Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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02. August 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leonardo Boff: Ein Weltkrieg scheibchenweise?

Am 29. Juni 2022 fand in Madrid der Gipfel der Länder statt, die der NATO, also dem "Nordatlantischen Verteidigungspakt", angehören. Die führende Nation dieses Bündnisses sind die USA. Die Beziehung der europäischen NATO-Länder zu den USA ist übrigens eine der demütigen Unterwerfung. Auf diesem Gipfel wurde das "Neue Strategiekonzept" festgelegt, das in gewisser Weise über die Grenzen Europas hinausweist und die gesamte Welt abdeckt. Um diese Strategie mit globalem Anspruch zu verstärken, waren auch Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland auf dem Gipfel vertreten. Hier wurde etwas äußerst Gefährliches und Provozierendes über einen möglichen Dritten Weltkrieg gesagt. Man bekräftigte, dass Russland der derzeitige direkte Feind und China der potenzielle Feind von morgen sei. Die NATO stellt sich selbst nicht nur als Defensivbündnis dar, wie dies ursprünglich gedacht war, sie ging zu einem offensiven Selbstverständnis über. Von Leonardo Boff.

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23. Juni 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Daniel Ellsberg: “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”

Anlässlich seines Todes veröffentlichen wir hier Teile des vermutlich letzten Video-Interviews mit dem Whistleblower Daniel Ellsberg. Übersetzung von Bernhard Trautvetter.

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31. März 2023 | Internationales, Militär und Krieg
Zur Einschätzung des chinesischen 12 Punkte Plans zum russisch-ukrainischen Krieg

China hat seit Beginn des Krieges immer wieder verlautbart, es werde zum geeigneten Zeitpunkt eine Friedensinitiative ergreifen - offenbar getreu der chinesischen Philosophie, dass man nichts erzwingen könne, sondern den geeigneten Zeitpunkt abwarten müsse. Nun hat es zum ersten Jahrestag des Kriegsbeginns seinen 12-Punkte Plan vorgelegt. Warum gerade jetzt? Als Gegengewicht gegen die UNO Resolution vom 23.02.23, in der die russische Invasion verurteilt wurde? Weil die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit zu diesem Zeitpunkt höher ist? Weil China damit rechnet, dass jetzt gewisse Chancen bestehen, den Plan umzusetzen? Weil es zumindest einen neuen Diskurs starten möchte? Weil es sich andere Vorteile davon erwartet? Man weiß es nicht, aber vermutlich ist es ein Bündel aus mehreren Motiven. Von Werner Wintersteiner.

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08. Juli 2022 | Internationales, Militär und Krieg
Bollwerk des Westens

Es lässt sich wohl mit Fug und Recht sagen, dass die NATO mit der Verabschiedung ihres neuen Strategischen Konzeptes auf dem Madrider Gipfeltreffen Ende Juni 2022 endgültig die "Ära der Konkurrenz großer Mächte" (Ursula v.d. Leyen) ausgerufen hat. Von Jürgen Wagner.

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05. Januar 2022 | Internationales, Militär und Krieg
Vor Konferenz zur atomaren Abrüstung: Leere Versprechen

Die Erklärung der fünf offiziellen Atomwaffenstaaten, eine Welt ohne Atomwaffen zu erreichen, ist irreführend. Das Gegenteil passiert. Kommentar von Andreas Zumach.

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18. November 2021 | Internationales, Militär und Krieg
USA/China: Wind aus den Segeln nehmen

Beim Videogipfel zwischen Joe Biden und Xi Jinping zeigen sich beide Seiten um Deeskalation bemüht. Den Regierungen in Washington und Peking erscheint eine permanente Konfrontation offenkundig zu riskant. Sind Kompromisse zeitgemäß? Von Lutz Herden.

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30. September 2021 | Internationales, Militär und Krieg
Deutschlands Militarisierung: am Wahlabend kein Thema

Die deutschen Fernsehsender klammerten am Abend der Bundestagswahlen das Thema Außenpolitik konsequent aus. Ein Zufall? Von Christian Müller.

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25. Juni 2021 | Internationales, Militär und Krieg
NATO und China auf Konfrontationskurs - und Deutschland mit dabei

Die NATO - insbesondere deren Führungsmacht USA - und China gehen immer stärker auf Konfrontationskurs - und die Bundesregierung eskaliert mit. Von Clemens Ronnefeldt.

