Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

King, Martin Luther

28. August 2013

Der unvollendete Traum

Am 28. August ist der 50. Jahrestag des berühmten March on Washington. Damit gelangt der Gedenkmarathon für das "amerikanische Jahr" 1963 zu seinem Höhepunkt. Wir werden dann, das steht bereits fest, mit so vielen Bildern von Martin Luther King, so vielen Zitaten seines "I have a dream" und so vielen Referenzen an John F. Kennedy überschüttet werden, das vor lauter Gedenken kein Platz mehr bleibt für kritisches Denken. Das Problem dieses Gedenkens liegt darin, dass das politische Vermächtnis der Bürgerrechtsbewegung und ihres berühmtesten Protagonisten praktisch vollständig reduziert wird auf die Rede, die Martin Luther King auf dieser Kundgebung gehalten hat. Von Albert Scharenberg. (mehr...)


27. August 2013

Gewaltfreie Bewegungen und ihre Jahres- und Geburtstage: "Marsch auf Washington" - "Prominentenblockade" - "Menschenkette" - Andreas Buro

Daran zu erinnern, woher wir kommen, dass also gewaltfreie Bewegungen eine lange Geschichte haben, ist uns als Lebenshaus Schwäbische Alb ein wichtiges Anliegen. Natürlich sind auch einzelne Personen wichtig für solche Bewegungen. Deshalb soll im Folgenden an den "Marsch auf Washington" der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung vor 50 Jahren, an die "Prominentenblockade" in Mutlangen und die Menschenkette von Stuttgart nach Neu-Ulm vor 30 Jahren und 85 Jahre Andreas Buro erinnert werden. Von Michael Schmid. (mehr...)


06. April 2013

Zur Bedeutung des Zivilen Ungehorsams

In "die tageszeitung" (taz) wurde Mitte Februar eine spannende Debatte über Zivilen Ungehorsam zwischen Peter Grottian und Mitgliedern von Attac geführt. Michael Schmid nimmt die Debatte für die Zeitschrift Forum Pazifismus zum Anlass, Zivilen Ungehorsam als Aktionsmittel sozialer Bewegungen im größeren historischen Zusammenhang zu betrachten. Dabei geht er auf Aktionen Ziviler Ungehorsam in der bundesdeutschen Geschichte, die Entstehung des Zivilen Ungehorsams - Thoreau, Gandhi, King - sowie Ziviler Ungehorsam als einem Element gewaltfreier Aktion ein und macht noch ein paar Anmerkungen zur Debatte in der taz. (mehr...)


25. Oktober 2011

Obama macht Martin Luther King bei Denkmaleinweihung herab

Präsident Obama hielt eine eloquente Rede anlässlich der Einweihung des Denkmals für Martin Luther King, aber er machte King herab, um ihn für seine eigenen Zwecke einzuspannen. Er stellte den gefälligen King - den "ich habe einen Traum"-King - in den Mittelpunkt und er ging auf Kings Bekenntnis zu wirtschaftlicher Gerechtigkeit ein. Die Rolle des Pastors als Gegner von Militarismus und Imperialismus hingegen erwähnte er nicht. Er bagatellisierte King, den Friedenshelden, und erwähnte nicht nur nicht, dass King eine Welt jenseits des Nationalismus vor Augen hatte, Obama benutzte sogar die Gelegenheit, um Amerikas Größe besonders hervorzustreichen. Von Matthew Rothschild. (mehr...)


20. Januar 2011

Zum Martin-Luther-King Gedenktag: Ein Aufruf zum Frieden

Auch sein Ruf nach Gerechtigkeit für Menschen unterschiedlicher Hautfarbe ist nach wie vor aktuell. Von Michelle Chen. (mehr...)


25. Dezember 2010

Friede auf Erden - Eine Weihnachtspredigt von Martin Luther King

Sein unerschrockenes Engagement gegen den Vietnamkrieg in seinen letzten beiden Lebensjahren machte Martin Luther King zur "Stimme derer, die keine Stimme haben", bei der US-amerikanischen Regierung aber zur "unerwünschten Person". In seinen Predigten nahm King regelmäßig Stellung zum Vietnamkrieg. Die hier abgedruckte Predigt hielt er Weihnachten 1967 in der Ebenezer Baptist Church in Atlanta. Auch heute, Jahrzehnte später, hat diese Predigt nichts von ihrer Aktualität verloren. (mehr...)


12. November 2010

Dokumentarfilm: Martin Luther King - Dann war mein Leben nicht umsonst ...

Ulli Thiel berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Dokumentarfilm "Martin Luther King - Dann war mein Leben nicht umsonst ...", welcher dieser bei Friedensbewegung im Westen wie im Osten Deutschlands gespielt hat. Dass die "Wende" in der DDR so friedlich verlief, hat auch mit den vielen Informationen zu tun, die über M.L. King und die gewaltfreien Aktionen der USA-Bürgerrechtsbewegung erfolgt sind. (mehr...)


11. März 2010

50 Jahre SNCC: Die Sit-In-Bewegung in den Südstaaten der USA (Feb.-Juni 1960) und das SNCC-Mitglied Howard Zinn

Am 27.1.2010 starb der am 24.8.1922 geborene US-amerikanische Autor Howard Zinn. Er war emeritierter Professor der Boston University, einer der einflussreichsten Historiker, Politikwissenschaftler und neben Noam Chomsky der bekannteste US-amerikanische Anarchist des 21. Jahrhunderts. Als Praktiker der Geschichte von unten bot er eine Revision der amerikanischen Geschichtsschreibung, nicht zuletzt auch mit seinem Standardwerk A People's History of the United States, das eine Millionenauflage erreichte. Der folgende Artikel erinnert an sein Engagement als gewaltfreier Aktivist in den 60er Jahren bei der wichtigen afrikanisch-amerikanischen Bürgerrechtsorganisation Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC). (mehr...)


03. April 2009

King: "Jenseits von Vietnam"

Am 4. April 1967, genau ein Jahr vor seiner Ermordung, hielt Martin Luther King in der New Yorker Riverside Church in einer eindrucksvollen Rede ein glühendes Plädoyer gegen den Vietnamkrieg. In dieser Rede, die später auch unter dem Titel "Beyond Vietnam" - "Jenseits von Vietnam" veröffentlicht wurde, klagte King seine Regierung als "die größte Gewaltausüberin in der heutigen Welt" an. (mehr...)


01. Mai 2008

Martin Luther King: Vor 40 Jahren ermordet, heute Vorbild für Gewaltfreiheit

Vor 40 Jahren, am 4. April 1968, ist Martin Luther King ermordet worden. Damit wurde jäh eine Ära beendet, die Mitte der 1950er Jahre im Süden der USA begonnen hatte. Damals wurde der schwarze Pfarrer zum Wortführer und Symbol einer Bürgerrechtsbewegung, die mit Mitteln des gewaltfreien Widerstands gegen die Rassentrennung kämpfte. In seinen letzten Lebensjahren war King zum schärfsten Kritiker des Vietnam-Kriegs geworden. Er rief zur Kriegsdienstverweigerung und zum zivilen Ungehorsam gegen Bundesgesetze auf. Und er thematisierte fortan ständig den Zusammenhang von Rassismus, Armut und Krieg. Von Michael Schmid. (mehr...)