Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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30. März 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Paul Schobel: “Was mich bis ins Mark erschüttert, ist diese Kriegsbesoffenheit”

Es sind bald 79 Jahre her, dass französische Panzer auf mein Heimatdorf am Rande des Schwarzwalds zurollten. Wir saßen bangen Herzens in den Luftschutzkellern. Dass meine Heimat damals nicht zusammengeschossen wurde, verdankten wir den etwa 15 französischen Kriegsgefangenen, die als Zwangsarbeiter im Dorf interniert waren. Die gingen mit einer weißen Fahne ihren Waffenbrüdern entgegen, und die verschonten auf deren Fürsprache hin unsern Ort, obwohl der "Volkssturm" noch eine Panzersperre errichtet hatte. Seitdem hat die "Weiße Fahne" für mich fast eine magische Bedeutung. Redebeitrag von Paul Schobel für den Ostermarsch Saarbrücken am 30. März 2024.

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19. September 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die Welt braucht Frieden

In einem eindrucksvollen Redebeitrag bei der Antikriegstagkundgebung am 1. September 2023 in Freiburg fordert Paul Schobel u.a. angesichts des Ukraine-Kriegs und weiterer Kriege: "Schluss mit diesem Krieg, Schluss mit allen Kriegen! Sofortiger Waffenstillstand und Friedensverhandlungen. Lasst uns weiterhin und noch lauter als bisher klagen, anklagen, demonstrieren, protestieren gegen den Krieg und gegen die Kriegsverbrecher und gegen den tödlichen Rüstungswettlauf. Der Krieg muss als Option aus den Köpfen, dann wird Friede! Von der Regierung verlangen wir: Schluss mit Waffenlieferungen, die nur den Krieg verlängern und befeuern. Tut endlich was für den Frieden. Für den Krieg habt ihr genug getan. Waffen schaffen keinen Frieden! Jetzt ist die Zeit für diplomatische und nicht für militärische Groß-Offensiven! Den Europäern rufe ich zu: Seid ihr denn mit Blindheit geschlagen? Es gibt kein Europa ohne Russland und die Ukraine, und schon gar nicht gegen Russland. Dieser Krieg ist für ein zukunftsfähiges Europa ein Desaster!"

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26. Oktober 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Solidarischer Herbst”: Wo war die Friedensbewegung?

Gewerkschaften, Sozial- und Umweltverbände haben sich zusammengetan, um einen "Solidarischen Herbst" auszurufen. Das ist dringend notwendig. Aber wo sind die Stimmen geblieben, die den Krieg als Ursache des Elends brandmarken? Von Paul Schobel.

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13. September 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Putin umarmen?

Wie kann man diesen abscheulichen Krieg in der Ukraine endlich stoppen? Soll man sich angesichts sinnlosen Sterbens einfach den Aggressoren unterwerfen? Dann überfallen die auch noch andere Länder. Also weiter mit Kanonendonner und immer noch mehr und noch schwereren Waffen? Aber Raketen sind nun mal keine Friedenstauben, und Haubitzen hauen nur drauf. Dann nimmt das Morden ja gar kein Ende. Das werden Tausende auf beiden Seiten mit ihrem Leben bezahlen. Von Paul Schobel.

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16. April 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Paul Schobel: “Rettet den Frieden - Die Waffen nieder!”

Wer Krieg führt, leugnet die Menschlichkeit. Selbst hirnlos geworden, missachten die Kriegstreiber, dass wir als Menschen Herz und Verstand zu eigen haben. Rede von Paul Schobel beim Ostermarsch am 16. April 2022 in Ellwangen.