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04. Dezember 2020 | Internationales, Militär und Krieg
NATO 2030

Im Zangengriff zwischen US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Premier Emmanuel Macron hat es die NATO in den letzten Jahren schwer gebeutelt. Trump machte aus seiner Geringschätzung des Bündnisses und der Verbündeten ohnehin keinen Hehl, doch richtige Schockwirkung entfalteten dann im November letzten Jahres Aussagen von Macron, die allgemein als ernstzunehmendes Krisensymptom gewertet wurden: "Was wir derzeit erleben, ist der Hirntod der Nato [Es gibt] keinerlei Koordination bei strategischen Entscheidungen zwischen den USA und ihren NATO-Verbündeten. Wir finden uns das erste Mal mit einem amerikanischen Präsidenten wieder, der unsere Idee des europäischen Projekts nicht teilt." Alarmiert war augenscheinlich auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der dies zum Anlass nahm, eine Expertengruppe damit zu beauftragen, Vorschläge für eine Re-Vitalisierung des Bündnisses auszuarbeiten. Von Jürgen Wagner.

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23. November 2020 | Internationales, Militär und Krieg
Sicherheit durch Sich-Vertragen? Oder: Sicherheit durch Sich-Bewaffnen?

Die Bundesverteidigungsministerin hat am 17. November an der Bundeswehr-Hochschule in Hamburg eine Grundsatzrede gehalten, mit der sie den totalen Bruch mit der erfolgreichen Außen- und Sicherheitspolitik der Regierungen Brandt, Schmidt und Kohl propagiert und dokumentiert: der Mitte der Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts begonnene und 1990 endgültig erfolgreiche Versuch, Frieden und Sicherheit durch Verständigung, durch Verträge, durch Sich-Vertragen zu gewinnen, ist jetzt aufgegeben und wird ersetzt durch Aufrüstung, durch Militär. Darum kreist das Denken unserer Verteidigungsministerin. Wir müssen davon ausgehen, dass die Bundeskanzlerin genauso denkt. Und der Bundespräsident und der Bundesaußenminister auch. Das ist ein wirklicher und gefährlicher Bruch. Die Betroffenen, wir alle, wir Erwachsenen und unsere Kinder und Enkel, sind uns offensichtlich dieser gravierenden Veränderung und der damit verbundenen Gefahr nicht bewusst. Von Albrecht Müller.

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21. Juli 2020 | Ökologie
Franz Alt: Gibt es Kriege um Wasser?

Die Zeichen am Nil stehen auf Sturm. Ägypten lebt seit Jahrtausenden vom Nil-Wasser, aber Äthiopien hat einen so großen Staudamm gebaut, dass die Ägypter fürchten, ihre Nachbarn würden ihnen das Wasser abgraben. Flussabwärts im Sudan kommt bereits weniger Nil-Wasser an als bisher. Ein Kommentar von Franz Alt.

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19. Mai 2020 | Internationales, Militär und Krieg
WHO-Konferenz: Kritik aus USA - Milliardenhilfe aus China

Im Schatten der eskalierenden Konfrontation zwischen den USA und China und der damit verbundenen Instrumentalisierung der Corona-Pandemie hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montagmittag ihre diesjährige Generalversammlung begonnen. Statt wie üblicherweise zwei Wochen wird sie aber nur zwei Tage bis Dienstagabend dauern. Und statt am Genfer Hauptsitz der WHO kommen die Vertreter der 194 Mitgliedsstaaten auch nur per Videokonferenz zusammen. Von Andreas Zumach.

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13. Mai 2020 | Gesellschaft
Axel-Springer-Medien: Döpfner ruft zu neuem Kalten Krieg auf

Der bekannteste Medien-Manager Deutschlands vertritt hundertprozentig die Interessen der USA. Die Hintergründe. Von Christian Müller.

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01. Dezember 2019 | Internationales, Militär und Krieg
USA verteidigen Demokratie in Hongkong - schön wär’s!

Die USA drohen China mit Sanktionen, falls die Demokratie nicht respektiert wird. Doch leider geht es nicht um Demokratie. Von Urs P. Gasche.

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29. November 2019 | Internationales, Militär und Krieg
Franz Alt: Doppelter kultureller Völkermord in China

Dieser doppelte kulturelle Völkermord, den China gegenüber Minderheiten im eigenen Land betreibt, ist wohl das größte Lagersystem seit der Zeit der deutschen Nazi-Herrschaft. Tibeter, Uiguren und andere Minderheiten werden verfolgt wegen ihres religiös-ethnischen Hintergrunds. Ein Kommentar von Franz Alt.

