Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Ronnefeldt, Clemens

16. April 2017

Clemens Ronnefeldt: "Unrechtsstrukturen von unten her die bisherige Unterstützung entziehen"

Der Ostermarsch in diesem Jahr fällt in eine besondere Zeit: Nach der neuerlichen Freisetzung von Giftgas in Syrien gibt es eine westliche und eine syrisch-russische Erklärung, die sich widersprechen. Der US-amerikanische Politikwechsel in Syrien hin zu einem Angriff mit 59 Marschflugkörpern hat zum vermutlich höchsten Spannungsgrad der US-amerikanisch-russischen Beziehungen seit 1989 geführt. Dass die Bundesregierung und auch andere europäische Staaten den völkerrechtswidrigen US-Raketenangriff ohne Klarheit bezüglich der Verantwortlichkeiten für den Austritt des Giftgases in Syrien und noch vor Abschluss eines internationalen Untersuchungsberichtes gerechtfertigt haben, ist für mich ein Skandal. Redebeitrag von Clemens Ronnefeldt (Versöhnungsbund) für den Ostermarsch Ellwangen am 15. April 2017. (mehr...)


26. März 2017

Buchvorstellung: Henrik Paulitz: Anleitung gegen den Krieg

Henrik Paulitz, Wissenschaftler, Publizist und Geschäftsführer der Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung, IPPNW-Referent für Energiepolitik, hat ein tiefschürfendes und sehr lesenswertes Buch geschrieben, das auch langjährig in der Friedensarbeit engagierten Menschen an vielen Stellen neue Erkenntnisse vermitteln und bestehende Vermutungen durch Fakten belegen kann. Wesentliche Passagen des Buches hat Clemens Ronnefeldt nachfolgend kommentierend ausgewählt und der leichteren Lesbarkeit wegen mit eigenen Überschriften versehen. (mehr...)


06. März 2017

Laudatio von Ulrich Duchrow für Clemens Ronnefeldt bei Peter-Becker-Preisverleihung

Clemens Ronnefeldt, seit 25 Jahren Friedensreferent beim Deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, hat den diesjährigen Peter-Becker-Preis für Friedens- und Konfliktforschung erhalten. Der Preis wird von dem Marburger Anwalt Peter Becker gestiftet, alle zwei Jahre verliehen und ist mit 5000,- Euro dotiert. "Das ist eine ermutigende Bestätigung meiner Arbeit sowohl an Brennpunkten von Gewalt und Krieg im Nahen und Mittleren Osten als auch in deutschsprachigen Gebieten, wo ich als Brückenbauer zwischen Orient und Okzident über Konflikt-Hintergründe aufkläre und Menschenrechtsgruppen vor Ort vorstelle", freut sich Clemens Ronnefeldt. "Gewalt und Krieg zu delegitimieren und selbst konstruktive, gewaltfreie Lösungen zu erarbeiten, darin sehe ich eine äußert sinnvolle Aufgabe." Nachfolgend dokumentieren wir die Laudatio, die Ulrich Duchrow anlässlich der Preisverleihung am 20.01.2017 in Marburg für den Preisträger Clemens Ronnefeldt hielt. (mehr...)


24. Januar 2017

Peter-Becker-Preis für Clemens Ronnefeldt

Clemens Ronnefeldt, seit 25 Jahren Friedensreferent beim Deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, hat den diesjährigen Peter-Becker-Preis für Friedens- und Konfliktforschung erhalten. Der Preis wird von dem Marburger Anwalt Peter Becker gestiftet, alle zwei Jahre verliehen und ist mit 5000,- Euro dotiert. Das ist die höchste finanzielle Anerkennung für Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland. Clemens Ronnefeldt erhält die Auszeichnung gemeinsam mit der Berghof-Stiftung und der Nachwuchswissenschaftlerin Özden Melis Ulug. Die Preisverleihung fand am 20. Januar 2017 in der Aula der Alten Universität Marburg statt. (mehr...)


10. Dezember 2016

Syrien: Konfliktüberblick und Lösungsansätze

Der Syrien-Krieg dauert nunmehr seit fünf Jahren an; 500.000 Menschen sind bisher ums Leben gekommen. Er hat sich zu einem wahren Stellvertreterkrieg entwickelt, und ein Ende ist nicht abzusehen. Clemens Ronnefeldt liefert im folgenden eine eingehende Analyse des Konfliktes und zeigt Lösungsansätze auf. (mehr...)


