Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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08. November 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zwangsdienst, Strafjustiz und Staat

In der Graswurzelrevolution Nr. 429 vom Mai 2018 wurde an Johannes Sternstein erinnert, der am 11. März im Alter von 51 Jahren verstorben ist. Stefan Philipp, selbst Totaler Kriegsdienstverweigerer in den 1980er Jahren und Freund von Johannes, nahm das zum Anlass, die näheren Umstände von Johannes Totalverweigerung zu beschreiben. Er schlägt dabei den Bogen zu Zwangsdienst, Strafjustiz und Staat und schreibt einen Teil der Geschichte radikaler Kriegsdienstverweigerung in der BRD. Nach seiner Haftentlassung war Stefan Philipp bis zu ihrer Auflösung nach Aussetzung der Wehrpflicht 25 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der Zentralstelle KDV. Seit 2000 ist er Chefredakteur der DFG-VK-Zeitschrift ZivilCourage. (Graswurzelrevolution-Red.)

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01. November 2015 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Friedensgesellschaft ehrt Pazifist_innen aus Karlsruhe für lebenslanges Engagement: Sonnhild und Ulli Thiel werden Ehrenmitglieder der DFG-VK

Beim Bundeskongress der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) in Mannheim wurde die DFG-VK-Ehrenmitgliedschaft an das Ehepaar Sonnhild und Ulli Thiel aus Karlsruhe verliehen. In seiner Laudatio würdigte der DFG-VK-Bundessprecher Jürgen Grässlin aus Freiburg das jahrzehntelange Engagement "der Thiels" für Frieden, Gerechtigkeit und Abrüstung. Beide hätten ihr "Leben den Visionen und dem Weg der Friedensbewegung gewidmet" und seien damit zum Vorbild für viele andere geworden. Die DFG-VK ist die älteste und mit ca. 4.000 Mitgliedern größte deutsche Friedensorganisation; die Deutsche Friedensgesellschaft als eine Vorläuferorganisation war 1892 von der späteren Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner gegründet worden.

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17. Februar 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
KDV und Friedensarbeit nach Aussetzung der Wehrpflicht

Die Kriegsdienstpflicht wird zum 1. Juli 2011 ausgesetzt. Eingeführt worden war die Wehrpflicht 1956 in der BRD vor allem aus zwei Gründen: Die "Nato als Bollwerk gegen den Kommunismus" sah einen Präsenzumfang des westdeutschen Militärs von knapp 500.000 Soldaten vor. Eine Truppenstärke in dieser gigantischen Größenordnung, die bis 1990 bestehen blieb, war nur über die Zwangsrekrutierung der männlichen Jugend zu realisieren. Der Dienstpflicht-Gedanke gehört – zumal in Deutschland – zum Wesenskern konservativen Staatsverständnisses, die Idee also, dass die Bürger etwas für "ihren Staat" zu leisten hätten. Insofern ist es kein Wunder, dass CDU/CSU, aber auch die strukturkonservativen Teile der SPD bis zum Schluss an der Dienstpflicht-Idee festhielten, selbst als diese im Blick auf die militärische Leistungsfähigkeit schon lange dysfunktional war. Von Stefan Philipp.

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