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03. Juni 2019 | Internationales, Militär und Krieg
30 Jahre seit der Unterdrückung von Studentenprotesten in China

Im Jahr 2019 tabuisiert oder feiert China mehrere historische Jahrestage. Tiananmen 1989 beispielsweise ist absolut tabu. Von Peter G. Achten.

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05. Februar 2019 | Internationales, Militär und Krieg
INF-Abrüstungsvertrag: Was ist eigentlich mit China?

Politiker streiten darüber, ob sie eher Russland oder die USA unterstützen sollen. Die wirklichen Abrüstungsfragen lassen sie dabei außer Acht. Von Andreas Zumach.

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14. November 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Kommentar Abrüstungspläne mit China: Maas muss liefern

Es ist richtig, China bei der Abrüstung und Rüstungskontrolle einzubinden. Das gilt aber auch für andere Länder. Kommentar von Andreas Zumach.

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24. Oktober 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Afrika: China war hungriger

Deutschland verabschiedet die Almosenmentalität und geht zur Investitionsoffensive über - viel zu spät. Von Michael Krätke.

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19. Februar 2018 | Internationales, Militär und Krieg
China und Russland rüsten auf?

Eine Meldung des Londoner Think Tanks IISS landete in dieser Woche prominent auf der Startseite fast aller großen Nachrichtenportale. Das ist kein Wunder, passt der Inhalt der DPA-Meldung doch ganz ins transatlantische Weltbild. Glaubt man der IISS-Meldung, sind es Russland und China, die "kräftig aufrüsten" und nun die USA "herausfordern". Beide Aussagen lassen sich jedoch nicht durch die unabhängigen Daten des für solche Fragen maßgeblichen Stockholmer Forschungsinstituts SIPRI belegen. Im Gegenteil. Die Rüstungsausgaben Chinas sind, gemessen an der Wirtschaftskraft des Landes, seit Jahrzehnten konstant und Russlands Militärbudget ist in absoluten Zahlen seit einigen Jahren rückläufig. Wie kommt das IISS auf diese Falschmeldung und warum drucken fast alle großen Medien dies offenbar ungeprüft ab? Von Jens Berger.

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20. November 2017 | Ökologie
Franz Alt: Lernen von China?

China hat einen radikalen "Schlachtplan gegen die Klimaverschmutzung" verabschiedet - wie die FAZ und die taz übereinstimmend berichten. Ein Kommentar von Franz Alt.

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07. September 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: Hintergründe zu Nord- und Südkorea, USA, Japan, China und Russland

In einem Artikel gibt Clemens Ronnefeldt eine Einschätzung der aktuellen Krise um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm. Dabei skizziert er die Vorgeschichte des Korea-Konfliktes bis zum 2. Weltkrieg und nach dem 2. Weltkrieg, beschreibt den Koreakrieg 1950 bis 1953 sowie weitere Konflikte zwischen USA und Nordkorea, geht auf die Entwicklung der Atomfrage, auf die aktuelle Situation und die Bedeutung des THAAD-Systems, auf Hintergründe zum nordkoreanischen Raketenprogramm und auf diplomatische Lösungsansätze ein.

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05. Juli 2017 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
G20-Vorbereitungstreffen von Merkel und Xi: Attac fordert gerechten Welthandel statt mehr Freihandel

Anlässlich des G20-Vorbereitungstreffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jingping kritisiert das globalisierungskritische Netzwerk Attac die neue Allianz für mehr Freihandel zwischen dem Exportüberschussweltmeister Deutschland und dem Exportweltmeister China. Notwendig statt weiterer Freihandelsabkommen und einer Verschärfung des Investitionsschutzes sei ein Abbau der globalen Ungleichgewichte und eine Orientierung auf höhere Löhne sowie bessere soziale Sicherungssysteme.

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18. März 2017 | Ökologie
Franz Alt: Indien und China: Die neuen Vorreiter beim Klimaschutz

Wenn bisher darauf verwiesen wurde, dass Costa Rica durch seine Wasserkraft und Island durch seine Geothermie beinahe zu 100 % energetisch erneuerbar seien, wurde entgegengehalten: Das sind ja nur sehr kleine Länder und sie fallen weltpolitisch kaum ins Gewicht. Diese Argumentation ist heute nicht mehr zeitgemäß. Ein Kommentar von Franz Alt.

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14. Februar 2017 | Ökologie
Franz Alt: China vorn - Deutschland weit hinten

Den Dezember 2016 empfanden viele Chinesen als den schlimmsten Monat seit langem. Allein aus der Hauptstadt Peking flohen Zehntausende vor dem Smog. Ein Kommentar von Franz Alt.

