Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Ihre Suche nach "68er-Bewegung" ergab 39 Treffer

31. Dezember 2019 | Gesellschaft
Rudi Dutschke (1940-1979). Teil II: Eine Erinnerung

Im Prinzip ist und sollte man die theoretische Lebensleistung eines Menschen nicht von seiner Vita trennen. Doch bei Rudi Dutschke kommen einige besondere Dinge zusammen. Sein Leben währte nicht sehr lange, es gab diesen erzwungenen Bruch zwischen DDR- und West-Berlin-Erfahrung bei ihm, er war kein Reisender in Politikdingen und entfaltete lediglich eine zunächst nur lokale und regionale Wirkung. Wozu er aus heutiger Sicht politisch objektiv wurde, steht auf einem anderen historischen Blatt. Sein Leben beeinflusste nicht unmittelbar sein politisches Denken und Handeln und umgekehrt. Doch es erfuhr durch das heimtückische Attentat im April 1968 (siehe Teil I) selbst einen tiefgreifenden Einschnitt, der ihn jahrelang vom Weiterpolitisieren wie bis dahin abhielt, ja ihn zunächst völlig ins politische Abseits zwang und etwa bis Mitte der 70er Jahre wohl auch im Denken ein deutliches Innehalten und Um- und Neuorientierung bewirkte. Von Elmar Klink.

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26. Dezember 2019 | Gesellschaft
Rudi Dutschke (1940-1979) Teil I: Der Mensch

Es ist vielleicht kein reiner Zufall, dass zwei bedeutende Ereignisse in der deutschen Nachkriegsgeschichte von Menschen beeinflusst und bestimmt wurden, die aus der DDR kamen bzw. in der DDR gegen Ende ihres Bestehens auftraten. Gemeint ist die Person des westdeutschen Studentenführers Rudi Dutschke und sind die Bürger*innen und Bürgerrechtsbewegung, die 1989 die "friedliche Revolution" in der DDR initiierten und einleiteten. Es war der kleinere Teil Deutschlands, aus dem sie kamen, der von einem System und Regime des "realen Sozialismus" geprägt und beherrscht wurde. Erinnerung an einen deutschen Linken. Von Elmar Klink.

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12. August 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 68 und die neuen Frauenbewegungen

Die promovierte Historikerin und Sozialwissenschaftlerin Gisela Notz lebt in Berlin und war von 1979 bis 2007 hauptberuflich wissenschaftliche Referentin für Frauenforschung im Historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie wirkte als Lehrbeauftragte und Vertretungsprofessorin an verschiedenen Unis, war Dozentin an der Internationalen Frauenuniversität in Hannover, Bundesvorsitzende von Pro Familia und von 1985 bis 1997 Redakteurin der Zeitschrift "beiträge zur feministischen theorie und praxis". Ein Interview mit Gisela Notz von Bernd Drücke.

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23. Juli 2018 | Gesellschaft
1968 war die Zündung

Ich wollte etwas Abenteuerliches, Irrationales, stark Emotionales. Das fand ich bei den Anarchisten. Von Hanna Mittelstädt.

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19. Juli 2018 | Gesellschaft
Die letzte Revolution

Der Muff kehrt zurück. Die "Aufarbeitung" der 68er-Revolte durch die etablierte Politik und die Medien dient oft nur dem einen Ziel: mögliche künftige Revolten schon im Keim zu ersticken. "Apo-Opas" werden wahlweise lächerlich gemacht oder als Vorläufer der RAF-Gewalt verunglimpft. In den Zeiten von Dobrindts "konservativer Revolution" scheint Achtundsechzig auf ganzer Linie gescheitert. Wolfgang Lieb, früherer Mitherausgeber der NachDenkSeiten, kann dennoch einige kulturelle Spätfolgen ausmachen, die uns bis heute inspirieren. Ein Interview von Peter Rath-Sangkhakorn mit Wolfgang Lieb.

