SPD-Manifest: Endlich – ein Zeichen der Hoffnung!Um das SPD-Manifest "Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung" ist eine heiße Debatte entbrannt. Medien laufen Sturm gegen den Ruf nach Frieden. Und auch in der SPD rumort es. Christioph Besemer hat einen Leserbrief dazu für die Badische Zeitung geschrieben, den wir nachfolgend veröffentlichen. Von Christoph Besemer - Leserbrief zum Streit in der SPD, BZ 12. Juni 2025, Seite1 und 7 Endlich – ein Zeichen der Hoffnung!Prominente SPD-Politiker, darunter der Freiburger Bundestagsabgeordnete und ehemalige Staatsminister im Auswärtigen Amt Gernot Erler, fordern eine Abkehr von der gegenwärtigen Aufrüstungspolitik und Konfrontationsstrategie! Denn diese schafften nicht mehr Sicherheit, sondern Destabilisierung und eine zunehmende wechselseitige Bedrohungswahrnehmung. Es wird dagegen auf die erfolgreiche Entspannungspolitik des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt und auf die Friedensbewegung verwiesen, die zu einem Abbau der Konfrontation und Hochrüstung führten und Sicherheit durch Kooperation, Vertrauensbildung, Rüstungskontrolle und Abrüstung möglich machten. Dieser Kontrapunkt zur vorherrschenden Kriegs-Rhetorik ist so hilfreich und notwendig, um das Hineinschlittern in einen tatsächlichen Krieg zu verhindern! Deshalb gebührt diesen mutigen SPD-Politikern großer Dank! Warum wird das ganze Denken und Handeln nur auf die Möglichkeiten militärischer Verteidigung begrenzt anstatt diese gewaltfreie Alternative zu Unterwerfung und Passivität bekannt zu machen und vorzubereiten? Christoph Besemer, Freiburg - Politikwissenschaftler und Mitverfasser der Publikation "Gewaltfrei gegen Hitler? Gewaltloser Widerstand gegen den Nationalsozialismus und seine Bedeutung für heute" (2017) Weitere Hinweise:
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