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05. Februar 2017 | Ökologie
Franz Alt: Auto-Weltmacht China

In China gibt es Anfang 2017 mehr als 270.000 Strom-Tankstellen für Elektro-Autos, in Deutschland weniger als 10.000. Natürlich ist China weit größer als Deutschland, aber der chinesische Vorsprung ist eindeutig. Ein Kommentar von Franz Alt.

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28. August 2015 | Internationales, Militär und Krieg
China: Viele werden alles verlieren

Der Börsencrash zerstört den Traum vom steuerbaren Kapitalismus in der Volksrepublik. Die Weltkonjunktur verliert ihren Stoßdämpfer. Von Michael Krätke.

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28. Mai 2015 | Ökologie
Franz Alt: Blauer Himmel über Peking

Jahrelang erlebten die Chinesen in Peking und Shanghai, in Kanton und Chengdu nicht nur im Winter, sondern auch noch im Frühjahr einen grauen Himmel über ihren Städten, dichten Smog in ihren Straßen und Feinstaubwerte um das Vielfache über den Grenzwerten der Weltgesundheitsorganisation. Kinder durften nicht mehr im Freien spielen und Millionen Erwachsene trauten sich nur noch mit Schutzmasken auf die Straßen. Ganz anders in diesem Frühjahr. Von Franz Alt.

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04. Juni 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Maidan und Tiananmen: Gescheiterte Revolutionen

Zwischen den Protestbewegungen um den Kiewer Maidan und den Pekinger Tiananmen liegen 25 Jahre - trotzdem gibt es Parallelen. Aber mehr als damals in Peking fehlte jetzt in Kiew das Bewusstsein gemeinsamer Ziele. Von Karl Grobe.

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16. Mai 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Kohlekraft: Sicherheit lohnt sich nicht

Vor allem nicht staatliche chinesische Firmen investieren kaum in Technik und Schutz ihrer Beschäftigten. Der Bergbau in China kostet Menschenleben, unverhältnismäßig mehr als in allen anderen Ländern. Von Karl Grobe.

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14. Mai 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Analyse China: Unruhe im fernen Westen

In der chinesischen Region Xinjiang kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Hintergrund sind ungelöste ethnische Konflikte. Von Karl Grobe.

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12. November 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Die fünf Prinzipien der Koexistenz

Vor 50 Jahren ereignete sich der chinesisch-indische Konflikt im Schatten der Weltpolitik. Die Folgen der Auseinandersetzung wirken bis heute nach. Analyse von Karl Grobe.

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26. März 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Gelbe Gefahr

Die gelbe Gefahr ist kein Schlagwort, erfunden zur Beunruhigung der Bürger in Ländern, in denen es sich lohnt, Angst zu haben. Die gelbe Gefahr ist Wirklichkeit. Und zwar in China. Sie besteht aus Sand, feinem und weniger feinem Staub und hoher Windstärke. Das Phänomen geht in diesen Tagen auf die Gesundheit der Bewohner los, von Peking im Norden bis Hongkong im Süden, von XiŽan im Westen bis weit über die Grenzen und Meere hinaus nach Seoul, Tokio und Taipeh. Von Karl Grobe.

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29. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Aufstieg in die Weltherrschaft

Vor fünfzig Jahren hat der niederländische Historiker Jan Romein das 20. Jahrhundert zum "Jahrhundert Asiens" erklärt. Das essayistische Buch "De eeuw van Asie" des Wissenschaftlers wurde wenig beachtet; der Mann war zu links. Den Aufstieg Chinas hat er - damals - vorausgesagt; er hielt Maos "demokratische Diktatur des Volkes" für demokratischer, als sie war, und hat ihre Degeneration zur kulturrevolutionären Diktatur nicht mehr erlebt. Von Karl Grobe.

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18. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Pipeline: Russen und Europäer gucken in die Röhre

Vier Präsidenten haben die Pipeline feierlich eröffnet, Europäer und Russen aber gucken in die Röhre. Die Leitung liefert jetzt Erdgas aus Turkmenistan nach China. In drei Jahren soll die Lieferung von Saman Depe zum Grenzpunkt Horgos und weiter nach Schanghai rund die Hälfte des chinesischen Bedarfs decken. Von Karl Grobe.