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24. April 2018 | Gesellschaft
Erinnerung an Ekkehart Krippendorff

Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King, Jr., in den USA ermordet. Mit diesem rassistischen Mord eskalierte in den USA und vielen anderen Ländern die Revolte, an die jetzt zum 50. Mal erinnert wird. Am Abend dieses 4. April 1968 zog in Berlin ein spontaner Demonstrationszug von mehreren tausend Menschen zum Schöneberger Rathaus. Die Erinnerungsrede an M.L. King hielt damals, vor 50 Jahren, Ekkehart Krippendorff. Er sprach von dem "anderen Amerika", das "größer und besser ist als seine Regierungen und deren Politik". Zu Kings Vermächtnis meinte er später: "Uns mit diesem mutigen Visionär eines Amerika identifizieren zu können, das die großen Ideale der eigenen Revolution wieder ernst nimmt und zur Richtschnur ethisch begründeter Politik macht, gab der APO Kraft und Perspektive" (ebd.). Von Lou Marin.

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12. April 2018 | Gesellschaft
Ein unangepasstes Leben und ein angekündigter Tod

Für die Teilnehmer einer Anti-APO-Demonstration im Jahr 1968 war er der "Staatsfeind Nr. 1" Der Spiegel verstieg sich zu der Überschrift "Dutschke, Goebbels & Co". Heinrich Böll dagegen nannte ihn den "mehrfach Deutschgekreuzigten." Im (zeitnahen) Rückblick auf die heiße Phase der 68er-Bewegung schrieb Dutschke: "Jeder Versuch, diese Zeit zu fetischisieren, zu idealisieren, ist genauso reaktionär wie der Versuch, sie zu negieren." Sicher ist, dass der tote Rudi Dutschke der nachträglichen "Vergebung" durch das im historischen Rückblick milder gewordene Establishment nicht bedarf, das ihn zu Lebzeiten mit allen, wirklich allen Mitteln bekämpft hat. Eine solche Schulter klopfende Aneignung wäre verlogen wie seinerzeit das Telegramm von Bundeskanzler Georg Kiesinger, in dem dieser das Attentat gegen Rudi Dutschke am 11. April 1968 bedauerte. Rudi Dutschke braucht keine Nachrufe, aber unsere Zeit braucht die Wiederentdeckung Rudi Dutschkes und seiner Ideen. Von Roland Rottenfußer.

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06. April 2018 | Gesellschaft
1968: Die Lehre der Knüppel

Wann und wie hat "1968" begonnen? Ich will davon sprechen, wie ich selbst es erlebt habe - den Anfang oder Einschnitt, die Vorgeschichte und ein paar wichtige Momente danach. Der Einschnitt war sicher für mich wie für die meisten jener Tag im Juni 1967, als ein Polizist den Studenten Benno Ohnesorg erschoss. An diesem Tag demonstrierten wir gegen den Schah von Persien, einen Mann, den die USA im Amt hielten. Trotzdem, oder gerade deshalb, konnten sie die spätere Entwicklung Irans zum Gotteswächterstaat nicht verhindern. Von Michael Jäger.

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29. März 2018 | Gesellschaft
“Wir können eine Welt gestalten, wie sie die Welt noch nie gesehen hat” - Vor 50 Jahren wurde Rudi Dutschke Opfer eines Attentats

Am Gründonnerstag, dem 11. April 1968 schoss ein junger Rechtsradikaler auf Rudi Dutschke und verletzte ihn schwer. Dutschke hatte Kopf und Leidenschaft der antiautoritären Bewegung verkörpert. Der Anschlag auf ihn wurde zum Auslöser der sogenannten Osterunruhen und setzte die Gewaltfrage auf die Tagesordnung. Die Bewegung verlor ihre spielerische Leichtigkeit und Heiterkeit und zerfiel kurz darauf. Das freibeuterische Denken der Revolte und ihr libertärer Sozialismus wichen einer Rückkehr zu einer sterilen Orthodoxie und geschichtlich überholten Vorstellungen von Klassenkampf und parteiförmiger Organisation. Von Götz Eisenberg.

