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Der Spritpreis steigt, sparsam fahren hilft

VCD-Tipp: "Ökologisch mobil!"

Pünktlich zu den Sommerferien steigen die Kraftstoffpreise. Doch wie viel Geld in den Tank wandert, können Autofahrer selbst bestimmen. Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) gibt Tipps, wie Spritkosten und Umweltbelastung gesenkt werden können.

Kurzstrecken vermeiden: Am effektivsten spart, wer das Auto auf kurzen Strecken stehen lässt und statt dessen zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Täglich werden in Deutschland 28 Millionen Wege von maximal zwei Kilometern Länge mit dem Auto zurückgelegt. Dafür verbrennen rund acht Millionen Liter Kraftstoff - für den VCD ein riesiges Einsparpotential.

Niedrigtourig fahren: Je niedrigtouriger der Motor gefahren wird, desto geringer der Verbrauch. Der VCD empfiehlt daher, kräftig Gas zu geben und schnell in den nächsten Gang zu schalten, spätestens bei 2.000 Umdrehungen pro Minute (U/min). Wer keinen Drehzahlmesser hat, orientiert sich am Tacho: bei 30 km/h in den 3., bei 40 km/h in den 4. und bei 50 km/h in den 5. Gang schalten. Auf hohe Geschwindigkeiten verzichten.

Vorausschauend gleiten: Anfahren und Beschleunigen kosten viel Kraftstoff. Angepasste Geschwindigkeit und vorausschauendes Fahren mit reichlich Sicherheitsabstand helfen, unnötige Brems- und Beschleunigungsvorgänge zu vermeiden. Bei unvermeidlichem Halt empfiehlt der VCD, die Schubabschaltung zu nutzen: mit eingelegtem Gang Fuß vom Gas nehmen, Auto rollen lassen. Es wird kein Kraftstoff eingespritzt bis die Drehzahl auf den Leerlaufwert sinkt.

Motor aus, Stromfresser abschalten: Wenn sich absehen lässt, dass ein Halt länger als 10 Sekunden dauert, sollte der Motor ausgemacht werden. Beim Neustart auf keinen Fall Gas geben. Außerdem gilt: Je stärker die Lichtmaschine durch elektrische Verbraucher belastet wird, desto höher ist der Spritverbrauch. Größter Stromfresser ist nach VCD-Angaben die Klimaanlage, die den Verbrauch im Stadtverkehr um bis zu 1,8 Liter auf 100 Kilometer erhöht.

Widerstand verringern: Jedes Kilogramm Gewicht erhöht den Energiebedarf des Autos. Der VCD rät daher, unnötige Aufbauten und Lasten zu entfernen. Zudem sollten rollwiderstands- und lärmarme Reifen gefahren werden, die die Anforderungen des Blauen Engels erfüllen. Reifen immer mindestens mit dem Druck versehen, den der Autohersteller für das vollbeladene Fahrzeug empfiehlt.

Spritsparer kaufen: Wer sich ein neues Auto anschaffen will, sollte aus Sicht des VCD nach Verbrauch und Spritkosten entscheiden. Mit sparsamen Modellen können im Laufe eines Autolebens rund 5.000 Euro an Treibstoffkosten gegenüber einem Durchschnitts-Pkw eingespart werden. Besonders günstig sind Fahrzeuge mit Erdgas- oder Hybridantrieb.

Quelle: Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) - Pressemitteilung vom 06.07.2006

 

Veröffentlicht am

07. Juli 2006

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