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19. Oktober 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Das chinesisch-russische Tandem

Wahrscheinlich ist der internationale Nachrichtenmarkt daran schuld: Der Besuch Wladimir Putins in China hat weniger Informationswellen geschlagen als er verdient hätte. Wenn kein Amerikaner in der Nähe ist, fallen die Informationen eben dürftiger aus. Doch einiges hat Aufmerksamkeit verdient, diesseits und jenseits der Ozeane: Putin hat eine Energiezusammenarbeit mit China besiegelt. Putin hat die Schanghai-Organisation mit seinem Besuch beehrt. Putin hat mit den Spitzen des chinesischen Staates über alles Mögliche aus der großen Politik konferiert. Von Karl Grobe.

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10. Juli 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Wie China sich Feinde schafft

Chinas Führung nimmt die blutigen Unruhen in Ürümqi sehr ernst. So ernst, dass der erste Mann im Staate, Hu Jintao, den G 8-Gipfel sausen lässt und heimkehrt. Das war klug. Es ist mehr vorgefallen als ein örtlicher ethnischer Konflikt. Der Status der Han-Chinesen ist erschüttert, die Minderheitenpolitik der Volksrepublik steht auf der Kippe. Das ist Chefsache. Von Karl Grobe.

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04. Juni 2009 | Internationales, Militär und Krieg
China und wir

Es gibt viele chinesische Wahrheiten. Um sie zu erkennen, müssen die alten Gewissheiten - von den "blauen Ameisen" über die "kulturrevolutionäre Egalität" bis zum "Raubkopierer" - aus den Köpfen. Zwanzig Jahre nach Tiananmen ist es überfällig, Chinas Stellung nicht nur in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart zu bedenken. Von Karl Grobe.

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10. März 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Kampf um Shangri-La

Fünfzig Jahre nach seiner Flucht aus Tibet ist der Dalai Lama angesehener, populärer und als Gesprächspartner begehrter denn je zuvor. Im Westen. Zwar entwerfen die chinesischen Propagandisten ein ganz anderes Bild von ihm, doch sie haben es für sich allein. Auf dem durchaus düsteren Hintergrund aus ihrer Manufaktur gewinnt das West-Image des spirituellen tibetischen Führers erst recht an Strahlkraft. Von Karl Grobe.

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16. Januar 2009 | Ökologie
Klimawandel: Tibets Gletscher schwinden

Nirgendwo gibt es mehr Eis als in China, abgesehen von den Polargebieten. Aber dieses Eis schmilzt immer schneller weg. Es handelt sich um die Gletscher vor allem auf dem Tibet-Qinghai-Hochland. Sie speisen die großen Ströme Ost- und Südasiens. Der chinesische Glaziologe Yao Tandong hat ermittelt, dass in den letzten vierzig Jahren die Gletscher im zentralasiatischen Hochland um rund sieben Prozent geschrumpft sind, und nach seinen Erkenntnissen werden sie in den kommenden 25 Jahren viel schneller abschmelzen. Das ist ein Drehbuch für einen Katastrophenfilm in Zeitlupe, Vorzeichen einer "unermesslichen Umweltkrise", sagt Yao. Von Karl Grobe.

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22. Dezember 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Primat der Ökonomie

30 Jahre Wirtschaftsreformen in China: Die Kommunistische Partei hat ihre Ideologie preisgegeben. Aber ihre politische Macht bleibt unangetastet. Von Karl Grobe.

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15. Oktober 2008 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
China: Zauberlehrlinge im Weltall

Chinas "Taikonauten" ahmen wieder nur den Westen nach - ein eigenes Ziel haben sie nicht zu bieten. Von Michael Jäger.

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16. August 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Wer hat Angst vorm gelben Mann?

Heerscharen von China-Experten belehren uns seit Wochen mit anschwellenden Gesängen über die Gefahren, die uns aus dem Reich der Mitte drohen. Bald werden die Chinesen die Welt beherrschen - den Weltmarkt beherrschen sie angeblich schon. Zeigefinger werden geschwenkt: China kümmert sich nicht um die Menschenrechte! China entrechtet die arbeitende Bevölkerung! Sollte das zutreffen, würde nur das Vorbild der westlichen Industrieländer beherzigt. Schweiß, Blut und Tränen sind in der Geschichte während der Industrialisierung Europas in Strömen geflossen. Fast soviel wie in seiner Kolonialgeschichte. Von Michael Krätke.

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10. August 2008 | Internationales, Militär und Krieg
China: Ein Land - sechs Systeme

Im Gespräch: Der norwegische Friedensforscher Johan Galtung über einen Weg für Chinesen und Tibeter, ihren Dauerkonflikt zu lösen.

