Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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23. Juni 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Daniel Ellsberg: “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”

Anlässlich seines Todes veröffentlichen wir hier Teile des vermutlich letzten Video-Interviews mit dem Whistleblower Daniel Ellsberg. Übersetzung von Bernhard Trautvetter.

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10. Dezember 2021 | Gesellschaft
Unglückliches Land

Unglücklich das Land, das Whistleblower nötig hat, könnte man mit Brechts Galilei ausrufen. Besonders Staaten, die als Demokratie der Legitimation durch Wahlen bedürfen, verheimlichen gern Aktionen, die gegen den Mehrheitswillen des Souveräns verstoßen. Und Menschen, die solche Geheimnisse offenbaren, leben gefährlich: Oft werden sie verfolgt, ihrer bürgerlichen Existenz beraubt oder gar mit dem Tode bedroht. Denn sie gefährden die "nationale Sicherheit", zumindest verletzen sie aber das "Staatswohl" oder die "Staatsräson". Sind also womöglich die Interessen eines solchen abgehobenen Staates nicht identisch mit denen des Volkes, von dem doch alle Staatsgewalt ausgehen soll? Von Georg Rammer.

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17. Oktober 2021 | Gesellschaft
Friedensnobelpreis: Julian Assange wird totgeschwiegen

Der Friedensnobelpreis ist ein wichtiges Zeichen für die Pressefreiheit. Warum aber fehlt der Journalist und Whistleblower Julian Assange?

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05. August 2021 | Internationales, Militär und Krieg
Ein Held, den man kennen sollte

In der vergangenen Woche wurde der ehemalige Militäranalyst und Whistleblower Daniel Hale im US-Bundesstaat Virginia zu einer 45-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt. Dank Hale wurden 2015 zahlreiche Details zum amerikanischen Drohnenkrieg, der seit Beginn des "War on Terror" im Jahr 2001 in mehreren Ländern tobt und zum damaligen Zeitpunkt vor allem die Präsidentschaft Barack Obamas prägte, bekannt. Der damals anonyme Hale war de facto für den größten Drohnenleak der US-Geschichte verantwortlich. Von Emran Feroz.

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09. Januar 2021 | Internationales, Militär und Krieg
Wie die “Pentagon Papers” enthüllt wurden

Die Vorgeschichte zur Enthüllung der "Pentagon Papers" über den Vietnamkrieg erinnert an einen Krimi. Nun wurden Details bekannt. Von Rainer Stadler.

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01. Dezember 2020 | Internationales, Militär und Krieg
Julian Assange und Agosto Pinochet - der Unterschied zwischen einem Diktator und einem Whistleblower

1998 kam der ehemalige chilenische Diktator - vom CIA an die Macht geputscht, damit der Sozialist Salvador Allende Suizid beging - 1998 kam der greise Diktator zur medizinischen Behandlung nach England. Die Labour-Regierung veranlasste, dass er mit seiner Frau Hausarrest in einem edlen Landhaus in Surrey verordnet bekam. Baronness Margret Thatcher war, wie die Conservatives, empört. Sie besuchte ihn zum Tee und schenkte ihm einen alten Scotch Single Malt. Für den alten Freund, wie sie sagte, des britischen Volkes. Für einen Massenmörder. Julian Assange hat an keinem Verbrechen teilgenommen, keine Folterung, keine Geldwäsche betrieben, keine Waffenexporte durchgeführt. Dennoch wird er seit 1 1/2 Jahren im Belmarsh Prison in London, ein Gefängnis für Schwerverbrecher, in Isolationshaft gehalten, 23 Stunden am Tag, eine Stunde Freigang. Rede von Wolfram Frommlet zur Mahnwache Julian Assange, Ravensburg.

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19. Januar 2017 | Internationales, Militär und Krieg
US-Präsident Obama reduziert Chelsea Mannings Strafe

Präsident Obama hat die Reststrafe von Chelsea Manning, ehemalig Geheimdienstanalyst, umgewandelt, so dass sie noch vier Monate in Haft bleiben muss. Sie hatte eine Haftstrafe von 35 Jahren erhalten, weil sie Geheimdokumente weitergegeben hatte. Chelseas Anwältin, Nancy Hollander, die heute mit Obamas Beratern sprechen konnte, bestätigte, dass "Chelsea in vier Monaten, am 17. Mai 2017, als freie Frau Fort Leavenworth verlassen wird."

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31. Juli 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Bradley Manning: Logik des Hochsicherheitsstaates

Der Schuldspruch von Fort Meade zeigt, wie sehr das moralische Prestige der USA gelitten hat und als Verräter verfolgt werden kann, wer das offenbart. Von Lutz Herden.

