Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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16. Dezember 2023 | Ökologie
Nach COP28: Sind wir noch zu retten?

Welche Antwort gab der 28. Weltklimagipfel auf die Überlebensfrage der Menschheit?  Die Abschlusserklärung ist – wie immer – ein Kompromiss, auf den sich 196 Regierungen der Welt – also alle – einigen mussten, so auch die Ölstaaten und die drei größten Klimasünder: die USA, China und Indien.  Diesen bemerkenswerten Kompromiss kann man vielleicht später einmal als den Einstieg in den Ausstieg aus den fossilen Energien bezeichnen. Von Franz Alt.

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05. Dezember 2023 | Ökologie
Klimaschutz auch ohne Kernenergie möglich

Eine aktuelle Analyse von globalen Klimaszenarien zeigt, dass Kernenergie nicht notwendig ist, um die Klimaziele gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen. Vielmehr ist der schnelle und zielgerichtete Ausbau der erneuerbaren Energien entscheidend, um Klimaschutz und Energiewende voranzubringen. So spielt die Stromerzeugung aus Kernenergie in allen Szenarien eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu der aus erneuerbaren Energieträgern wie Wind, Wasser oder Sonne. Die Auswertung des Öko-Instituts erfolgt im Auftrag des Umweltbundesamtes.

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14. Juli 2023 | Ökologie
Drei Monate ohne Atomkraft: AKW-Abschaltung war überfällig

Am morgigen Samstag vor drei Monaten sind die letzten AKW in Deutschland vom Netz gegangen. Hierzu erklärt Armin Simon von der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Drei Monate nach Abschaltung der letzten AKW in Deutschland ist offensichtlich, dass die Reaktoren komplett überflüssig waren. Es gab und gibt jederzeit genügend Strom und genügend Kraftwerkskapazitäten. Der mit dem Atomausstieg im Jahr 2000 eingeleitete Ausbau der erneuerbaren Energien hat nicht nur die Atomstromerzeugung bereits komplett ersetzt, sondern auch die Kohleverstromung schon um fast 40 Prozent reduziert. Seit Abschaltung der letzten AKW ist die fossile Stromerzeugung auf ein Rekordtief gesunken."

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06. September 2022 | Ökologie
Stresstest: AKW-Reservebetrieb ist unnötig und ignoriert Sicherheitsrisiken - BUND prüft rechtliche Schritte

Anders als von Bundesfinanzminister Christian Lindner und den Atom-Befürworter*innen in den Unionsparteien behauptet, zeigt der gestern vom Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichte Stresstest: Die Versorgungssicherheit und die Stromnetzstabilität in Deutschland sind trotz Krise nach wie vor hoch. Die drei verbliebenen Atomkraftwerke - auch das zeigt der Stresstest -  haben daran allerdings keinen wesentlichen Anteil.

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23. Juli 2022 | Ökologie
Franz Alt: Feuerwetter

In Europa herrscht Feuerwetter. Nicht nur im Süden wie bisher, sondern auch im Norden und in London, wo es erstmals bis zu 40 Grad heiß wurde. Von Franz Alt.

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24. Mai 2022 | Ökologie
WMO warnt vor dramatischer schneller Erdüberhitzung: 1,5 °C schon bis 2026 überschritten

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat jüngst ihre neuen Daten zur globalen Erderwärmung veröffentlicht - und diese geben allen Grund zu höchster Sorge! Klarer denn je ist: Uns bleibt keine Zeit mehr zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und damit zur Rettung unseres Planeten. Von Hans-Josef Fell.

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03. Mai 2022 | Ökologie
Inakzeptabel: Das LNG-Terminal-Ausbaubeschleunigungsgesetz führt zur Unterversorgung anderer Weltregionen

Der Import nach Deutschland des höchst klimaschädlichen Flüssiggases (LNG) soll nun mit einem eigenen Beschleunigungsgesetz unterstützt werden. Ein vergleichbares Gesetz für Erneuerbare Energien und Energieeinsparung fehlt jedoch noch immer. Dennoch wird für den Bau von LNG-Terminals ein Gesetz vorbereitet, welches sogar unter Missachtung von Umweltbelangen den Ausbau von LNG-Flüssiggasterminals beschleunigen soll. Im Gegensatz dazu setzt aber vor allem das deutsche Umweltministerium beim Ausbau der emissionsfreien klima- und friedensschützenden Erneuerbaren Energien immer höhere Umweltstandards (Windkraft und Vögel; Wasserkraft und Fische, Biogas und Mais, Holzheizungen und Feinstaub), die in der Wirkung sogar zu einem Abbau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen führen wird und zudem den Ausbau drastisch verlangsamt. Dies steht in starkem Kontrast zum geplanten Beschleunigungsgesetz für LNG-Terminals. Von Hans-Josef Fell.

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10. April 2022 | Ökologie
Franz Alt: Der Klimawandel macht keine Pause

Im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung steht: "Die Klimaschutzziele von Paris zu erreichen, hat für uns oberste Priorität." Gilt dieser Satz noch in Kriegszeiten, in denen Klimaminister Habeck zur Energieversorgung Kohlekraftwerke länger laufen lassen muss und Gas und Kohle auf der ganzen Welt einkaufen lässt, selbst bei den schlimmsten Menschenrechtsverletzern? Der neue Bericht des Weltklimarats lässt alle Alarmglocken läuten. Es kommt alles noch schlimmer als wir es bisher wahr haben wollten. Wir fahren auf den Abgrund zu, aber geben immer noch Gas in die falsche Richtung. Die -"Fridays for Future"Bewegung kann nur noch verzweifeln, wenn die jungen Leute an ihre Zukunft denken. Von Franz Alt.

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04. April 2022 | Ökologie
Franz Alt: Solare Zukunft gegen fossile Vergangenheit

Spätestens Putins Ukraine-Krieg macht uns klar, dass wir so rasch wie möglich von fossilen Brennstoffen unabhängig werden müssen. Von Franz Alt.

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10. März 2022 | Ökologie
Ukraine-Krieg: Umweltorganisationen fordern EU-Kommission auf, aktuellen Taxonomie-Entwurf zurückzuziehen

Der Ukraine-Krieg zeigt, dass weder Atomkraft noch fossiles Gas der richtige Weg sind, um die Energieversorgung in Europa sicher zu stellen. Noch vor wenigen Wochen hatte die EU-Kommission die umstrittene Aufnahme von Atomkraft und fossilem Gas in die EU-Taxonomie aber genau damit begründet. Deshalb fordern die bundesweite Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) die EU-Kommission in einem offenen Brief auf, den Entwurf zur Aufnahme von fossilem Gas und Atomkraft in die EU-Taxonomie zurückzuziehen. Nur so kann der Weg frei gemacht werden für eine wissenschaftsbasierte Taxonomie, die ausschließlich auf Erneuerbare Energien setzt.

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10. März 2022 | Osteuropa - Russland
Elf Jahre Fukushima: Rufe nach Rückkehr zur Atomkraft sind haltlos und zynisch - Energiewende schafft Frieden und Sicherheit

Vor elf Jahren löste der Super-GAU im japanischen Fukushima die Flucht tausender Menschen aus und verstrahlte weite Landstriche im Osten des Landes. Das Leid und die Folgen der Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 halten bis heute an. Der Krieg Russlands in der Ukraine führt uns schmerzlich ein weiteres Mal auch die Verwundbarkeit Europas durch Atomkraftanlangen vor Augen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die japanische Partnerorganisation von Friends of the Earth (FoE Japan) fordern daher, alle Atomkraftwerke abzuschalten und endlich eine erneuerbare Zukunft zu gestalten.

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15. Februar 2022 | Ökologie
Rosatom will in Lingen Brennelemente herstellen und Macron sechs neue AKW bauen

Die Lobbyerfolge der Atomwirtschaft und der Atommilitärs nehmen in der Politik wieder beängstigend zu. Ganz, als wenn es keine Probleme mit dem Atommüll, dem sozial wie ökologisch verheerenden Uranbergbau, keine katastrophalen Unfälle von Majak, Three Mile Island, Sellafield, Tschernobyl bis Fukushima und keine Zunahme der Kriegsgefahren - auch eines Atomkrieges - gäbe. So hat vor wenigen Tagen der französische Präsident Macron den Neubau von sechs neuen Atomkraftwerken der neuen Generation EPR (european pressure reactor) bis 2050 und eine Laufzeitverlängerung der uralten französischen Atomkraftwerke auf 50 Jahre angekündigt. Von Hans-Josef Fell.

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01. Februar 2022 | Ökologie
Paritätischer und BUND: Abschaffung der EEG-Umlage unverantwortlich

Als haushaltspolitisch unvernünftig, umweltpolitisch kontraproduktiv und sozial unausgewogen bezeichnen der Paritätische Gesamtverband und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die von der Bundesregierung geplante Abschaffung der EEG-Umlage. Um Menschen mit niedrigen Einkommen angesichts der hohen Energiepreise zu unterstützen, fordern beide Verbände stattdessen zielgerichtete Sofortmaßnahmen. Die angekündigte Einführung einer pro-Kopf-Rückzahlung für hohe Energiekosten (Klimageld bzw. Klimaprämie) müsse zudem beschleunigt werden.

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03. Januar 2022 | Buchrezensionen
Woran Klimaschutz scheitert: Fossile Strategien

Das neue Buch "Fossile Strategien" von Anja Baisch ist ein Muss für alle, die wirklich wissen wollen, wo die strukturellen, politischen, wirtschaftlichen, soziologischen und medialen Hemmnisse für wirksamen Klimaschutz liegen. Seit dem Tode von Hermann Scheer vor über 10 Jahren habe ich keine brillantere Analyse mehr über das Scheitern von Klimaschutz gelesen. Von Hans-Josef Fell.

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27. Dezember 2021 | Ökologie
Franz Alt: Hilft die Ampel dem Klima?

Der Dalai Lama fordert eine "neue ökologische Ethik" und eine " globale Revolution des Mitgefühls mit allem Leben". Konkret plädiert er für einen raschen Umstieg auf erneuerbare Energien. Die deutschen Techniker und Ingenieure haben dafür bereits schon vor Jahren alle Voraussetzungen geschaffen. Deutschland ist Weltmeister beim Entwickeln erneuerbarer Energie-Technologien. Hilft deshalb die neue deutsche Ampel-Regierung, dieses Ziel zu erreichen? Ist die Regierung Scholz/Habeck auf dem richtigen Weg, den entsprechenden deutschen Beitrag zum Erreichen des Pariser Klimaschutzziels zu schaffen? Von Franz Alt.

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17. Dezember 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Kann sich angesichts des aktuellen Zustands in unserer Gesellschaft noch eine gemeinsam getragene solidarische Kraft der Veränderung entwickeln?”

Gerade ist die Weltklimakonferenz COP 26 in Glasgow zu Ende gegangen. Die Bewertungen gehen weit auseinander. Die Tagesschau sagt: "Das war nicht die schlechteste Klimakonferenz". Auch der Journalist und Buchautor Franz Alt zeigt sich vorsichtig optimistisch. "Eine Konferenz kann die größte Krise der Menschheit niemals lösen", sagt er. "Entscheidend ist, ob der rasche Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energie tatsächlich bald gelingt: Beim Strom bis 2030, bei Wärme und im Verkehr bis 2035. Das ist machbar. Es ist die Gnadenfrist, die uns die Klimawissenschaft noch gibt." Hier stellt sich allerdings die Frage, ob diese Hoffnung nicht eine Illusion ist, weil sie auf ein wirtschaftliches und gesellschaftliches "Weiter so" setzt und das Wachstum der Wirtschaft mithilfe erneuerbarer Energien und stetiger Innovation fortsetzen möchte. Von Michael Schmid.

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25. November 2021 | Ökologie
Franz Alt: Klimaneutrale oder klimapositive Wirtschaft?

Alle Welt redet von Klimaneutralität - auch die Fridays for Future-Bewegung. Die EU will bis 2050 klimaneutral werden, China bis 2060, Deutschland bis 2045, Bayern und Hamburg bereits bis 2040, einige deutsche Kommunen wie Konstanz oder Wuppertal bereits bis 2035. Doch reicht Klimaneutralität für eine lebenswerte Welt? Von Franz Alt.

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20. November 2021 | Klimaschutz
Ein Dank an 10.000 Stromrebellen

Angesichts eines fortschreitenden Klimawandels und des bevorstehenden Ausstiegs aus der Atomenergie und der Kohleverbrennung sehen immer mehr Menschen in Deutschland die drängende Notwendigkeit, die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen. Die "Stromrebellen" der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG machen seit Jahren vor, dass die Energiewende aus Bürgerhand möglich und erfolgreich sein kann. Ende Oktober nun begrüßten die EWS das 10.000ste Mitglied in ihrer Genossenschaft. Zum Anlass der Begrüßung ihres 10.000sten Mitglieds spendete sie 10.000 Euro an die GESTE, eine Stiftung des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV).

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16. November 2021 | Ökologie
Das Tabu in Glasgow: Die Wachstums- und Verschleißwirtschaft

Die größte Gefahr für unseren Planeten sind immer mehr Menschen, die so leben möchten wie wir in der Schweiz oder in Deutschland. Von Niklaus Ramseyer.

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16. November 2021 | Ökologie
UN-Klimakonferenz Glasgow führt die Welt in die unbeherrschbare Heißzeit

Die Abschlusserklärung der am Samstag zu Ende gegangenen COP 26 zeigt auf, wie es alle UN-Klimakonferenzen vorher auch schon taten: Die Regierungen der Welt führen die Menschheit nur weiter in eine sich weiter aufheizende Erdtemperatur, mit dem klaren und immer mehr sichtbaren Ende der menschlichen Zivilisation. Viele positive Einschätzungen von beteiligten Regierungsvertretern übertünchen das wahre Versagen der regierenden Weltgemeinschaft. Sie versuchen zu beschönigen und glaubhaft zu machen, dass die Welt sich nun ein Stück näher am Klimaschutz befindet. Von Hans-Josef Fell.

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08. November 2021 | Ökologie
Franz Alt: Genug Sonne und Wind für alle!

Zurzeit des ersten Weltklimagipfels 1995 in Berlin emittierte die Welt ca. 20 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr. Heute – 25 Weltklimagipfel später – sind es beinahe doppelt so viel. Das einzige Ergebnis von 25 Welt-Konferenzen: Dem Klima geht es immer schlechter. Bringt jetzt die 26. Weltklimakonferenz die Wende? Von Franz Alt.

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07. November 2021 | Ökologie
Glasgow: “Klimaschutz ist teuer” ist ein falsches Narrativ, zeigt auch neue Studie zu Strom- und Co2-Preisen

Schon wieder das allgegenwärtige, aber falsche Narrativ: Klimaschutz kostet viel Geld. Genau das war das Thema am gestrigen Tag der Welt Klimakonferenz in Glasgow. Damit wird suggeriert, dass Investitionen in die Klimazerstörung nichts kosten. Dabei werden jährlich immer noch circa hundert Billionen US-Dollar in neue Erdgaspipelines, in neue Ölbohrungen, neue Erdgas- und Kohlekraftwerke, in neue erdölfressende Flugzeuge, Autos, Busse, Heizungen, Chemieprodukte, Düngemittel und viele andere Investitionen in die fossilen Technologien getätigt. Nach einem neuesten Bericht von Urgewald sind allein in den letzten drei Jahren 168 Milliarden US-Dollar in die Exploration von neuen Erdöl- und Erdgasfelder geflossen. Von Hans-Josef Fell.

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28. Oktober 2021 | Ökologie
Über 300 Organisationen fordern vor der Klimakonferenz Aufgabe der Scheinlösung Atomkraft

Anlässlich der Weltklimakonferenz COP 26 in Glasgow, die am kommenden Samstag beginnt, haben über 300 Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen aus aller Welt mit einer gemeinsamen Erklärung die Ungeeignetheit der Atomkraft im Kampf gegen die Klimakrise betont und eine umfassende erneuerbare Energiewende gefordert.

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10. Oktober 2021 | Ökologie
Franz Alt: Die deutsche Solarbranche boomt wieder

Stromspeicherr, Bio-Solarzellen, grüner Wasserstoff, Ladeboxen für E-Autos: Wer in München durch die Messehallen der etwas verkleinerten "Intersolar"-Messe flaniert, erlebt so etwas wie einen zweiten Frühling der deutschen Solarbranche – einen Aufbruch in die neue Energiewelt. Von Franz Alt.

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26. August 2021 | Ökologie
CDU/CSU-Kandidierende zögern noch sich zu konkreten Klimaschutzmaßnahmen zu positionieren

Die Klimakrise gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Der vor kurzem veröffentlichte Bericht des Weltklimarates IPCC zeigt einmal mehr, dass es nicht mehr reicht, allgemeine Bekenntnisse und Ziele zum Klimaschutz zu formulieren. Vielmehr kommt es jetzt darauf an, konkrete Maßnahmen umzusetzen. Die Bundestagswahl am 26. September ist vor diesem Hintergrund von besonderer Bedeutung.

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16. August 2021 | Ökologie
800 Bundestagskandidierende nehmen Stellung zum Klimaschutz – Direktkandidierende von CDU und CSU überwiegend noch ohne jede Haltung

Seit dem Start der Initiative #wählbar2021 Bundestagskandidat*innen auf dem Klimaprüfstand Mitte Juni haben bereits 800 Kandidierende Stellung zu den Maßnahmenvorschlägen auf wählbar2021.de genommen. Und täglich kommen neue hinzu, darunter auch als erste Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock von den Grünen sowie Grünen Co-Vorsitzender Robert Habeck, während Armin Laschet, CDU und Olaf Scholz, SPD sich noch nicht geäußert haben. Auch der überwiegende Teil der Direktkandidat*innen von CDU und CSU sind noch ohne jede Haltung. "Die rege Teilnahme zeigt, dass die Kandidierenden um das Thema Klimaschutz keinen Bogen mehr machen wollen, oder können", sagte Ulf Sieberg, Initiator und Leiter Büro Berlin des CO2 Abgabe e.V. "Eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung über konkretere und wirksamere Maßnahmen ist die Grundvoraussetzung, um die Verpflichtungen Deutschlands aus dem Paris-Abkommen zu erreichen."

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01. August 2021 | Ökologie
Katastrophenschutz im Zeitalter des Klimakollaps - Beispiel Hochwasser

Wie schon seit vielen Jahrzehnten bekannt, nehmen mit jeder Erhöhung der Erdtemperatur um ein Zehntel Grad wetterbedingte Katastrophen an Heftigkeit und Häufigkeit zu. Mit den furchtbaren Hochwasserkatastrophen, die seit Wochen nicht nur in der Eiffel und dem angrenzenden Nordrhein-Westfalen schlimmste Verwüstungen angerichtet haben, wie sie sonst nur im Krieg oder bei starken Erdbeben auftreten, sind diese nun auch verstärkt in Deutschland angekommen. In anderen Ländern nehmen solche Verwüstungen schon seit Jahren immer mehr zu. Nun ist die Suche nach Schuldigen groß, die in der Katastrophenvorsorge versagt haben sollen. Von Hans-Josef Fell.

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28. Juli 2021 | Ökologie
#wählbar2021 stößt auf reges Interesse

Seit dem Start der Initiative #wählbar2021 Bundestagskandidat*innen auf dem Klimaprüfstand Mitte Juni haben bereits über 400 Kandidierende Stellung zu den Maßnahmenvorschlägen auf wählbar2021.de genommen. Und täglich kommen neue hinzu. "Die rege Teilnahme zeigt, dass die Kandidierenden um das Thema Klimaschutz keinen Bogen mehr machen wollen, oder können", sagte Ulf Sieberg, Initiator und Leiter Büro Berlin des CO2 Abgabe e.V. "Eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung über konkretere und wirksamere Maßnahmen ist die Grundvoraussetzung, um die Verpflichtungen Deutschlands aus dem Paris-Abkommen zu erreichen."

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16. Juli 2021 | Ökologie
Selbst in der schlimmsten Hochwasserkatastrohe Deutschlands wird keine Klimaschutzkehrtwende von Merkel, Laschet und Co. verkündet

Ja, natürlich ist es zentral wichtig das Mitgefühl für die Opfer und Schäden der furchtbaren Hochwasserkatastrophe der letzten Tage in NRW und Rheinland-Pfalz auszusprechen und ihnen alle erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen. Das haben die verantwortlichen Politiker*Innen Merkel, Laschet und andere gut getan. Doch eine Ankündigung ihre eigene Politik zu ändern, die ja über jahrzehntelanges Verhindern einer wirksamen Klimaschutzpolitik genau zu dieser und vielen anderen Katastrophen geführt hat, wenigstens zu überdenken oder gar Schuld einzugestehen für ihr komplettes Versagen im Klimaschutz habe ich nicht vernommen. Von Hans-Josef Fell.

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15. Juli 2021 | Ökologie
EURATOM – Das europäische “Grundgesetz” zum Ausbau der Atomkraft

Die Öffentlichkeit fragt sich immer lautstarker, warum in der EU und benachbarten Ländern der Ausbau der Atomenergie noch immer auf der politischen Agenda steht: in Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei, Ukraine, Türkei, Finnland, Großbritannien, Russland, Frankreich u.a. Schließlich produziert die Atomenergie wesentlich teurer Strom als Erneuerbare Energien, und die Gefahr eines Supergaus oder Terroranschlags ist weiterhin hoch. Die Frage nach dem Atommüll-Endlager ist weiterhin ungeklärt, und noch immer werden beim Uranbergbau ganze Landstriche radioaktiv verseucht. Außerdem sind Atomkraftwerke die Quelle des waffenfähigen Urans für neue Atombomben. Von Hans-Josef Fell.