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07. August 2008 | Internationales, Militär und Krieg
China durchs Schlüsselloch

Es konnte nicht ausbleiben, dass auf die Olympischen Spiele ein allerletzter Schatten fallen würde. China wird nicht parlamentarisch regiert, soll es da vor den Augen der Welt gut dastehen? Dass Peking die westliche Pressefreiheit nicht kennt, ist keine neue Entdeckung. Von Michael Jäger.
 

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20. Mai 2008 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Die ersten Olympia-Sieger stehen schon fest

Deutschland in Peking: Die größten Gewinner der Sommerspiele sind multinationale Unternehmen - Siemens, VW und die Deutsche Bahn gehören dazu. Von Hermannus Pfeiffer.

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26. April 2008 | Internationales, Militär und Krieg
China: Bloß weg vom Pranger

Pekings Ansage, in den nächsten Tagen werde ein Treffen mit “privaten Vertretern” des Dalai Lama stattfinden, kann der Hinweis auf einen Ausweg aus der aktuellen Tibet-Krise sein. Umstände und Beiwerk lassen aber Zweifel an einem günstigen Ergebnis der Kontakte bestehen. Die chinesische Regierung hat ein Interesse, dem Meinungs-Pranger zu entkommen. Sie empfindet ihn als ungerecht und verweist auf unbestreitbare Aufbauleistungen. Von Karl Grobe.

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18. April 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Tibet: Das große Spiel

Wenn China erneute Krisen in Tibet verhindern will, sollte es mit dem Dalai Lama reden. Von Frieder Otto Wolf.

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15. April 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Die tibetische Falle: Chinas weicher Unterleib

Zbigniew Brzezinski, der Krieg am Hindukusch und der Aufstand in Lhasa. Von Jürgen Rose.

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07. April 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Die Propaganda-Schlacht

Der Aufstand in Lhasa ähnelt Revolten in ethnischen Ghettos. Peking unterbindet den Aufstieg Einheimischer. Von Karl Grobe.

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03. April 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Der Westen beeindruckt China längst nicht mehr

Die Tibet-Debatte klingt zwar noch nicht ab, aber die über einen Olympia-Boykott hat an Schwung und Fürsprechern verloren. Im Westen wird gern vergessen, dass sich China durch äußeren Druck noch nie zu willfährigem Verhalten zwingen ließ. Die größten Veränderungen im Reich der Mitte kamen stets von innen her, sagt der China-Analytiker und Bestseller-Autor Frank Sieren. Im Gespräch äußert er sich auch über Tibet-Romantik und Selbstüberschätzung, schlecht funktionierende Demokratien und gut funktionierende Diktaturen.

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31. März 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Ein Lob ins Klassenbuch

Bemüht um Fairness gegenüber China, untersagt die indische Regierung jede Anti-China-Aktivität auf indischem Boden und hält wütende tibetische Exilanten per Polizeiaufgebot im Zaum. In Indien leben mehr als 100.000 Exil-Tibeter, viele davon im nordindischen Dharamsala, dem Sitz der Exilregierung des Dalai Lama. Dort wurden gleich zu Beginn der Unruhen mehr als hundert Menschen verhaftet, die jenseits der indisch-chinesischen Grenze zum großen Protestmarsch nach Lhasa aufbrechen wollten. Für dieses mustergültige Verhalten gab es ein dickes Lob ins Klassenbuch. Von Ursula Dunckern.

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29. März 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Verblasster Ruhm eines Wirtschaftswunders

2007 sollte nach dem Willen von Generalsekretär Hu Jintao die jährliche Wachstumsrate auf sieben Prozent herunter gefahren werden - es blieb bei elf. Erneut ein extensiver Zuwachs, der jenseits aller weltwirtschaftlichen Realitäten und volkswirtschaftlichen Rationalität mit einem enormen Konsum an Rohstoffen, an Energie, Infrastruktur und Menschen einher ging. Freilich bliebe anzumerken, dass Chinas Staatspartei seit Deng Xiaoping ihre Legitimation aus einem phänomenale Wachstum und einem ebenso phänomenalen Wohlstandsschub herleiten konnte. Wie viel kann sie davon aufgeben, ohne sich selbst aufzugeben? Von Lutz Herden.

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28. März 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Dalai Lama: Mönch und Marxist

Es wäre historisch gesehen konsequent, wenn der Dalai Lama als politischer Führer der Tibeter abtritt. Dann könnte Chinas KP ihn auch nicht mehr zum Sündenbock machen. Von Klemens Ludwig.