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20. Juli 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Daniel Ellsbergs lebenslanger entschlossener Widerstand

Daniel Ellsberg beschäftigt sich in einem Kommentar in der Washington Post mit Edward Snowdens Entscheidung, das Land zu verlassen, nachdem er die Öffentlichkeit über das umfassende Überwachungsprogramm der National Security Agency informiert hatte. Ellsberg hebt hervor, dass das Exil an sich, das sich Snowden auferlegt hat, eine äußerst wichtige gewaltfreie Aktion sei, die seine ursprüngliche Aktion aus Gewissensgründen vervielfältige und ausweite. Ellsberg ist wohl der Meinung, dass gewaltfreier Widerstand nicht auf eine einzelne besondere, dramatische Handlung beschränkt sei. Der gewaltfreie Widerstand eröffnet Möglichkeiten für eine neue Handlungsweise und gehört zu dem sich immer weiter ausweitenden Drama, das viele Akte und Episoden enthält, die gemeinsam die Möglichkeit eines gewaltfreien Wandels fördern können. Von Ken Butigan.

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04. Juli 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Morales in Wien: Kollaps der Contenance

Nicht einmal in den Hochzeiten des Kalten Krieges war es üblich, das Flugzeug eines Präsidenten abzufangen, aufzuhalten und von der Polizei durchsuchen zu lassen. Von Lutz Herden.

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01. Juli 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Das nackte Imperium

Edward Snowdens Verbrechen ist eines im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. In der heutigen Zeit besteht Macht nicht nur aus Militärstiefeln, Panzern und Raketen. Was er tat, indem er die NSA und deren gigantische Überwachungsoperation bloßstellte, war in großem Ausmaß gegen das amerikanische Image - die Marke Amerika - gerichtet, mit dessen unwiderstehlicher Kombination von Macht und Recht. Von Robert C. Koehler.

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07. April 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Jeder stirbt für sich allein

USA: Der Soldat Bradley Manning wollte die Öffentlichkeit mit den an die Internetplattform Wikileaks weitergegebenen Dokumenten aufrütteln - nun wird er von ihr ignoriert. Von Konrad Ege.

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26. Oktober 2010 | Internationales, Militär und Krieg
EXKLUSIV bei ‘Democracy Now’: WikiLeaks kündigt neue Enthüllungen an

Democracy Now! im Gespräch mit "Whistleblower" Daniel Ellsberg, der 1971 die ‘Pentagon Papers’ (Pentagon-Papiere) veröffentlicht hat, über die größte Enthüllung von Geheimdokumenten in US-Geschichte.

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25. August 2010 | Internationales, Militär und Krieg
John Pilger: Warum Wikileaks geschützt werden muss

WikiLeaks ist es gelungen, sechs Jahre Aufzeichnungen über das Töten von Zivilisten in Afghanistan und im Irak in die Hände zu bekommen. Und die Veröffentlichungen in ‘Der Spiegel’, ‘The New York Times’ und ‘The Guardian’ sind nur die Spitze des Eisbergs. Verständlicherweise hat dies zu einer gewissen Hysterie an der Spitze geführt - inklusive Forderungen, WikiLeaks-Gründer Julian Assange "zur Strecke zu bringen" oder "auszuliefern". Von John Pilger.

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04. Januar 2010 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mordechai Vanunu wieder in Haft

Mordechai Vanunu - mein Freund, mein Held, mein Bruder - wurde in Israel erneut verhaftet. Er stehe "unter Verdacht", das "Verbrechen" begangen zu haben, "sich mit Ausländern zu treffen". Ich selbst bin Komplize dieses "Verbrechens", da ich zweimal mit der ausdrücklichen und offenen Absicht nach Israel gereist bin, Vanunu zu treffen und dessen Handlungsweise ausdrücklich zu unterstützen, für die er 18 Jahre im Gefängnis verbracht hat. Von Daniel Ellsberg.

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15. Juli 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Libby und Vanunu

Am selben Tag, an dem Präsident Bush Scooter Libbys Gefängnisstrafe aufhob, wurde in Israel Mordechai Vanunu zu einer neuen Haftstrafe verurteilt. In beiden Fällen lautete der Vorwurf, Gespräche mit Journalisten geführt zu haben. Die Strafen unterscheiden sich deutlich. Im Falle Libby ging es um Meineid. Die Anklage im Fall Vanunu lautete, er habe gegen Auflagen verstoßen, die ihm vor drei Jahren, nach seiner Haftentlassung, auferlegt wurden (nach 18-jähriger Haft, die er voll abgesessen hatte). Vanunu hat mit Journalisten geredet. Man hatte ihm verboten, mit irgendjemandem zu reden. Von Daniel Ellsberg.

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19. Dezember 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Höchste Zeit, Verrat zu begehen

Die US-Regierung hegt die Absicht, den Iran mit Atomwaffen anzugreifen. In einer eindrucksvollen Rede fordert Daniel Ellsberg Beamte und Militärs auf, ihr Schweigen endlich zu brechen und ihr Wissen offen zu legen, um Menschenleben zu retten.

