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Unbegründetes Schattenboxen um Atomkraft

Stromversorgung ist auch ohne AKW gesichert / Beim Atom-Streit geht es nicht um Energiesicherheit / Kletteraktion vor Wirtschaftsministerium

Zu den für heute angekündigten weiteren Verhandlungen von Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und FDP-Chef Christian Lindner über den weiteren Betrieb von Atomkraftwerken in Deutschland erklärt Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"Der Atom-Zank in der Koalition ist nicht mehr als ein parteipolitisches Schattenboxen und eine große Energieverschwendung. Die Stromversorgung wird nicht deshalb plötzlich unsicher, weil die FDP das behauptet und wiederholt. Der Stresstest hat vielmehr gezeigt: Die Stromversorgung in Deutschland ist auch ohne AKW selbst unter sehr extremen Annahmen sicher. Es gibt sowohl genügend Strom als auch genügend Leitungen, um Deutschland bis in den letzten Winkel sicher zu versorgen.

Sachlich betrachtet gibt es deshalb keinen Grund, über längere AKW-Laufzeiten überhaupt zu diskutieren. Wer das trotzdem tut, hat offensichtlich anderes im Sinn als eine sichere Energieversorgung. Der Weiterbetrieb von Atomkraftwerken bringt ganz im Gegenteil ein erhebliches Gefahrenpotenzial mit sich, gerade in Zeiten wie diesen: Schon ein Angriff auf ein Umspannwerk kann einen schweren Atomunfall auslösen."

Hintergrundinformationen zum Stresstest:

Was der Stresstest mit welchem Ergebnis untersucht hat und was es mit der angeblichen Gefahr für die "Netzstabilität" auf sich hat, erläutern wir unter ausgestrahlt.de/stresstest .

Aktuelle Anti-Atom-Proteste:

Nach dem Anti-Atom-Protesten vor der Grünen-BDK am Wochenende in Bonn (honorarfreie Fotos unter cloud.ausgestrahlt.de/index.php/s/QfSS8NLkoCT7BoJ ) haben am heutigen Montagmorgen (17.10.) Aktivist*innen von "Robin Wood" vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin gegen Pläne zum weiteren Betrieb der AKW demonstriert. Mehr dazu unter robinwood.de/pressemitteilungen/anti-atom-protest-vor-klimaschutzministerium-berlin

Quelle: .ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie - Pressemitteilung vom 17.10.2022.

Veröffentlicht am

17. Oktober 2022

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