1. Dezember: Tag der Gefangenen für den FriedenAlljährlich zum 1. Dezember, dem Internationalen Tag der Gefangenen für den Frieden, veröffentlicht die War Resisters? International (WRI, Internationale der KriegsdienstgegnerInnen) die Ehrenliste der Gefangenen für den Frieden. Sie enthält die Adressen weltweit Inhaftierter, die sich mit gewaltfreien Mitteln gegen Krieg und Militarismus und für dauerhaften Frieden eingesetzt haben. Die WRI ruft dazu auf, den Gefangenen Kartengrüße als Zeichen der Solidarität und der Ermutigung zu schicken. Alle Artikel aus dem WRI-Rundbrief “Das Zerbrochene Gewehr” zum Aktionstag sind online auf den Websites von
War Resisters’ International
und
graswurzelrevolution
zu finden. Darunter auch die vollständige - und leider sehr lange - Ehrenliste der Gefangenen für den Frieden, die in der Druckfassung aus Platzgründen nur Die deutsch- und englischsprachigen Ausgaben gibt es auch zum Download als PDF:
Aktionen: - Überzeuge Deine Friedensgruppe, Schulklasse oder Kirchengemeinde, eine Karten-Schreib-Session zu organisieren; - Baue im Zentrum Deiner Stadt einen Infostand auf, veranstalte ein wenig Strassentheater, oder mache was immer sinnvoll erscheint um Aufmerksamkeit und Interesse zu erwecken. Hinweise zum Verschicken von Karten oder Briefen: Denke daran - im nächsten Jahr könnte es Dich treffen…
Im Editorial des WRI-Rundbrief “Das Zerbrochene Gewehr” zum Aktionstag schreibt Andreas Speck: Der Tag der Gefangenen für den Frieden 2003 hat die junge Bewegung zur Kriegsdienstverweigerung (KDV) in Südkorea zum Schwerpunkt. Auch wenn KDV als Bewegung jung ist, reicht die Geschichte der Inhaftierung von Kriegsdienstverweigerern Zeugen Jehovahs - weit zurück. Mehr als 10.000 Zeugen Jehovahs wurden in den letzten 50 Jahren wegen ihrer Kriegsdienstverweigerung eingesperrt, meist für drei Jahre, und bis vor kurzem oft mehrmals. Auch wenn sich die Situation verbessert hat, und die Strafen nun geringer ausfallen, so befinden sich doch noch mehr als 750 Zeugen Jehovahs in südkoreanischen Gefängnissen. Diese Ausgabe des Zerbrochenen Gewehrs richtet die Aufmerksamkeit auf ihr Schicksal, und auf den jüngeren politischen Kampf der südkoreanischen KDV-Bewegung. Es ist überdeutlich, dass diese Bewegung unsere Unterstützung braucht, um die Einstellung zum Militär auf der hochmilitarisierten koreanischen Halbinsel zu verändern. Andreas Speck Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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