09. November 2016

Kommentar zur Präsidentschaftswahl in den USA

Die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA wurde heute Morgen von vielen Politikern als "Überraschung" kommentiert - sie kam allerdings nicht aus dem "Nichts". Offenbar zogen viele Wählerinnen und Wähler in den USA das Risiko Donald Trump mit Ängsten und Hoffnungen auf einen Neuanfang einem "Weiter-so-wie-bisher" mit einer eher berechenbaren Hillary Clinton und deren großer Nähe zum US-Establishment samt Finanzmärkten und Rüstungsindustrie vor. Kommentar von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


22. Februar 2016

Globale Eskalation oder Rückkehr zur Vernunft? - Ein friedenspolitischer Überblick

Der "Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" wies bereits im Jahre 2007 in seinem Gutachten deutlich auf die Auswirkungen des Klimawandels hin, für den Menschen auf der nördlichen Erdhalbkugel hauptverantwortlich sind - und dessen Folgen vor allem die Menschen auf der Südhalbkugel tragen: In Form der Verschlechterung von Trinkwasserreserven, des Rückgangs der Nahrungsmittelproduktion, der Zunahme von Sturm- und Flutkatastrophen und einer dadurch ausgelösten Migrationswelle. Unsere westliche Leit-Kultur ist zu einer Leid-Kultur für viele Menschen weltweit geworden. Neu ist, dass die Folgen einer verfehlten Wirtschafts- und Sicherheitspolitik auf uns selbst immer mehr zurückschlagen. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


20. November 2014

Nach Kerry-Initiative und Gaza-Krieg: Eskalation oder Deeskalation im Nahen Osten?

Der Nahostkonflikt steht wieder einmal an einem Scheidepunkt: Nach der mehrfachen Erstürmung des Tempelbergs samt Eindringens in die Al Aksa-Moschee durch die israelische Armee (IDF), dem Attentat auf den Rabbiner Jehuda Glick durch ein Mitglied des islamischen Dschihad, Brandanschlägen auf Synagogen und Moscheen, etlichen Toten auf palästinensischer Seite im Westjordanland und im Gazastreifen durch IDF-Angehörige und Anschlägen mit Autos und Messern auf jüdische Zivilisten in Jerusalem durch Palästinenser droht die Gewalt im Nahost-Konflikt zu eskalieren. Das rechte Parteibündnis in der Knesset arbeitet an einem Gesetzentwurf, der Juden den ungehinderten Zugang zum Tempelberg erlauben soll. Hamas und Fatah riefen dazu auf, dies mit allen Mitteln zu verhindern. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


04. November 2014

Friedensreferent des Internationalen Versöhnungsbundes fordert Bundesregierung zu mehr Engagement in Jordanien auf

Der langjährige Friedensreferent des deutschen Zweiges des Internationalen Versöhnungsbundes, Clemens Ronnefeldt, kehrte Anfang November nach einer zweiwöchigen Jordanienreise und zahlreichen Begegnungen mit unterschiedlichen Gruppierungen und Vertretern verschiedener Insitutionen nach Deutschland zurück. Eine wichtige Erkenntnis für war, dass Jordanien Chancen habe, nicht in den Gewaltstrudel der Region hineingezogen zu werden, weil vor allem westliche Staaten Jordanien wegen dessen langer gemeinsamer Grenze mit Israel als Sicherheits-Pufferzone betrachteten. "Mit jedem Tage allerdings, der ungenutzt verstreicht, ohne die enormen sozialen Lasten des Landes zu lindern, wird die Gefahr wachsen, dass auch in Jordanien Extremisten, die es bereits im Land gibt, sich breit machen", warnt der Versöhnungsbundreferent. (mehr...)


20. April 2014

Clemens Ronnefeldt: "Wir brauchen einen langen Atem, um die Vision einer Welt ohne Kriege voranzutreiben"

Redebeitrag von Clemens Ronnefeldt beim Ostermarsch 2014 in Ellwangen am 19. April", dessen Motto "Ja zur Verantwortung - Nein zur Militarisierung" lautete. Er ging dabei auf die drei Themenfelder Ukraine-Konflikt, den Konflikten im Nahen und Mittleren Osten und der Militarisierung in Deutschland ein. (mehr...)