Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Mahnwache in Gammertingen am 5. Januar

Die nächste Mahnwache gegen Krieg und für Gerechtigkeit und Frieden findet am Montag, 5. Januar 2004, am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße in Gammertingen statt. Beginn ist um 18 Uhr.

Bei den Mahnwachen, die wir ein Mal pro Monat abhalten (in der Regel am 1. Montag des Monats), sind die Teilnehmenden eingeladen, gemeinsam öffentlich auf die Ursachen und Not in den Kriegsländern aufmerksam zu machen. Es wird gegen eine Politik angemahnt, welche zur Anwendung militärischer Mittel bei der Durchsetzung eigener Interessen greift. Es wird über die humanitären und politischen Gegebenheiten informiert und auf Veränderungen hingewirkt.

Veranstalter: Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Nach der Mahnwache vom 1. Dezember 2003 wurde folgende Presseinformation herausgegeben:

?Klugheit sollte uns sagen, dass Krieg etwas Überholtes ist?

Mahnwache in Gammertingen am 1. Dezember

Gammertingen, 2.12.2003: Der Verein Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. hat am 1.Dezember 2003 in Gammertingen eine gut besuchte Mahnwache gegen Krieg und für Gerechtigkeit und Frieden veranstaltet. Dort wurde an aktuelle Kriege erinnert und an den Amerikaner Martin Luther King, der ein entschiedener Kriegsgegner war.

Die Veranstaltung war mit 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die auf diese Weise ihren Friedenswillen zum Ausdruck bringen wollten, recht gut besucht. Michael Schmid vom Lebenshaus unterstrich angesichts des fortwährenden Irak-Krieges sowie zahlreicher anderer Kriege und weiterer vielfältiger Gewalt die Notwendigkeit dieser Aktion. Dann erinnerte er an einen der größten Amerikaner überhaupt, an Martin Luther King und dessen Botschaft für uns heute. In seinen letzten Lebensjahren sei King als radikaler Gegner des amerikanischen Vietnamkrieges in die Öffentlichkeit getreten. Schmid verdeutlichte dies, indem er Auszüge aus einer Weihnachtspredigt des schwarzen Bürgerrechtsführers aus dem Jahre 1967 vorlas.
King dachte dabei in seiner Predigt über jene Weihnachtshoffnung nach: “Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind.” Er meinte, unsere Welt sei krank an Krieg. Doch die Hoffnung auf Frieden unter allen Menschen könne nicht länger als eine Art frommer Traum von einigen Schwärmern abgetan werden. Wenn wir in dieser Welt nicht guten Willens gegenüber den Menschen seien, würden wir uns durch den Missbrauch unserer eigenen Werkzeuge und unserer eigenen Macht selbst vernichten. “Klugheit aus Erfahrung sollte uns sagen, dass der Krieg etwas Überholtes ist.” Er war der festen Überzeugung, wenn wir den Frieden in der Welt haben wollten, müssten Menschen und Völker gewaltlos dazu stehen, dass Zwecke und Mittel übereinzustimmen haben. Mit unfriedlichen Mitteln, mit Gewalt und Krieg könne kein Frieden hergestellt werden.

Anlässlich des 75. Geburtstages von M.L. King führt das Lebenshaus Schwäbische Alb am 10. Januar 2004 ein Tagesseminar durch, in dem eine intensivere Beschäftigung mit dem 1968 ermordeten gewaltfreien Kämpfer angeboten wird.

Die nächste der regelmäßig am ersten Montag jeden Monats in Gammertingen stattfindenden Mahnwachen gegen Krieg und für Frieden wird am 5. Januar 2004 stattfinden.

Kontakt: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., Bubenhofenstr. 3, 72501 Gammertingen, Tel. 07574-2862, Fax 07574-91110, Email info@lebenshaus-alb.de, Internet: www.lebenshaus-alb.de.

Veröffentlicht am

05. Januar 2004

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