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19. März 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gandhi, King, 68er-Bewegung und 25 Jahre Lebenshaus Schwäbische Alb

Im Mittelpunkt des Einleitungsartikels von Michael Schmid für den Lebenshaus-Rundbrief Nr. 96 stehen runde Jahrestage und Jubiläen, die für das Lebenshaus von Bedeutung sind: 25 Jahre Lebenshaus Schwäbische Alb, 70. Todestag von M.K. Gandhi, 50. Todestag von Martin Luther King, 50 Jahre "68".

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09. März 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (10): 68 ist nicht das Ende - “Das Volk von Seattle” und andere Bewegungen

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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04. März 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (9): Die Sache der Frauen

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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04. März 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zum Tod von Ekkehart Krippendorff: Mit Haltung und Wissen

In der Nacht zum Dienstag ist Ekkehart Krippendorff, Politikwissenschaftler und Mitbegründer der deutschen Friedensforschung, im Alter von 83 Jahren gestorben. Von Michael Jäger.

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24. Februar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (8): “Sexuelle und sonstige Selbstbestimmung”

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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16. Februar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (7): “Wer war Rudi Dutschke?”

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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12. Februar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (6): “Prager Frühling - Aufstand für einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz”

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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02. Februar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (5): “Black is beautiful! Die Bewegung der AfroamerikanerInnen in den USA”

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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29. Januar 2018 | Gesellschaft
Öffentlich-rechtliche Gegenaufklärung über 1968

Die Sendung "ttt - titel, thesen, temperamente" brachte am Sonntag, den 14 Januar 2018 einen Beitrag zum 50. Jahrestag der 68er Revolte, den 3-sat in der Sendung Kulturzeit vom 17. Januar wiederholt hat. "Fünf Minuten über die Ideen von 68" zu reden, das sei "gaga", sagte Daniel Cohn-Bendit. Warum lässt er sich, wenn er das erkannt hat, auf so einen Unfug ein? Man muss nicht in jedes Mikrophon reinreden, das einem hingehalten wird! Das blieb dann aber auch eine der wenigen richtigen Bemerkungen in diesem Beitrag. Von Götz Eisenberg.

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27. Januar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (4): “Der Pariser Mai”

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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19. Januar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (3): “Der Vietnamkrieg”

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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15. Januar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (2): “Achtundsechzig, das war das Lebensgefühl: Wir werden die Welt verändern”

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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14. Januar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (1): “68 war nicht der Anfang”

"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich.

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11. Januar 2018 | Internationales, Militär und Krieg
kontertext: 50 Jahre nach 1968

50 Jahre 1968: Das Datum fordert eine Debatte um den Stellenwert eines intellektuellen Diskurses heraus. Von Silvia Henke.

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09. Januar 2018 | Gesellschaft
Eine große, frei flottierende Sehnsucht nach etwas Anderem

Heuer hat 1968, das berühmte Jahr der Revolte, schon ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel. Vor zehn Jahre wurde das 40-jährige Jubiläum in den "Leitmedien" mit ausgiebigem 68er-Bashing begangen. Mal sehen, ob sich das 2018 wiederholt. "Hinter den Schlagzeilen" wird sich dem Thema mit eigenen Beiträgen verschiedener AutorInnen widmen und natürlich auch fragen: Ist eine Revolte auch heute wieder möglich? (Nötig wäre sie ohnehin.) Götz Eisenberg erzählt in diesem Beitrag sehr persönlich über "sein" 1968. Wie bei vielen Altersgenossen ging auch bei ihm ein "atmosphärisches" Unbehagen, ein noch ungerichtetes Aus- und Aufbruchsverlangen der politischen Sozialisation voraus.