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04. Oktober 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wir brauchen Whistleblower!

Sogenannte Whistleblower sind mutige Menschen, die “die Warnpfeife blasen “, um die Allgemeinheit vor Schaden zu bewahren. Es gibt bekanntere Whistleblower, wie etwa Mordechai Vanunu, und es gibt Tausende namenlose Whistleblower, die von den Medien nicht wahrgenommen werden, wie z.B. ein Arbeiter, der Kollegen gegenüber geäußert hatte, dass es tödlich sei, Asbest mit dem Besen zusammenzufegen. Er wurde entlassen. Unangenehme Nachtrichten werden gern ignoriert, totgeschwiegen und wenn das nicht möglich ist, wird der Unglücksbote kaltgestellt. Von Antje Bultmann.

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29. Mai 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Solidaritätserklärung mit Mordechai Vanunu Vor 19 Jahren tat Mordechai Vanunu etwas Richtiges, als er der Welt und seinen Mitbürgern die Wahrheit über die Aktivitäten in der geheimen Atomwaffenproduktionsanlage Dimona in Israel offenbarte. Dafür wurde er für 18 Jahre ins Gefängnis gesteckt. Diese Strafe wird durch ein Sprechverbot auf unbestimmte Zeit verlängert. Dies ist eine Art Abschreckungsbotschaft, eine eindeutige Botschaft an die Adresse aller potentiellen künftigen Vanunus - in Israel und der Welt. Kann es sich der Rest der Welt auf diesem Hintergrund leisten, die Botschaft an Vanunu widerstandslos hinzunehmen? Von Daniel Ellsberg. (mehr...)
10. November 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mordechai Vanunu erhielt den Lennon-Ono-Friedenspreis Mordechai Vanunu, Israels nuklearer “whistleblower” (“Alarmpfeifer”) ist einer von zwei Personen, die 2004 den zweijährig verliehenen Lennon-Ono-Friedenspreis von Yoko Ono erhalten haben. Ono hat die diesjährigen Preisträger persönlich wegen ihres Mutes bei der Suche nach der Wahrheit und einer friedlicheren Welt ausgewählt. Vanunu konnte wegen der von der israelischen Regierung gegen ihn nach seiner Entlassung aus 18jähriger Haft im April verhängten Beschränkungen nicht nach New York reisen, um den Preis in Empfang zu nehmen. So nahmen seine US-amerikanischen Adoptiveltern, Nick und Mary Eoloff, den Preis für ihn entgegen und verlasen seine Dankesrede. (mehr...)
12. Oktober 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Die Schuld der Medien bezüglich Irak Vor allem von der tödlichen Komplizenschaft des Schweigens durch Medien ist selten die Rede. Ihr Stillschweigen machte Journalisten zu Accessoires. Und Stillschweigen ist auch mit schuld an jenem illegalen, unprovozierten Einmarsch in ein wehrloses Land. Natürlich lärmten die Medien im Vorfeld des Spektakels. Aber Blairs Spin-Version dominierte. Wer auf der Strecke blieb, waren die Verkünder der Wahrheit. Von John Pilger. (mehr...)
15. August 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Meine Begegnung mit Vanunu Am 21. April verwandelten die Medien der Welt den machtlosen Gefangenen in einen König. Sie belohnten Israels “AtomAusposauner” Mordechai Vanunu mit einem königlichen Abschied nach seinen fast 18 Jahren unmenschlicher Behandlung. Die meiste Zeit war er in Einzelhaft gewesen. Die Leute konnten ihn überall auf ihren Bildschirmen sehen. Er sah gut aus und sagte stolz: “Ich bin Mordechai Vanunu. Es ist ihnen nicht gelungen, mich zu zerbrechen. Ich bin stolz auf das, was ich getan habe… ” Welch ein Verbrechen Israels, die Welt so viele Jahre lang eines so wundervollen Menschen zu berauben! Von Fredrik S. Heffermehl. (mehr...)
20. April 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Israels prominentester Häftling kommt frei: Vanunu Am 21. April 2004 soll der Mann aus dem Gefängnis entlassen werden, in dem der Staat Israel immer noch ein “Sicherheitsrisiko” sieht: Mordechai Vanunu, als “Atomspion” verurteilt und seit 18 Jahren gefangen. Morgen wird er aus dem Ashkelon-Gefängnis entlassen. (mehr...)
05. April 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vanunu Alle Israelis, die sich am 16. Februar die Ausgabe der Tageszeitung Yedioth Ahronoth kauften, müssen glauben, da wird ein wirklich schlimmer Mann aus dem Gefängnis Aschkelon entlassen. Dieser Mann feiere, sobald sich ein Selbstmordattentäter in die Luft jagt. Aber ist es nicht seltsam, dass genau dieser Gefangene eine Reihe Auszeichnungen von europäischen Friedensgruppen erhalten hat und für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde? Von Robert Fisk. (mehr...)