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Petition für den Frieden und das Selbstbestimmungsrecht des sahrauischen Volkes

Nach über 100jähriger Kolonialzeit und über 28 Jahre marokkanischer militärischer Besatzung ihres Landes wird es Zeit, dass das sahrauische Volk der Westsahara endlich über seine Zukunft in Form eines Selbstbestimmungsreferendums bestimmen darf. Die Versuche der internationalen Gemeinschaft, seit den 70er Jahren dieses Referendum zu ermöglichen, sind bis zum heutigen Tag an der unnachgiebigen Haltung Marokkos sowie an der Unfähigkeit der Vereinten Nationen gescheitert, dem internationalen Recht und dem Geist der Gerechtigkeit und Menschlichkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Infolgedessen leiden Hunderttausende Sahrauis im Exil und sind völlig von der internationalen Solidarität abhängig, das Notwendigste zum Überleben zu decken. Ende Januar läuft das UN-Mandat für die Durchführung eines Referendums in der Westsahara wieder einmal aus. Die Durchführung eines Referendums steht offensichtlich nicht an.

Mit einer Resolution werden die UN aufgefordert, ihre eigenen Resolutionen zu erfüllen. Wir bitten dringend um Beteiligung! Und: Spätestens bis 20. Januar abschicken.

Axel Goldau von der Redaktion der Zeitschrift “kritische ökologie” schreibt am 12.01.2004:

Liebe Freundinnen und Freunde,
zum Ende des Monats läuft das UN-Mandat für die Durchführung eines Referendums in der Westsahara wieder einmal aus, ohne dass dieses Referendum auch nur in Sicht wäre. Unsere spanischen Kolleginnen und Kollegen haben eine Petition aufgesetzt, die über Internet per Mausklick an alle Mitglieder des Weltsicherheitsrates, EU-Institutionen, den spanischen Ministerpräsidenten, algerischen Institutionen etc. verschickt werden kann.

Ich bitte Dich/Sie die Seite:

aufzurufen. Dort finden Sie den spanischen Petitionstext. Eine Übersetzung des spanischen Textes finden Sie weiter unten. Bitte clicken Sie das Feld “Enviar” (für abschicken - senden) an; dann wird dieser Text über Ihre Mailbox an die o.g. Adressen weitergeleitet. Falls das Adressenfeld voll, aber das Textfeld leer bleibt, sollte der Petitionstext dahin kopiert werden. Wenn’s geklappt hat, müsste ziemlich postwendend eine automatische Eingangsbestätigung des WEISSEN HAUSES kommen, worin versichert wird, dass Präsident Bush sich über Deine/Ihre Mail richtig freut.

Bitte machen Sie sich diese kleine Mühe und bedenken Sie, dass vielen Flüchtlingen und vielen Sahrauis in den besetzten Gebieten selbst eine solche Möglichkeit noch immer verschlossen ist.

Mit einer Resolution werden die UN aufgefordert, ihre eigenen Resolutionen zu erfüllen.

Mit freundlichen Grüßen
Axel Goldau
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kritische ökologie/ifak e.V.
- Redaktionsbüro -
Malteserstr. 99k - D 12249 Berlin
Fon: +49(0)30/76 70 34 98 - Fax: +49(0)30/76 70 34 99
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Konto: ifak/kritische ökologie 505 607 47 - SK Göttingen - BLZ 260 500 01

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Nach über 100jähriger Kolonialzeit und über 28 Jahre marokkanischer militärischer Besatzung ihres Landes glauben wir, dass die Stunde für das sahrauische Volk der Westsahara gekommen sei, endlich über seine Zukunft in Form eines Selbstbestimmungsreferendums zu bestimmen. Die Versuche der internationalen Gemeinschaft dieses Referendum seit der siebziger Jahre zu ermöglichen, sind bis zum heutigen Tag an der unnachgiebigen Haltung Marokkos gescheitert, die Resolutionen der Vereinten Nationen Folge zu leisten sowie an der Unfähigkeit dieser Vereinten Nationen, dem internationalen Recht und dem Geist der Gerechtigkeit und Menschlichkeit zum Durchbruch zu verhelfen.

Infolgedessen leiden Hunderttausende Sahrauis im Exil in völliger Abhängigkeit von der internationalen Solidarität, das Notwendigste zum Überleben zu decken - einige von ihnen bereits schon fast über drei Jahrzehnte. Nicht zu reden von den direkten Opfern des Krieges und der Repression, die die Aggressoren nicht nur dem sahrauischen Volk, sondern auch der eigenen marokkanischen Bevölkerung abverlangen. Tausende haben ihr Leben verloren, Unzählige sind “verschwunden”, gefoltert und inhaftiert worden.

Nachdem die Frente zugestimmt hatte, den Vorschlägen des persönlichen Gesandten des Generalsekretär der Vereinten Nationen, James Baker, zu folgen, wurde ein neuer Weg für eine gerechte, friedliche Verhandlungslösung dieses langen Konfliktes eröffnet. Nachdem einem ersten Entwurf dieses Friedensplanes die freie Selbstbestimmung des Volkes in der Westsahara in diesem neuen oder BAKERPLAN II festgeschrieben wurde, ist diesem einstimmig vom Weltsicherheitsrat zugestimmt worden. Marokko hat sich eine zweimonatige Bedankzeit für eine definitive Antwort auf diesen Plan erbeten.

Angesichts der zu erwartenden negativen Haltung Marokkos gegenüber diesem Friedensplan, wodurch unnötig das ungerechte Leiden des sahrauischen Volkes verlängert wird, erlauben wir uns, die Vereinten Nationen aufzufordern, alle ihre Möglichkeiten einzusetzen, das Königreich Marokko zur Beendigung der illegalen Besatzung der Westsahara zu zwingen und nach den Ausführungsbestimmungen dieses Friedensplanes bedingungslos die Souveränität des sahrauischen Volkes über seine Besitztümer zu respektieren.

FORDERN WIR DIE VEREINTEN NATIONEN AUF, IHRE EIGENEN RESOLUTIONEN ZU ERFÜLLEN!

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Hinweis:
Auf der ARSO-Seite http://www.arso.org finden sich (fast) alle Informationen zur Westsahara, u.a. alle UN-Dokumente. Über die site map können u.a. deutschsprachige Dokumente aufgerufen werden.