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03. Juni 2017 | Gesellschaft
Wie alles anfing - Zum Verhältnis von 2. Juni 1967 und Deutschem Herbst 1977

Heute vor 50 Jahren starb der Student Benno Ohnesorg durch die Kugel eines Polizisten. Aus Anlass des 40. Jahrestages dieses Mordes entstand der folgende Text. Er stammt also aus dem Jahr 2007. Er erschien damals in einer "Jubiläumsausgabe" der Gießener Alternativzeitung "Elephantenklo", die zwanzig Jahre zuvor ihr Erscheinen eingestellt hatte. Der Text scheint mir nach wie vor aktuell und die in ihm getroffenen Aussagen stimmen im Wesentlichen auch zehn Jahre später. Von Götz Eisenberg.

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06. Januar 2017 | Gesellschaft
1966: Das Neue der Revolte

Zeitgeschichte: Eine Vietnam-Demonstration in Westberlin wird zum Labor der Außerparlamentarischen Opposition (APO). Rudi Dutschke nennt es Kulturrevolution und Selbsterziehung. Von Michael Jäger.

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23. Dezember 2009 | Gesellschaft
Zum 30. Todestag von Rudi Dutschke: Radikale Leidenschaft für Menschen

Vor 30 Jahren, am 24. Dezember 1979, starb Rudi Dutschke im dänischen Aarhus im Alter von 39 Jahren. Er verkörperte die außerparlamentarische Opposition (APO) der sechziger Jahre in herausragender Weise. Rudi Dutschke starb 1979 an den Verletzungen der Kugeln, die ihm Josef Bachmann, ein aufgehetzter Rechtsextremist, 1968 in West-Berlin in den Kopf geschossen hatte. Wir erinnern an Rudi Dutschke mit der Predigt, die der eng mit ihm befreundete Helmut Gollwitzer bei seiner Beerdigung gehalten hat.

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08. Juni 2009 | Gesellschaft
Kurras, der Maulwurf

Auch wenn Karl Heinz Kurras für die DDR-Staatssicherheit gearbeitet hat, mindert das die Verantwortlichkeit der Westberliner Staatsgewalt für den 2. Juni 1967 keineswegs. Von Elmar Altvater.

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21. August 2008 | Gesellschaft
Erbschaften eines Tages: Der 21. August 1968 als Geschichtszeichen

Der 21. August in Prag war nichts Geringeres als der Dreh- und Angelpunkt zwischen einem Sozialismus mit demokratischen und pluralistischen Ansprüchen und den verschiedenen Formen eines etatistischen und autoritären Kommunismus. Von Rudolf Walter.

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18. Juni 2008 | Gesellschaft
1968 in der Provinz: Freundliche Übernahme

Dutschke in Berlin und Cohn-Bendit in Paris, Kommune 1 und Sex, Drugs und Revolution: Die Ereignisse des Jahres 1968 spielten sich, so will es auch ihre mediale Inszenierung 40 Jahre später, in den Metropolen ab. Was sich im von der Revolte abgeschnittenen Hinterland abspielte, wird selten thematisiert. Kurt Seifert erzählt, wie im südbadischen Lörrach die "repressive Autorität" (Marcuse) an den Schulen den kleinen Funken in "Unruhen" verwandelte, bei denen auch die Familie Klar eine Rolle spielte. Wie die Revolte einst ins Südbadische kam und einige Schulautoritäten erschreckte. Von Kurt Seifert.

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01. Juni 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
1968 - ein anarchistischer Aufbruch?

40 Jahre nach 1968 ist dieses Jahr des weltweiten Aufbruchs sozialer Bewegungen in aller Munde. Dass 1968 auch das Jahr war, in dem der Anarchismus eine Renaissance erlebte, wird dabei meist unterschlagen. Von Bernd Drücke.

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03. Mai 2008 | Gesellschaft
Die Mai-Unruhen: Bruder, zur Sonne

Bei den Mai-Unruhen 1968 in Paris hoffte auch der spätere FR-Redakteur Karl Grobe auf die große Freiheit - und geriet zwischen die Fronten: auf der einen Seite die Barrikaden der Studenten, auf der anderen die Stöcke der Polizei. Eine Erinnerung an eine Revolte - und ihre Zerschlagung. Von Karl Grobe.