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13. Juli 2021 | Ökologie
“Fit for 55”-Paket der EU: 65-Prozent weniger Emissionen sind Messlatte

Am morgigen Mittwoch wird die EU-Kommission ihr Maßnahmenpaket "Fit for 55" vorstellen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bewertet das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 auf mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren, als zu niedrig. Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND: "Wir nehmen erste Ambitionen wahr, doch um die Klimaerhitzung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen, muss die EU ihre Emissionen bis 2030 um mindestens 65 Prozent reduzieren. Klimaextreme und damit verbundene Katastrophen sind längst tragischer Alltag. Und die Kommission hat die Menschen auf ihrer Seite: Das aktuelle Eurobarometer bekräftigt den Willen der EU-Bevölkerung, die Treibhausgasemissionen auf ein Minimum zu reduzieren."

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11. Juli 2021 | Ökologie
Die Amtszeit der “Klimakanzlerin” Merkel geht zu Ende. Ihre Klimabilanz ist katastrophal.

Angela Merkel wurde im Oktober 1994 Umweltministerin Deutschlands und hat damals das vollkommen unwirksam gebliebene UN-Klimaschutzabkommen in Kyoto 1997 maßgeblich mitgestaltet. Von 1998 bis 2005 führte sie die Opposition im rot-grünen deutschen Bundestag an und wurde 2005 Kanzlerin, was sie 16 Jahre lang blieb. Ihre gesamte politische Agenda war maßgeblich mit dem Klima- und Umweltschutz verbunden. Viele geben Frau Merkel bis heute das Attribut "Klimakanzlerin", was suggeriert, sie habe sich in ihrer politischen Laufbahn wirkungsvoll für den Klimaschutz eingesetzt. Doch seit Frau Merkel als Umweltministerin und "Klimakanzlerin" tätig ist, hat sich die Erde massiv aufgeheizt. Ihre Politik hat dazu beigetragen. Von Hans-Josef Fell.

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19. Juni 2021 | Ökologie
Franz Alt: Bürger zur Sonne, zur Freiheit

Grün, grüner, am grünsten - scheinheiliger geht´s nicht. CDU/CSU und SPD überbieten sich gegenseitig mit Klimaschutzzielen, die sie noch vor kurzem abgelehnt haben. Von Franz Alt.

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15. Juni 2021 | Ökologie
“Prüf deine Parlamentarier*innen” - Mitmachplattform #wählbar2021 checkt Wahlkreiskandidat*innen auf Klimatauglichkeit

Zum Start der Initiative #wählbar2021 haben Prominente, Future-Gruppen, Nichtregierungsorganisationen und Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen auf entschlossenes Handeln beim Klimaschutz gedrungen. Über www.wählbar2021.de können sich Bürgerinnen und Bürger direkt an "ihre" Wahlkreiskandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl 2021 wenden, und dort Positionen zur Klimapolitik vergleichen und über sie ins Gespräch kommen. #wählbar2021 fördert damit Transparenz und Basisdemokratie und bringt den Klima-Wahlkampf in die Dörfer, Kreise und Städte.

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20. Mai 2021 | Ökologie
Die Solarindustrie kommt nach Deutschland zurück

Nachdem die Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel und Vizekanzler Rösler der deutschen Solarindustrie vor etwa neun Jahren das Licht ausgeblasen hatte, kehrt sie nun zurück: In der zweiten Maihälfte wird Photovoltaik-Hersteller Meyer Burger im Solar Valley in Thalheim eine Solarzellenfabrik eröffnen sowie eine Solarmodulfabrik in Freiberg in Sachsen. Noch 2010 war Deutschland weltweit führend in der Solarindustrie. Unter den zehn größten Solarunternehmen der Welt waren damals acht deutsche Firmen vertreten. Heute zählt zu den 30 größten kein einziges deutsches Unternehmen mehr. Durch die, politisch gewollte und herbeigeführte, Zerlegung der deutschen Solarindustrie brachen im Zeitraum von 2014 bis ungefähr 2016 rund 100.000 Jobs in der Branche weg. Von Hans-Josef Fell.

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30. April 2021 | Ökologie
Bundesverfassungsgericht fällt vernichtendes Urteil über die Klimapolitik der Bundesregierung

Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem heutigen Urteil festgestellt, dass das deutsche Klimaschutzgesetz von 2019 und die darin festgelegten "…bis zum Jahr 2030 zugelassenen Emissionsmengen die nach 2030 noch verbleibenden Emissionsmöglichkeiten erheblich reduzieren und dadurch praktisch jegliche grundrechtlich geschützte Freiheit gefährdet ist." Im Umkehrschluss heißt das: Um die ab 2030 notwendigen klimapolitisch notwendigen rigiden Freiheitsbeschränkungen abzumildern, müssten bis 2030 erheblich mehr Emissionsminderungen geleistet werden als von der Bundesregierung bzw. im Klimaschutzgesetz von 2019 vorgesehen. Damit hat das Bundesverfassungsgericht indirekt zum Ausdruck gebracht, dass die Klimapolitik der Bundesregierung von Kanzlerin Merkel, Vize-Kanzler Scholz und den zuständigen Minister*innen Altmaier und Schulze vollkommen unzulänglich ist. Von Hans-Josef Fell.

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25. April 2021 | Ökologie
Virtuelle Ausstellung “100 gute Gründe gegen Atomkraft”

Vor 35 Jahren, am 26. April 1986, explodierte der Atomreaktor in Tschernobyl. Fast genau ein Vierteljahrhundert später, am 11. März 2011, kam es zur zweiten großen Katastrophe der zivilen Kernkraftnutzung, dem Super-GAU in Fukushima. Beide Ereignisse kosteten vielen Menschen das Leben und verseuchten die betroffenen Gebiete für Jahrhunderte. In Deutschland, bis dahin Treiber der nuklearen Forschung und Energiegewinnung, befeuerten die Katastrophen einen langen Disput um die Kernenergie, der letztlich im Ausstieg aus der Atomkraftnutzung mündete. Zu diesem Anlass präsentieren die EWS Elektrizitätswerke Schönau, der Freiburger Kulturverein Kulturaggregat e.V. und die Anti-Atom-Organisation ".ausgestrahlt" die virtuelle Sonderausstellung "100 gute Gründe gegen Atomkraft" mit Illustrationen des Künstlers Michael Paul.

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21. März 2021 | Ökologie
Franz Alt: Die “Fridays For Future”-Bewegung ist zurück

Trotz Corona: 1000 Aktionen in 50 Ländern gab es am 19. März 2021. Allein in Deutschland wurde in mehr als 200 Städten demonstriert – mit Kundgebungen, Plakat- und Kunstaktionen beteiligten sich Tausende am Klimastreik. Die Kinder- und Jugendbewegung hat die Klimadiskussion bereichert und endlich auf eine andere Ebene gehoben. Es geht jetzt nicht mehr nur um Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, sondern auch um Ethik. Die "Fridays For Future"-Bewegung will in den vielen Wahlkämpfen dieses Jahres in Deutschland den Klimawandel zum Thema Nr. eins machen. Von Franz Alt.

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20. März 2021 | Ökologie
Wie ökonomische Falschannahmen die weltweite Energiewende blockieren und zur nächsten globalen Finanzkrise führen

Will man die Kosten für verschiedene Energieträger vergleichen, kommt man um einen Wert nicht herum, LCOE, levelized cost of energy oder auf deutsch, die Stromgestehungskosten. Sie zeigen an, wie teuer oder eben günstig beispielsweise die Produktion von einer Megawattstunde (MWh) Kohle- oder Solarstrom ist über einen längeren Zeitraum bspw. 20 Jahre oder länger. Entlang dieser Stromgestehungskosten wurde und wird bis heute für oder gegen Erneuerbare Energien argumentiert. Meist heißt es, die Erneuerbaren Energien seien noch zu teuer, vor allem in Kombination mit Speichern und ein neues Gaskraftwerk beispielsweise günstiger. Von Hans-Josef Fell.

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11. März 2021 | Ökologie
Breites Bündnis fordert: Konsequente Energiewende statt Atomkraft

Anlässlich des zehnten Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Fukushima in Japan an diesem Donnerstag bekräftigen 52 Umweltverbände, Jugendorganisationen, Anti-AKW-Initiativen und weitere gesellschaftliche Organisationen in einer gemeinsamen Deklaration ihre Ablehnung der Atomenergie. "Atomkraft ist ein Irrweg in der Klimakrise", erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt. "Der Blick nach Fukushima erinnert daran, dass der Einsatz von Atomreaktoren nicht zu verantworten ist. Eine vergleichbare Katastrophe mitten in Europa hätte noch deutlich schwerwiegendere Folgen, denn Japan hatte Glück im Unglück. Der Wind wehte den Großteil der radioaktiven Wolke über den Pazifik.

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01. Februar 2021 | Ökologie
Weltweit keine Wiederbelebung der Atomkraft

Weltweit blieb auch im Jahr 2020 die seit Jahrzehnten angekündigte Wiederbelebung der Atomkraft aus. Laut IAEA (Internationale Atomenergie Agentur) wurden fünf AKW in Betrieb genommen und sechs abgeschaltet. Nur vier neue AKW-Baustellen wurden eingerichtet. Von Raimund Kamm.

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02. Januar 2021 | Ökologie
Franz Alt: Erneuerbare Energien: Die Zeit drängt

In Corona-Zeiten wurde der Energieverbrauch für die Produktion von Konsumgütern zurückgefahren, nahm aber bei der Digitalisierung zu. Realistischer weise müssen wir davon ausgehen, dass Deutschland und die Welt im Jahr 2030 mehr Strom brauchen wird als im Jahr 2020. Die meisten armen Länder haben riesige Nachholbedürfnisse bei der industriellen Entwicklung. Aber auch die Industrieländer werden durch weitere Digitalisierung, durch die E-Mobilität sowie durch Wärme-Pumpen fürs Heizen insgesamt mehr Strom benötigen als heute. Das heißt, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien rasch beschleunigt werden muss. Von Franz Alt.

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30. Dezember 2020 | Ökologie
Die hässlichen Kehrseiten der vermeintlich sauberen Energie

Der Umstieg auf CO2-freie Energie endet politisch an den Landesgrenzen. Darum kann die Energiewende global zum Bumerang werden. Von Hanspeter Guggenbühl.

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17. Dezember 2020 | Ökologie
Bundestag beschließt EEG-Novelle: EWS kritisieren mangelnde Ambition und Aufschieberei

Heute Morgen verabschiedete der Bundestag die intensiv diskutierte Novelle für das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Dennoch bleibt das neue EEG weit hinter dem zurück, was angesichts der Klimakrise eigentlich notwendig ist. "Mit dem vorliegenden Gesetz sind die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens definitiv nicht erreichbar - auch weil die notwendige Planungssicherheit für Investitionen in Erneuerbare Energien weiter nicht gegeben ist", so Sebastian Sladek, Vorstandsmitglied der EWS Schönau eG. Es sei verheerend, dass sich die Koalitionäre nicht auf eine verbindliche und unverzügliche Anhebung der Erneuerbaren-Ausbauziele für 2030 verständigen konnten.

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29. September 2020 | Internationales, Militär und Krieg
Afghanistan: Das Wüstenmärchen, das zum Horrortrip werden kann

Solarkraft lässt in einer der harschesten Gegenden der Welt die Wüste ergrünen. Das ist nur bedingt eine gute Nachricht. Von Daniela Gschweng.

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22. September 2020 | Ökologie
EEG-Novelle nutzen, Solarenergie stärken

In den kommenden zehn Jahren ist ein massiver Ausbau insbesondere von "kleiner Photovoltaik" nötig und möglich. Bis 2030 kann vornehmlich mit Dachanlagen ein Zubau auf bis zu 140 Gigawatt Leistung realisiert werden. Mit diesem neuen Bürgerenergie-Boom würden die drohende Ökostromlücke verhindert und die Klimaschutzziele erreicht. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer von EWS initiierten Studie des Analysehauses Energy Brainpool.

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04. August 2020 | Ökologie
Neues Energiegesetz setzt auf die alten Mittel - nur länger

Mit einer weiteren Gesetzesrevision will der Bundesrat die Energiewende fortsetzen. Doch seine Vorlage ist mager und umstritten. Von Hanspeter Guggenbühl.

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28. Juli 2020 | Ökologie
Der Schweizer Energiepolitik fehlt das dritte Bein

Die Energiewende setzt auf Alternativstrom und Effizienz. Damit sie gelingt, braucht es einen dritten Pfeiler: Genügsamkeit. Von Hanspeter Guggenbühl.

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24. Juli 2020 | Ökologie
Atomrenaissance? Weltweit keine Chance, trotz aller Propaganda!

Offensichtlich hat die Atomwirtschaft eine neue Kampagne für die nächste Laufzeitverlängerung gestartet. Ausgerechnet Die Zeit hat dieser neuen Propagandarunde einen breiten Raum gegeben und lässt Atomforscher ihre allseits bekannten, aber wissenschaftlich und in der Realität längst widerlegten Argumente für die Atomenergie vortragen. Von Hans-Josef Fell.

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24. Juli 2020 | Ökologie
Weniger Stromkonsum wirkt mehr als alternative Stromproduktion

Die Förderung von Alternativstrom steht im Fokus der Energiewende. Doch wirkungsvoller ist die Steigerung der Energieeffizienz. Von Hanspeter Guggenbühl.

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19. Juli 2020 | Ökologie
1. Halbjahr 2020: Atomkraftwerke werden weltweit weniger

Die Statistiken der International Atomic Energy Agency (IAEA) zeigen für das erste Halbjahr 2020 ein weiteres Schrumpfen der weltweiten AKW-Zahl. Drei große AKW wurden endgültig abgeschaltet. Null wurden in Betrieb genommen und mit dem Bau von null AKW wurde begonnen. Doch worauf steuert Bayern zu? Von Raimund Kamm.

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03. Juli 2020 | Ökologie
Franz Alt: Kohleausstieg: Die Wähler müssen es richten

"Zu viel Kohle für zu wenig Ausstieg," kommentiert der "Spiegel" den Kohleausstieg der Groko in Berlin. Gut ist, dass es überhaupt ein Datum für den Kohleausstieg gibt. Aber warum so spät? Und warum so teuer? Die vielen Milliarden würden effektiver in die solare Energiewende und in Energieeffizienz investiert. Von Franz Alt.

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01. Juni 2020 | Ökologie
Franz Alt: Datteln 4: Der reine Wahnsinn!

Die Bundesregierung will bis 2038 aus der Kohle aussteigen. Als 2019 dieser sogenannte "Kohle-Kompromiss" zustande kam, haben die Umweltverbände nur deshalb zugestimmt, weil ihnen zugesichert wurde, dass der Umstieg Schritt für Schritt bald beginnen werde. Doch Regierung und Energiewirtschaft werden jetzt wortbrüchig. Denn am Tag vor Pfingsten, dem Fest des Geistes, soll noch schnell ein neues Steinkohlekraftwerk, "Datteln 4", bei Dortmund ans Netz. Geistloser geht´s nimmer! Von Franz Alt.

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19. Mai 2020 | Ökologie
GroKo beschließt weitere massive Hindernisse der Energiewende

Die gestrige Einigung der großen Koalition zum 52 GW PV-Deckel und der 1000 m Abstandsregelung der Windenergie bedeutet keinerlei Verbesserung der aktuellen, viel zu schwachen Ausbaudynamik der Erneuerbaren Energien. Für die Windkraft wurden weitere massive Verschlechterungen beschlossen, in der Photovoltaik wurde lediglich ein erneuter Kahlschlag verhindert. Der faktische Ausbaustillstand bei Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie spielte überhaupt keine Rolle.

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18. Mai 2020 | Ökologie
Einigung beim Ökostrom-Ausbau: zu kurzer Schritt in die richtige Richtung

Anlässlich des von der Großen Koalition heute verkündeten "Durchbruchs" beim Ökostrom-Ausbau erklärt Antje von Broock, Geschäftsführerin Politik und Kommunikation beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): "Die Einigung der Koalitionäre ist ein Schritt in die richtige Richtung, der leider viel zu kurz ausfällt. So wird es nichts mit der dringend notwendigen energiepolitischen Wende. Ein echter Durchbruch wäre eine umfassende EEG-Novelle gewesen, die ambitionierte Ausbauziele und -pfade für Wind und Photovoltaik festlegt und die EU-Vorgaben für Bürgerenergie umsetzt. Nur so kann eine naturverträgliche und sozial gerechte Energiewende gelingen."

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21. April 2020 | Ökologie
100% Erneuerbare Energien weltweit sind vorteilhaft für Umwelt und Wirtschaft

Am 20. April 2020 hat die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) ihren ersten Global Renewables Outlook veröffentlicht, unter dem Titel "Energy Transformation 2050". Dieser stellt heraus, dass die Umstellung auf Erneuerbare Energien keine ökonomische Belastung ist, sondern - nach den Annahmen der IRENA - sieben Millionenneue Jobs entstehen lässt und, dass die Kosten eines erneuerbaren Energiesystems immer weiter unter den langfristigen Kosten ein konventionellen fossil/atomaren Energieerzeugung liegen werden. Von Hans-Josef Fell.

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05. April 2020 | Ökologie
50 % mehr Windstrom - 50 % weniger Kohlestrom

Unsere Energiewende war erfolgreich. In nur zwei Jahren haben wir dank günstigen Wetters und dank des früher guten Anlagenzubaus unsere Windstromproduktion um herausragende 50 Prozent gesteigert. Auch die Solarstromerzeugung stieg um ein Viertel. Deswegen mussten die Braunkohle- und Steinkohlekraftwerke ihre Stromerzeugung stark reduzieren. Ihre Produktion sank um ebenfalls rekordverdächtige und auf jeden Fall klimaschonende 50 Prozent. Und auch bei den Atomkraftwerken ist durch Stilllegung von Philippsburg II zum 31.12.2019 wieder ein Siebtel der Atomstromproduktion weggefallen. Von Raimund Kamm.

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15. März 2020 | Ökologie
Solarenergie droht Ausbaustopp

In einem offenen Brief an hochrangige Vertreter der Bundesregierung fordern die EWS Elektrizitätswerke Schönau mit Bündnispartnern die sofortige Streichung des sogenannten 52-Gigawatt-Solardeckels. Der Ausbaudeckel entbehrt jeder sachlichen Grundlage und konterkariert die Erreichung der Klimaschutzziele.

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11. März 2020 | Ökologie
Bundesregierung verspielt Energiewende und Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz - BUND fordert eine verbindliche Bund-Länder-Strategie für Erneuerbare

Angesichts des Klimawandels ist es höchste Zeit für eine ehrgeizige und naturverträgliche Energiewende. Bundeskanzlerin Angela Merkel berät mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag über die Zukunft der erneuerbaren Energien in Deutschland. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert entschlossenes Handeln im Zuge einer verbindlichen Bund-Länder-Strategie.

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02. März 2020 | Ökologie
Franz Alt: Unsere Chance

Zwischen den Jahren 2000 und 2011 sah die Energiepolitik in Deutschland dank des Erneuerbaren- Energien-Gesetzes (EEG) so aus: Jahr für Jahr mehr Solar- und Windstrom, bis zu 300.000 neue Jobs bei den erneuerbaren Energien, jedes Jahr sinkende Preise für Solar- und Windstrom. Von Franz Alt.

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29. Februar 2020 | Ökologie
Die Kampagnen gegen die dezentrale Energiewende laufen verstärkt weiter

Allmählich wird das ganze Ausmaß der politischen Attacken von CDU, CSU, SPD und FDP gegen die Erneuerbaren Energien immer offensichtlicher. Der jüngste Einbruch beim Windenergieausbau mitsamt seinen Insolvenzen und inzwischen über 50.000 Arbeitsplatzverlusten dringt in das Bewusstsein immer weiterer Bevölkerungsschichten und immer mehr begreifen, dass der Klimaschutz in Deutschland stockt. Von Hans-Josef Fell.

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25. Februar 2020 | Ökologie
Heute vor 20 Jahren wurde im Bundestag das Erneuerbare-Energien-Gesetz beschlossen - eine Erfolgsgeschichte bis 2010, mit großer Wirkung bis heute

Vor genau 20 Jahren, am 25. Februar 2000, wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Bundestag beschlossen. Es hat eine globale Energierevolution angestoßen. Solar und Wind wurden zu den kostengünstigsten Energiequellen überhaupt, sie stoßen im Betrieb keine Emissionen aus. Das EEG kann daher als das erfolgreichste Gesetz für den Klimaschutz bezeichnet werden. Klimaschutz ist heute keine wirtschaftliche Belastung mehr, sondern sogar ökonomisch vorteilhaft geworden. Von Hans-Josef Fell.

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18. Januar 2020 | Ökologie
Kohleausstieg: Ein Fahrplan zum weiteren gnadenlosen Aufheizen der Erde, unterstützt durch Milliardensubventionen für die Kohlewirtschaft

Die massive Kritik am gestern zwischen Bund und Ländern vereinbarten Kohleausstiegsfahrplan ist mehr als berechtigt. Der Weiterbetrieb von großen Teilen der Kohlekraftwerke in Deutschland zum Teil bis 2038 wird nun auch noch mit 4,35 Milliarden Euro aus Steuereinnahmen zusätzlich subventioniert und sogar das neugebaute Kohlekraftwerk Datteln 4 soll entgegen der Empfehlung der Kohlekommission in Betrieb genommen werden. Statt diese Milliarden in den Ausbau des Ökostromes zu stecken, wird mit diesen neuen Kohlesubventionen der Weiterbetrieb der Kohlekraftwerke künstlich gegen die immer billiger werdende Konkurrenz der klimafreundlichen Erneuerbaren Energien geschützt. Von Hans-Josef Fell.

