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50 Jahre Ostermarsch in Deutschland

An Ostern 1960 fand der erste Ostermarsch gegen Atomwaffen in der Bundesrepublik Deutschland statt. Einige hundert Menschen beteiligten sich von mehreren norddeutschen Städten aus an einem Sternmarsch nach Bergen-Hohne, nachdem Pressemeldungen den Beginn der Erprobung Honest John Raketen als Träger für Atomwaffen durch die US-Army in der Nähe des ehemaligen KZ Bergen-Belsen gemeldet hatten.

Der erste Anstoß dazu kam aus Großbritannien, wo die "Campaign for Nuclear Disarmament", die "Kampagne für atomare Abrüstung", seit 1958 jährlich einen Marsch vom britischen Atombombenzentrum Aldermaston ins 80 Kilometer entfernt London unternahm. Diese Aktionsform wurde dann 1960 von deutschen pazifistischen Gruppen übernommen.

In der Bundesrepublik Deutschland entwickelte sich dann aus den Anfängen von 1960 die Ostermarsch-Bewegung, eine massenhafte außerparlamentarische Bewegung. Die zunächst ganz neue Aktionsform - dreitägige Märsche, unabhängig von Großorganisationen organisiert - hat schließlich zur ersten "Neuen Sozialen Bewegung" und zur außerparlamentarischen Opposition in der Bundesrepublik geführt. Nach einer Unterbrechung in den 70er Jahren wurde ab 1980 wieder an diese Ostermarsch-Tradition angeknüpft, die sich bis heute fortsetzt. Doch wie ist es überhaupt zu dieser Ostermarsch-Bewegung gekommen und welchen Verlauf hat sie genommen? Antworten und auf diese und weitere Fragen liefern verschiedene Artikel, die sich in der Lebenshaus-Website finden.

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Veröffentlicht am

02. April 2010

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