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“Menschen schützen - mit aller Gewalt oder gewaltfrei?”

Von Dietrich Becker-Hinrichs

Was tun angesichts von Menschenrechtsverletzungen und Massakern an der Zivilbevölkerung in den Kriegen unserer Tage? Die Hände in den Schoß legen oder militärisch intervenieren? Oder ist diese Alternative gar nicht die einzige? Gibt es andere - gewaltfreie - Wege, seine Schutzverantwortung wahrzunehmen?

Hinter der Fragestellung, die uns angesichts der Genozide des 20. und 21. Jahrhunderts bewegt, verbirgt sich auch eine grundlegende ethische Fragestellung: Kann es Situationen geben, in denen Gewalt, wenn nicht ethisch geboten, dann doch schuldhaft-verantwortbar ist, um schlimmere Gewalt zu beenden? Muss es dafür Regeln geben - oder darf es die gerade nicht geben? Gibt es Situationen, in denen die gewaltfreie Konfliktbearbeitung an ihre Grenzen kommt?

Inhaltsverzeichnis

1. Die Frage nach der stellvertretenden Übernahme von Schuld

1.1. Die Alternative Nichtstun oder militärisch Eingreifen führt in die Irre

1.2. Die richtigen Fragen stellen

1.3. Prüfkriterien für den Gebrauch rechtserhaltender Gewalt

1.4. Der Wunsch zu helfen darf nicht die Frage nach den Folgen des Handelns ersetzen

2. Ein Völkermord kann militärisch nicht aufgehalten werden - Lektionen einer Reise durch Ruanda

2.1. Militärische Interventionen von außen kommen immer zu spät, um einen Völkermord aufzuhalten

2.2. Gewaltfreier, ziviler Widerstand kann Menschen schützen

2.2.1. Gewaltfreier Schutz von Juden im Nationalsozialismus

2.2.2. Der Völkermord in Ruanda

3. Das Konzept des just policing

3.1. Friedenslogik anstelle der bisherigen Sicherheitslogik

3.2. An vorhandene Friedensstrategien anknüpfen

4. Schlussfolgerungen

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Veröffentlicht am

13. August 2015

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