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02. Januar 2020 | Ökologie
Klimaschutz im neuen Jahr selbst in die Hand nehmen

Ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr und hoffe Sie auch weiterhin ermutigen zu können, sich für mehr Klimaschutz und mehr Erneuerbare Energien einzusetzen. Beide können nicht zu viele Fürsprecher*innen haben, jede einzelne Stimme, jede neu installierte Solaranlage zählt, zusätzlich zu Ihrem ökonomischen Nutzen. Gerade in Zeiten politischer Untätigkeit, kommt es auf Sie und uns alle an, eben auf die Bürgerenergie. Von Hans-Josef Fell.

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04. November 2019 | Ökologie
Franz Alt: Die Sonne gewinnt

Seit dem Jahr 2000 wurde die Solarenergie-Gewinnung  weltweit etwa um das 200-fache gesteigert, die Windenergie-Gewinnung um das 30-fache. Der Siegeszug der Erneuerbaren Energien ist nicht mehr zu stoppen. Sie haben global die Nische verlassen. Ein Kommentar von Franz Alt.

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05. Oktober 2019 | Ökologie
Die Anstalt klärt auf, was bei Klimaschutz und Erneuerbaren Energien in Deutschland schief läuft

Haben Sie es schon gesehen? Unglaublich, wie die Satiriker Max Uthoff und Claus von Wagner in der Kabarett-Sendung "Die Anstalt" im ZDF vom 1. Oktober über die wahren Hintergründe der Verhinderung des Klimaschutzes in Deutschland aufklären. Von Hans-Josef Fell.

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03. Oktober 2019 | Ökologie
EWS sind weltbeste grüne Energiemarke

Die EWS (Elektrizitätswerke Schönau) sind mit dem Charge Award für die beste grüne Energiemarke ausgezeichnet worden. Der Preis wird in acht Kategorien im Rahmen der Charge Energy Branding Konferenz in der isländischen Hauptstadt Reykjavik verliehen. Geehrt werden engagierte und innovative Unternehmen der Energiebranche aus der ganzen Welt.

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06. September 2019 | Ökologie
Neue Analyse: Fossile Energien sind für den Löwenanteil aller Treibhausgasemissionen verantwortlich

Die weltweite Reduzierung aller Treibhausgasemissionen auf Null ist die aktuell wichtigste Aufgabe der Menschheit, zur Sicherung ihres eigenen Fortbestands. Meist wird in den Debatten über die Reduktion von Treibhausgasen (THG) lediglich über Kohlenstoffdioxid, also CO2, gesprochen. Aber auch Methan (Hauptbestandteil von Erdgas) ist bereits heute für 41% aller THG-Emissionen verantwortlich. Von Hans-Josef Fell.

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05. August 2019 | Ökologie
BEE kritisiert die neue Anti-Klimaschutzkampagne der INSM als “Sabotage an der Energiewende”

Die Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) Simone Peter hat in klaren und richtigen Worten die neue Kampagne der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zum Thema Klimaschutz als Sabotage am Ausbau der Erneuerbaren Energien mit interessengeleitetem Kalkül bezeichnet. Mit der Erfahrung der alten INSM-Kampagne, gestartet 2012, wurde ja die Energiewende drastisch blockiert - mit dem Ergebnis, dass Deutschland seine Klimaschutzziele bisher weit verfehlt. Jetzt ist die starke Klimaschutzbewegung der Jugend im Fokus der INSM. Von Hans-Josef Fell.

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16. Juli 2019 | Ökologie
Neue INSM-Kampagne will die starke Klimaschutzbewegung der Jugend aushebeln

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), eine einflussreiche Lobbyorganisation, die die Interessen der großen Konzerne der deutschen Wirtschaft vertritt, hat eine neue Kampagne gestartet: "Klimaschutz". Diesmal ist sie klar gegen die erfolgreichen jugendlichen Klimaproteste gerichtet, um sie einzufangen und so zu schwächen, dass sie die großen Geschäfte des fossilen/atomaren Wirtschaftsgefüges nicht ernsthaft gefährden können. Von Hans-Josef Fell.

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13. Juni 2019 | Ökologie
Das EEG: Eine Erfolgsgeschichte insbesondere für die Wohlstandsentwicklung im ländlichen Raum

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit dem EEG ist eine Erfolgsgeschichte für ganze Landstriche und Regionen. Eine bürgerlich-gemeinschaftlich organisierte und nachhaltige Energiewende hin zu 100% Erneuerbaren Energien erzielt privatwirtschaftliche Gewinne, sichert und schafft Arbeitsplätze, erhöht die gesellschaftliche Mitgestaltung und dadurch politische Teilhabe auf lokaler Ebene und kann kommunale Haushalte sanieren. Mal ganz abgesehen davon, dass die Erneuerbaren der einzige Weg sind, um die Klimakrise einzudämmen. Von Hans-Josef Fell.

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04. Juni 2019 | Ökologie
Mediale Reaktionen auf die Wahlergebnisse und das Rezo-Video

Die EU Wahl wurde durch das Thema Klimawandel bzw. fehlenden Klimaschutz bestimmt. Darüber sind sich die meisten Wahlanalysen einig. Daher haben SPD und auch die CDU wegen konstant ausbleibender Klimaschutzpolitik massive Wahlverluste eingefahren. Einig sind sich die Analysen auch, dass die Demonstrationen von FFF und das Rezo-Video hierbei einen entscheidenden Einfluss hatten. Von Hans-Josef Fell.

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31. Mai 2019 | Ökologie
Atomkraftwerke retten nicht das Klima, sondern die Atomwaffenindustrie

Die Internationale Energieagentur warnt in einer am 28.05.2019 veröffentlichten Studie, dass die Stromerzeugung durch Atomkraftwerke weltweit stark fallen könnte, da immer mehr Meiler aus Alters- und Sicherheitsgründen vom Netz gehen müssen. Ohne einen Politikwechsel würden die Industrieländer in Europa, die USA, Kanada und Japan bis 2025 25% ihrer atomaren Energiekapazität verlieren. Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die präsentierte Lösung durch eine Laufzeitverlängerung und Subventionen der Atomenergie und fordert stattdessen den weltweiten Ausstieg aus der Atomenergie und eine Energiewende durch einen Mix aus Energieeinsparung, Ausbau von Erneuerbaren Energien und Speichertechnologien.

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27. Mai 2019 | Ökologie
Klimaschutz ist erstmals wahlentscheidend

Klimaschutz ist erstmals wahlentscheidend, und dies wird nachhaltig sein. Denn anders als beim Wahlthema Atomausstieg 2011 wird es die Union nicht mehr so leicht haben, die Wählerstimmen für die Grünen wieder zurückzugewinnen. Von Hans-Josef Fell.

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19. Mai 2019 | Ökologie
Die Internationale Energieagentur trägt immer noch dazu bei die fossile und atomare Industrie am Leben zu halten

Der jährlich veröffentlichte World Energy Outlook (WEO) der Internationalen Energieagentur (IEA) gilt als die bedeutendste Marktprognose im Energiesektor, sowohl für die Politik als auch für die Wirtschaft. So prognostiziert der WEO beispielsweise die Kosten und die Nachfrage der verschiedenen Energiequellen. Dies geschieht im Rahmen bestimmter Szenarien, der aktuelle WEO legt das Hauptaugenmerk auf das s.g. "New Policies Scenario" (NPS), welches durch einen weltweiten Politikwechsel eine nachhaltigere und klimafreundlichere Energieversorgung ermöglichen soll. Jedoch würde das NPS dennoch einen globalen Temperaturanstieg von bis zu 3 Grad bedeuten und ist nicht nur unvereinbar mit den Pariser Klimazielen, sondern würde auch verheerende Folgen für uns Menschen und unseren Planeten haben. Von Hans-Josef Fell.

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10. April 2019 | Ökologie
Weltweite Energieversorgung mit 100% Erneuerbare Energien ist sogar kostengünstig möglich

Das Podium des Berliner Energy Transition Dialogue (BETD) nutzte Bundeswirtschaftsminister Altmaier heute nicht, um eine offensive Strategie der Bundesregierung für den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorzustellen. Stattdessen flüchtete er sich in wenig aussagekräftigen Allgemeinplätzen zum Klimaschutz, wohl auch um vor der Weltöffentlichkeit seine jahrelange Anti-Erneuerbare Energien-Politik zu verschleiern. Von Hans-Josef Fell.

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04. April 2019 | Ökologie
Niederlande: Nie mehr ein Öl-Scheichtum sein

Im Anflug auf den Amsterdamer Flughafen kann man die Windparks in der Nordsee wachsen sehen. Kilometerweit reiht sich Windrad an Windrad, im flachen Gewässer vor der Küste ist Platz genug, auf klagende Anwohner braucht man keine Rücksicht zu nehmen. Also geht der Ausbau der Windparks unvermindert weiter, und der Anteil der erneuerbaren Energie nimmt rasch zu, womit die Niederlande einen ehrgeizigen Plan verfolgen: Bis 2050 soll das ganze Land von Erdgas und Erdöl unabhängig sein. Von Michael Krätke.

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07. März 2019 | Ökologie
Franz Alt: Klimawende von unten

Beim globalen Thema "Klimaerhitzung" fühlen sich die meisten Menschen hilflos und fragen sich: "Was kann ich kleine Frau oder ich kleiner Mann schon bewirken? Ich bin doch nur einer von 7,7 Milliarden Menschen". Ein Kommentar von Franz Alt.

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06. März 2019 | Ökologie
Bundesweit Anti-Atom-Aktionen zum Fukushima-Jahrestag

Rund um den achten Jahrestag der Fukushima-Katastrophe am 11. März gehen bundesweit Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner auf die Straße. Sie erinnern an die Ereignisse in Japan und die bis heute einschneidenden Folgen für die betroffene Bevölkerung. Gleichzeitig fordern sie, mit dem Atomausstieg in Deutschland nicht bis Ende 2022 zu warten, sondern die sieben noch laufenden Atomkraftwerke und die beiden Atomfabriken in Gronau und Lingen sofort abzuschalten. Bei der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt wurden über 70 Mahnwachen, Demonstrationen und Informationsveranstaltungen gemeldet.

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17. Februar 2019 | Ökologie
Franz Alt: Sonne und Wind statt Braunkohle und Atomstrom

Freitag für Freitag gehen seit Wochen weltweit Zehntausende junge Leute auf die Straße, um per "Schulstreik" gegen die Klimaerhitzung zu protestieren - nach dem Vorbild der 16-jährigen behinderten Greta Thunberg in Schweden. Ein Kommentar von Franz Alt.

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22. Januar 2019 | Ökologie
Schülerdemos für den Klimaschutz brauchen nun volle Solidarität der Erwachsenen und keine Schulstrafen

Eine neue internationale Massenbewegung von Jugendlichen für den Klimaschutz bahnt sich an. Sie gibt Hoffnung, genügend Druck zu erzeugen, damit Klimaschutz endlich stattfindet. Die weltweiten CO2-Emissionen sind 2018 auf Rekordniveau und in Deutschland sind die Klimaschutzaktivitäten seit Jahren zum Stillstand gekommen. Mit großen Schritten rast der Planet Erde in eine für die menschliche Existenz unbeherrschbare Heißzeit. Von Hans-Josef Fell.

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19. Januar 2019 | Ökologie
Franz Alt: Deutschland droht die solare De-Industriealisierung

Unter dem Druck der fossilen Energiewirtschaft hat die Internationale Energie-Agentur (IEA) in Paris über Jahrzehnte die Öl-, Gas- und Kohlevorkommen überschätzt und die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien unterschätzt. Diese Fehleinschätzung beginnt, sich nun zu rächen. Von Franz Alt.

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15. Januar 2019 | Ökologie
PV-Anlagen können Häuser vor Schneebruch schützen

Eine PV-Anlage auf dem Dach kann auch den Schnee schmelzen und nicht nur Strom liefern. Eine im Vergleich zur Jahresstromerzeugung winzige Strommenge reicht dafür aus. Für die Hausbesitzer im nun von der Schneekatastrophe heimgesuchten Südbayern und Alpenraum wäre es die entscheidende Lösung um die unter den Schneelasten einzubrechenden Dächer zu schützen, wenn sie denn längst rückstromfähige PV-Anlagen mit Batterien im Keller auf ihre Dächer gebaut hätten. Von Hans-Josef Fell.

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08. Januar 2019 | Ökologie
Weltweite Atombilanz mit Rückschlägen

Im Jahr 2018 wurden neun Atomkraftwerke (AKW) neu in Betrieb genommen, drei stillgelegt und fünf AKW-Bauten begonnen. So stieg die weltweite AKW-Kapazität um 8,6 GW (Gigawatt = 1 Million Kilowatt). Da im Jahr 2018 nach ersten Abschätzungen erneut 100 GW Photovoltaik und 50 GW Windkraft zugebaut worden sind, sank erneut der Atomstromanteil an der weltweiten Stromerzeugung. Von Raimund Kamm.

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06. Januar 2019 | Ökologie
Ökostrom ist in Deutschland immer viel schneller gewachsen als alle “ambitionierten” Regierungsziele angepeilt haben

2018 lag der Ökostrom-Anteil an der deutschlandweiten Stromerzeugung zum ersten Mal über 40%. Somit übersteigt der Anteil wieder einmal die von der Politik ausgegebenen Prognosen. Die Bundesregierung muss endlich aufhören, den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu drosseln. Von Hans-Josef Fell

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12. Dezember 2018 | Ökologie
Neue Studie zeigt: 100% Erneuerbare Energie in ganz Europa ist kostengünstiger als derzeitiges Energiesystem und reduziert Emissionen vor 2050 auf Null

Im Rahmen der jährlichen Klimakonferenz COP24 stellte ich heute gemeinsam mit der Energy Watch Group und der finnischen Universität LUT unsere neue gemeinsame Studie zur Machbarkeit einer europäischen Energiewende basierend auf 100% Erneuerbaren Quellen vor. Von Hans-Josef Fell.

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23. November 2018 | Ökologie
Gegen die klimapolitische Blockadehaltung

Das wichtigste Ziel der Energiewende ist eine zeitnahe und substantielle Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Mit dem "Energiesammelgesetz" will die Bundesregierung nun endlich Sonderausschreibungen einführen. Dennoch ist der Gesetzesvorschlag Ausdruck einer völlig verfehlten Klimaschutzpolitik.

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03. November 2018 | Ökologie
Trotz schlimmster Wahlergebnisse und schlimmster Wetterextreme beschließt die GroKo das Aufheizen des Planeten weiter zu beschleunigen

Trotz schlimmster Wahlergebnisse und schlimmster Wetterextreme beschließt die GroKo das Aufheizen des Planeten weiter zu beschleunigen. Von Hans-Josef Fell.

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17. Oktober 2018 | Ökologie
Franz Alt: Der moralische Bankrott von RWE und Politik

Nur Horst Seehofer ließ es am bayerischen Wahlabend in einem Nebensatz kurz anklingen: Die Altparteien verlieren immer mehr, weil sie "die ökologische Frage nicht ernst genug nehmen". Das hätte er und alle anderen Verlierer freilich schon vor dem Wahldesaster in Bayern wissen können. Von Franz Alt.

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11. August 2018 | Ökologie
Hitzewelle und was folgt?

Die Zeitungen sind voll mit Meldungen über die aktuelle Hitzewelle in Deutschland, über die verheerenden Waldbrände in Griechenland, Kalifornien, Portugal. Überall wird nach Ursachen gesucht, die weggeworfene Zigarettenkippe, Brandstiftung oder vielleicht doch die Erderhitzung? Zaghaft trauen sich manche Journalisten doch die Erderwärmung ins Kalkül zu ziehen. Aber immer gleich beschwichtigend verbunden mit der immer wieder kehrenden These, dass für diese eine Hitzewelle, diesen einen Waldbrand, ein direkter Zusammenhang mit der Erwärmung nicht bewiesen werden kann. Von Hans-Josef Fell.

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09. Juli 2018 | Ökologie
Welt-Bilanz der AKW 1. Halbjahr 2018: 5 Atomreaktoren in Betrieb genommen - 2 Baubeginne

Auch im ersten Halbjahr 2018 zeichnete sich keine Wiederbelebung der weltweiten Atombranche ab. Der Bau von nur zwei neuen AKW wurde begonnen.

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14. Juni 2018 | Ökologie
Deutschland wird Klimasünder - Merkel und Seehofer sollten endlich auf den Papst hören

Vor wenigen Tagen hat Papst Franziskus in einer Vatikankonferenz hinter verschlossenen Türen den großen Konzernen der fossilen Wirtschaft und der mit ihr verbundenen Finanzwirtschaft eindringlich ins Gewissen geredet. Der Wechsel zu sauberen, Erneuerbaren Energien sei unverzichtbar, so der Papst, um das Auslöschen der Menschheit noch zu verhindern, berichtet die New York Times. Die Situation sei schrecklich, denn trotz des Pariser Klimaschutzabkommens bleiben die Emissionen und die Konzentration von Klimagasen in der Atmosphäre hoch. Von Hans-Josef Fell.

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08. Mai 2018 | Ökologie
GroKo beginnt zu regieren und der Klimaschutz kommt sofort völlig unter die Räder

Es ist nicht zu fassen: In den ersten Wochen der neuen Regierung werden sogar noch die minimalen und vollkommen unzulänglichen Klimaschutzvereinbarungen des Koalitionsvertrages missachtet. Dabei hatte die GroKo im Koalitionsvertrag vereinbart, die Lücke der aus ihrer Sicht nicht mehr zu erreichenden nationalen Klimaschutzziele bis 2020 möglichst doch noch zu schließen, weil die weltweite Resonanz oft von Entsetzen über das Klimaschutzversagen Deutschlands geprägt war. Von Hans-Josef Fell.

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04. Mai 2018 | Ökologie
BUND legt Abschaltplan für AKW und Kohlekraftwerke vor

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat heute einen Abschaltplan für Atomkraftwerke (AKW) und Kohlekraftwerke vorgelegt. Diese Analyse zeigt, dass das Stilllegen der klimaschädlichsten Kohlekraftwerke bis 2020 und eine deutliche Beschleunigung des Atomausstiegs in Deutschland möglich sind, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. "Der Abschaltplan ist eine Aufforderung an die politisch Handelnden endlich tätig zu werden", erklärt der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger bei der Vorstellung des Abschaltplans in Berlin.

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22. April 2018 | Ökologie
Franz Alt: Energiewende bis 2030,2040 oder 2050?

Auf Initiative des Solarpioniers Hermann Scheer wurde 2010 IRENA, die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien, mit Sitz in Abu Dhabi gegründet. Scheer vertrat in Büchern, Vorträgen und Fernsehsendungen sowie in seiner von ihm ebenfalls gegründeten Nichtregierungsorganisation Eurosolar die Meinung, dass die globale Energiewende bis spätestens 2040 machbar sei. Jetzt hat IRENA beim "Energiewendedialog" in Berlin eine Studie vorgelegt, wonach die globale Energiewende bis 2050 erreicht werden könne. Von Franz Alt.

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13. April 2018 | Ökologie
Franz Alt: Die solare Weltrevolution kommt

Die Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat die Aufgabe, Regierungen objektiv, unabhängig und sachgemäß in Fragen der Energiepolitik zu beraten. Doch was macht diese wichtige Institution seit Jahrzehnten? Sie redet und schreibt den Ausbau der erneuerbaren Energien klein und tut alles, um das fossil-atomare Zeitalter zu verlängern. Von Franz Alt.

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10. April 2018 | Ökologie
Wo ein Wille ist, da gibt es auch einen Weg zu 100% Erneuerbaren Energien

Es ist erfreulich und manchmal erstaunlich, wer da alles mit großen Erfolgen und mit Riesenschritten auf dem Weg zu 100% Erneuerbaren Energien unterwegs ist. Zwei Bespiele ließen kürzlich aufhorchen. Von Hans-Josef Fell.

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21. Februar 2018 | Ökologie
Internationales Entsetzen über das Klimaschutz-Versagen der deutschen Regierung

Allmählich wird sichtbar, welche verheerende Wirkung die Große Koalition international erzielt, da sie die Erreichung der deutschen Klimaschutzziele für 2020 aufgegeben hat und in Deutschland die CO2-Emissionen seit Jahren sogar wieder steigen. Von Hans-Josef Fell.

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15. Februar 2018 | Ökologie
Meeresspiegel steigt doppelt so schnell wie vom IPCC angenommen und CO2-Bepreisung hilft Klimaschutz kaum

Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum fortschreitenden Klimawandel sind höchst erschreckend. Sie zeigen auf, dass selbst der Weltklimarat (IPCC) mit seinen Vorhersagen die Weltgemeinschaft jahrzehntelang nicht richtig informiert hat. Die realen gemessenen Entwicklungen von Meeresspiegelanstieg, Temperaturerwärmung und anderen wichtigen Parametern zeigen eine wesentlich dramatischere Schadensentwicklung in der Welt, als sie bisher angenommen wurde. So steigt der Meeresspiegel doppelt so schnell als bisher angenommen. Von Hans-Josef Fell.

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08. Februar 2018 | Ökologie
Die GroKo setzt ihre bisherige aktive Politik gegen Klimaschutz, Umweltschutz und Erneuerbare Energien unvermindert fort

Die Großen Koalitionen haben zusammen mit der FDP in den letzten Jahren einen Scherbenhaufen aus der von Rot-Grün erfolgreich aufgebauten Klima- und Erneuerbare-Energien-Politik gemacht. Der heute vorgelegte Koalitionsvertrag wird die übrig gebliebenen Reste weiter zertrümmern. Es ist überhaupt kein Wille erkennbar, die großen Herausforderungen der Menschheit mit großen neuen Entwürfen endlich offensiv anzugehen. Von Hans-Josef Fell.

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05. Februar 2018 | Ökologie
Koalitionsverhandlungen: Klimaschutz bleibt auf der Strecke

Am Wochenende gingen die Koalitionsverhandlungen in die finale Runde. Das Ergebnispapier zum Thema Umwelt, Klima und Energie zeigt: Unionsparteien und SPD messen dem Klimaschutz auch künftig keine Bedeutung bei. Inzwischen ist klar, dass die Klimaschutzziele 2020 nicht erfüllt werden: Aus Sicht der EWS darf dies nicht zu einer Aufgabe des Ziels, sondern muss zu einer Intensivierung sämtlicher Bemühungen führen.

