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Machen Sie mit bei der Aktion Kaffeepakt!

Pax Christi startet die “Aktion Kaffeepakt” für den fairen Handel mit Kaffee

Sehr geehrte Damen und Herren,

angesichts der andauernden Weltkaffeekrise hat Pax Christi Rottenburg-Stuttgart die “Aktion Kaffeepakt” gestartet. Die Aktion will erreichen, dass sich möglichst viele Institutionen, Organisationen, Kirchengemeinden, Firmen und andere Einrichtungen entscheiden, fair gehandelten Kaffee zu kaufen und auszuschenken. Viele Tagungshäuser, Verwaltungen und große Firmen tun dies bereits und tragen so dazu bei, dass sie Kaffee von bester Qualität genießen und gleichzeitig durch einen kleinen Aufpreis zu ein bisschen mehr Gerechtigkeit auf dieser Erde beitragen und den Erzeugern das Überleben ermöglichen.

Die Aktion soll im Schneeballsystem weiterverbreitet werden. Sie wird von Pax Christi koordiniert und zu geeigneten Zeitpunkten in der Öffentlichkeit publiziert. Einrichtungen, die mitmachen, erhalten eine Teilnehmerurkunde. Außerdem werden sie als Teilnehmer der Aktion genannt.

Sprechen Sie mit der Leitung Ihrer Einrichtung, Firma oder mit Ihrem Kirchengemeinderat! Werben Sie für die Aktion und bitten Sie, dabei mitzumachen! Geben Sie diese Informationen an andere weiter!

Wenn Sie Kaffee probieren möchten, nehmen Sie mit dem Weltladen in Ihrer Nähe Kontakt auf oder mit den Importeuren bei der gepa-Regionalstelle in Leonberg oder bei dwp in Ravensburg. Die Weltläden und die deab-Gruppenberater unterstützen Sie auch mit weiteren Informationen.

Ihre Aktion Kaffeepakt


Aktion Kaffeepakt

Wir wollen den Kaffeebauern faire Partner sein.

Weltweit leben 25 Millionen Menschen von der Kaffeeproduktion, die meisten davon im Anbau. Seit dem enormen Preisverfall der letzten Jahre werden diese Menschen immer mehr in die Armut getrieben.

In Mittelamerika beträgt der Preis nur noch zwei Drittel der Produktionskosten, sodass Kaffeearbeiter z. T. schon seit einem Jahr keinen Lohn mehr bekommen. 1991 verblieben den Produzentenländern noch über 30 des Kaffeepreises, 2001 weniger als 10 . Die Profiteure der Kaffeekrise sind die Importeure und Röstereien.

Während die Produktion in Vietnam, das traditionell keinen Kaffee anbaute, mithilfe der Weltbank massiv vorangetrieben und in Brasilien durch Mechanisierung stark verbilligt wurde, haben die kaffeeabhängigen Regionen Ostafrika und Mittelamerika, die höherwertigen Kaffee produzieren, starke Weltmarktanteile verloren.

Studien von Weltbank, Oxfam und anderen empfehlen, den fairen Handel als Einkommensmöglichkeit für Produzenten auszubauen.

Während in Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz der Anteil an fair gehandeltem Kaffee auf 3 bzw. 5 zusteuert, ist Deutschland mit unter 1 Schlusslicht in der Europäischen Union.

Aktionsmaterialien zur Aktion Kaffeepakt als pdf-Dateien zum Herunterladen:

Veröffentlicht am

02. Juni 2004

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