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Internationale Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im Südlichen Afrika

Eine Frage globaler Verantwortung. Entschädigung für das Südliche Afrika. Eine Aufforderung an deutsche Banken und Konzerne.

Am 11. November 2002 haben in New York 91 Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen und die Selbsthilfeorganisation Khulumani, welche 32.000 Opfer der Apartheid vertritt, Entschädigungsklagen gegen 22 internationale Konzerne eingereicht. Darunter befinden sich auch fünf deutsche Unternehmen, welche den zentralen Sicherheitsapparat des Apartheidregimes unterstützt haben: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank, DaimlerChrysler und Rheinmetall.

Um der Bereitschaft zur Aufdeckung der Wahrheit und der Leistung von Entschädigung nachzuhelfen und die Berechtigung der Klage zu unterstützen, muss der öffentliche Druck auf beklagte Banken und Konzerne verstärkt werden. Aus diesem Grund haben verschiedene Organisationen eine Unterschriftenaktion initiiert. Als Minimalziel sollen bis zum 16. Dezember 2003 wenigstens 5.000 Unterschriften gesammelt werden. Deshalb die Bitte, die nachfolgende Forderung entweder online zu unterzeichnen und/oder die beigefügte Liste in benötigter Anzahl selber ausdrucken. Und die Aktion in den eigenen Kreisen und vor allem an MultiplikatorInnen weiterleiten.

Die Zeit drängt. Spätestens am 12. Dezember 2003 sollten die Listen im Büro von KOSA Koordination Südliches Afrika eingegangen sein. Es bleiben also nur noch wenige Wochen!

Ich möchte die Erklärung und die Forderungen der Kampagne unterstützen und online unterzeichnen .

Ich möchte die Unterschriftenliste und die Erklärung herunterladen und ausdrucken (pdf).


Forderungen der Kampagne

Eine Frage globaler Verantwortung. Entschädigung für das Südliche Afrika

1966 hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen das Apartheidsystem in Südafrika als ein Verbrechen gegen die Menschheit bezeichnet und als eine massive Verletzung des Völkerrechts verurteilt.

Die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommission kam zu dem Schluss, dass ?die Unternehmen zentral waren für die Wirtschaft, die den südafrikanischen Staat während der Apartheid unterstützte?, und dass bestimmte Unternehmen mithalfen, die Apartheidpolitik zu definieren und umzusetzen, während andere von der Kooperation mit den Sicherheitskräften profitierten.

Banken und Unternehmen haben bisher durchweg alle Versuche ignoriert, ihre Rolle im damaligen Apartheid-Südafrika kritisch zu bewerten und sich ihrer daraus erwachsenden Verantwortung zu stellen.

Wir fordern deutsche Banken und Konzerne daher auf,

> sich der öffentlichen Debatte über ihre Verflechtung mit der Apartheid zu stellen und ihre Archive für die wissenschaftliche Aufarbeitung durch unabhängige historische Untersuchungen zu öffnen;
> sich an der Entschädigung der Opfer und Überlebenden der Apartheid zu beteiligen.


Ich möchte die Erklärung und die Forderungen der Kampagne unterstützen und online unterzeichnen .

Ich möchte die Unterschriftenliste und die Erklärung herunterladen und ausdrucken (pdf).

Veröffentlicht am

01. Oktober 2003

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