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26. Januar 2018 | Ökologie
Verbände fordern schnellere AKW-Abschaltung, um Leitungen für Erneuerbare Energien freizumachen

Anlässlich der heute beginnenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD fordern Umwelt- und Energieverbände eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag darüber, Atomkraftwerke schneller vom Netz zu nehmen. Die Initiatoren des Briefes, die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Windenergie (BWE) und das Umweltinstitut München, weisen in einem gemeinsamen Offenen Brief an die Parteivorsitzenden von SPD, CDU und CSU darauf hin, dass das Sondierungspapier keine Aussagen zur Atomkraft enthalte, obwohl die sieben noch laufenden Atomkraftwerke ein ständiges Sicherheitsrisiko bedeuteten und tagtäglich zusätzlichen unnötigen Atommüll produzierten.

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13. November 2017 | Ökologie
Neue Studie: 100% Strom aus Erneuerbaren Energien weltweit ist machbar und kostengünstiger als das konventionelle Stromsystem von heute

Eine weltweite Energiewende hin zu 100% Erneuerbarer Stromversorgung ist nicht mehr nur eine reine Zukunftsvision, sondern greifbare Realität, welche durch die bahnbrechende neue Studie der Lappeenranta University of Technology (LUT) zusammen mit der Energy Watch Group (EWG), präsentiert wird. Die Studie wurde am 8. November 2017 während des Global Renewable Energy Solution Showcase Events (GRESS) im Rahmen der Klimakonferenz der Vereinten Nationen COP23 in Bonn präsentiert.

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12. November 2017 | Ökologie
Energiepolitische Debatte zur Regierungsbildung geht am Kern der Herausforderung vorbei: Dem beschleunigten Wechsel zu Erneuerbaren Energien

Der Vorsitzende des Vorstands von EUROSOLAR Deutschland, Dr. Axel Berg, erklärt: "Die größte Herausforderung für die neue Bundesregierung besteht darin, die Energiewende überhaupt wieder anzufahren, nachdem sie durch die beiden Vorgängerregierungen weitgehend lahmgelegt wurde. Dazu braucht es zuallererst eine Reparatur des EEG und in zweiter Linie eine Neue Energiemarktordnung, die das Energiesystem auf die besonderen Eigenschaften der fluktuierenden Erneuerbaren Energien, statt auf die alte fossil-atomare Energiewelt, ausrichtet. Nach der Einführung der verheerenden Ausschreibungen brauchen wir keine weiteren Experimente wie eine wirkungslose CO2-Steuer, die im europäischen Rahmen vor allem der französischen Atomstrategie nützt. Völlig falsch wäre ein Fokus auf den gescheiterten Emissionshandel, der noch nie einen Beitrag zur Energiewende gebracht hat."

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11. November 2017 | Ökologie
Franz Alt: Deutschlands Kohleausstieg ist bis 2030 möglich

Deutschland gewinnt 2017 bereits über 37% seines Stroms erneuerbar. Durch die Energiewende wird Deutschland nicht de-industrialisiert wie oft behauptet, sondern re-industrialisiert. Ein Kommentar von Franz Alt.

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25. Oktober 2017 | Ökologie
Die nächste Atomrenaissance wird in Karlsruhe vorbereitet

Steht alles bereit für einen Wiedereinstieg in die Kernkraft in Deutschland? Aus Sicht von Hans-Josef Fell, dem grünen EEG-Mitautor und Präsidenten der Energy Watch Group, deutet darauf vieles hin. Der Ausbau der erneuerbaren Energien werde gedrosselt, die Atomforschung für neue AKW vorangetrieben und der Euratom-Vertrag bleibe bestehen.

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23. September 2017 | Ökologie
Indien auf dem Weg zur Solarnation

Erstaunlich, wie schnell in Indien der Ausbau der Erneuerbaren Energien wächst. Seit der indische Regierungschef Narendra Modi mit dem damaligen französischen Präsidenten François Hollande auf der Klimakonferenz in Paris einen Solarpakt schloss, wachsen in Indien die Firmen für Erneuerbare Energien, insbesondere im Solarsektor, wie Pilze aus dem Boden. Von Hans-Josef Fell.

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04. Juli 2017 | Ökologie
G20-Treffen in Hamburg: EUROSOLAR fordert 100 Prozent Erneuerbare statt Politik des “Global reden, national aufschieben”

Diese Woche treffen sich die Staats- und Regierungschefs der 20 wirtschaftsstärksten Industrie- und Schwellenländer in Hamburg. Deutschland hat als Gastgeber die Themen Energie und Klima auf die Tagesordnung gesetzt. Doch im Jahr 2017 braucht es längst mehr als gute Vorsätze und pathetische Reden auf völkerrechtlich unerheblichen Sommertreffen. EUROSOLAR fordert von den Teilnehmern einen schnellen Umbau der Energiewirtschaft zu 100 Prozent Erneuerbare Energien bis 2030. Dieser Ausbau ist dringender nötig denn je. Dass er auch möglich ist, zeigt der Fortschritt selbst bei politisch gebremstem Wachstum: Der Anteil Erneuerbarer an der Stromproduktion wuchs in den G20-Staaten von 2011 bis 2016 um insgesamt 70 Prozent. Deutschland konnte seinen Anteil um 360 Prozent vermehren - ein Fortschritt, den die konservative Regierung ausbremsen will.

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09. Juni 2017 | Ökologie
Franz Alt: Donald Trump ist der große Verlierer

In den USA wachsen die erneuerbaren Energien etwa 20 mal so schnell wie der Rest der Wirtschaft. Schweden hat beschlossen, bis 2040 zu 100% auf erneuerbare Energien umzusteigen. Island und Costa Rica versorgen sich schon heute nahezu komplett mit Erneuerbaren Energien. Von Franz Alt.

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26. Mai 2017 | Ökologie
Franz Alt: Neue Energie, neue Jobs, neue Mobilität

Weltweit sind inzwischen knapp zehn Millionen Menschen in den Branchen der erneuerbaren Energien beschäftigt - allein in der Solarbranche 3.1 Millionen, so eine neue Studie der International Renewable Energy Agency, IRENA. "IRENA" ist sinnigerweise der griechische Name für "Frieden". Jede Solaranlage, jedes Windrad, jede Biogasanlage und jedes Wasserkraftwerk ist ein Zeichen des Friedens. Durch erneuerbare Energie wird die Natur geschützt und geschont anstatt zerstört wie durch fossil-atomare Energieträger. Um Öl wurden viele Kriege geführt. Von Franz Alt.

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12. Mai 2017 | Ökologie
SolarWorld in Insolvenz

Es kam wie es schon lange abzusehen war: der letzte große Solarproduzent in Deutschland hat Insolvenz angemeldet. Erneut sind 3.000 hochqualifizierte und hochmotivierte Arbeitsplätze in der einst blühenden europäischen Solarindustrie in höchster Gefahr. Die Solarindustrie wurde seit 2009 mit immer schlimmeren EEG Novellen und fehlender Solarindustriepolitik nun endgültig aktiv von den zukunftsblinden politischen Verantwortlichen aus Union, SPD und Liberalen nach China und USA verjagt. Von Hans-Josef Fell.

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12. Mai 2017 | Ökologie
Franz Alt: SolarWorld: Ausgebremst, gedeckelt und pleite

2010 und 2011 wurden in Deutschland noch fünfmal mehr Gelder in Solaranlagen investiert als 2015 und 2016. Die Bundesregierung hatte der einstigen Vorzeige-Zukunftsbranche eine "Atempause" (Angela Merkel) verpasst und Wirtschaftsminister Gabriel waren 20.000 Kohle-Arbeitsplätze wichtiger als 70.000 Jobs in der Solarbranche. Ein Kommentar von Franz Alt.

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10. Mai 2017 | Ökologie
Franz Alt: E.on und Google: Zur Sonne, zur Freiheit!

Jede bedeutende Innovation verläuft über drei Konflikt-Phasen. Erstens: das Neue wird verlacht. Zweitens: Das Neue wird politisch, juristisch und finanziell mit allen Mitteln bekämpft. Drittens: Das Neue setzt sich durch und dann sagen alle, dass sie schon immer dafür waren - vor allem diejenigen, die dagegen waren. Ein Kommentar von Franz Alt.

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02. Mai 2017 | Ökologie
Perverse Stromwirtschaft

Erneuerbare Energien können heute stundenlang Schwaben und Süddeutschland mit Strom versorgen. Aber das in Schwaben liegende AKW Gundremmingen läuft mit mehr als 50 % und auch deswegen sind die Preise an der Strombörse stundenweise bei minus 10 ct/kWh. Und so werden Windräder abgeregelt. Von Raimund Kamm.

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22. März 2017 | Ökologie
Franz Alt: Energiewende-Tempo versiebenfachen

Seit sieben Jahren gelingt es der Bundesregierung in Berlin nicht, den CO2-Ausstoß zu senken. Das ist schon deshalb peinlich, weil die Regierung damit zugeben muss, dass sie das selbstgesteckte Ziel, bis 2020 die CO2-Emissionen gegenüber 1990 um 40 % zu reduzieren, glatt verfehlen wird. Von Franz Alt.

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18. März 2017 | Ökologie
Franz Alt: Indien und China: Die neuen Vorreiter beim Klimaschutz

Wenn bisher darauf verwiesen wurde, dass Costa Rica durch seine Wasserkraft und Island durch seine Geothermie beinahe zu 100 % energetisch erneuerbar seien, wurde entgegengehalten: Das sind ja nur sehr kleine Länder und sie fallen weltpolitisch kaum ins Gewicht. Diese Argumentation ist heute nicht mehr zeitgemäß. Ein Kommentar von Franz Alt.

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26. Februar 2017 | Ökologie
Analyse zeigt: Windkraft in Bayern ist tot - Atomausstieg massiv gefährdet

Der Ausbau der Windenergie in Bayern ist durch die im November 2014 eingeführte 10-H Abstandsregelung praktisch komplett zum Erliegen gekommen. Dies zeigt eine an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf durchgeführte wissenschaftliche Analyse. Sowohl die Genehmigungsanträge als auch die tatsächlichen Genehmigungen für den Bau von Windkraftanlagen sind seit 2014 massiv zurückgegangen.

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15. Januar 2017 | Ökologie
Franz Alt: Die Erneuerbaren werden gewinnen

"Der Trend zu erneuerbaren Energien ist unumkehrbar und wird sich fortsetzen", schreibt Noch-Präsident Barack Obama in der Wissenschaftszeitung "Science". Ein Kommentar von Franz Alt.

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10. Januar 2017 | Ökologie
“Stromerzeugung im Jahr 2016” - Ausbremsen der Erneuerbaren Energien zeigt Wirkung

Das Fraunhofer ISE hat den Bericht "Stromerzeugung in Deutschland im Jahr 2016" veröffentlicht. Dieser zeigt deutlich, dass die Ausbremsungsstrategie der Bundesregierung nun ihre Wirkung zeigt: Die Ökostromproduktion stagniert. Damit wird der Atomausstieg mit Klimaschutz immer schwerer. Von Hans-Josef Fell.

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28. Oktober 2016 | Gesellschaft
Ursula Sladek: “Nur wer selbst handelt, kann etwas ändern”

In einem Vortrag bei der Tagung des Lebenshauses Schwäbische Alb "’We shall overcome!’. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 15.10.2016 in Gammertingen berichtet Ursula Sladek, wie sie, betroffen durch die Atomkatastrophe in Tschernobyl gemeinsam mit anderen Menschen die Erkenntnis bekam, dass Bürgerinnen und Bürger die Dinge selbst in die Hand nehmen müssen und nicht darauf vertrauen können, dass der Atomausstieg von Politik und Energiewirtschaft ausgehen würden. Sie beschreibt den aufregenden Weg, wie das Engagement in der Bürgerinitiative "Eltern für atomfreie Zukunft" darin mündete, dass schließlich dann schließlich die Bürgerinitiative die Stromversorgung der Gemeinde übernahm, indem sie das Netz vom damaligen Energieversorger Kraftwerke Rheinfelden kaufte. Ursula Sladek hat dann den daraus hervorgegangenen ersten deutschen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau (EWS) bis Ende 2014 geleitet.

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30. März 2016 | Ökologie
Bundesregierung verantwortlich für den Einbruch der Erneuerbaren Energien

In Deutschland haben sich die Investitionen in Erneuerbare Energien in 2015 gegenüber 2014 fast halbiert. Ganz im Gegensatz zum Welttrend: Auch 2015 haben sich die Investitionen in Erneuerbare Energien gesteigert. So lautet das Ergebnis einer Studie der Frankfurt School of Finance & Managment für das UNO Umweltprogramm UNEP. Die Regierung Merkel/Gabriel mit ihrem dafür zuständigen Staatssekretär Rainer Baake hat also "ganze Arbeit" geleistet. Mit ihrer EEG-Novelle 2014 hat sie die Investitionen in Erneuerbare Energien in weiten Teilen erstickt. Von Hans-Josef Fell.

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13. März 2016 | Ökologie
Die Welt steigt aus der Atomenergie aus

Nach der Tschernobyl-Katastrophe vor 30 Jahren hatten viele deutsche Atomkraft-Gegner gehofft, dass der Ausstieg aus der Nuklearenergie rasch kommen werde. Aber es bedurfte erst des nächsten großen Unfalls in Fukushima - damit vor jetzt fünf Jahren Deutschland, die Schweiz und die Niederlande den Atomausstieg beschlossen. Doch heute ist das globale Ende der Atomkraft absehbar. Von Franz Alt.

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25. Januar 2016 | Ökologie
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung zeichnet Elektrizitätswerke Schönau und Klimaschutz+ Stiftung für eine ökologische und sozial engagierte Energieversorgung aus

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) setzen sich seit 2010 in Zusammenarbeit mit der Klimaschutz+ Stiftung sowie lokalen Bürgerinitiativen, Vereinen und Genossenschaften für den Aufbau von kommunalen Ökostromkraftwerken und Energieeinsparprojekten vor Ort ein, deren Erträge vollständig der Förderung ökologischer und sozialer Projekte dienen. In Anerkennung ihres Engagements wurden die Kooperationspartner gemeinsam mit lokalen Initiativen erneut vom Rat für nachhaltige Entwicklung "als Wegbereiter in eine nachhaltige Gesellschaft" ausgezeichnet.

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05. Juli 2015 | Ökologie
Franz Alt: Siegeszug für Sonne und Wind

Weltweit befindet sich der Ausbau von Sonnenenergie und Windkraft auf dem Siegeszug während sich fossile und nukleare Kraftwerke auf einem Rückzug bewegen. 2014 wurde doppelt so viel Geld in erneuerbare Energien investiert wie in fossil-atomare. Seit der Jahrtausendwende hat sich die Solarenergie global verhundertfacht und die Windenergie verzehnfacht. Die Konsequenz: 2014 ging der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase erstmals seit Jahrzehnten leicht zurück trotz steigender Wirtschaftskraft. Von Franz Alt.

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01. Juli 2015 | Ökologie
Schönauer Stromseminar setzt Zeichen gegen europäische Atomrenaissance - Jochen Stay wird zum Schönauer Stromrebellen 2015 gekürt

Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt wurde
auf dem Schönauer Stromseminar als "Stromrebell 2015" gefeiert. Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und Sebastian Sladek forderten die EU-Kommission auf, die Bewilligung von Atomsubventionen für den Bau des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C zurückzuziehen und wissen dabei über 170.000 Bürgerinnen und Bürger hinter sich.

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27. Juni 2015 | Ökologie
Studie zu Grafenrheinfeld-Aus: Auch alle anderen AKW sind verzichtbar

Nicht nur das AKW Grafenrheinfeld, sondern alle neun noch laufenden AKW sind für die Stromversorgung überflüssig und könnten schon 2015 abgeschaltet werden. In einer am 25.06.2015 veröffentlichten aktuellen Studie im Auftrag der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt hat das Energiewende-Beratungsunternehmen Arepo Consult die vorhandenen Stromerzeugungskapazitäten untersucht. Demnach stehen selbst unter extrem pessimistischen Annahmen rechnerisch genügend nicht-atomare Kraftwerke zur Verfügung, um den gesamten Strombedarf Deutschlands jederzeit zu decken.

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28. Mai 2015 | Ökologie
Franz Alt: Blauer Himmel über Peking

Jahrelang erlebten die Chinesen in Peking und Shanghai, in Kanton und Chengdu nicht nur im Winter, sondern auch noch im Frühjahr einen grauen Himmel über ihren Städten, dichten Smog in ihren Straßen und Feinstaubwerte um das Vielfache über den Grenzwerten der Weltgesundheitsorganisation. Kinder durften nicht mehr im Freien spielen und Millionen Erwachsene trauten sich nur noch mit Schutzmasken auf die Straßen. Ganz anders in diesem Frühjahr. Von Franz Alt.

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18. Mai 2015 | Ökologie
Aigners Atomkurs

Wer wie Ministerin Aigner Windkraft und Stromverbund torpediert, bereitet der Laufzeitverlängerung der AKW den Boden. Hierauf weist Deutschlands mitgliederstärkste Anti-Atom-Bürgerinitiative, der Verein FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V., hin.

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15. Mai 2015 | Ökologie
Franz Alt: Die Energie-Revolution ist da

Das Geschäftsmodell der alten Energieversorger schwächelt nicht nur, es verschwindet. E.on und RWE bestreiten auch gar nicht mehr, dass Kohle- und Atomenergie Auslaufmodelle sind, sie versuchen immer stärker, wenigstens noch ein Stück vom gesamten Energie-Kuchen zu behalten. Von Franz Alt.

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15. März 2015 | Ökologie
Franz Alt: Vom Ende der Energie-Dinosaurier

"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", soll Michail Gorbatschow zu Erich Honecker kurz vor dessen politischem Ableben gesagt haben. Diese Lebensweisheit gilt nicht nur in der Politik und im Privatleben, sondern auch in der Wirtschaft. Die Wahrheit und die Brutalität dieser Erkenntnis haben in dieser Woche die alten Energie-Dinosaurier zu spüren bekommen wie wohl noch nie. Die Energiewende und die Unfähigkeit der alten Energiewirtschaft, aber auch ihr Unwille, darauf angemessen zu reagieren, hat E.on, RWE und Co tief in die Krise rutschen lassen. Von Franz Alt.

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10. März 2015 | Ökologie
Echte Energiewende ist nur mit Erneuerbaren Energien möglich

Vier Jahre nach Beginn der Reaktorkatastrophe von Fukushima ist klar: Die Atomkraft ist weder günstig noch nachhaltig. "Fukushima zeigt uns, dass Atomkraft letztlich immer nur auf Kosten der Umwelt, der Allgemeinheit und der kommenden Generationen betrieben werden kann. Eine Energiewende, die das Klima schützt und Kosten reduziert, ist nur mit Erneuerbaren Energien möglich.", sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE).

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22. Februar 2015 | Ökologie
Franz Alt: Energiewende macht Strom billig

Die Verbürokratisierung der Energiewende und die politischen Angriffe der Bundesregierung gegen die Wende nehmen zu. Umso wichtiger ist eine gesellschaftliche Gegenstrategie von unten für einen möglichst raschen, preiswerten Umstieg auf 100% erneuerbare Energie. Von Franz Alt.

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16. Februar 2015 | Ökologie
Die andere Energiewende: Deutsch oder britisch?

Welche Energiewende wird sich durchsetzen: Die deutsche oder die britische? Die deutsche Energiewende basiert bis jetzt auf Erneuerbarer Energie flankiert von Kohle sowie ohne Atom und die britische soll eine Kombination von Energieeffizienz, erneuerbarer Energie plus Atomkraft sein. Von Franz Alt.

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05. Februar 2015 | Ökologie
Erneuerbare Energien sparten deutschen Stromverbrauchern im Jahr 2013 ganze 11,2 Milliarden Euro

Eine Summe von insgesamt 11,2 Milliarden Euro haben Deutschlands Stromverbraucher im Jahr 2013 gespart, weil in großem Umfang Erneuerbare Energien ins Stromnetz eingespeist wurden. Das ermittelten jetzt Wissenschaftler der Universität Erlangen. Für ihr Diskussionspapier mit dem Titel "Deutschland ohne Erneuerbare Energien? - Stromkosten und Versorgungssicherheit ohne die Einspeisung Erneuerbarer Energien in den Jahren 2011-2013" analysierten sie im Rahmen der Initiative Campus Future Energy Systems (FES) für die Siemens AG die Strompreisentwicklung der vergangenen Jahre.

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04. Februar 2015 | Ökologie
Seehofers nächster Schritt zum Beenden des Atomausstiegs

Immer neue deutliche Schritte und Ankündigungen lassen befürchten: Ministerpräsident Seehofer und die Staatsregierung wollen in Bayern den Atomausstieg und die Energiewende verhindern. Die Ergebnispräsentation des Bayerischen Energiedialoges lässt keinen anderen Schluss zu. Von Hans-Josef Fell.

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21. Januar 2015 | Ökologie
PV-Ausschreibungen: Die Sabotage der Energiewende geht weiter

Ohne Erbarmen für die notleidende PV-Branche gehen die Attacken von Bundesminister Gabriel gegen die Energiewende weiter. Nun ist der Entwurf der Bundesregierung für die Ausschreibungsverordnung für PV-Freiflächen durchgesickert. Alle Befürchtungen in Bezug auf hohe Bürokratie, geringes Ausbauvolumen, Verhinderung der Teilhabe von Bürgerenergiegemeinschaften und Verhinderung der Agro-PV wurden noch übertroffen. Von Hans-Josef Fell.