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28. März 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Chinesen und Tibeter in Lhasa: Die Chefin weiß, was zu tun ist

Die Unruhen in den Westprovinzen Tibet, Gansu und Sichuan sind ein Symptom. Auch in China lassen sich die ökonomischen Gesetze eines ungezügelten Kapitalismus nicht außer Kraft setzen. Wer soziale Harmonie verspricht, aber soziale Erosion bewirkt, löst Gefahren aus, von denen die Einheit des Landes bedroht sein kann. Von Kristin Kupfer.

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08. November 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Arbeit im “Ewigen Glück”

China: Wenn den Wanderarbeiterinnen aus der legendären Sonderzone Shenzhen der Geduldsfaden reißt. Von Christa Wichterich.

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28. März 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Russland/China: Brisant

Russland hat Erdöl und Erdgas, China braucht Energierohstoffe. Das ist das beherrschende Thema beim Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao in Moskau. Und das definiert genauer, was zwei frühere Präsidenten - Jiang Zemin und Boris Jelzin - vor gut 15 Jahren eine strategische Partnerschaft genannt haben. Von Karl Grobe.

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20. November 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Indien/China: Das neue Kraftzentrum

Asien ist das neue Kraftzentrum der Weltwirtschaft, - im Plural, kein homogenes Gebilde. Gewiss ist Asien auch Herausforderung für die älteren kapitalistischen Staaten. Deren Vormacht bemüht sich noch, daraus kein politisches Kraftzentrum werden zu lassen, da sie ökonomisch seit Anno Japan eher in Kategorien von Rückzugsgefechten denken muss. Eine Allianz quer über den Himalaja würde auch ihre politische Dominanz beenden, sofern die Arroganz der Supermacht das nicht selbst besorgt. Von Karl Grobe.