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13. April 2008 | Gesellschaft
Die Folgen von ´68

Ein Arte-Fernsehfilm zeigt, was aus den Kindern von Dutschke, Mahler und Nirumand geworden ist. Von Katrin Schuster.

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12. April 2008 | Gesellschaft
Drei Kugeln auf Dutschke

Aktion und Reflexion: Mit dem Attentat auf den Studentenführer war die Gewaltfrage nicht mehr zurückzunehmen - eine Erinnerung an den 11. April 1968. Von Eckhard Siepmann.

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09. März 2008 | Buchrezensionen
Ferndiagnose: Flucht aus der Empirie

In seinem Buch über 1968 ruiniert der Historiker Götz Aly mit einer Mischung aus Küchenpsychologie und Denunziation seinen wissenschaftlichen Ruf. Von Rudolf Walther.

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16. Februar 2008 | Gesellschaft
Das 68er Faszinosum

Wer darauf angewiesen ist, aus der Presse des Jahres 2008 zu erfahren, welche Geschehnisse und Personen vor 40 Jahren zur Epochenbezeichnung "die 68er" geführt haben, wird mit dem Parfüm des heutigen Zeitgeistes in die Irre geleitet. So werden Koordinaten bestimmt, in denen die Aufmüpfigen von 1968 verortet werden: Sie seien dem Terrorismus zugeneigt gewesen und wollten obendrein etwas abschaffen, was gar nicht abzuschaffen ist, den Kapitalismus nämlich. Wäre man nicht gut im Nehmen trainiert, könnte man angesichts der Armseligkeit der Reflexion dessen, was und warum es vor 40 Jahren geschah, und welche Wirkungen bis heute davon ausgehen, in Trübsinn verfallen. Von Elmar Altvater.

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12. Februar 2008 | Gesellschaft
Erwiderung auf Götz Aly: Keinerlei Ähnlichkeit

In einem Artikel am 30. Januar 2008 versuchte der Historiker Götz Aly die Parallelen zwischen den "33ern" und den "68ern" herauszuarbeiten, "die zwischen den politischen Sturm- und Drang-Jahren der unmittelbar aufeinander folgenden Generationskohorten bestehen". "Der Tragödie von 1933" sei die "Farce" der 68er gefolgt; "eine Variante des politisch eindimensionalen Utopismus, auf dessen Trümmern sie groß geworden" seien. Die Parallelisierung von 1933 und 1968 - ein Binsenirrtum, erwidern Peter Grottian, Wolf-Dieter Narr und Roland Roth auf Götz Alys Essay "Die Väter der 68er".

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09. Februar 2008 | Gesellschaft
Weltkrieg - Götz Aly flippt aus

Es spricht manches dafür, dass bei einigen Renegaten der 68er-Bewegung der eher unbewusste Wunsch einer Aussöhnung mit den Nazivätern und Nazimüttern, gegen die sie in jüngeren Jahren revoltiert hatten, die treibende Kraft war. Obwohl es einer psychoanalytischen Erklärung kaum bedarf, wo der Gesinnungswandel und die öffentliche Reue massive materielle Vorteile einbringt. Nun aber hat der Historiker Götz Aly eine abenteuerliche These in der Frankfurter Rundschau publiziert: Die 68er hätten lediglich "chinesisch, kubanisch, sowjetisch oder trotzkistisch verfremdet" eine Farce veranstaltet, die der Tragödie von 1933 folgte. Von Thomas Rothschild.

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08. Februar 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Talking about your Generation

Warum die westdeutsche 68er-Bewegung nicht ohne die Abgrenzung zum Nationalsozialismus zu denken ist und trotzdem kein Generationenkonflikt war. Von Jens Kastner.

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