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18. Januar 2015 | Ökologie
Photovoltaik: Japan und China klar vor Deutschland

Deutschland war einmal Solarweltmeister. Doch das ist jetzt für lange Zeit vorbei. Den deutschen Sonnenuntergang hat in erster Linie die Bunderegierung zu verantworten, die damit auch den Wegfall von fast 100.000 Arbeitsplätzen bewirkt hat. Parteipolitisch ist diese Arbeitsplatz-Katastrophe in einer der wichtigsten Zukunftsbranchen hauptsächlich der SPD und ihrem Vorsitzenden und Energieminister Sigmar Gabriel zuzuschreiben, denen Kohlepolitik immer noch wichtiger ist als die Energiewende und das solare Deutschland. Aber auch Angela Merkel sprach in dieser Woche von einer notwendigen "Atempause" für die Photovoltaik-Branche. Von Franz Alt.

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04. Januar 2015 | Ökologie
Weltweit sind die Atomträume zerstoben

Im Jahr 2014 wurde laut Statistik der Internationalen Atomenergie Agentur IAEA weltweit nur noch mit dem Bau von drei Atomkraftwerken begonnen. 2013 gab es noch 10 neue AKW-Baustellen. Da die vorhandenen Atomkraftwerke in den meisten Ländern alt und abgeschrieben sind, und deswegen viele bald abgeschaltet werden müssen, wird die Zahl der laufenden Kernkraftwerke auch ohne neue Atomkatastrophen in den nächsten Jahren schrumpfen. Von Raimund Kamm.

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21. Dezember 2014 | Ökologie
Elektrizitätswerke Schönau starten Massenbeschwerde gegen milliardenschwere Atom-Beihilfen aus Brüssel

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) haben eine offizielle Beschwerde an die Generalsekretärin der EU-Kommission übersandt. Die Beschwerde richtet sich gegen den Beschluss der EU-Kommission, mit dem staatliche Beihilfen für ein neues Atomkraftwerk im englischen Hinkley Point genehmigt werden, obwohl diese klar gegen europäisches Wettbewerbsrecht verstoßen. Gleichzeitig haben die EWS eine öffentliche Massenbeschwerde-Aktion gestartet. Mit der Kampagne "Kein Geld für Atom - Stoppt Brüssel!" können Tausende Menschen sich der Beschwerde der EWS anschließen, um den skandalösen Beschluss der EU-Kommission anzufechten.

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23. November 2014 | Ökologie
Gabriel: Kinder oder Kohle?

Wirtschaftsminier Sigmar Gabriel will unbedingt als Kohleminister in die Geschichte eingehen. Deshalb behauptet er permanent, dass Deutschland nicht "zugleich aus Atom und Kohle austeigen" könne. Wirklich nicht? Von Franz Alt.

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09. November 2014 | Ökologie
Deutschland: Raus aus der Kohle!

Jetzt wird es ernst: Innerhalb von wenigen Tagen haben drei Energiewende-Politiker der großen Koalition angekündigt, dass Deutschland mittelfristig aus der Kohle aussteigen werde: Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, sein Staatssekretär Rainer Baake und Umweltministerin Barbara Hendricks. Damit wäre die Voraussetzung geschaffen, dass Deutschland doch noch sein wichtigstes Klimaschutzziel erreichen kann: 40% weniger CO2-Emissionen bis 2020 gemessen an 1990. Von Franz Alt.

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14. Oktober 2014 | Ökologie
Franz Alt: Weltweiter Sonnenaufgang - Sonnenuntergang in Deutschland

Im Jahr 2012 geriet die Solarbranche weltweit in die Krise. Zuvor waren die Sonnenkönige binnen weniger Jahre aufgeblüht. Doch Überkapazitäten und politische Entscheidungen sorgten dafür, dass die Firmen ihre Produkte nur noch unter Herstellungskosten verkaufen konnten. Das führte weltweit zu einem Konsolidierungsprozess. Doch jetzt sagen Experten der Branche einen neuen Boom voraus. Von Franz Alt.

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21. Juli 2014 | Ökologie
Franz Alt: Herr Gabriel, Sie täuschen, tricksen und tarnen!

Wirtschaftsminister Gabriel macht nicht nur die Energiewende kaputt, er verkauft diese wirtschaftsfeindliche und zukunftsblinde Politik auch noch als Erfolg. In mehreren großen deutschen Zeitungen ließ er am Wochenende diese Großanzeige schalten: "Wir haben etwas an der Energiewende gestrichen: Nachteile". Die Energiewende, so heißt es, sei jetzt" "Planbar. Bezahlbar. Effizient". Das Gegenteil ist richtig. Von Franz Alt.

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06. Juli 2014 | Ökologie
Oettinger: Solar- und Windkraftbetreiber “unterwandern” Deutschland

Jetzt hat er die Katze aus dem Sack gelassen: Noch-EU-Energiekommissar Günther Oettinger sagte in diesen Tagen vor dem Wirtschaftsrat der CDU: Deutschland sei "unterwandert" von Eigenheimbesitzern mit Solaranlagen, Bauern mit Bioenergie-Kraftwerken und Bürgern, die sich finanziell an Windkrafträdern beteiligen. Bisher hat die Politik den Bürgern empfohlen, sich an der Energiewende zu beteiligen. Doch jetzt werden sie für ihr Engagement als "Unterwanderer" beschimpft. Demokratie pervers! Von Franz Alt.

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04. Juli 2014 | Ökologie
Energiepolitische Bilanz des ersten Halbjahrs 2014

Welt weit verliert die Atomkraft und die Photovoltaik beschleunigt ihren Siegeszug. In Deutschland ist bei neuen Anlagen der PV-Strom jetzt preiswerter als der Strom aus neuen Atom- und Kohlekraftwerken. Von Raimund Kamm.

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28. Juni 2014 | Ökologie
Erneuerbare Energie: Deutschland schläft ein und die USA wachen auf

Eine neue Studie in den USA kommt zum Schluss, dass das Land bis zum Jahr 2100 jedes Jahr mehr als 100 Milliarden Dollar für Klimaschäden aufwenden müssen. Allein die Sturmschäden werden auf jährlich 35 Milliarden anwachsen. Ganze Branchen wie die Baubranche, der Tourismus und Teile der Landwirtschaft in einige Bundesstaaten stehen vor dem Ruin. Die Stromkosten werden steil ansteigen, weil immer mehr Klimaanlagen nötig seien. Dürre, Überschwemmungen, Tornados: Das seien die Folgen des Klimawandels, so die Studie "Risky Business -The Economic Risks of Climate Change in the United States". Von Franz Alt.

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28. Juni 2014 | Ökologie
“Die Deform des EEG erhöht die Kosten der Energieversorgung und behindert die Energiewende”

Zur am 27. Juni 2014 im Bundestag beschlossenen Deform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) erklärt Stephan Grüger, MdL, Mitglied des Vorstands der deutschen Sektion der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien, EUROSOLAR e.V.: Die im Bundestag beschlossene Deform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) senkt nicht die "Kosten der Energiewende", wie die Befürworter der Deform nicht müde werden zu betonen, sondern führt zu höheren Kosten der Energieversorgung, die dann vor allem die Haushaltskunden bezahlen werden. Die Verlangsamung und möglicherweise sogar das Abwürgen der Energiewende spielt zudem der hochsubventionierten überkommenen Energiewirtschaft in die Hände, deren Energieproduktion auf Grund stetig steigender Primärenergiepreise immer teurer wird.

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27. Juni 2014 | Ökologie
Steinzeit-Energiepolitik à la Merkel und Gabriel: EEG-Novelle bremst Ausbau der erneuerbaren Energien

Direkt vor der Entscheidung im Bundestag über die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) protestierten Bürger dagegen, dass die Große Koalition beim Ausbau der erneuerbaren Energien massiv auf die Bremse tritt. Die Energiepolitik der Regierungskoalition stünde für ein "Zurück in die Kohlezeit". Eine Merkel- und eine Gabriel-Puppe im Steinzeit-Look befeuerten vor dem Berliner Reichstag keuleschwingend einen großen Kraftwerksschlot. Die Aktion wurde vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact und den NaturFreunden Deutschland organisiert.

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09. Juni 2014 | Ökologie
Pfingsten: Erfolge unserer Energiewende sichtbar

Das strahlende Wetter erinnert uns daran, dass wir bei der Energiewende schon viel erreicht haben. In den letzten Tagen haben wir wieder einmal neue Rekorde erzielt: Schon ab 8 Uhr erzeugen die Solaranlagen in Deutschland mehr Strom als die Atomanlagen. Mittags in der Zeit des höchsten Stromverbrauchs mit über 26 GW (26 Millionen Kilowatt) etwa drei Mal so viel wie die Atomanlagen. Deutschland liefert über die Transportleitungen viel Strom in die Niederlande, nach Frankreich, Dänemark, Österreich und in die Schweiz (Pumpspeicherkraftwerke). In all diesen Ländern lässt man dann die vergleichsweise teuren und begrenzte Energierohstoffe verbrauchenden Gaskraftwerke stehen. Entgegen mancher Propagandabehauptung verdient Deutschland laut Bundesamt für Statistik auch Geld mit seinen Stromexporten. Von Raimund Kamm.

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29. Mai 2014 | Ökologie
Sonnen-Steuer: Gabriel übertrifft Dieter Hildebrandt

Die Sonne schickt uns keine Rechnung- dafür aber Sigmar Gabriel, ausgerechnet unser Wirtschaftsminister. Hätte jemand dem Kabarettisten Dieter Hildebrandt zu seinen Lebzeiten vorgeschlagen, die Idee einer Sonnensteuer in sein Programm aufzunehmen, dieser hätte den Vorschlag wahrscheinlich als "zu verrückt" abgelehnt. Von Franz Alt.

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20. Mai 2014 | Ökologie
Heute deutscher Solar-Allzeitrekord

Mit 26,3 Gigawatt (GW) haben heute Mittag die deutschen Solaranlagen so viel Strom erzeugt wie nie zuvor. In der Spitze wurde fast 40 % des in Deutschland verbrauchten Stroms aus den Solaranlagen unseres Landes geliefert. Dementsprechend laufen beispielsweise bei RWE die Kohlekraftwerke stark gedrosselt. Von Raimund Kamm.

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08. Mai 2014 | Ökologie
EEG-Debatte im Bundestag: Die Große Koalition leidet unter eklatanten Wahrnehmungsproblemen

Hubertus Heil, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion, spricht davon, dass die deutsche Erneuerbaren-Energien-Branche fit gemacht werden muss für den internationalen Markt. Wie bitte? Das war die deutsche Branche schon, aber ist es längst nicht mehr! Unter den 15 größten Photovoltaikunternehmen ist kein einziges deutsches mehr. Die Chinesen dominieren längst diese Zukunftstechnologie und erobern auch den Weltmarkt für Windkraft und weitere Erneuerbaren-Energien-Branchen. Von Hans-Josef Fell.

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25. April 2014 | Ökologie
Studie: Erneuerbare Energien deutlich günstiger als neue Atom- und CCS-Kohlekraftwerke

Die FDP versucht derzeit mit irritierenden Aussagen zur Atomkraft zu punkten. Jüngst erläuterte FDP-Vize Wolfgang Kubicki, dass er Atomstrom dem Strom aus einem Kohlekraftwerk vorziehe. Auch der liberale Spitzenkandidat für die Europawahl, Alexander Graf Lambsdorff, sieht nicht ein, an der Entscheidung des schwarz-gelben Atomausstiegs "stur festhalten zu müssen". Damit holt die FDP drei Jahre nach Fukushima die alten Atomparolen aus dem Keller hervor, um pünktlich zur EEG-Novellierung die Energiewende schlecht zu reden. Von Hans-Josef Fell.

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11. April 2014 | Ökologie
Merkel und Gabriel müssen angesichts von Putins Drohungen die EEG-Novelle sofort einstampfen

Mit Unterstützungen für einen steilen, ungebremsten Ausbau der Erneuerbaren Energien kann Deutschland in wenigen Jahren von den russischen Energielieferungen unabhängig gemacht werden. Auf der Hannover Messe konnte man diese Woche sehen, welch große Leistungsfähigkeit, Bereitschaft und Innovationskraft in allen Firmen für Erneuerbare Energien, Energiespeicher- und Energieeinspartechnologien steckt. Statt die Energiewende massiv zu bremsen, muss es nun ein Feuerwerk für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und Energieeinsparmaßnahmen in Europa geben. Dies wäre die einzige Antwort, die Putin verstehen würde. Von Hans-Josef Fell.

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08. April 2014 | Ökologie
Franz Alt: Der Klimawandel und das EEG

Am 13. April wird bereits der nächste Bericht des Weltklimarats vorgestellt, diesmal in Berlin. Es geht dabei um die Frage, ob und wie sich aus wissenschaftlicher Sicht der Klimawandel noch abschwächen lässt. Optimisten glauben noch immer, dass sich das Klima bis zum Ende des Jahrhunderts um nicht mehr als zwei Grad erwärmen wird. Doch Realisten und Pessimisten erwarten eine Erhöhung der globalen Temperatur von bis zu sechs Grad. Die Erde ist dann nicht mehr der Planet, den wir kennen. Von Franz Alt.

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03. April 2014 | Ökologie
Eine weitere verstrichene Chance für Klimaschutz und Energieunabhängigkeit

Der Energiegipfel der Ministerpräsidenten im Kanzleramt am 1. April 2014 ist ohne substanzielle Verbesserungen gegenüber den massiven von Minister Gabriel vorgeschlagenen Ökostrom-Ausbaubremsen zu Ende gegangen. Das eigentliche Ziel der EEG-Reform, die Begrenzung der Kosten, wird ebenfalls verfehlt, denn eine echte Eindämmung der EEG-Umlagekosten wird es auch mit der Einigung auf dem Kanzlergipfel nicht geben. Nicht der Ausbau des Ökostroms ist der entscheidende Kostentreiber, sondern der 2009 vom damaligen Umweltminister Gabriel veränderte Umlagemechanismus im EEG. Genau dafür haben aber weder die Länder noch die Bundesregierung Vorschläge gefordert, geschweige denn eingebracht. Von Hans-Josef Fell.

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03. April 2014 | Ökologie
Einigung zu Lasten von Verbrauchern, Mittelstand und einer kostengünstigen Energiewende

Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V., EUROSOLAR, sieht in der Einigung zwischen Bund und Ländern zur sogenannten Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine klare Verfehlung des vorgeblichen Ziels. Bundeswirtschaftsminister Gabriel wollte durch Überarbeitung des Gesetzes die EEG-Umlage senken, ohne die Energiewende abzuwürgen. "Mit dem, was jetzt von Bund und Ländern auf dem Tisch liegt, werden beide Ziele voraussichtlich verfehlt", meint Dr. Axel Berg, Vorsitzender der deutschen Sektion von EUROSOLAR.

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23. März 2014 | Ökologie
30.000 fordern: “Energiewende retten — Wind und Sonne statt Kohle, Fracking und Atom”. Energiepolitik der Großen Koalition in der Kritik

In den sieben Landeshauptstädten Düsseldorf, Hannover, Kiel, Potsdam, München, Mainz und Wiesbaden gingen am 22. März 2014 insgesamt 30.000 Menschen gegen ein Ausbremsen der Energiewende und für den schnellen Abschied von atomaren und fossilen Energieträgern auf die Straße. Bei den Kundgebungen forderten mehrere Redner den beschleunigten Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken. Kritisiert wurden Pläne der Bundesregierung, die Förderung der Photovoltaik und der Windkraft an Land zu begrenzen.

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12. März 2014 | Ökologie
Wissenschaftler und BUND veröffentlichen Energiewende-Fahrplan: Drastische Steigerungen der Energieeffizienz mit raschem Ausbau erneuerbarer Energien verbinden

Wissenschaftler und Umweltschützer haben entschlossene Energiesparmaßnahmen und die schnelle Steigerung der Energieeffizienz gefordert. Die nach der Fukushima-Katastrophe in Japan vor drei Jahren beschleunigte Energiewende könne nur zum Erfolg geführt werden, wenn der Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken ungebremst weitergehe und von einer zielgerichteten Energiesparpolitik flankiert werde. EU-weit lasse sich der Energiebedarf bis Mitte des Jahrhunderts etwa um die Hälfte reduzieren, was zu Einsparungen von rund 500 Milliarden Euro bei den Energiekosten führen würde. Drastische Energiesparmaßnahmen seien auch zum Erreichen des deutschen Klimaziels einer 40-prozentigen Reduzierung der Treibhausgase bis 2020 erforderlich.

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03. März 2014 | News
“Fukushima mahnt” - Mahnwachen und Demonstration

Vor drei Jahren passierte die Atomkatastrophe in Fukushima. Und seit drei Jahren dauert die Katastrophe in Japan schon an - erst allmählich wird ihr wahres Ausmaß sichtbar: kontaminierte Gebiete, Gesundheitsschäden und noch immer heiße Reaktoren, die jederzeit wieder außer Kontrolle geraten können. Lebenshaus Schwäbische Alb möchte der Opfer von Fukushima gedenken und sich dafür einsetzen, das atomare Zeitalter zu beenden und die Energiewende jetzt konsequent umzusetzen. Hierzu laden wir für 9. März zur Teilnahme an der Demonstration zum Atomkraftwerk Neckarwestheim und am 10. März 2014 zu einer Mahnwache in Gammertingen ein.

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14. Februar 2014 | Ökologie
EU-Kommission will Bürgerenergiewende erschweren - Einspruch gegen EU-Leitlinie!

Nach Einschätzung der Ökostromanbieter Naturstrom AG, EWS Schönau und Greenpeace Energy eG bedrohen aktuelle Pläne der EU-Kommission massiv das bürgerschaftliche Engagement im Bereich der Erneuerbaren Energien. Die Umsetzung des Leitlinienentwurfes für staatliche Umwelt- und Energiebeihilfen würde zu europaweiten und technologieneutralen Ausschreibungen führen und so eine dezentrale, technologieoffene Bürgerenergiewende erschweren. Die drei Ökostromanbieter kritisieren den Leitlinienentwurf daher scharf. Sollte das Erneuerbare-Energien-Gesetz künftig von der EU als Beihilfe eingestuft werden, fiele es in den Anwendungsbereich der Leitlinien. Das wäre das Ende der Erfolgsgeschichte Bürgerenergiewende.

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29. Januar 2014 | Ökologie
“Gabriels Energiepolitik übergeht Interessen von Bürgerinnen und Bürgern.”

Bürgerenergie ist der Marktführer der Energiewende. Alleine im Jahr 2012 haben Bürgerinnen und Bürger über fünf Milliarden Euro in Erneuerbare Energien investiert. Fast jede zweite Kilowattstunde Ökostrom stammt aus Anlagen, die Bürgern gehören. Doch wenn in Berlin über die Zukunft der Energiewende entschieden wird, haben die Interessen der Bürgerenergie bisher keine Stimme. Dies soll sich nun ändern. Elf Organisationen haben heute in Berlin das Bündnis Bürgerenergie gegründet.

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23. Januar 2014 | Ökologie
Wirtschaftsminister plant Zeitlupen-Energiewende ohne Bürger

Das Bundeskabinett hat auf der Klausur am 22. Januar 2014 in Meseberg die Eckpunkte von Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gebilligt. In einer gemeinsamen Pressemitteilung kritisieren die unabhängigen Ökostromanbieter NATURSTROM AG, Elektrizitätswerke Schönau und Greenpeace Energy die Reformideen des Ministers die weder den Ausbau der Erneuerbaren voranbringen, noch die Stromversorgung billiger machen würden. Stattdessen bremse Gabriel die Bürgerenergiewende aus und bereinige den Markt zu Gunsten der großen Konzerne.

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20. Januar 2014 | Ökologie
Gabriel will aus dem EEG ein Kohlebestandschutzgesetz machen

Maximal 60% Ökostrom will Wirtschaftsminister Gabriel bis 2035 gesetzlich verbindlich vorschreiben. Dies ist gleichbedeutend mit dem gesetzlich garantierten Schutz von mindestens 40% Strom aus fossilen Kraftwerken. Da der Atomausstieg bis dahin ja längst verwirklicht sein soll und da Erdgasgaskraftwerke wegen hoher Gaspreise nicht mehr wettbewerbsfähig sind, bedeutet dies nichts anderes ein Festschreiben des Anteils der Kohleverstromung von mindestens 40%. So würde der heutige Kohlestromanteil von etwa 45 % fast vollständig noch weit über 20 Jahre geschützt werden. Von Hans-Josef Fell.

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27. November 2013 | Ökologie
Atompolitik: 5:0 für AKW-Betreiber

Zur Koalitionsvereinbarung von Union und SPD erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Bei den Koalitionsverhandlungen hat sich die Union in allen fünf atompolitischen Streitfragen durchgesetzt. Die SPD konnte kein einziges Vorhaben durchsetzen. Atompolitisch ist die große Koalition eine 0:5-Niederlage für die SPD und ein großer Sieg für die Atomlobby." Weil die Große Koalition auch in vielen anderen Fragen die Energiewende ausbremst, rufen zahlreiche Umwelt- und Energiewende-Organisationen für diesen Samstag zu einer Großdemonstration "Energiewende retten" in Berlin mit Umzingelung des Kanzleramtes auf.

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27. November 2013 | Ökologie
Große Koalition wird Ausbau der Erneuerbaren Energien abwürgen

Union und SPD meinen es ernst mit dem massiven Abwürgen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien. Mit purer staatlicher Planwirtschaft werden sie das Bürgerengagement für die Erneuerbaren Energien zum Schutze der Kohlewirtschaft weitgehend zu Nichte machen. Der staatlich verordnete Ausbaudeckel von maximal 60% Ökostrom bis 2035 bedeutet im Klartext einen jahrzehntelangen staatlich verordneten Schutz der klimaschädlichen Kohleverstromung und fast eine Halbierung der in den Jahren 2011 und 2012 realisierten jährlichen Investitionen in der Ökostrombranche. Von Hans-Josef Fell.