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09. März 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Paul Schobel: “Hass erzeugt nur noch mehr Hass und ist kein Weg zum Frieden”

Wir seien heute früh, so tönte es am 24. Februar auf allen Kanälen, in einer "anderen Welt aufgewacht". Ich rieb mir verwundert die Augen. Eine andere Welt? Es war und ist die Welt, die ich kenne. Eine Welt voller Gewalt. Nichts ist am 24. Februar anders geworden. Außer, dass sich der Unfriede in der Welt in kranken Hirnen und verbrecherischen Köpfen zu einem so explosiven Gemisch verdichtet hat, dass es nun krachend detoniert. Strahlend und gut gelaunt ist der Krieg nun auch aus der europäischen Rumpelkammer zurückgekehrt. Dort glaubten wir ihn schon auf Dauer museal entsorgt, aber er war nur zwischengeparkt und zeigt uns nun seine hässliche Fratze. Wie üblich auf Lügen aufgebaut, walzt er nun die Ukraine nieder und entfaltet ein Potential, das die ganze Menschheit auslöschen könnte. Rede von Paul Schobel, ehemaliger katholischer Betriebsseelsorger, bei einer Friedenskundgebung am 5. März 2022 Stuttgart.

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21. Dezember 2020 | Buchrezensionen
Paul Schobel: “Gerecht geht anders”

Seit Jahrzehnten ist Paul Schobel frühmorgens mit "Anstößen" und "Morgengedanken" im Südwestrundfunk zu hören. Dabei nimmt er in seiner bildreichen und direkten Sprache kein Blatt vor den Mund, legt den Finger in die Wunden der Gesellschaft und zeigt krankmachende Strukturen auf. Immer wieder verweist er dabei auf die Bibel. Sie sagt allen Menschen Leben zu, ein Leben in Fülle. Aus diesem Geist heraus fordert er Änderungen und beschwört: "Gerecht geht anders!" Genau so lautet auch der Titel eines Sammelbandes, der im vergangenen Jahr zum 80. Geburtstag von Paul Schobel erschienen ist. Darin wurde die großartige Idee umgesetzt, eine Auswahl seiner knapp in rund 2 Minuten und 45 Sekunden gesprochenen "Anstöße" gedruckt in einem Buch für interessierte Menschen zugänglich zu machen. Von Michael Schmid.

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10. August 2020 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wir schulden den Opfern von Hiroshima und Nagasaki den unüberhörbaren Aufschrei: “Krieg - nicht mit uns!”

Scharfsinnig analysiert Paul Schobel in seiner Rede anlässlich des Hiroshima-Nagasaki-Gedenkens am 6. August in Stuttgart, was hinter der Politik der atomaren Abschreckung, an der Deutschland durch die "nukleare Teilhabe" völkerrechtswidrig beteiligt ist, hinter der Aufrüstung, hinter der ungerechten Weltwirtschaftsordnung, dem Nationalismus und Rassismus unserer Zeit steht. Er ruft dazu auf, den Krieg auszuhungern, ihm die Luft abzuschnüren, indem wir Frieden leben. Wenn wir den Hass austrocknen, geht dem Krieg das Pulver aus. Wir müssen und wir können in tausend kleinen Aktionen dem "Rad in die Speichen fallen".

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01. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Paul Schobel: “Revolutionieren wir die Welt durch die Liebe”

Manch kleiner Junge wird morgen früh große Augen machen: Der Osterhase hat ihm tatsächlich ein Schnellfeuer-Gewehr ins Nest gelegt. Nein - keines von Heckler & Koch, diese Knarren bleiben den Kindersoldaten in Afrika und anderswo vorbehalten, sondern das attraktive Modell "N-Strike Elite Disruptor" von ALDI mit einer Schussweite von 27 Metern. Vertrieben wird die Wunderwaffe unter dem Slogan: "Alles, was Spaß macht…" Also wird am Ostermorgen mit größtem Vergnügen durchgeladen und abgedrückt. So rüsten pädagogisch besonders begnadete Eltern die Kinderzimmer zu Kriegsschauplätzen hoch. Spielerisch können sich die lieben Kleinen - stets mit dem Finger am Abzug - auf diese friedlose und kriegerische Welt einstimmen. Redebeitrag von Paul Schobel beim Ostermarsch Ellwangen am 31. März 2018.

