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Mobilisierung für Menschenkette zwischen AKW Neckarwestheim und Stuttgart läuft auf Hochtouren

Aktionsbündnis ruft bundesweit zum Protest am 12.3. auf

Anti-Atom-Kette am 12.03.2011 Am Samstag, 12. März 2011, organisieren der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, Campact, Robin Wood und die NaturFreunde Deutschlands eine etwa 45 Kilometer lange Menschenkette gegen Atomenergie - vom Atomkraftwerk (AKW) Neckarwestheim bis nach Stuttgart. Abhängig vom Wetter rechnen die Veranstalter mit 20.000 bis 40.000 Teilnehmern.

Mit der spektakulären Anti-Atom-Aktion, die um 12.30 Uhr beginnt, wollen die Verbände ausgehend von Baden-Württemberg einen Richtungswechsel in der bundesweiten Energiepolitik einläuten. "Mit ihrer starken Pro-Atomenergiepolitik stellt sich die jetzige Landesregierung gegen die Bevölkerung, die mehrheitlich den Ausstieg aus der Risikotechnologie will", sagte die BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender auf der heutigen Pressekonferenz. Damit mache sich das Land mitverantwortlich für mehr Atommüll und mehr Castortransporte. Dabei verfüge die Landesregierung grundsätzlich mit der Atomaufsicht über ein Instrument, um den Atomkraftwerken die Betriebsgenehmigung zu entziehen.

"Egal, welche Parteien nach der Landtagswahl die Regierung stellt: Sie haben es in der Hand, die Atomkraftwerke Neckarwestheim und Philippsburg stillzulegen", sagte Dahlbender: "Mit dieser Forderung gehen die Teilnehmer am 12. März auf die Straße und verbinden durch die Menschenkette den AKW Standort Neckarwestheim symbolisch mit dem Machtzentrum Villa Reizenstein."

"Aus dem ganzen Bundesgebiet werden Atomkraftgegner zur Menschenkette anreisen", erklärte der Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, Jochen Stay. Neben drei Sonderzügen aus Berlin, Hamburg und Bremen (über Nordrhein-Westfalen) werden zahllose Busse aus derzeit 156 weiteren Städten direkt an die Streckenabschnitte zwischen Neckarwestheim und Stuttgart fahren. Jetzt kommt es darauf an, dass sich auch aus der Region rund um die Kette genügend Menschen auf den Weg machen, damit die Aktion gelingt", sagte Stay.

"Jetzt tragen wir den Protest gegen die Atomkraft zu den Kraftwerken und setzen die Bundesländer unter Druck, Meiler für Meiler vom Netz zu nehmen. Eine neue Landesregierung in Baden-Württemberg muss den Anfang machen und die ersten Atomreaktoren abschalten", forderte Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz: "Eine Menschenkette über 45 Kilometer ist für die Veranstalter eine Herausforderung: Es müssen nicht nur genügend Menschen mitmachen, die Teilnehmer müssen sich auch noch halbwegs gleichmäßig über die Strecke verteilen."

Das Aktionsbündnis hat bundes- und landesweit jeder Region einen Streckenabschnitt zugeordnet. Die Übersicht findet sich im Internet unter http://www.anti-atom-kette.de

Die Menschenkette werde den breiten gesellschaftlichen Willen zeigen, endlich aus der Atomtechnologie auszusteigen, kündigen die Veranstalter an. Diese Bereite zeige sich auch durch Rednern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen.

Bei der Abschlusskundgebung werden Samstag ab ca. 15.30 Uhr unter anderem Dr. Franz Alt, Dr. Brigitte Dahlbender (BUND), Christoph Bautz (Campact), Jochen Stay (.ausgestrahlt), Pfarrer Ulrich Koring (BIs Neckarwestheim) und Nikolaus Landgraf (DGB) sprechen.

Weitere Infos (Ablaufplan, Übersicht Strecke, Karten der Streckenabschnitte): http://www.anti-atom-kette.de

Quelle:  Bündnis "Anti-Atom-Kette Stuttgart" - Pressemitteilung vom 07.03.2011.

Weitere Informationen:

Veröffentlicht am

08. März 2011

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