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27. November 2013 | Ökologie
Große Koalition behindert kostengünstige dezentrale Energiewende

Mit einem kleinen Einschub hat die Große Koalition über Nacht den Ausbau der Windkraft an Land und damit die wichtigste und preiswerteste Stütze der Energiewende massiv behindert. Im Binnenland sollen nur noch Windkraftanlagen an absoluten Top-Standorten wirtschaftlich betrieben werden können (Referenzertragswert von 75-80 %). Damit würde mit der Windkraft an Land der Ausbau der preiswertesten erneuerbaren Energie weitgehend beendet. Der mindestens dreifach so teure Ausbau der Offshore-Windkraft soll stattdessen bis 2019 ohne Einschnitte bei der Vergütung vorangetrieben werden.

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04. November 2013 | Ökologie
Franz Alt: Und wieder gehen die Lichter aus

Einige Großkonzerne sollten sich wirklich mal was Neues einfallen lassen. Aber sie schämen sich nicht, sich lächerlich zu machen: RWE-Chef Peter Terium macht sich "wirklich Sorgen" dass im kommenden Winter die Lichter ausgehen könnten - natürlich wegen der Energiewende. Eon-Chef Johannes Teyssen meint schon in Weltuntergangsstimmung "die Hütte brennt" - auch wegen der Energiewende. Und BASF droht mit Abwanderung - natürlich wegen der Energiewende. Wieder einmal grüßt der Blackout - und die armen Konzerne haben einen Sündenbock entdeckt: wen wundert´s, die Energiewende! Von Franz Alt.

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06. Oktober 2013 | Ökologie
Emnid-Umfrage vor Koalitionsgesprächen: Über vier Fünftel der Deutschen wollen möglichst schnell 100 % erneuerbare Energien und eine gerechte Kostenverteilung bei der Energiewende

Nach einer von der Kampagne "Die Wende - Energie in Bürgerhand" in Auftrag gegebenen repräsentativen Meinungsumfrage des Forschungsinstituts TNS Emnid erwarten 84 % der Deutschen von einer neuen Bundesregierung, dass sie sich dafür einsetzt, die Energieversorgung schnellstmöglich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu gewährleisten. 83 % der Deutschen sind der Meinung, dass Gewinne und Kosten der Energiewende gerecht auf Bürger und Industrie verteilt werden sollten.

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19. Juli 2013 | Ökologie
Ökostrom-Umfrage: Mehr Kunden, aber nicht mehr Ökostrom

Obwohl in Deutschland mehr Haushalte als je zuvor Ökostrom beziehen, führen die meisten Ökostromtarife nicht dazu, dass mehr Ökostrom produziert wird. Das geht aus der aktuellen Ökostrom-Umfrage der Fachzeitschrift "Energie & Management" hervor. Die im Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" zusammengeschlossenen Umwelt- und Verbraucherschützer warnen vor dem ‚Greenwashing’ der Konzerngesellschaften und raten Verbraucherinnen und -verbrauchern zu unabhängigen, ehrlichen Ökostromanbietern.

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14. Juli 2013 | Ökologie
Franz Alt: Wer sind die Chefbremser der Energiewende?

"Ich will doch gar nicht bremsen bei der Energiewende", sagt Peter Altmaier im Interview mit Klimaretter.info. Aber faktisch tut er es. Und er tut noch viel mehr. Zunächst 2012 die brutale Kürzung der solaren Einspeisevergütung gegen alle Zusagen an die Branche. Eine moderate Kürzung von fünf Prozent pro Jahr war vereinbart. Dann die unsägliche Diskussion um die Strompreisbremse. Und jetzt auch noch das selbstherrliche Schulterklopfen des Ministers, dass er den Zubau der Photovoltaik erfolgreich gebremst habe. Ein wirklicher Umweltminister sollte sich aber für den Ausbau der PV loben, wenn sie denn vorankäme. Rösler und Altmaier sind aber die Chefbremser der Energiewende. Von Franz Alt.

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08. April 2013 | Ökologie
Wilder Rekord beim Stromexport - 6 von 9 Atomreaktoren liefen nur für den Export

Gerade vom Fraunhofer-Institut ISE veröffentlichte Zahlen für das erste Quartal 2013 zeigen Wildes: Deutschland hat im Stromhandel einen Rekordüberschuss von 16 Milliarden Kilowattstunden erzielt. Und das im Winterquartal, wo auch der inländische Stromverbrauch am höchsten ist. Von Raimund Kamm.

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07. März 2013 | Ökologie
Initiative stellt Kampagne “Die Wende - Energie in Bürgerhand” vor und kritisiert Energiepolitik der Bundesregierung

"Energie in Bürgerhand" - dies ist die zentrale Forderung, die eine breite gesellschaftliche Initiative in den Mittelpunkt einer Kommunikationskampagne zur Bundestagswahl stellt. Die Kampagne wird vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der GLS Bank Stiftung, dem Netzwerk "Energiewende Jetzt", der Bürgerenergie Berlin, der 100 Prozent Erneuerbar Stiftung und der Haleakala Stiftung getragen und wurde heute in Berlin vorgestellt. Ziel ist es herauszustellen, dass der Erfolg der Energiewende auf bürgerschaftlichem Engagement, oft unterstützt von kommunalen Akteuren und dem regionalen Mittelstand, beruht.

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15. Februar 2013 | Ökologie
Kostenfalle Heizöl: Schwarz-Gelb lenkt mit Stromdebatte ab

Heizöl ist mittlerweile zur Preisfalle für 12 Millionen deutsche Haushalte geworden. Das ist das Ergebnis einer von der grünen Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenen Studie. Während Altmaier und Rösler bei den Energiepreisen nur die Strompreise im Blick haben und die Erneuerbaren Energien als Schuldigen ausgemachen, zeigt eine neue Studie auf, dass das Problem eben nicht bei den Erneuerbaren liegt, sondern bei den fossilen Rohstoffen. Die werden nämlich immer knapper und teurer. Von Hans-Josef Fell.

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15. Februar 2013 | Ökologie
Rösler verschärft Angriff auf Energiewende. Altmaiers Strompreisbremse wird zur “Energiewende-Bremse”

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisierte die Vorstellungen von Bundesumweltminister Peter Altmaier und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler zur Begrenzung der Strompreise als "Werkzeugkasten zur Beschneidung der erneuerbaren Energien". Der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger sieht in der sogenannten "Strompreisbremse" vor allem eine Energiewende-Bremse.

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10. Februar 2013 | Ökologie
Grenzüberschreitende Energiekooperation mit Frankreich

Umweltminister Altmaier hat am Donnerstag zusammen mit seiner französischen Amtskollegin Delphine Batho eine verstärkte Kooperation beim Ausbau Erneuerbarer Energien vereinbart. Im Gegensatz zu Deutschland, strebt Frankreich keinen vollständigen Atomausstieg an, jedoch ist eine Reduktion des nuklearen Anteils am Strommix von 75 Prozent auf 50 Prozent bis 2025 geplant. Die Lücke sollen dann Erneuerbare Energien schließen. Dies ist jedoch weit unter den Möglichkeiten Frankreichs, da die Produktionskosten für Erneuerbaren Energien in den letzten Jahren deutlich gesunken sind und Deutschland im gleichen Zeitraum mit viel höheren Kosten genau den gleichen Ausbau hinbekommen hat. Von Hans-Josef Fell.

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29. Januar 2013 | Ökologie
Altmaiers Putschversuch gegen die Erneuerbaren Energien

Bundesumweltminister Altmaier hat auf seiner Pressekonferenz am 28.01.2013 seine Vorschläge vorgestellt, wie er die EEG-Umlage deckeln will. Mit seinen Maßnahmen stoppt der Minister aber weitgehend den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der Bundesumweltminister sollte lieber darüber nachdenken, wie die gesunken Börsenstrompreise an die Verbraucher weitergegeben werden können und nicht als Profite bei den Stromhändlern hängen bleiben. Denn die wahren Strompreistreiber sind die hohen Gewinne von E.On, RWE und Co und nicht der Ausbau der Erneuerbaren Energien. Aber an diese wahren Strompreistreiber geht Altmaier nicht ran. Von Hans-Josef Fell.

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28. Januar 2013 | Ökologie
Altmaiers Deckel-Pläne behindern die Energiewende und gefährden zehntausende Arbeitsplätze

Altmaiers Deckel-Pläne behindern die Energiewende, gefährden zehntausende Arbeitsplätze und sind verbraucherfeindlich, erklären Stephan Grüger, Dr. Fabio Longo, Mitglieder des Vorstands, und Dr. Axel Berg, Vorsitzender der deutschen Sektion von EUROSOLAR. EUROSOLAR fordert Bundesumweltminister Altmaier auf, seine Pläne, einen sogenannten Deckel in das EEG einzuführen, umgehend zurückzunehmen. Alle Erfahrungen mit solchen Maßnahmen - z.B. in Spanien - haben gezeigt, dass die dadurch entstehende Investitionsunsicherheit alle Ausbauziel konterkariert.

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28. Januar 2013 | Ökologie
Erneuerbare Energien dürfen nicht abgewürgt werden. Altmaier darf Strompreisdebatte nicht zur Aushöhlung des EEG missbrauchen

"Wenn Bundesumweltminister Altmaier den Missstand beseitigen will, dass stromintensive Unternehmen bei der EEG-Umlage die Biege machen, dann hat er unsere volle Unterstützung. Seine Vorschläge zum Abwürgen der Energiewende hingegen werden auf unseren entschiedenen Widerstand treffen. Eine Aushöhlung des erfolgreichen Erneuerbare-Energien-Gesetzes darf es nicht geben", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger zu den heute von Peter Altmaier vorgelegten Vorschlägen zur Umverteilung der Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien.

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26. Januar 2013 | Ökologie
Deutschland hat 2012 im Stromhandel mit Frankreich einen Überschuss von 8,7 Milliarden Kilowattstunden erzielt

Entgegen häufig verbreiteten Behauptungen verkauft Deutschland erheblich mehr Strom an Frankreich als es von Frankreich einkauft. 2012 hat Deutschland einen Überschuss im Stromhandel mit Frankreich von sensationellen 8,7 Milliarden Kilowattstunden erzielt. Von Raimund Kamm.

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14. Januar 2013 | Ökologie
Deutschland hat im Stromexport einen Rekordüberschuss von 23 Milliarden Kilowattstunden erzielt

Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen der deutschen Energiewirtschaft hat erste Zahlen für das Jahr 2012 vorgelegt. Danach hat Deutschland 23 Milliarden Kilowattstunden Strom mehr exportiert als importiert. Das ist ein Allzeitrekord und mehr Strom als Deutschlands größtes und gefährlichstes Kernkraftwerk, das AKW Gundremmingen, liefert. Von Raimund Kamm.

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02. Januar 2013 | Ökologie
Weltweite AKW-Bilanz 2012: Atomkraft tritt auf der Stelle und wird von Solar- und Windkraft überrannt

Auch 2012 wurden weltweit nur zwei neue Reaktoren in Betrieb genommen und mit dem Bau von drei Reaktoren begonnen. Zwei wurden stillgelegt. Zwei AKW-Baustellen wurden endgültig wieder aufgegeben. Die Erneuerbaren Energien überrannten die Atomenergie. Von Raimund Kamm.

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29. Dezember 2012 | Ökologie
Strompreise steigen zum 1. Januar - nicht für alle. Industrie muss endlich stärker an Kosten der Energiewende beteiligt werden

"2013 greifen Staat und Energiekonzerne vor allem den privaten Stromkunden stärker in die Tasche. Im Gegensatz dazu erhalten Großverbraucher der Industrie noch mehr Rabatte, die dann die anderen schultern müssen", erklärte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zur Ausweitung der Strompreis-Privilegien für die Industrie ab Anfang des kommenden Jahres. "Rabatte für Großverbraucher gibt es bei der Umlage für erneuerbare Energien und bei Netzentgelten und zusätzlich über neue Stromkostenerstattungen im Emissionshandel und durch fortgesetzte Vergünstigungen bei der Ökosteuer. Dabei zahlen energieintensive Betriebe ohnehin deutlich geringere Strompreise als Haushaltskunden", so Weiger.

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07. Dezember 2012 | Ökologie
Steuergelder für die Erderwärmung

Obwohl bei dem G-20 Gipfel in Pittsburgh im Jahr 2009 die Mitgliedstaaten mit der Stimme von Frau Merkel beschlossen haben, die Subventionen im fossilen Energiesektor zu senken, geschieht in der realen Politik in Deutschland und weltweit das glatte Gegenteil. Mit der Entscheidung des Bundeskabinetts vom 6.12.2012 sollen auch noch Steuergelder zur Stützung des Stromverbrauchs aus Kohle- und Gaskraftwerken für die energieintensive Industrie ausgeben werden. Die Strompreiskompensation ausgerechnet in der Woche der Klimaverhandlung in Doha zu beschließen, ist ein doppelter Fußtritt gegen den Klimaschutz. Von Hans-Josef Fell.

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30. November 2012 | Ökologie
100 Prozent Erneuerbaren Energien für Strom und Wärme in Deutschland

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat ein ganzheitliches Energiemodell für Deutschland untersucht. Dabei ging es um die Frage, wie die Energieversorgung 2050 mit einer 100 prozentigen Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien aussehen könnte und was das kosten würde. Die Studie deckt sowohl den Strom- und Wärmesektor, als auch die Bereiche Energieeffizienz und Einsparung ab. Die Forscher kommen dabei zu dem Schluss, dass die Bereitstellung von 100 Prozent Erneuerbaren Energien im Strom- und Wärmesektor Deutschlands technologisch möglich und sich nicht - wie von vielen behauptet - finanziell belastend auswirken wird.

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15. November 2012 | Ökologie
Die Lüge vom teuren Ökostrom

Wirtschaftsminister Philipp Rösler sagt in diesen Tagen gebetsmühlenartig: "Die Erneuerbaren Energien sind wesentlich schuld am steigenden Strompreis." Und viele Journalisten beten das Märchen vom teuren Ökostrom unreflektiert nach. Doch wissenschaftliche Studien belegen, dass Sonnen-, Wind- und Wasserkraftstrom schon heute billiger sind als Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken. Von Franz Alt.

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02. November 2012 | Ökologie
Aktion zum Energiegipfel vor Bundeskanzleramt: Schluss mit dem Bremsen - Energiewende jetzt! 100.000 Unterschriften an Altmaier übergeben

Anlässlich des heute stattfindenden Energiegipfels von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Paritätische Wohlfahrtsverband und das Kampagnennetzwerk Campact die Bundesregierung aufgefordert, die Energiewende zu beschleunigen und deren Kosten gerechter zu verteilen. Bei einer Kundgebung unter dem Motto "Schluss mit dem Bremsen - Energiewende jetzt" rangen eine Rösler- und eine Altmaier-Puppe mit Bürgern an einem riesigen Hebel um das Tempo der Energiewende. Zudem wurden Umweltminister Altmaier über 100.000 Unterschriften für eine faire Verteilung der Kosten der Energiewende übergeben.

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16. Oktober 2012 | Ökologie
Kostentreiber der EEG-Umlage sind nicht die Erneuerbaren Energien

Die Bekanntmachung der neuen EEG-Umlage für das kommende Jahr durch die Übertragungsnetzbetreiber suggeriert, dass die Kosten der Erneuerbaren Energien stark steigen würden. Die steigende EEG-Umlage ist jedoch auf den Tatbestand von zusätzlichen Kostentreibern zurückzuführen, die sie unnötig erhöht und die strompreissenkende Wirkung der Erneuerbaren nicht berücksichtigt. Denn der reine Förderungsanteil für den Zubau von Erneuerbare-Energie-Anlagen an der gesamten EEG-Umlage 2013 von 5,28 Cent/kWh steigt nur von rund 2,1 auf 2,3 Cent/kWh, also weniger als die Hälfte der gesamten Umlage.

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15. Oktober 2012 | Ökologie
Nur 40% der Strompreiserhöhung 2013 durch EEG verursacht

Wieder einmal werden die Erneuerbaren Energien zum Sündenbock für Strompreiserhöhungen erklärt. Es ist richtig, im Jahr 2013 steigen die Strompreise ganz gehörig, aber rund 60 % der Preiserhöhungen haben nichts mit den Erneuerbaren Energien zu tun, sondern mit der Erhöhung von Netzentgelten, Abgaben und Steuern.

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12. Oktober 2012 | Ökologie
Macht- und Preispolitik der Mächtigen: Es geht um Profite und Marktanteile der großen Stromfirmen

Immer mehr Solar- und Windstrom nimmt den alten Stromkonzernen Marktanteile weg. Denn EON, RWE & Co haben zwar im Jahr 2000 den Atomausstieg unterschrieben - aber nicht ernst genommen und so schon ein Fünftel ihrer früheren Marktanteile an EE-Unternehmer verloren. Mit Preismanipulationen und einer konzertierten PR-Kampagne versuchen sie jetzt die Energiewende schlecht zu reden und abzubremsen. Fast alle Bürger können den frechen Preiserhöhungen aber ausweichen. Von Raimund Kamm.

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05. Oktober 2012 | Ökologie
Neuer Allzeitrekord: 20 GW Windstrom + 5 GW Solarstrom, 10 GW Atomstrom

Heute erleben wir in Deutschland einen Allzeitrekord: Viel Wind und Licht erzeugen in den Wind- und Solaranlagen zusammen etwa 25 Gigawatt (GW) und decken so rund 40 % des in Deutschland verbrauchten Stroms. Das beschert uns das sonnige und windige Herbstwetter und wird ermöglicht durch die Investitionen in weit über einer Million Solar- und Windanlagen. Von Raimund Kamm.

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05. September 2012 | Ökologie
Perverse Politik fördert Stromverschwendung

Unglaubliches berichtet die Branchenzeitung Energie & Management in der neusten Ausgabe: Firmen lassen Stromanlagen nutzlos laufen, um so vom Netzentgelt oder auch der EEG-Umlage befreit zu werden. Die Bürgerinitiative FORUM fordert Bayerns Umweltminister zum Eingreifen auf. Von Raimund Kamm.

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25. August 2012 | Ökologie
Erneuerbare Energien sind keine Preistreiber

Im Gegenteil: sie senken sogar die Börsenstrompreise. Nur die Stromkonzerne geben diese Kostenvorteile nicht an die Verbraucher weiter, sondern erhöhen damit massiv ihre Gewinne. Von Hans-Josef Fell.

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02. August 2012 | Ökologie
Windkraftausbau kommt in Süddeutschland kaum voran - Zahlen für das erste Halbjahr 2012 veröffentlicht

Die am 1.8.2012 vorgelegten Zahlen zum Windkraftausbau in Deutschland zeigen: Baden-Württemberg miserabel, Bayern schlecht und Rheinland-Pfalz Spitze. Wenn die Länder Bayern und Baden-Württemberg so gut wären wie Rheinland-Pfalz, würden wir viel weniger Atommüll und CO2 erzeugen. Von Raimund Kamm.

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24. Juli 2012 | Ökologie
Das Märchen vom teuren Solarstrom

Zurzeit wird in Deutschland eine Kilowattstunde Solarstrom für 16 bis 18 Cent erzeugt. Vor 25 Jahren kostete die KWh aus der Sonne noch 1 Euro und vor 12 Jahren noch 70 Cent. Die Bundesregierung geht davon aus, dass in etwa zehn Jahren die Kilowattstunde Solarstrom für acht bis zehn Cent gewonnen werden kann. Von Franz Alt.

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27. Juni 2012 | Ökologie
Kanzlerin setzt auf Ökostrom vom Atomkonzern - Umweltverbände kritisieren Entscheidung für Vattenfall

In ihrem wöchentlichen Video-Podcast gab Bundeskanzlerin Merkel an, ab 1. Juli im Kanzleramt ihre eigene Energiewende zu vollziehen: Doch mit Ökostrom vom Atom- und Kohlekonzern Vattenfall ist der Energiewende nicht geholfen, kritisieren die im Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" zusammengeschlossenen Umwelt- und Verbraucherschutzverbände.

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11. Juni 2012 | Ökologie
Scheinheilige Debatte um das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und sein Vorläufer, das Einspeisegesetz von 1991, zählen zu den erfolgreichsten Gesetzen, die der deutsche Gesetzgeber geschaffen hat. Aus diesem Grund ist das EEG auch in mehr als 60 weiteren Staaten übernommen worden. Kein anderer Mechanismus erlaubt ein so kostengünstiges Wachstum der Erneuerbaren Energien. Gerade das jetzt von Rainer Brüderle vorgeschlagene Quotensystem hat sich dem gegenüber als teuer und ineffizient erweisen und ist in Großbritannien gescheitert.

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10. Juni 2012 | Ökologie
Günstige Strompreise dank Ökostrom

Viele Verbraucher haben Angst, dass sie wegen des Atomausstiegs und der Förderung Erneuerbarer Energien höhere Stromrechnungen bekommen. Doch das muss nicht sein: Wer zu einem konzernunabhängigen Ökostromanbieter wechselt, kann Geld sparen und einen persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten, raten die im Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" zusammengeschlossenen Umwelt- und Verbraucherschutzverbände.

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07. Juni 2012 | Ökologie
Strategiepapier des Energiekommissars: Oettinger probt den Ausstieg aus der Energiewende

"Das ‘Strategiepapier’ von Energiekommissar Oettinger ist eine Rolle rückwärts in der Energiepolitik und eine Huldigung der Interessen weniger Großkonzerne. Energiekommissar Oettinger hat offensichtlich die wirtschaftliche Bedeutung einer dezentralen, mittelständischen und vollständigen Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien nicht verstanden", erklärt Stephan Grüger, Mitglied des Vorstands der deutschen Sektion von EUROSOLAR e.V., zu dem am 6. Juni 2012 von EU-Energiekommissar Oettinger vorgestellten Strategiepapier.

