerksam machen konnten.

Danke für Ihre Spenden + Ihr Engagement!

Und bitte besuchen Sie unser AnStifter-Konto bei der BW-Bank 2 292 342, BLZ 600 501 01

Veröffentlicht am

21. Dezember 2007

Artikel ausdrucken

Weitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von