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Politische Verhandlungslösung in Afghanistan!

Das Bundeskabinett hat am 14.12.2011 der Verlängerung des Afghanistan-Mandates um ein weiteres Jahr zugestimmt. Das setzt den Krieg fort. Die gleichzeitige Herabsetzung der Obergrenze der entsendeten Militärs um 450 Soldatinnen und Soldaten wertet die Kooperation für den Frieden, der Zusammenschluss von mehr als 50 Organisationen und -initiativen aus der deutschen Friedensbewegung, als hohles Signal. Der Lage in Afghanistan kann nur mit einem entschiedenen Politikwechsel begegnet werden.

Deswegen fordert die Kooperation die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, das Mandat zur Stationierung von Bundeswehreinheiten in Afghanistan nicht zu verlängern, sondern den Waffenstillstand anzubieten und die Truppen schnellstmöglich abzuziehen.

Die Friedensorganisationen fordern den Bundestag weiterhin auf, die Bundesregierung zu beauftragen, eine Initiative für eine politische Verhandlungslösung in Afghanistan zu ergreifen.

Ausgehend von der Erkenntnis der Bundesregierung, dass es einen Prozess der Verständigung und des politischen Ausgleichs mit den Aufständischen geben müsse, sollen unverzüglich Gespräche mit der Talibanführung aufgenommen und ein sofortiger Waffenstillstand im Verantwortungsbereich der Bundeswehr in Nordafghanistan angeboten werden.

Die Kooperation für den Frieden sieht in dem Friedensplan des afghanischen Stammesführers Naqibullah Shorish eine mögliche Grundlage für die Aufnahme von Gesprächen mit der Talibanführung. Shorish hatte bereits bei einem Deutschlandbesuch im Herbst seine Vermittlung angeboten

Hintergrundinformationen:

Quelle:  www.aixpaix.de , 14.12.2011.

Veröffentlicht am

15. Dezember 2011

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