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30. Mai 2012 | Ökologie
Netzentwicklungsplan soll zentralistische Strukturen konservieren

Die deutsche Bundesregierung, die Bundesnetzagentur und die Übertragungsnetzbetreiber suggerieren den deutschen Bürgern, dass der Bau von 4.000 km neuen Stromtrassen eine unausweichliche Notwendigkeit sei, ohne die die Energiewende nicht zu realisieren ist. Doch dem ist nicht so.

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30. Mai 2012 | Ökologie
3800 Kilometer neue Stromtrassen sind nicht alternativlos

Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist der heute von den Netzbetreibern vorgestellte "Netzentwicklungsplan 2012" (NEP) nicht alternativlos. Der Ruf nach dem Neubau von 3800 Kilometern neuer Stromautobahnen berücksichtige nicht die künftigen Entwicklungen im deutschen Strommarkt. Die Minderung des Stromverbrauchs und ein beschleunigter Ausbau der Windenergie im Süden Deutschlands könnten einen Großteil der geplanten Leitungen überflüssig machen.

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11. Mai 2012 | Ökologie
Solar-Gesetzgebung im Eilverfahren gescheitert

EUROSOLAR begrüßt, dass heute im Bundesrat die verfehlte Gesetzesnovelle der Bundesregierung zur Photovoltaik mehrheitlich abgelehnt und somit vorerst gestoppt wurde.

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29. April 2012 | Ökologie
Dächertec statt Desertec

Was für eine Aufregung in der gesamten deutschen Medienlandschaft als vor drei Jahren das Desertec-Projekt bekannt wurde. Doch jetzt fragt "Die Zeit" in ihrer jüngsten Ausgabe: "Wüstenstrom, eine Fata-Morgana"? Was ist passiert? Genau das, was Kritiker von Desertec schon immer vorausgesagt haben: Die 100-prozentige erneuerbare Energieversorgung lässt sich sicher und preiswert nur dezentral organisieren. Also Dächertec statt Desertec! Von Franz Alt.

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30. März 2012 | Ökologie
Solar-Kürzung ist “energiepolitische Geisterfahrt” von CDU/CSU und FDP. Photovoltaik darf nicht abgewürgt werden

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert die Kürzungsbeschlüsse des Deutschen Bundestags bei der Photovoltaik scharf. "Die Regierungsfraktionen legen die Axt an die Energiewende und würgen die Photovoltaik ab. Das ist eine energiepolitische Geisterfahrt von CDU/CSU und FDP", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Bei uns in Deutschland, Europa und weltweit gehört die Solarstromerzeugung zu den Grundpfeilern der Energiewende. Die gefährliche Atomenergie und die klimaschädlichen fossilen Kraftwerke können nur durch einen Mix umweltfreundlicher Energien ersetzt werden. Wie dieser Mix ausgebaut wird, muss endlich das Thema sein."

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23. März 2012 | Ökologie
Gestern: Solarstromproduktion mit 16 Gigawatt neuer Deutscher Rekord und zugleich Weltrekord

Die Leistungen der Solarteure und das Geld der Investoren haben es möglich gemacht: Am 22. März 2012 wurde in Deutschland ein neuer Rekord aufgestellt - in der Spitze erzeugten die Solaranlagen mit 16 Gigawatt Strom. Viel mehr als die Atomkraftwerke. Das war zugleich Weltrekord. Von Raimund Kamm.

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10. März 2012 | Ökologie
Jahrestag des Fukushima-GAUs: Bundesregierung versagt, Energiewende muss deutlich beschleunigt werden

Anlässlich des ersten Jahrestags der japanischen Atomkatastrophe wirft Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesregierung Versagen vor: "Der Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima muss für Deutschland Mahnung sein, die Energiewende deutlich zu beschleunigen. Die Bundesregierung hat den endgültigen Atomausstieg leider auf die lange Bank geschoben. Das ist angesichts der Risiken der Atomkraft und der ungelösten Atommüllprobleme unverantwortlich. Auch der schnelle Umstieg auf erneuerbare Energien und die Steigerung der Energieeffizienz wird von Schwarz-Gelb blockiert."

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26. Februar 2012 | Ökologie
Die Energiewende fällt aus

Keine andere Technologie hat es in so kurzer Zeit geschafft, ihre Kosten zu senken wie die Photovoltaik. Sie leistet inzwischen signifikante Beiträge zu unserer Stromversorgung - dezentral und verbrauchsnah. Sie ist somit ein unverzichtbarer Meilenstein einer dezentralen und schnellen Energiewende.

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24. Februar 2012 | Ökologie
Atomausstieg und Solarausbau verteidigen!

Im Jahr 2011 konnten wir in Deutschland acht Atomreaktoren stilllegen und dennoch war die Stromversorgung sicher und wir konnten im Stromhandel sogar einen Exportüberschuss erzielen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat dies möglich gemacht. Jetzt müssen wir den Fortschritt von Solar- und Windkraft energisch gegen die Atom- und Kohlekraftwerkskonzerne und ihre Bundesregierung verteidigen! Von Raimund Kamm.

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24. Februar 2012 | Ökologie
Energiewende? Nein Danke! - Röttgen und Rösler einigen sich

Gestern verkündeten Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler, sie hätten sich bei der Energiewende geeinigt. Was die Minister dann heute im Rahmen einer Pressekonferenz zur Solarförderung und zur Energieeffizienz vorstellten, entspricht aber schlimmsten Befürchtungen.

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23. Februar 2012 | Ökologie
Rösler und Röttgen stehen Energiewende im Weg: Ausbau der Photovoltaik wird abgewürgt. Maßnahmen zum Energiesparen auf Eis gelegt

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht in der heutigen energiepolitischen Einigung zwischen Bundeswirtschaftminister Philipp Rösler und Bundesumweltminister Norbert Röttgen einen gewaltigen Rückschritt für die Energiewende in Deutschland. "Das ist ein Riesen-Fiasko für eine zukunftsfähige Energieversorgung. Mit der Fotovoltaik droht ein wesentlicher Eckpfeiler der Energiewende abgewürgt zu werden. Gleichzeitig sind Rösler und Röttgen dafür verantwortlich, dass in Sachen Energieeffizienz und Senkung des Energieverbrauchs nichts voran geht. So scheitert die Energiewende", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.

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22. Februar 2012 | Ökologie
Erneuerbare Energien kompensieren den Atomausstieg

Keine Stromausfälle, keine explodierenden Strompreise und keine zusätzlichen Stromimporte aus Frankreich. Allen Unkenrufen zum Trotz hat Deutschland die erste Etappe des Atomausstiegs gut verkraftet. Besonders erfreulich ist dabei, dass Erneuerbare Energien einen großen Teil der Leistung der acht stillgelegten AKWs ausgeglichen haben.

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19. Februar 2012 | Ökologie
Wo bleibt die Energiewende?

Vor acht Monaten hat die Bundesregierung die Energiewende beschlossen. Es war die angemessene Reaktion auf die Katastrophe von Fukushima. Die Erneuerbaren sollten bis 2020 35% des Stroms bereitstellen, 20% der Energie soll bis zum gleichen Zeitraum eingespart und die Energieeffizienz um ebenfalls 20% erhöht werden. Doch nichts oder fast nichts geschieht wirklich. Im Gegenteil: Auf vielen Ebenen wird die Energiewende behindert. Von Franz Alt.

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17. Februar 2012 | Ökologie
EWS-Kampagne “100 gute Gründe gegen Atomkraft” verbreitet sich rund um die Welt - nun auch in Polen

Prominentester Leser der englischsprachigen Ausgabe war wohl Barack Obama, dem Ursula Sladek als frischgekürte Goldmann Enviromental Preisträgerin die "100 Good Reasons Against Nuclear Power" überreichte. Allein die japanische Sprachfassung wurde bereits von mehr als 25.000 Menschen heruntergeladen. Ein japanischer Verlag will diese nun als Buch herausgeben. Der französischen, englischen, japanischen, norwegischen, kroatischen und russischen folgte nun die polnische Sprachfassung. Die Veröffentlichung erfolgte auf www.100-gute-gruende.de anlässlich des Fukushima-Aktionstags in Japan am 11. Februar 2012, der international von Solidaritätsveranstaltungen und Mahnwachen begleitet werden wird.

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28. Januar 2012 | Ökologie
Für den Nutzen der Solarenergie streiten - wir haben so viele gute Argumente!

Einige Politiker, die gegenwärtig so gar keine Erfolge haben, können die Erfolge von Solar- und Windenergie offenbar nicht ertragen. Und so prügeln sie auf die Zukunftsenergien ein. Dabei wurde Atom-, Öl-, Gas- und Kohlestrom all die Jahre teurer. Denn sie gehören Monopolisten und sie verbrauchen begrenzte Rohstoffe, die knapp werden und deswegen im Preis steigen. Bei der Solarenergie mit ihrer jungen Technik, bei der es noch viele Entwicklungsfortschritte und folglich sinkende Preise geben wird, sind die Preise geradezu gepurzelt. Von Raimund Kamm.

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16. September 2011 | Ökologie
Sensationell: Deutschland hatte sogar im 1. Halbjahr 2011 einen Stromexportüberschuss

Jetzt öffentlich gewordene Zahlen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, BdEW, enthalten eine Sensation: Sogar im 1. Halbjahr 2011 hat Deutschland vier Milliarden Kilowattstunden Strom mehr exportiert als importiert. Von Raimund Kamm.

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05. Juli 2011 | Ökologie
Zeichen setzen: Meilensteine für die Energiewende - Die Informationsplattform Energieallee A 7

Mit der heute freigeschalteten "Informationsplattform zur Projektinitiative Energieallee A 7" setzen die Projektträger Hermann-Scheer-Stiftung und EUROSOLAR e.V. in Kooperation mit UnternehmensGrün e.V. Zeichen für den Weg in das Zeitalter der Erneuerbaren. Die Informationsplattform enthält Ausführungen und Perspektiven zur Realisierung des Konzepts "Energieallee A 7" von Hermann Scheer, das erstmals auf der Raumordnungskonferenz von EURSOSOLAR im Frühjahr 2010 in Kassel vorgestellt wurde.

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02. Juli 2011 | Ökologie
Gesetzespaket zum Atomausstieg verspielt Chance zur konsequenten Energiewende

Bundesländer und Bundestag haben zusammen mit Kommunen und Stadtwerken die schlimmsten Einschnitte in den dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien verhindert

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01. Juli 2011 | Ökologie
Bundestag beschließt Weiterbetrieb von neun Risiko-Atomkraftwerken

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW kritisiert den von CDU, CSU, FDP, SPD und Grünen am 30. Juni 2011 gefassten Bundestagsbeschluss zum Weiterbetrieb von neun Atomkraftwerksblöcken als verantwortungslos. "Obwohl vor Monaten mit viel Getöse eine Ethikkommission eingesetzt wurde, war in der von Parteiengeplänkel geprägten Bundestagsdebatte die Frage der ethischen Verantwortbarkeit dieser Risiko-Fortschreibung kein Gegenstand der Diskussion", kritisiert IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz. "Selbst für Politiker, die in der Vergangenheit jedes meldepflichtige Ereignis zum Störfall hochstilisiert haben, sind die gefährlichen Sicherheitslücken der zuletzt in Deutschland errichteten Konvoi-Atomkraftwerke kein Thema."

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06. Juni 2011 | Ökologie
Bundesregierung beschließt zu langsamen Atomausstieg. Ausbau der Erneuerbaren Energien ist halbherzig

Für den BUND ist der heutige Beschluss des Bundeskabinetts zum Atomausstieg halbherzig. Der Atomausstieg dauere viel zu lange, er werde der Neubewertung des atomaren Risikos nach der Katastrophe von Fukushima nicht gerecht. Für die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt ist mit dem heute von der Bundesregierung beschlossenen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken bis 2022 der gesellschaftliche Konflikt um die Atomenergie nicht vorbei. Die Anti-AKW-Bewegung werde sich weiter aktiv dafür einsetzen, dass die gefährlichen Reaktoren schneller vom Netz gehen.

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06. Juni 2011 | Ökologie
Atomkraftgegner fordern Nein der Opposition zu Merkels Konzernpolitik

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW fordert die Oppositionsparteien dazu auf, der einseitig an den wirtschaftlichen Interessen weniger Energiekonzerne orientierten Energiepolitik der Bundesregierung ihre Zustimmung zu versagen. "Für die Stilllegung der acht ältesten Atomkraftwerke ist die Zustimmung der Opposition nicht mehr erforderlich. Die Stilllegung der neun weiteren Atomkraftwerke faktisch auf die lange Bank zu schieben, ist verantwortungslos, weil gerade bei den zuletzt errichteten Konvoianlagen die Notfallmaßnahmen zur Abwendung einer Kernschmelze schon bei kleinen Lecks nicht funktionieren", so IPPNW-Energieexperte Henrik Paulitz.

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31. Mai 2011 | Ökologie
Atomausstieg als Pyrrhussieg - Bundesregierung stoppt Energiewende

EUROSOLAR verurteilt den Versuch der Bundesregierung, entgegen den Empfehlungen der Ethikkommission den Atomausstieg zugunsten der deutschen Energiekonzerne zu instrumentalisieren.

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24. Mai 2011 | Ökologie
EUROSOLAR: Röttgens wettbewerbsfeindliche EEG-Novelle zerschlägt laufende Energiewende und steht diametral gegen das in der Tendenz richtige Energiekonzept der CSU

Die gemeinnützige Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien (EUROSOLAR) lehnt die Verabschiedung der EEG-Novelle 2012 in der gegenwärtigen Form ab und fordert Bundesumweltminister Dr. Röttgen dazu auf, das übereilte Gesetzgebungsverfahren zu entschleunigen.

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18. Mai 2011 | Ökologie
EEG-Novelle: Für weiteren Aufschub fehlt jede Rechtfertigung, jetzt geht es um Beschleunigung

Die gemeinnützige Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien (EUROSOLAR) kritisiert das Ziel der Bundesregierung, den Ausbau erneuerbarer Energien nicht zu beschleunigen. Im am Montag veröffentlichten 10-Punkte-Sofortprogramm hat EUROSOLAR konkrete Maßnahmen zur Beschleunigung der Energiewende benannt. EUROSOLAR-Präsident Prof. Peter Droege erklärte zu den Plänen des Umweltministers für die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes: "Für weiteren Aufschub fehlt jede Rechtfertigung, jetzt geht es um Beschleunigung!"

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17. Mai 2011 | Ökologie
10-Punkte-Sofortprogramm für die Energiewende - Was jetzt zu tun ist

Seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 auf Betreiben der gemeinnützigen Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien und ihres Ehrenpräsidenten Dr. Hermann Scheer (1944-2010) hat die Energiewende Fahrt aufgenommen. Um sie nun zügig in vollen Gang zu versetzen, muss nur der gesetzliche Rahmen geändert und endlich widerspruchsfrei formuliert werden. Als Schrittmacher der laufenden Energiewende legt EUROSOLAR ein 10-Punkte-Sofortprogramm zur Beschleunigung vor.

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20. April 2011 | Ökologie
Greenpeace-Studie: Energiekonzerne verweigern Investitionen in Erneuerbare Energien

Die vier großen Energiekonzerne RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW verweigern sich der Energiewende. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Berliner Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace, die die unabhängige Umweltschutzorganisation heute in Berlin vorstellt. Gerade einmal 0,5 Prozent des Stroms aus Wind- und Sonnenkraft stammt von den vier Stromriesen. Daran soll sich laut Planung der Konzerne auch in Zukunft wenig ändern. Die Energieversorgung aus Wind- und Sonne wird zu 96 Prozent von Regionalversorgern, Stadtwerken, Bürgerwindparks und Privathaushalten getragen.

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15. April 2011 | Ökologie
(Noch?) Auf dem falschen Weg

Die Bundesregierung und die sie tragenden Fraktionen von CDU/CSU und FDP legen den Fokus bei der Energiewende auf Großprojekte der Energiemonopolisten (diese Bezeichnung wählte auch der Bundesgerichtshof) - unter völliger Verkennung der Tatsache, dass eine kostengünstige und schnelle Energiewende nur dezentral erfolgen kann. Sie macht damit die Energiewende teurer und langsamer als notwendig.

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08. April 2011 | Ökologie
Erneuerbare Energien brauchen erneuerbare Regierungen - Du sollst den Kern nicht spalten

Offener Brief an Angela Merkel von Franz Alt

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05. April 2011 | News
Fukushima mahnt: AKWs abschalten!

25 Jahre nach der Tschernobyl-Katastrophe gibt es den nächsten Großstörfall; genauso dramatisch, wenn nicht sogar noch schlimmer. Jetzt kann es kein "Weiter so!" geben, jetzt kann nur der weltweite Sofortausstieg die richtige Antwort sein. Und wir haben die große Chance, einen schnellen Atomausstieg zumindest in Deutschland hinzubekommen. Dafür braucht es aber weiter den Druck der Anti-Atom-Bewegung. Entscheidende Monate liegen vor uns. Deshalb werden wir jetzt nicht locker lassen und uns mit weiteren Aktionen für den Atomausstieg und eine Energiewende engagieren.

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30. März 2011 | Ökologie
Kommunale Energieversorgung in Titisee-Neustadt - bundesweit einmaliges Modell

Mit einem einmaligen Modell will die Stadt Titisee-Neustadt ihr Stromnetz übernehmen. Partner sind die bundesweit tätigen Elektrizitätswerke Schönau und die Bürger von Titisee-Neustadt.

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24. März 2011 | Ökologie
Gesamtstrategie statt Stromtrassenbau

Zu den Netzausbauplänen von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, der mit einem Netzausbaubeschleunigungsgesetz ("NABEG") den Bau von bis zu 3.600 km neuen Stromtrassen vorantreiben möchte, erklärt Irm Pontenagel, Geschäftsführerin EUROSOLAR e.V.: Es ist zu befürchten, dass Gegner eines Ausbaus der Windkraftleistung auf dem Lande dieses Konzept nun forcieren. Nach dem Willen Brüderles soll ein maßgeschneidertes Netz für die zentralisierte Einspeisung Erneuerbarer Energien entstehen. Anstelle einer isolierten Betrachtung der Stromnetze brauchen wir stattdessen eine Gesamtstrategie für den Ausbau der Erneuerbaren Energien.

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21. März 2011 | Ökologie
141.612 Menschen demonstrieren in 726 Orten für die Stilllegung der AKW

Am heutigen Abend haben sich unter dem Motto "Fukushima ist überall - Atomausstieg jetzt!" bundesweit 141.612 Menschen in 726 Orten an Mahnwachen zum Gedenken an die Opfer der japanischen Katastrophen und gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke beteiligt. Botschaft an Merkel: Es reicht nicht aus, sieben AKW für drei Monate runterzufahren.

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20. März 2011 | Ökologie
Atomkraftgegner planen Mahnwachen in über 670 Orten

Druck auf Bundesregierung, alle AKW stillzulegen / Kernschmelze kann in jedem Reaktor passieren.

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18. März 2011 | Ökologie
Massenproteste für Atomausstieg geplant

Mahnwachen bundesweit am Montag / Großdemonstrationen in Hamburg, Berlin, Köln und München am Samstag, 26. März / Aufruf zum Boykott der Stromkonzerne.

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18. März 2011 | Ökologie
Grüner Strom: So funktioniert der private Atomausstieg

Wer Öko-Strom kauft, möchte eigentlich dazu beitragen, dass mehr Energie aus regenerativen Quellen ins Netz kommt. Doch wer sich nicht informiert, bewirkt oftmals genau das Gegenteil: Der Umstieg deutscher Haushalte auf Öko-Strom sorgt direkt für den Bau zusätzlicher Kohle- und Atomkraftwerke. Das prangert das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST an.

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17. März 2011 | Ökologie
Laufzeitverlängerung aussetzen reicht nicht – alle AKWs sofort abschalten

Nutzung der Atomkraft - Zeitalter der Verantwortungslosigkeit. Umwelt- und Naturschutzverbände fordern das sofortige Abschalten aller Atomkraftwerke.

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16. März 2011 | Ökologie
Grüne Energie in 20 Jahren: Utopie ist machbar

Japan zeigt gerade, wie riskant die Atomenergie ist. Und die Benzinpreise kennen nur eine Richtung: nämlich nach oben. Es wird endlich Zeit, die Energieversorgung neu zu überdenken. Denn Öl, fossile Brennstoffe und Atomenergie haben keine Zukunft. An Visionen nachhaltiger, CO2-neutraler Energieversorgung herrscht kein Mangel. Das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST hat recherchiert, wie die Welt mit erneuerbaren Energien versorgt werden könnte, und hat zwei vielversprechende Szenarien gefunden.

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14. März 2011 | Ökologie
Der World Council for Renewable Energy dringt auf Ächtung der Kernenergie, weltweit

Der World Council for Renewable Energy (Weltrat für Erneuerbare Energien - WCRE) dringt auf weltweite Ächtung des Neubaus von Kernkraftwerken, aktiven Ausstieg aus dem bestehenden Kraftwerkspark und den entscheidenden und unmittelbaren Schritt zu einer Welt mit 100% Erneuerbaren Energien.

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05. Februar 2011 | Ökologie
Windkraftrekordtag in Deutschland: Stundenweise schon mehr Windstrom als Atomstrom

In Deutschland waren am Ende des Jahres 2010 schon 27,2 Gigawatt (27,2 Millionen Kilowatt) Windkraft installiert. An Atomkraft sind noch 20,5 Gigawatt am Stromnetz. Heute am windreichen 4. Februar wird viele Stunden die Windkraft mehr Strom als die Atomkraft erzeugen und für weniger als 9 Cent pro Kilowattstunde liefern. Eine Schande ist, dass auch im Jahr 2010 Baden-Württemberg und Bayern Schlusslichter bei den Windkraftinvestitionen waren.