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24. Dezember 2017 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Paul Schobel: Asozial im feinen Zwirn

Hungerküchen, Vesperkirchen und Wärmestuben könnten problemlos geschlossen werden - wenn Reiche ihre Steuern zahlen würden. Paul Schobel fragt, wie viele Skandale denn noch aufgedeckt werden sollen, bis die Politik endlich für Gerechtigkeit sorgt.

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21. Oktober 2017 | Gesellschaft
Paul Schobel: “Kapitalismus ist Sünde”

In einem Vortrag bei der von Lebenshaus Schwäbische Alb veranstalteten Tagung "’We shall overcome!’. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 14.10.2017 in Gammertingen zeichnet Paul Schobel seinen Weg zum katholischen Priester, seine Konflikte in Kirche und Gesellschaft sowie seine "Stationen der Bekehrung" in der CAJ, als Berater von Kriegsdienstverweigerern und in der Betriebsseelsorge nach. Wir veröffentlichen eine von Paul Schobel zur Verfügung gestellte Zusammenfassung seines Vortrags.

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02. September 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Paul Schobel: “Der Krieg ist ein Taugenichts und muss geächtet werden.”

Redebeitrag von Paul Schobel für die Antikriegstagsveranstaltung am 1. September 2017 in Esslingen.

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15. April 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Paul Schobel: “Werft eure Zuversicht nicht weg!”

Noch nie ist mir das bekannte Jesus-Wort so unter die Haut gefahren wie in diesen Tagen: "Ihr wisst doch", so heißt es sinngemäß bei Matthäus, "wie es in der Welt zugeht: Die Herrschenden richten die Völker zugrunde und die Mächtigen missbrauchen ihre Macht.." (Matthäus-Evangelium 20,25). Als hätte damals schon Donald Trump als König von Jerusalem vom Tempelberg herunter getwittert. Redebeitrag von Paul Schobel für die Abschlusskundgebung des Ostermarsches Baden-Württemberg in Stuttgart am 15. April 2017.

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29. März 2016 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Fluchtursachen bekämpfen”

Bei der Abschlusskundgebung des Ostermarsches 2016 am 26. März auf dem Stuttgarter Schlossplatz hielt Paul Schobel eine beeindruckende Rede, in der er u.a. die Rüstungsexporte aus Deutschland anprangerte, zum Teilen, zu einer humanen Flüchtlingspolitik und zu einer Revolution der Liebe aufrief.

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30. November 2011 | Ökologie
S21: “Dieses Projekt zementiert mit Millionen Tonnen Beton die Philosophie von gestern.”

Rede von Pfarrer Paul Schobel bei der 101.Montagsdemo in Stuttgart am 28.11.2011.

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02. Mai 2011 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Paul Schobel: “Ohne Vision verwildert ein Volk…”

"Ohne eine Vision verwildert ein Volk…" - ein Spruch aus der Bibel (Sprüche 29,18), der mich in letzter Zeit stark umtreibt. Zunächst im Blick auf meinen eigenen Laden, die Kirche, die sich - bockbeinig wie ein störrischer Esel und völlig beratungsresistent - nicht mehr vom Fleck bewegt. Zum andern im Blick auf diese Gesellschaft, die immer mehr in lauter "Ich-AG´s" auseinanderfällt, in der sich die Spaltung permanent vertieft und der soziale Konsens zerfällt. "Ohne eine Vision verwildert ein Volk…." - nach solchen "Verwilderungen" braucht man heute nicht lange zu suchen. Gedanken zum 1. Mai 2011 im "Roten Osten" Stuttgart von Paul Schobel.

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06. April 2004 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
“Der Kapitalismus erzeugt ein Menschenbild, das den lieben Gott überfordert?” In ihrer Rede zum Europäischen Aktionstag für soziale Gerechtigkeit am 3. April 2004 in Stuttgart kritisieren Bärbel Danner und Paul Schobel als Vertreterin und Vertreter der Kirchen den massiven Sozialabbau. Sie rufen zu einem solidarischen Miteinander auf und dazu, politisch, mutig und aktiv zu bleiben, um den Sozialstaat nicht zertrampeln zu lassen. (mehr...)