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EnBW: Neue Landesregierung muss sofortigen Atomausstieg durchsetzen

Grün-Rot darf sich nicht hinter CDU-Landkreisen verstecken

Am Montag ist die neue Aktienverteilung beim Energiekonzern EnBW offiziell bekannt gegeben worden: Das Land Baden-Württemberg und die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW), ein Zweckverband von mehrheitlich CDU-regierten Landkreisen, bleiben gleichberechtigte Mehrheitsaktionäre mit einem Anteil von je rund 46,5 Prozent. Den Rest halten baden-württembergische Kommunen.

Dazu erklärt das globalisierungskritische Netzwerk Attac: "Die neue grün-rote Landesregierung muss jetzt Ernst machen und den sofortigen Atomausstieg von EnBW durchsetzen. Grün-Rot darf sich nicht hinter den CDU-dominierten Landkreisen verstecken", sagte Roman Denter von der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt. Die Atomkraftwerke Neckarwestheim und Philippsburg müssten sofort und endgültig stillgelegt werden. "EnBW gehört vollständig der öffentlichen Hand. Land, Landkreise und Kommunen müssen die historische Chance nutzen und gemeinsam den demokratischen Willen der Bevölkerung umsetzen."

Am 19. April findet die Hauptversammlung von EnBW statt. Roman Denter:
"Dann wird sich zeigen, was von den Bekenntnissen aller Parteien für eine Energiewende zu halten ist."

Attac setzt sich ein für eine atomstromfreie und klimagerechte Welt auf der Basis erneuerbarer Energien und ohne Kohle- und Kernkraftwerke. RWE, Vattenfall, EnBW und Eon sollen enteignet, zerlegt und in kleinere, demokratisch kontrollierbare Einheiten umgewandelt werden.

Quelle: Attac Deutschland - Pressemitteilung vom 11.04.2011.


Im Internet:

Veröffentlicht am

13. April 2011

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