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14. Dezember 2010 | Ökologie
Elektrizitätswerke Schönau: 100.000. Ökostromkunde

Am Freitag, den 10.12.2010 konnte die Elektrizitätswerke Schönau Vertriebs GmbH (EWS) den 100.000 Ökostromkunden begrüßen. Die aus einer Bürgerinitiative hervorgegangenen Elektrizitätswerke Schönau haben im Jahr 1997 mit 1.700 Zählern in Schönau klein angefangen. Die Liberalisierung des Strommarktes 1998 ermöglichte zweierlei: den Bezug von sauberem Strom für alle EWS Kunden und die Belieferung von Stromkunden in ganz Deutschland. Nun wird der 100.000. Stromkunde beliefert.

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20. Oktober 2010 | Buchrezensionen
“Der energethische Imperativ” - 100 Prozent jetzt - von Hermann Scheer

Hermann Scheer ist tot. Sein soeben erschienenes Buch "Der energethische Imperativ" wurde sein Vermächtnis. Eine Rezension dieses Buches vom erfolgreichsten Solarpolitiker der Welt von Franz Alt.

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29. September 2010 | Ökologie
Umweltverbände fordern zur Kündigung beim Atom-Kartell auf

Nach der Entscheidung der Bundesregierung, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern, rufen die Umweltverbände alle Stromkunden des Atom-Kartells zur Kündigung auf. "Wer noch Strom von E.ON, RWE, Vattenfall oder EnBW bekommt, finanziert damit das dreckige Atomgeschäft dieser Konzerne", sagte Florian Noto, Sprecher der Kampagne "Atomausstieg selber machen".

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27. September 2010 | Ökologie
Regierung erklärt der erfolgreichsten Wirtschaftsbranche Deutschlands den Krieg

Das Energiekonzept, über das die Bundesregierung am kommenden Dienstag entscheiden will, zielt nach Einschätzung der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW darauf ab, der wohl innovativsten und erfolgreichsten Wirtschaftsbranche der vergangenen Jahre den Boden unter den Füßen zu entziehen. Nach den Energieszenarien der Bundesregierung soll mit Ausnahme der Offshore-Windenergie die Erneuerbare-Energien-Branche einer radikalen Schrumpfkur unterzogen werden.

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09. April 2010 | Ökologie
“Kein Dauerauftrag für Atomkonzerne!” - Aktionsbündnis “Atomausstieg selber machen” ruft bundesweite Ökostrom-Wechselwoche aus

Mit einer bundesweiten Aktionswoche für Ökostrom vom 10. bis 18. April erhöhen die Umweltverbände den Druck auf die Atomkonzerne. In mehr als 60 Städten errichten Aktive "Ökostrom-Wechselstuben" in Fußgängerzonen oder laden Privatleute zu "Ökostrom-Wechselpartys" ein. Aufgerufen dazu haben 21 Organisationen und Initiativen, die im Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" zusammengeschlossen sind.

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15. Oktober 2009 | Ökologie
Steuereinnahmen aus Solarindustrie höher als Solarförderung

Deutschlands Solarbranche ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Davon profitiert nicht nur das Klima, sondern auch der Staat. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) erzielte Deutschland allein 2008 Steuereinnahmen in Höhe von knapp drei Milliarden Euro aus der direkten und indirekten Besteuerung deutscher Solarstromunternehmen und ihrer rund 50.000 Beschäftigen. Die im selben Jahr über das Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG) gewährten Anschubinvestitionen beliefen sich hingegen auf rund zwei Milliarden Euro.

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06. Juli 2009 | Ökologie
Wirtschaft auf die Füße gestellt - Bürger wollen nachhaltige Energieversorgung

Bis zu 100 Millionen Euro will die Genossenschaft Energie in Bürgerhand eG i. G. an Eigenkapital für den Kauf von Anteilen der Thüga sammeln. Ziel ist, so Einfluss in der Tochter des Energiekonzerns Eon zu bekommen, um dort auf eine umweltverantwortliche und sozialverträgliche Energieversorgung zu drängen. Rund acht Millionen Euro stehen schon bereit und täglich bieten mehr Menschen ihr Geld dieser pragmatischen Bürgerinitiative an mit ihrem Fabel für das scheinbar Unmögliche.

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01. Juli 2009 | Ökologie
Wrack ab! - Die neue Kampagne der Elektrizitätswerke Schönau

Die Atomkraft ist wieder im Gespräch: Als Klimaretter, als Preisgarant - sogar als Bioenergie. Mit derartigen Argumenten wirbt die Atomindustrie für ein Comeback der Atomenergie und setzt alles daran, dass eine neue Bundesregierung den Atomausstieg rückgängig macht. Dies wollen die Elektrizitätswerke Schönau verhindern: Daher haben sie die Kampagne Wrack ab! gestartet. Was soll abgewrackt werden? Natürlich die Atomkraftwerke! Anhand von hundert sauber recherchierten Gründen zeigen die Elektrizitätswerke Schönau, warum es höchste Zeit für den Atomausstieg ist.

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11. Februar 2009 | Ökologie
IPPNW: 100% Erneuerbare Energie ist CO2-neutral

"Spiegel-Online" veröffentlichte am 10.02.2009 einen Beitrag mit dem Titel "Windräder bringen nichts für CO2-Ziel". Darin wird die These aufgestellt, durch Solar- und Windenergie werde kein Gramm CO2 eingespart, weil für jedes neue Windrad in Deutschland in Osteuropa mehr Kohle verfeuert werden dürfe. Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW legt dar, dass der Emissionshandel das Problem ist, nicht die Windenergie.


 

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27. Oktober 2008 | Ökologie
Vorsicht vor Schummelstrom!

Ob Entega, Eprimo oder Naturenergie - unter neuen Namen versuchen die vier marktbeherrschenden Energiekonzerne E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW ihr ausgedehntes Konzerngeflecht zu verbergen. Dem Kunden wird ein Wettbewerb auf dem Strommarkt vorgetäuscht, der kaum existiert. Wechselwillige Stromkunden landen immer wieder bei denselben Konzernen. Bündnis warnt vor verdeckten Angeboten der Atomkonzerne.

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10. Juli 2008 | Ökologie
Stromwechsel gegen Volksverdummung!

Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" ruft Stromkunden dazu auf, die "Propagandaoffensive der Atomgemeinde für die großen Konzerne so teuer wie möglich zu machen" - Mit Stromwechsel für Energiewende und Atomausstieg demonstrieren - Argumentationsarmut der Propaganda aufdecken.

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17. April 2008 | Ökologie
“Stromlücken-Debatte” soll Bevölkerung ängstigen

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW fordert von Politik, Wirtschaft und Medien, bei der energiepolitischen Debatte die tatsächlichen Fakten und Motive offen zu legen, statt die Ängste der Bevölkerung je nach Interessenlage zu instrumentalisieren. “Die ganze Diskussion um Versorgungslücken, Szenarien, CO2-Emissionen, Sicherheit und Techniken ist verlogen und vorgeschoben. Es geht interessierten Kreisen allein um die Frage, wer vom lukrativen Milliardengeschäft mit der Ware Energie profitiert”, so IPPNW-Energieexperte Henrik Paulitz.

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13. März 2008 | Ökologie
Versorgungslücke? Nicht, wenn man’s richtig macht

Was für eine Vision: Saubere, unendlich vorhandene Energien liefern unseren Strom; weniger Kraftwerke mit besserer Leistung versorgen uns mit Wärme und Strom zugleich; moderne Geräte helfen uns beim Energiesparen. Atomkraft und Kohle sind Vergangenheit. Kein Traum: Die nachhaltige, klimafreundliche Energieversorgung ist möglich. Doch die deutschen Energiemonopolisten mauern. Von Sigrid Totz.

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03. Juli 2007 | Ökologie
10 Jahre Atomstromlos, klimafreundlich und bürgereigen

Die frisch gekürten Träger des “Deutschen Gründerpreis” - die Elektrizitätswerke Schönau begehen das 10jährige Jubiläum des Netzbetriebs in Schönau. Am 1. Juli 1997 haben die EWS, hervorgegangen aus einer Bürgerinitiative, als erster bürgereigener Stromversorger das Ortsnetz in Schönau nach zwei Bürgerentscheiden und der spektakulären bundesweiten Spendenkampagne “Ich bin ein Störfall” übernommen. Seither betreiben die EWS das Schönauer Ortsnetz ökologisch vorbildlich und ökonomisch erfolgreich.

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16. Mai 2007 | Ökologie
Atomindustrie auf der Klimaschutzwelle

Sie ist längst widerlegt und hält sich doch hartnäckig: die Mär von der klimafreundlichen und billigen Atomkraft. Wahr ist, dass AKW kaum CO2 ausstoßen. Genauso wahr ist, dass der Preis wahrhaft irrsinnig ist. Nicht nur im Hinblick auf die Sicherheit. Auch wirtschaftlich gilt: Atomkraft rechnet sich nicht.

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26. April 2007 | Ökologie
Atomstromers Wunschträume durchkreuzen!

RWE, Vattenfall, E.ON und EnBW wollen den von ihnen mit der Bundesregierung ausgehandelten Atomkonsens kippen und europaweit neue Atomkraftwerke bauen - Aus Anlass des 21. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 2007 ruft Aktionsbündnis “Atomausstieg-selber-machen” zum Wechsel zu Ökostromanbietern auf.

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06. April 2007 | Ökologie
Grüner Energiestrom

Auch wenn der gerade zu Ende gegangene warme Winter allein keinen Klimawandel macht, dämmert es allmählich immer mehr Menschen: Das Klima verändert sich rasant, und wir sind dafür verantwortlich! Immer mehr Menschen wollen etwas tun und steigen auf Ökostrom um. Die Branche boomt wie nie zuvor. Aber noch immer beziehen weniger als zwei Prozent der Deutschen Strom von einem Ökostromanbieter. Dabei ist der größte Stromabnehmer der private Sektor.

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07. Januar 2007 | Ökologie
Erderwärmung - ungebremst heizt sie sich selbst ein

Die Wetterkapriolen der letzten Jahre zeigen: Die Klimaveränderung ist in vollem Gange. Doch wie wird es weiter gehen? Bleibt noch Zeit und die Möglichkeit Schlimmeres zu verhindern? Ein Gespräch mit dem Greenpeace-Klimaexperten Jörg Feddern über die zentrale Forderung der Klimawissenschaftler, ein Temperaturanstieg von mehr als zwei Grad Celsius müsse unbedingt vermieden werden.

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05. Januar 2007 | Ökologie
Jahresrückblick 2006: Erneuerbare Energien brechen erneut Rekorde

Das Jahr 2006 war ein Rekordjahr für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland. Wind, Wasser, Sonne, Bioenergie und Erdwärme haben ihren Beitrag zur Energieversorgung stärker erhöht als je zuvor. Ihr Anteil am gesamten Endenergieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoffe ist im vergangenen Jahr auf 7,7 Prozent (2005: 6,8) angewachsen. Die Energiebereitstellung aus den unendlich vorhandenen Energieträgern wuchs auf über 200 Milliarden Kilowattstunden (2005: 175,7). Das entspricht rechnerisch dem Strom-, Wärme- und Kraftstoffverbrauch von mehr als 10 Millionen Haushalten.

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29. Dezember 2006 | Ökologie
Alle reden vom Klimaschutz - Erneuerbare Energien machen ihn!

Frühlingshafte Temperaturen in der Weihnachtszeit, schmerzlich vermisster Schnee in den Bergen - Der Klimawandel ist voll im Gange und nur zu bremsen, wenn wir den für die Erderwärmung verantwortlichen Ausstoß an Treibhausgasen so schnell wie möglich reduzieren. In Deutschland geschieht das erfolgreich durch den Ausbau Erneuerbarer Energien: Alleine der Zubau der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien bis 2012 wird nach Berechnungen des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) zu einer zusätzlichen Einsparung von 30 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) pro Jahr führen.

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22. Dezember 2006 | Ökologie
Den Wortbruch der Atomkonzerne mit Wechsel zu Ökostrom-Anbietern beantworten

Strategie des Wortbruchs der deutschen Atomkraftwerksbetreiber erreicht mit dem Antrag der Energie Baden-Württemberg (EnBW) auf Laufzeitverlängerung für den Altreaktor Neckarwestheim 1 vom 21.12.2006 einen neuen Höhepunkt. Nach dem Essener Stromkonzern RWE demonstrieren jetzt auch die EnBW, dass ihnen vertragliche Verpflichtungen, eigene Beteuerungen oder die Wünsche der Mehrheit ihrer Kunden wenig, die Aussicht auf Milliardenprofite aber alles bedeuten. Das Aktionsbündnises “Atomausstieg selber machen” ruft zum Wechsel zu Ökostrom-Anbietern auf.

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05. November 2006 | Ökologie
Neuer Greenpeace-Report: Gletscher schmelzen immer schneller

Nach einem neuen Report von Greenpeace schmelzen Gletscher immer schneller. Die Auswertung von Forschungsdaten belegt, dass die globale Erwärmung in immer kürzerer Zeit zu immer dramatischeren Folgen führt. Zudem zeigen die Umweltschützer anhand von neuen Fotovergleichen den zunehmenden Schwund der Alpengletscher. Anlass für die Veröffentlichung ist der Beginn der UN-Klimaschutzkonferenz am Montag in Nairobi/Kenia. Dort verhandeln die Staaten über zukünftige Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasen.

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02. Oktober 2006 | Ökologie
Erneuerbare Energien als sicherheitspolitische Investition

Noch finden die Diskussionen über Sicherheitspolitik und erneuerbare Energien meist auf zwei verschiedenen Planeten statt. Was aber würde passieren, wenn diese beiden Debatten einmal zusammengeführt würden? Könnten sie einander befruchten? Die Kräfteverhältnisse in einem oder gar in beiden Bereichen konstruktiv verändern? “Ja - dies wäre wohl in beiden Bereichen der Fall”, meint Otfried Nassauer.

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28. September 2006 | Ökologie
Atomausstieg selber machen!

Umweltverbände, Verbraucherorganisationen und Anti-Atom-Initiativen rufen die Menschen in Deutschland auf, “sich von den Atomkonzernen zu trennen und den Atomausstieg aus der Gesellschaft heraus zu vollziehen” - Nach der Aufkündigung des Atomkonsenses erwarten die Initiatoren “Wechselfieber” weg von RWE und Co. und hin zu umweltfreundlichen Stromanbietern.

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20. August 2006 | Ökologie
Hermann Scheer: Zwei Drittel des Stroms regenerativ bis 2020

Die Bundesregierung will bis 2020 “mindestens 20 Prozent des Stroms in Deutschland regenerativ gewinnen”. So ist es im Koalitionsvertrag festgelegt. Der Präsident von Eurosolar und Träger des Alternativen Nobelpreises vertritt die Meinung, dass dieses Ziel schon 2012 erreicht sein und bis 2020 schon 50 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden könne. Von Franz Alt.

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23. März 2006 | Ökologie
15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 7: Das Märchen vom atomstromfreien Österreich

Es ist ein Irrtum zu glauben, Österreich sei atomstromfrei, denn der Atomstromanteil im österreichischen Strommix liegt bei 20%. Mit dem Kauf dieses Stroms werden Atomkraftwerke in Europa von den StromkundInnen in Österreich mitfinanziert. Auf den Stromrechnungen finden sich aber - trotz Stromkennzeichnung - diese Werte nicht wieder. Durch Zertifikatehandel und andere Instrumente können Stromfirmen in Österreich legal und gesetzeskonform ihren Strom sauber waschen. Von Silva Hermann.

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14. August 2005 | Ökologie
Fakten zur Atomenergie Nach der Katastrophe von Tschernobyl haben Schönauer BürgerInnen und engagierte MitstreiterInnen beschlossen, für eine nachhaltige Energieversorgung einzutreten. Neun Jahre und zwei Bürgerentscheide später konnten sie das örtliche Stromnetz von einem Atomkraftwerksbetreiber freikaufen. Seitdem betreiben die bürgereigenen Elektrizitätswerke Schönau (EWS) das Ortsnetz ökologisch vorbildlich und wirtschaftlich erfolgreich. Nachdem nun die Debatte um die Zukunft der Atomkraftwerke in Deutschland und weltweit neu entbrannt ist, haben die EWS interessante Fakten zur Atomenergie zusammengestellt. (mehr...)
17. Juli 2005 | Ökologie
Großer Erfolg für “Stromrebellen” Die “Schönauer Stromrebellen” erhalten nach einem Vergleich von der EnBW eine Rückerstattung in Höhe von fast 1,2 Mio ?. Zur Finanzierung des Kaufpreises hatte die Spendenkampagne “Ich bin ein Störfall” in kurzer Zeit Spendengelder in Höhe von mehr als 2 Mio DM eingebracht. Dank der Spendenkampagne und der Unterstützung des Schönauer Netzkaufprojektes durch Bürger aus ganz Deutschland und sogar dem benachbarten Ausland, konnten die Elektrizitätswerke Schönau 1997 das Schönauer Stromnetz übernehmen. Sie betreiben es seither konsequent ökologisch und sind seit 1999 auch bundesweiter Ökostromanbieter. (mehr...)
07. Juli 2005 | Ökologie
Elektrizitätswerke Schönau erzeugen Ökostrom und stärken Bürgerengagement Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS), die als bürgereigenes Energieversorgungsunternehmen ein eigenes Stromnetz nach ökologischen Grundsätzen betreiben und bundesweit Stromkunden mit Ökostrom beliefern, betrachten es als erklärtes Ziel, Bürgerengagement zu initiieren, zu fördern und zu stärken. So wurden in den vergangenen drei Jahren neue ökologische Stromerzeugungsanlagen mit einer Summe von ca. Neunhunderttausend Euro unterstützt - eine Summe, die sich mit der Steigerung der Kundenzahl ständig erhöht. Der Umstieg auf Strombezug von den Elektrizitätswerken Schönau ist ganz einfach. (mehr...)
23. Mai 2005 | Ökologie
Alle können Ökostrom beziehen Bei aktuellen Umfragen befürworten mehr als 80 Prozent der Deutschen erneuerbare Energien und nur noch knapp 20 Prozent Atomstrom. Aber etwa 95 Prozent aller deutschen Haushalte beziehen noch immer Atomstrom und weniger als fünf Prozent Ökostrom, obwohl sich seit sieben Jahren jeder Haushalt zwischen herkömmlichem Strom und Ökostrom frei entscheiden kann. Dabei ist der Wechsel ganz einfach. Von Franz Alt. (mehr...)
26. Juni 2004 | Ökologie
Ökostrom - Einfach gut & sicher! Wechseln Sie den Stromanbieter - Jetzt! Es ist schon erstaunlich: Auch im Jahr Sechs nach der Liberalisierung des Strommarktes hat sich das Verhalten der KundInnen wenig geändert. Die meisten Haushalte bleiben ihrem regionalen Stromanbieter treu, egal zu welchem Preis oder aus welcher Quelle die begehrte “Ware” Strom geliefert wird. Dabei ist es ganz einfach, den Atom- und Kohlekonzernen den Rücken zu kehren. Seit 1998 kann jede Stromkundin und jeder Stromkunde in Deutschland den Stromanbieter frei wählen. (mehr...)
05. März 2004 | Ökologie
Ökostromanbieter im Vergleichstest beim Bund der Energieverbraucher e.V.: Elektrizitätswerke Schönau “Sieger in der Gesamtwertung” Die Elektrizitätswerke Schönau schneiden mit ihrem Konzept des bundesweiten Ökostromverkaufs bei einem Test des Bundes der Energieverbraucher e.V. unter 11 getesteten Anbietern als “Sieger in der Gesamtwertung” ab und erhalten als einziger Anbieter die Note “Eins”. Die Vergleichskriterien, nach denen die Ökostromanbieter beurteilt wurden, waren Preisgünstigkeit, Atom-Verflechtungs-Index, Umweltnutzen sowie Sicherheit und Qualität. (mehr...)
05. März 2004 | Ökologie
Atomausstieg selbst praktizieren! Seit 1998 besteht in Deutschland die Möglichkeit, sich vom zwangsweisen Bezug von Atomstrom zu befreien. Gleichzeitig kann ein wirksamer Beitrag zur Schonung des Klimas geleistet werden. Seither kann man sich seinen Stromanbieter auswählen. Und man kann aussuchen, ob man Atomstrom mit bezieht oder auf Strom setzt, der aus regenerativen Energiequellen erzeugt wird. Außer dem Protest gegen Atomanlagen kommt nun die Möglichkeit dazu, keinen Atomstrom mehr kaufen zu müssen. (mehr...)
20. Juli 2003 | Ökologie
Stromrebellen sind Meister der Solarstromförderung Die Elektrizitätswerke Schönau haben in dreieinhalb Jahren zwei Megawatt Photovoltaik im gesamten Bundesgebiet gefördert! Damit sind die “Schönauer Stromrebellen” bei der Solarstromförderung im bundesweiten Vergleich mit allen Stromhändlern und Energieversorgern unangefochten an der Spitze. Der kontinuierliche Anstieg der Produktion von sauberem Strom ist die Voraussetzung für Klimaschutz und Atomaustieg. Gemeinsam mit den Schönauer Stromrebellen kann jeder Stromkunde an der Verwirklichung einer zukunftsfähigen Energieversorgung mitwirken. (mehr...)
17. Juni 2003 | Ökologie
Rebellenstrom aus Schönau Durch einen Stromwechsel z.B. zu den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) kann mit wenig Geld ein Beitrag geleistet werden, der viel bewegt: weg vom Atomstrom hin zum effektiven Klimaschutz, ein Stück weg vom Öl und damit verbundenen Kriegen, hin zu Frieden durch die Sonne mittels Nutzung regenerativer Energieträger. (mehr...)