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22. Februar 2006 | Ökologie
Am deutschen Wesen soll die Reaktor-Welt genesen! Wenn am 22. Februar Außenminister Steinmeier in alter deutscher Tradition mit einem Tross von Wirtschaftsvertretern nach China reist, will er erneut der deutschen Industrie die Türen öffnen und zu neuen Aufträgen verhelfen. Ein in diesem Riesenland vergleichsweise kleinerer Landstrich wird hierbei eine besondere Rolle spielen, weil er seit langem mit Deutschland in inniger Verbindung steht. Es ist der Ort, wo seit über 100 Jahren Bier nach deutschem Reinheitsgebot gebraut wird, wo Wilhelm II. bis 1914 im kaiserlichen Kolonialstützpunkt das Sagen hatte und viel später Bayer, Rheinmetall, Degussa - und wo im nächsten Jahr eine längst totgeglaubte altdeutsche Technik aus der Versenkung heraustritt, um erneut die Welt zu erobern: Hier auf der Halbinsel Shandong wird nicht zufällig der Thorium Hochtemperatur-Reaktor (THTR) gebaut. Von Horst Blume. (mehr...)
06. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
China kommt näher Die Chinesen kommen, wie es scheint mit einem großen Sprung über den Pazifik. Sie kommen mit Geld. Die alteingesessene Elektronikfirma IBM hat ihre Computer-Branche an Lenovo verkauft. Für die nicht ganz unbedeutende Erdölfirma Unocal hat der chinesische Staatskonzern Cnooc ein Kaufangebot abgegeben, dem schwer zu widerstehen ist. Beim Öl hört aber der Spaß auf. Es gibt in den USA wie in China Denkschulen, die Nachdruck nicht nur auf gut abgesicherte Lieferverträge legen, sondern auch auf unmittelbaren Besitz. Besitz und Transferrouten müssten auch mit außerökonomischen Mitteln gesichert werden. Dafür habe der Staat diplomatisch und notfalls militärisch zu sorgen. Von Karl Grobe. (mehr...)
16. April 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Asiens Kraftfelder Streit, Konflikt, Krieg erregen Aufsehen. Friedliche Annäherungen großer Mächte werden hingegen eher beiläufig, freundlich, auch freudig zur Kenntnis genommen. Das sich anbahnende neue Verständnis Indiens für China - und umgekehrt - ist ein Beispiel. Es gab Nachrichtenstoff für einen Tag her. Aber es enthält ein weltweit wirkendes Potential zur Veränderung, selbst wenn nicht alle Träume vom Zusammenwirken der beiden asiatischen Großstaaten wahr werden. Von Karl Grobe. (mehr...)
12. April 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Indien und China legen Grenzstreit bei Indien und China haben eine weitreichende strategische Zusammenarbeit vereinbart. Am 11.04.2005 unterzeichneten sie einen Grenzvertrag. In Indien und China lebt ein Drittel der Weltbevölkerung. Beide sind Atommächte. In beiden Staaten wächst die wirtschaftliche Kraft. Beide sind in den vergangenen vier Jahrzehnten aber stets Rivalen gewesen. 1962 führten sie sogar Krieg gegeneinander wegen der Grenzen am Himalaja, die sie aus dem kolonialen Zeitalter geerbt hatten. Der Grenzvertrag vom Montag legt nun die vermeintliche Konstante der chinesisch-indischen Gegnerschaft wohl zu den Akten. Von Karl Grobe. (mehr...)
14. Januar 2005 | Internationales, Militär und Krieg
China: Das Ende der Viererbande Die Tiere sollen es geahnt haben, die Menschen nicht. Von Küken im Hungerstreik, von panisch herumrennenden Mäusen und Wieseln und sogar von einem Goldfisch, der in Angst aus dem Aquarium sprang, berichteten Überlebende in Tangshan. Nachher. Vorher aber gab es keine Erdbebenwarnung für Menschen. Und hinterher tagelang in ganz China keine zuverlässige Nachricht. Erst viel später hieß es 242.419 Menschen seien gestorben. Nach unabhängigen Schätzungen lag die Zahl der Todesopfer bei 650.000 bis 1,5 Millionen. Von Karl Grobe. (mehr...)
06. Dezember 2004 | Internationales, Militär und Krieg
China: Waffen der Freundschaft In Peking ist die neue Militärdoktrin der Bush-Regierung nicht unbemerkt geblieben, um es vorsichtig zu formulieren. Diese Doktrin sieht vorbeugende Kriege gegen jede Macht vor, die mit den USA rivalisiert oder eines Tages mit ihnen rivalisieren könnte. Man muss sich also wappnen, heißt die simple Antwort. Sollen die Europäer, also auch die Deutschen, da beitreten? Wird der bekundetermaßen friedliche Staat im Herzen Europas nicht nur am Hindukusch, sondern auch am Gelben Fluss verteidigt? Von Karl Grobe. (mehr...)
22. März 2004 | Ökologie
Mehrheit der Bevölkerung ist gegen den Export der Hanauer Atomanlage Die Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung ist gegen den Export der Hanauer Plutoniumanlage nach China. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges). Danach lehnen 58 Prozent der Bevölkerung den Export ab, 14 Prozent sind unentschieden und 28 Prozent sind für den Verkauf. (mehr...)
01. März 2004 | News
Lebenshaus Schwäbische Alb beteiligt sich an Kauf der Hanauer Atomanlage Das Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. beteiligt sich an der Initiative “Hanau selber kaufen”, die von IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges und in sozialer Verantwortung e.V.) am vergangenen Mittwoch gestartet wurde. Einzelne Mitglieder haben sich bereits verpflichtet, sich am Kaufpreis zu beteiligen, um einen Export der ausgemusterten Hanauer Atomfabrik nach China zu verhindern. Weitere UnterstützerInnen werden gesucht. (mehr...)
24. Januar 2004 | Ökologie
Wird China 100 Atomkraftwerke bauen? Warum will China unbedingt die Hanauer Atomfabrik von Siemens? Franz Alt zeigt auf, dass China mit beinahe einem Viertel der Menschheit bei der Energiewende eine zentrale Rolle spielen wird. Die Frage sei, ob für den zukünftig benötigten Energiebedarf in China tatsächlich nochmals 100 neue Atomkraftwerke gebaut werden sollen oder die Weichen zugunsten der Erneuerbaren Energien gestellt werden. (mehr...)
07. Dezember 2003 | Ökologie
Nein zum Export der Hanauer Atomfabrik nach China Bundeskanzler Schröder hat bei seiner China-Reise so ganz nebenbei deutlich gemacht, was er unter “Atomausstiegspolitik” meint. Er hat sich für einen Export der stillgelegten Hanauer Plutoniumanlage durch Siemens ausgesprochen. Die Inbetriebnahme der Hanauer Plutoniumanlage war Anfang der 90er Jahre auch am Widerstand des damaligen hessischen Umweltministers und heutigen Außenministers Fischer gescheitert. Wir dokumentieren stellvertretend ein paar Stellungnahmen, auch in der Hoffnung, zu vermehrter Einmischung zu animieren. (mehr...)